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T-Com Hotline Hack

Ihr kennt das 100%: man ruft an und eine freundliche Computerstimme nervt und nervt und nervt – „sie möchten X… Y oder Z“…“gut, sie möchten A, B, C oder D“ … „ah, gut, haben sie schon gewusst, dass wir neuerdings was ganz tolles anbieten, das müssen sie gehört haben…“, bis man endlich zu einem Kundenbetreuer durchgestellt wird. Das lässt sich abkürzen:

Sobald die eLady wissen möchte, wo Ihr hinmöchtet, redet Ihr einfach nur Blödsinn. Daraufhin wird sie Euch natürlich nicht verstehen und Euch bitten, Euer Anliegen zu wiederholen. Beim zweiten blabla gibt die Lady auf und stellt Euch direkt ohne kompliziertes Menueherumgeeiere durch. Bei manchen Hotlines wird die Lady sogar künstlich sauer „so geht das aber nicht“… das dürft Ihr ruhig auch werden, also nicht irritieren lassen, es ist ja nur ein blöder Chip, mit dem man redet.

btw, was absolut besch… ist, wer die T-Com Nummer 0800 33 01000 (= Verkauf, Beratung, Aufträge) anwählt und nach dem Menue-Häckmäck endlich durchgestellt wird, landet nicht etwa in der Warteschleife. Nein, man landet wieder bei einer freundlichen eLady, die einen zuckersüß informiert, dass leider kein Kundenbetreuer frei ist und … legt auf… roooooooooaaaaaaaaaaaar!!!! Ich bin weiß vor Wut geworden, nachdem mir das zweimal hintereinander passiert war. Beim dritten Mal war dann ein echter Mensch dran. Und da ging alles soweit fast gut, bis ich zur entscheidenden Frage ausholen wollte… biep biep biep… Leitung unterbrochen. In dem Moment wünscht man sich wirklich Weapons of Mass Destruction herbei. Die man per ICBM nach Bonn abschießen darf. Um das Headquarter der T-Com chirurgisch und mit geringstmöglichen Kollateralschäden dem Erdboden gleichzumachen. Mitsamt Vorstand und einem Extra-Sprengkopf für die perfide Agentur, die dieses Callsystem betreut.


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

27 Kommentare

  • Das ist nichts gegen 0190-Hotline von Billighostern, die 24 Stunden am Tag nicht erreichbar sind und auf E-Mails grundsätzlich niemals antworten.

    Aber 2&2 (Name geändert, aber der Redaktion bekannt) hat den Laden eh dicht gemacht. 😉

  • Dann (Weapons of Mass Destruction) trifft es aber in der Hauptsache die falschen Personen. Der Anteil von Fussvolk zu Vorstand dürfte recht hoch ausfallen.

  • Kenn ich. Bei mir lief das mal ungefähr so ab (wenn ichs noch zusammenkriege):

    Die Ansage sagt dann auch noch, man könne ein das Online-Angebot nutzen zwecks Fehlerbehebung.

    Der Onlinetest hat aber nichts gebracht (Oder ich glaube, er hat gar nicht funktioniert, weiß nicht mehr 100%).

    Man kann dann als letzte Alternative ein Formular ausfüllen. ABER: Da steht dann sinngemäß dabei: Wenn Sie dieses Formular ausfüllen, dann schicken wir Ihnen einen Techniker, der den Fehler sucht. Und wenn der feststellt, daß wir den Fehler nicht zu verantworten haben, dann müssen sie zahlen (und das kann teuer werden).

    Mamaaaa! Ich wollte doch nur kurz was fragen!

    Zum Glück bin ich irgendwann dann doch bei der Hotline durchgekommen (die mir dann sagte, es gibt keinen Fehler).

    Zum Glück habe ich das Formular nicht ausgefüllt und abgeschickt, denn es stellte sicht heraus, daß es wirklich keinen Fehler bei T-Com gab, sondern daß eine bescheuerte T-Online-Software (die btw. gar nicht nötig ist, um ins Netz zu gehen, auch wenn sie das immer vorgaukelte) immer wieder bei jedem Start meinen Router konfigurieren wollte (muß man von Hand nach dem ersten Konfigurieren abstellen), wie ich letztlich in einem Forum herausfand.

    Wo war ich grad? Ach ja, die Software hat dann gesagt, ich sei nicht richtig mit dem Netz verbunden (Was völliger Schwachsinn war, aber vielleicht meinten die auch „nicht richtig“ heißt „nicht über eine T-Startseite“).

