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Plusminus / ARD : Marions Kochbuch

einschalten 😉 Sodele sehe ich mal die „prominenten“ Inhaber der berüchtigten Kochseite. Merke: Abmahnen und man kommt ins TV. Gibt Traffic.

Wehe, einer klaut mir ein Vokal, f.. you, mein Bruder ist Anwalt und mein Schwester Richterin!

Ok, over, mal sehen, wo man das Video auf ARD findet. Haben die auch wie das ZDF eine Mediathek? Update: Schon mal der Artikel in Textform. Wegen Video auf Plusminus suchen. Update: Video ist nun da

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

51 Kommentare

  • So funktioniert’s
    Die [plusminus-Beiträge können Sie am Tag nach der Sendung in den Formaten Flash oder Windows Media als Video ansehen. Hier gibt’s Tipps, damit es technisch reibungslos klappt.

    Quelle: http://www.daserste.de/plusminus/

    Bei mir trudelt das suchende Volk auf der Suche nach „Folkert Knieper“ schon ein 😉

  • Oh, werd mir das später mal reinziehen.

    Auf die Koch-Kollegen hab ich persönlich ja einen Riesenhass, nicht weil ich selbst betroffen wäre (bin’s nicht), sondern weil dieses Vorgehen einfach widerlich ist. Die gehören lobotomisiert! Wenn sie’s nicht schon sind…

    @ Manuel: Wäre was, aber bei den sicherlich eh sehr großen Hits müsste ein mieser Zeitgenosse sehr viel füttern, damit das aus dem Rahmen fällt.

    Von mir aus kann deren Server aber gerne explodieren und in der Hölle landen…

  • […] Von René am 05. Februar 2008 um 23:57 Uhr Kategorien: Und so. Das Fazit zu den Machenschaften der Knieperts von Plusminus genügt an dieser Stelle vollends: Kniepers weltweite Bilderverteilung bringen ihm und seinen Anwälten reichlich Geld. Hunderttausende, so schätzt man, fordert der Fotograf. Zu stoppen ist das nur durch Google und Richter, die Urheberrechtsverletzungen auch danach beurteilen, wie sie zustande gekommen sind. (Plusminus, via) […]

  • Wie ist das eigentlich, warum verklagt Herr Knieper eigentlich nicht Google selbst? Dort gefällt es ihm ja scheinbar, dass seine Bilder abgebildet werden. Einen Kochrezepte „Spider“ würde er also akzeptieren …

    Mag dieser Fotograf noch so recht zu haben, wegen solcher Lappalien abgemahnt zu werden ist doch extrem ärgerlich. Ich will gar nicht wissen wie viele abmahnfähige Bilder ich oder du oder ihr alle irgendwo in den Archiven schlummern habt …

  • Das Problem sind die Richter. Solange da mal keiner ein vernünftiges Urteil fällt werden die Kniepers dieser Welt weiter machen.

  • So sehen die also aus, diese Fotografen. Na ja, von irgendwas muss der werte Herr ja die Rechnung fürs iPhone bezahlen.

    Ich frage mich allerdings, warum google, diese Kochbuchseite nicht einfach aus dem Index verbannt, dann wäre doch die Gefahr für folgende Unbedarfte weitestgehend gebannt und das Geschäftsmodell der Kniepers ausgelaufen.

  • @bosch: Warum sollte google das tun? Das was die tun ist moralisch fragwürdig, aber rechtens. Und ein Auschluß aus dem Index käme einer Zensur gleich. Wo würde man die Grenze, welche Seiten ausgeschlossen werden sollen oder nicht? Wollen wirklich, dass Google darüber entscheidet?

  • @Lin_Dul: Bei Linkverkäufern ist sich google auch nicht zu fein, diese fallweise aus dem Index zu entfernen. Marions Kochsbuchseite scheint meiner Meinung nach so optimiert zu sein, dass ihre Bilder bei den Suchen ganz weit vorn stehen – und dies zu dem Zweck, Unbedarfte zu verleiten, diese zu benutzen, um dann geschäftsmäßig abzumahnen. Ich glaube nicht, dass es einen Aufstand gäbe, wenn google die Kniepers einfach rausschmeißt.

  • Also mich stört es ja nicht, dass der Kochfotograf für seine Arbeit Geld will, schließlich sind es seine Bilder.

    Aber die Preise sind doch einfach abenteuerlich. 700 Euro für ein Eisteebild, welcher Richter entscheidet sowas?

  • Ich verstehe das Wehklagen wegen der Kochbuchmacher nur bedingt. Eigentlich müsste sich das mit dem „keinen fremden Inhalte auf die eigene Seite“ irgendwann rumgesprochen haben. Oder man hat mal logische Überlegungen dazu im stillen Kämmerlein angestellt. Dann wird klar, dass das nicht funktionieren kann oder nicht rechtlich einwandfrei ist.

    Und wenn das Bild so nichtig bis belanglos ist, dass es niemals die geforderte Summe wert ist, dann frage ich mich, warum man das Bild nicht einfach selber macht? Weil man zu faul war die Wurst zum abknipsen aus dem Kühlschrank zu holen? Leute, wie alt seid ihr?

    Oder dass es so leicht zu finden ist. Was ist denn das für ein Argument? Weil mein Fahrradsattel nicht extra gesichert ist, darf man ihn abschrauben und mitnehmen?

