Sonstiges

IBM: Cell Chip

erfahre über einen Second Life-Bericht auf dem O’Reilly Blog etwas über IBMs Cell Chip, der dort im Rahmen einer Überlegung genannt wird, warum IBM gut daran täte, auf eine virtuelle Welt wie Second Life zu setzen (was sie ja eh schon tun). Warum der Cell Chip so spannend ist und wieso es dabei um die „Kontrolle des Wohnzimmers“ geht: siehe Artikel aus 2004 „IBM lässt Cell-Chip vom Stapel„. Zum Cell Chip gibt es auch eine eigene Website: The Cell Chip. Der Gedanke, der im O’Reilly Blog veröffentlicht wurde, geht in die Richtung besser, echtere Virtual Worlds mit Hilfe des Cell Chips bauen zu können. Nun, es ist ja kein Geheimnis, dass Software wie Second Life echte Leistungsfresser sind. Da die Grafiken aus der Spielumgebung nicht vorberechnet werden können, sondern zunächst über das Netz auf den Client übertragen werden müssen, um dort angezeigt zu werden (die virtuelle Umgebung von SL ist eben nicht vorberechntet, da die User zB eigene Häuser mit einer eigenständigen Architektur aufbauen können, ebenso Klamotten aber auch weitere Items). Neben leistungsstärkeren Chips spielt natürlich auch die Leitung eine große Rolle. Was ich nicht weiß: wann wird der Chip angeboten, wie gut wird er wirklich sein, für welche Anwendungen ist er aufgrund seiner Multiprozessor Archtiktur tatsächtlich in der Lage, dass Normalsterbliche über erhebliche Leistungszugewinne verfügen werden (soll die Kafeemaschine und der Kühlschrank zusammen mit dem PC etwa einen Chip-Cluster bilden?).

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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