    Ach ja, als ich bei T-Com die Fehlernummer nannte, meinten die noch, sie kennen sich mit T-Online-Fehlernummern nicht aus. Auf mein bitten haben sie mir die Nummer einer T-Online-Hotline gegeben, wo dann natürlich kein Ansprechpartner erreichbar war… Jahre später…

    Nein, ich hab ja dann das Forum gefunden. Ein Forum von der T-Firma. Denn es hatten sich schon viele gefragt, warum man, wenn man was eingestellt hat nochmal irgendwo ein Häkchen machen muß, um zu sagen: „Ja, ich habe es eingestellt!“.

    Ansonsten bin ich zufrieden. Bin mal gespannt, was meine neueste (x-te) Anfrage an Strato wegen des neuen Servers so bringt… 😉

  • @Robert: Die Rechnerei hier wird langsam zum Scherz oder?

    > Berechne [4ier] + [7ieben](ohne Taschenrechner)

    @Telekom: Ja ich kenne das leider. Diese Auflegenummer ist das allerneueste. Macht doch 100 mal aggressiver als ne halbe stunde in der kostenlosen Warteschlange oder? Einfach nur frech, find‘ ich.

  • Ähnliche Erfahrungen haben wir mit A..or gemacht. Das Ganze zog sich über Wochen hin und nahm schon surreale Züge an. Es war auch nicht damit getan, dass wir den Zugang kündigten, auch die Kündigung erforderte zahllose 30-40minütige Hotline-Odysseen (ein Wort, das es wohl nur bei Telefondienstleistern im Plural gibt …).

  • hihi, mit der 3&3-hotline hatte ich auch schon meinen spaß … irgendwann hab ich im menü absichtlich die falsche option gewählt. bei diesem weg war nämlich immer sofort ein mensch dran (anstatt 15 euro äh minuten in der warteschleife zu warten), und der konnte mir genauso gut (naja, eher schlecht) helfen …

  • Ich ärgere mich selten mehr als einmal über eine schlechte und nicht erreichbare Hotline.

    Wenn Du ein wichtiges Anliegen hast (und das hast Du, sonst würdest Du dort nicht anrufen), und Du Telefonisch nicht durchkommst, hilft es auch, einfach direkt dem Vorsitzenden des Vorstandes einen Brief zu schreiben, und dort sachlich, höflich und bestimmt Dein Anliegen zu schildern und um Erledigung bitten.

    In den meisten Fällen wird mein Anliegen erledigt und ich bekomme danach auch einen direkten Ansprechpartner.

    In den wenigen Fällen, in denen das Unternehmen sich auch dann noch „tot“ stellt, wechsel ich zu einem kundenfreundlicheren anderen Anbieter.

  • herr basic! baldrian! zum runtercoolen hilft baldrian! wenns sein muss intramuskulös. aber es hilft! ich weiss es! – denen hast dus aber gesagt. bravo.

  • Nunja, da bin ich froh dass ich nicht mehr beim rosa roten Panther bin sondern bei der roten, reinrassigen A.ice aus einer schönen Hansestadt. Da ist zwar auch immer eine nette Stimme vom Chip im Menue, aber das hat nur eine Ebene, und danach landet man eben in einer Warteschlange und bekommt die voraussichtliche Wartezeit mitgeteilt. Das ganze auch noch Kostenlos. Hab da bsiher noch nie Ärger mit gehabt, die MItarbeiter sind freundlich und immer kompetent. Kann mich somit bei der Wahl des Anbieters nicht geirrt haben.

  • Unterhaltet Euch doch einfach mal nett mit verschiedenen Sachbearbeitern in Vetrieb, Betreuung und Technik und ratzfatz habt Ihr ein paar wunderbare Telefonnummern.
    Und mit netter Unterhaltung meine ich tatsächlich Smalltalk OHNE sich über T-Com aufzuregen. Mal etwas über Arcor lästern, über AOL herziehen und Verständnis für die technischen Probleme der T-Com zeigen. Dabei natürlich betonen, dass die Sachbearbeiter und Techniker als kleinstes Rad im Getriebe natürlich nichts dazu können.
    Ihr glaubt gar nicht, wie schnell Ihr eine stattliche Sammlung an Durchwahlnummern habt. 😉

  • Die Sache mit dem „Es ist leider kein Kundenbetreuer frei“ ist mir auch schon öfters passiert. Danach hätte ich auch explodieren können.

    Aber Gott sei Dank kostet die Hotline ja nix… Sonst wäre das noch ärgerlicher!

  • @Farlion: Du Fuchs! Aber solche Tricks verrät man doch nicht in der Öffentlichkeit …
    Aber wenn wir schon dabei sind: Die Hotlines für Geschäftskunden parieren in der Regel besser als die für Privatkunden. Also: Gewerbe anmelden und schon hast du willige Mitarbeiter an der Strippe (Warnung: funktioniert nicht immer!).

  • Bei der T-com gibt’s eine eigene Nummer für Geschäftskunden („T-com business hotline“), die sind a) sofort erreichbar und b) auch tatsächlich kompetent.

