Marketing Sonstiges

Sandi Thom II.

wer erinnert sich an die Story über eine Sängerin aus England, die auf den Namen Sandi Thom hört? Hier nochmal zum Nachlesen, was zu Beginn des Jahres im Netz heiss diskutiert wurde.

Kurzform: Sandi ist eine arme Schluckerin, kommt dann auf die glorreiche Idee, von zu Hause aus 21 „€œKonzerte“€? via Webcam ins Netz zu streamen und in Windeseile finden sich abertausende von Fans in spe, die sich das Zeugs anschauen. Ihr „€œTalent“€? spricht sich bis zu Sony BMG herum und sie bekommt dann eine dicken Vertrag. Soweit die Story. Das mit dem Vertrag stimmt wirklich. Aber das mit den Scharen von Fans glaubt keiner der etwas smarteren Webuser. Für mich persönlich war es klar, dass es ein äusserst gelungener PR-Gag ist, nachdem ich mir einige Musikstückchen angetan hatte, was für ein Schrott! Und nicht erst mit den ganzen Ungereimtheiten auf Technorati und MySpace = keiner schrieb über Sandi, keiner sprach über sie und doch sollen es die MySpace-User gewesen sein, die Sandi bekanntgemacht haben, grins, ein Schelm wer Böses denkt. Als ward Sandi meinerseits vergessen.

Heute lese ich auf Die Welt aus Sicht der Südtribüne erneut über Sandi. Ok, also mal sehen, was es neues gibt und bin den Links in dem Artikel auf Südtribüne gefolgt: Auf der deutschen Sony-Seite wird die gleiche Story weiterverkauft. Gähn. Aber smart. Wie soll man denn sonst den Kunden und der Presse so ein Talent verkaufen? Auf Guardian lese ich dann die Auflösung: Ja, alles nur ein Fake, geniale PR, dem Musikmanagement ist es egal, zum No.1 Hit in den Singlecharts hatte es gereicht und die Kuh muss weiter gemolken werden 🙂


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.