Sonstiges

Präsentation: What is Web 2.0

Web2nette Präsentation über Web 2.0 von Andy Budd / Clearleft Ltd, die stichwortartig einige Elemente zusammenfasst, die in den zahlreichen Diskussionen herumschwirren.

Da man ja irgendwie doch wieder ne Position beziehen muss zwangsweise (Wie, biste jetzt auch Web 2 Fan oder hasst Du diesen Hype auch…), nehme ich mir einen Satz aus der Präsentation stellvertretend für meine Meinung dazu:
Forget the Hype and Build Cool Stuff

Das Netz ist spannend, spannender denn je, aber letztlich dreht es sich immer um das Eine: Build cool stuff…


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


via Mario

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

15 Kommentare

  • Stilfrage:

    Wie kann man eigentlich behaupten, die New Economy sei vorbei, wenn man im nächsten Moment auf eine Powerpointpräsi mit stumpfen Schlagworten und Feng-Shui-Bildchen verlinkt?

  • Weil Inhalt eben Form schlägt, Herr Alfonso. Davon profitieren doch auch Sie, oder glauben Sie, sonst würde irgend jemand ihr kackbraun-gestyltes Blog lesen?

  • Inhalte in der Präsi? Welche Inhalte (mal abgesehen von Schlagwörtern und Bildchen)? Da hatten ja meine Kinderbücher mit 3 Jahren mehr Inhalte.

    Und Blogbar wird von vielen leuten einfach nur wegen dem Hassfaktor gelesen, arme Würstchen, das – aber nicht wegen dem Inhalt.

  • „Build cool stuff“ halte ich für relativ.

    Mehr denn je dominieren die Großen oder die mit gutem Startkapital oder die mit gutem Netzwerk.

    Was bringt es, ein gutes Tool zu machen, wenn a) Du damit nicht die Unkosten decken kannst und b) Es keiner mitbekommt.

    Ideen haben sicher viele, doch Unterstützung erfahren oft die, die sie eigentlich gar nicht brauchen.

    Ich bin etwas skeptisch gegenüber einem naiven „Build cool stuff“. Am Ende bleibt doch viel an Google und co. hängen.

    Der Rest darf sich opfern, kostenlose Fronarbeit leisten und bange darauf hoffen, daß der Ego-Mob seine Entwicklungen cool findet.

  • @Mathias
    Sie waren gut vernetzt und ihnen standen Ressourcen zur verfügung. Die Universität war nicht der schlechteste Inkubator für dieses Unternehmen. Nur irgendwann muss man dann in die böse feindliche Welt und dann war es auch für Google kein Spaziergang. Ich möchte nicht wissen wie oft man hinter den Kulissen gebetet hat, dass es jetzt keine Zwischenfall gibt, weil man nicht wüsste, wie man dem begegnen könne. Man darf nicht vergessen, dass inktomi, altavista oder yahoo gerne ihre Marktteile abgetreten haben.

    Das ist Unternehmertum. Man muss es wollen.

  • Als Google entstand, war das Internet noch eine winzig kleine Insel. Wie viele Webseiten und wie viel „Cool Stuff“ gab es denn damals? Nicht viel, oder? The early bird catch the worm.

    Heute reicht es tatsächlich nicht mehr aus einfach nur etwas cooles zu basteln. Entweder es geht in der Masse unter oder es kommt jemand mit viel Geld, kopiert es und macht es dann mit der ganzen Kohle so richtig schön berühmt.

    Man sollte nur aufpassen, dass der ganze Cool Stuff nicht sinnlos verheizt wird um die Investitionen wieder rein zu holen.

  • @Don, mehr als der Versuch einer knappen Grobzusammenfassung der jetzigen Trends im Web ist es nicht und ich habe auch nicht den Eindruck, daß die Macher der Folie ein großes Tamtam machen würden. Eine Präsentation ist nun mal genau das, nämlich eine verkürzte und vereinfachende Darstellung, aber kein Buch über 350 Seiten, in dem man sich episch ausbreiten kann. Mit dem o.g. Hinweis könntest Du jede Präsentation erschlagen, was aber ziemlich übertrieben ist. Es bleibt bei solchen Präsentation einem nur, sie im Sinne der Macher mit Leben zu füllen. Was Dir im Sinn steht, weiss ich imho: Sex, Blogs und ..hm.. den dritten Punkt kriege ich aber auch noch raus 🙂

    2. zum „cool stuff“: Ich bin nach wie vor überzeugt,daß sich Konzepte durchsetzen, die zunächst einmal eine gute Realisierung gefunden haben, darüber hinaus idealerweise im Zeitgeist liegen, einen starken Fokus aufweisen und nebst einem ausdauernden und leidensfähigen Team das notwendige Überlebens-Cash nicht ausgeht. Der Rest kommt zwar nicht von selbst, aber das ist schon mal ne gute Grundlage, im Haifischbecken mitschwimmen zu können.