  • @robert

    du kannst auch einfach „nichts“ sagen, also schweigen und der roboter stellt dich nach einer weile durch.

    gute erfahrungen mit supports habe ich gemacht, indem ich am anfang des gespräches (mit sehr freundlichem ton) sage, dass ich choleriker bin und sie mir bitte verzeihen mögen wenn ich immer mal wieder ausfallend werde. bisher hat noch niemnad aufgelegt.

    bei email an den service empfehle ich die gf und (notfalls auch gefakt) einen anwalt ins cc zu setzten. bekam immer! antwort

  • Hi Robert,

    sehr schöne Worte. Aber WMD´s nach Bonn zu schicken wird wohl nicht die Leute treffen, die Du treffen willst. Die sitzen mit Sicherheit ausgesourct in Bangalore/Indien.

    Mir kommt sofort das Buch „The World is Flat“ von Thomas Friedman in den Sinn – sehr zu empfehlen (Globalisierung im 21. Jahrhundert – stark amerikalastig).

    Eine Passage beschreibt eine Hotline für einen großen US-Konzern, bei der die Mitarbeiter im wahren Leben Bahrjan Rajun heißen und in Bangalore sitzen, sich aber bei der Arbeit den Spaß gönnen, sich typisch amerikanische Namen zu geben. Da spricht dann Ginny aus Idaho mit Jimmy (Bahrjan Rajun). Jimmy nutzt sogar nach einer Schulung den für Idaho typischen Akzent. Von Globalisierung keine Spur 😉

    Kam mir nur in den Sinn gerade. Buch kaufen.

    Hoffe Du hast Dich beruhigt 😉

    David

  • Hatte vor kurzem auch das Vergnügen, diverse Hotlines zu konsultieren. Dabei ist T-Com eigentlich gar nicht so schlecht bei weggekommen, 4&4 ist um Welten schlimmer, weil teurer und das Menü kann in eine „Ich verbinde sie weiter“ – Schleife fallen. Arghhh!

  • Ein Freund hatte vor kurzem Probleme mit 2&2 (Name der Redaktion bekannt) in Sachen DSL. Er hat – ueber drei Tage hinweg – 64mal (ja vierundsechzig mal) anrufen und sich durchs Menue tippen muessen (kostenpflichtige Hotline) bis ein Mensch dran war – er hat eine Strichliste gemacht um es zu dokumentieren. Zwischendurch rief er immer wieder bei mir an, um sich „auszuheulen“. Als endlich ein Mensch dran war, war das ganze aber in 5 Minuten erledigt. Da fehlen mir die Worte und ich freue mich, dass T-Com bei mir bisher immer binnen weniger Minuten nach maximal 3 Versuchen erreichbar war (0800!) und die Problemchen – auch meine „hausgemachten“ – stets zur Zufriedenheit geloest wurden, manchmal erst nach etwas insistieren aber sie wurden allesamt geloest.

  • been there, done that. sowohl mit DTAG als auch 2. einziger lichtblick im service alptraum, es gibt noch ein paar die sich bemühen. domain factory zum beispiel. selten so effizienten und jetzt festhalten enthusiastischen service erfahren. warteschleife? nö, 3x geklingelt und es war ein mensch an der anderen leitung. schön.

  • ..dazu möchte ich auf meinen blog http://ueberallesundnix.blogspot.com/
    verweisen, bei dem das hotline Prozedere , so wie nachgelagerte Prozesse u.a. eine entscheidende Rolle spielt.
    Herzlich willkommen!
    Es sollte mal ein Kabarett-Stück produziert werden, bei dem sich zwei Hotlines untereinander in die haare kriegen 🙂
    gruss
    Michael

  • Bei der Service-Hotline der T-Com habe ich 20 Minuten in der Warteschleife ‚gehangen‘.

    Bei der Hotline für Neukunden hat’s nur eine Minute gedauert! Hier mal die kostenfreie Nr. falls Ihr das mal ausprobieren wollt:

    0800 33 07004

  • Hi ich habe mein Passwort zum KonfigiratinsProgramm vergessen Leider…
    Und meine T-Com Unterlagen wo Kundennummer ETC. draufstand habe ich leider verloren.. Was kann ich tuhen das ich mein Passwot fürs T-Com Konfigiraions Programm wiederherkriege? Kann man Das wieder Zürücksetzen mit ein Tool oder so??

    Danke im Voraus!

  • […] Habe gearde durch Zufall bei Robert diesen alten Beitrag gelesen . Ist ja immer ärgerlich, wenn man bei den Hotlines irgendwelche tasten drücken oder Ansagen machen muss. Dabei gehts relativ easy: Anrufen, viermal nacheinander die #Taste drücken und man wird mit einem kundenbetreuer verbunden. Spart Zeit und Nerven   […]