  • Wie wollen ja alle cool stuff.

    @Robert

    Ein großes Problem für neue Projekte ist zum Beispiel, daß man oft große Datenbanken und viel Rechenpower braucht, um „cool stuff“ zu produzieren bzw. dem Verlangen der Nutzer zu entsprechen. Das trifft auch gerade für den Datenhunger von „Web2.0“ zu.

    Ein Beispiel:

    Wenn Du einen Online-RSS-Reader wie Bloglines machst, reicht es nicht, die Items eines Feeds, sagen wir: des Feeds der New York Times Hauptseite, einmal auszulesen und jeden Nutzer, der den Feed abonniert hat, auf die Items zugreifen zu lassen.

    Denn fast alle Nutzer wünschen sich die Option „gelesene/ungelesene Items anzeigen“, sonst wandern sie ab oder bleiben bei einem anderen Reader.

    Was heißt das aber?

    Das heißt mindestens, daß Du in der Datenbank für jeden Nutzer die Items einzeln speichern mußt und/oder den Gelesen-Status für jeden Nutzer einem Feed zuordnen mußt.

    Was heißt das dann aber?

    Hätten wir eine Million Abonennten des genannten Feeds, dann muß Deine Datenbank nicht etwa ein Feld pro Item bereithalten, sondern das ein- oder zweimillionenfache an Feldern. Und das nur für das eine Item eines Feeds.

    Nun haben nicht alle Feeds so viele Abonnenten, aber ich denke, man sieht, daß alleine für diese kleine Wellness-Funktion, die der Nutzer „haben muß“, eine so große Power in Hintergrund stehen muß, daß ein kleines innovtives Unternehmen das nicht leisten kann (bzw. daß bald unweigerlich mit steigender Nutzerzahl der Crash kommen würde), wenn es das nicht zahlen kann.

    Ähnliche Beispiele gibt es sicher viele.

    Und noch eine Frage: Wo gibts denn Überlebens-Cash? Eher in den USA, wenn überhaupt.

    Alles insgesammt leider keine guten Vorrausetzungen, um aus der Garage zu starten.

  • was aber im Umkehrschluss nicht heissen muss, daß es keine Webseiten in D gibt, die nun alle kein Geld verdienen.

    Leider haben wir in D die Situation der äußerst schwierigen Kapitalbeschaffung im IT Sektor, das haben wir ganz sicher der New Economy zu verdanken. Und hinzu kommt der typisch kritische Deutsche, der sich viel schwerer begeistern lässt. Wenn man denn mal ein „joo, ist ganz nett“ hört, dann ist das bereits das Maximum der Gefühlausbrüche 🙂 Nur, ohne Drive und Spirit ist es halt schwer, Dinge voranzubringen, auch kundenseitig. Aber, ich will nicht immer nur in die USA schielen, dort wird es wohl noch viel härter für die untereinander konkurrienden Projekte sein. Denn letzten Endes hört man immer nur von den „strahlenden Siegern“ aber nicht den tausenden und abertausenden von herumkrebsenden Webprojekten.

  • @Robert

    Da stimme ich voll zu. Leider geht dann eben manchmal auch irgendwann der Drive und Spirit verloren bzw. es sind diejenigen die Sieger, die weniger Drive und Spirit, aber mehr Ressourcen hatten.

  • möchte gerne auf ein Interview mit Richard Branson verweisen, passt wie die Faust aufs Auge, dort sagt er u.a.:

    But anyway, how we took off — sorry — it was simply — it was simply that — I mean we didn’t. I mean most people in this room I think have started businesses, or a lot of them have and they’ll know that for years and years and years the only word that matters is survival. I mean it’s hell building a business. I mean it’s much easier for me now with 300 businesses than it was in those days with one business and it’s — you know, it’s all to do with survival. You’re fighting to survival the whole time and you’re fighting to create something that you’re proud of and that, you know, that you really believe in and all the people who work with you believe in, but survival is very tricky and most people don’t survive. I mean there’s a very, very thin dividing line between success and failure.

  • Web 2.0 (oder vielleicht schon Web3.2i?)

    Eigentlich hab ich keine Zeit für das Blog, diesen Monat.
    Aber in den RSS Reader schielt man dann doch mal und in den letzten Wochens scheint der Begriff “Web 2.0″ eine enorme Bedeutung gewonnen zu haben. Persönlich habe ich den …