    Wenn man aus Urheberrechtsverletzungen ein Geschäftsmodell machen würde, fände ich das allerdings auch nicht richtig. Leider lässt unser Abmahnmodell keine freundliche Regelung zu, weil wenn man zu locker an die Sache herangeht (E-Mail, freundlich bitten etc.) ein Gericht das Interesse am Problem vermisst.

    Zudem kann es bei einer echen Urheberrechtsverletzung ja nicht mein Schaden sein, dass ich dem „Dieb“ auf hinterherlaufen muss und danach auf den Kosten sitzenbleibe.

    ABER:

    Ich sehe Abmahnungen als sehr kristisch an, weil sie auch unerwünschte Meinungen und (wenn auch wahre) Berichte sehr leicht unterdrücken können. Weil der kleine Blogger den Prozess scheut.

    Die Abmahnerei könnte beispielsweise so geregelt werden, dass der Gerichtsstand immer der Wohnort des Abgemahnten ist.

    Das Risiko für den Abmahner müsste auch ein finanzielles (Schadensersatz, der sich am vom ihm/seinen Anwalt festgesetzten Streitwert orientiert) sein, so dass er bei einer Abmahnung in betrügerischenr Absicht nicht mit „Sorry, geirrt“ davonkommt.

    Weiterhin müsste der Schaden, der durch eine ungerechtfertigte Abmahnung entsteht leichter zurückzuholen sein. Und dann wären Streitwert-Klassen vielleicht auch eine Idee, damit die Anwälte nicht immer einen hohen Wert ansetzen (der zudem willkürlich erscheinen kann), weil das auch ihr Honorar beeinflusst.

  • 8.600 Euro für Bullshit-Bilder die auf einer privaten Wellensittich-Seite verwendet wurden. Armes Deutschland, unser System lädt ja förmlich zum Bescheißen ein.

  • als einer derjenigen die das iPhone mit bezahlten (also kurz einer der Abgemahnten) kann ich nur sagen, dass die Preise vollkommen dem geltenden Recht entsprechen. Allerdings ist die Verteilung recht kompisch denn von knapp 700 € bleiben nur etwas mehr als 1/3 bei dem Fotografen – der Rest ist Anwaltsgebühr

    ich bin mir der Schuld durchaus bewusst, wurde hier ja auch schon angesprochen – aber es geht hier um die Art und Weise….

  • „Fotos aus Marions Kochbuch geben wir generell nicht mehr frei.
    Auch nicht gegen Bezahlung.“

    So steht es auf der Seite von Marion´s Kochbuch, als Ökonom sag ich mal, offensichlich ist es finanziell sinnvoller die Bilder im Wege von Abmahnungen zu monetarisieren als durch andere Methoden. Sonst würden die Urheber wohl kaum auf anderweitige Vermarktung verzichten.

  • So traurig es ist: Der Beitrag war eher eine Werbung für Marion. Denn die Masse der Zuschauer wird nie mit dem Urheberrecht und den Anwälten von Marion zusammenstossen. Aber diese Zuschauer haben gesehen, dass es eine Rezeptseite mit über 3000 Rezeoten und schönen Fotos im Internet gibt.

  • Also ehrlich, Recht hin, Recht her. Als Mensch, der fotografiert auch für Monetäres muss ich sagen, würde sich einer an meinen Fotos vergreifen, dann wäre für mich persönlich die Abmahnung nach das letzte Stilmittel nach e-Mail, notfalls Briefpost mit Fristsetzung. Und ich würde auch generell offensichtliche private Homepages nicht abmahnen.

    Das verbietet mir meine soziale Kompetenz.

    Ein Fotograf – und das ärgert mich bei den M. Kochbuch-Leuten am allermeisten – ist nämlich überhaupt nicht darauf angewiesen abzumahnen. Wenn ein Foto von einem Fotograf verwendet wird an dem die Rechte nicht erworben wurden, dann schickt man eben eine Rechnung. Die hat genauso rechtliche Relevanz. Das tut Knieper nicht. Er wählt den für ihn luxuriöseren Weg und lässt seinen Anwalt gleich mit dran verdienen. Und das finde ich verwerflich und ich denke auch, dass der Mann sich damit als ein schlechtes Vorbild seiner Zunft präsentiert.

    Wobei Zunft, man sollte man davon Abstand nehmen K. überhaupt Fotograf zu nennen. Die Berufsbezeichnung ist noch geschützt für Menschen mit abgeschlossener Ausbildung und soweit ich es richtig verstanden habe, ist K. allenfalls Fotodesigner.

    Übrigens sind die Fotos in meiner Blog-Kategorie «ran an den Herd» immer noch ausdrücklich online frei verwendbar. Auch die Brötchenbilder. ,-)

    Ach ja: und vorsichtig müssen wir ja auch sein in den Kommentaren. Die mahnt der Mann ja auch ab.

  • Schönes Video, endlich sieht man mal die Kniepers.
    Bin gespannt, ob sie das auch aus dem Netz klagen werden.
    Danke für den Hinweis.

    Ein nettes Detail zu der Geschichte:
    Als die Brötchengeschichte damals aufkam, sind die Kniepers „umgezogen“.
    Laut Impressum sitzt der Betreiber von Marions-Kochbuch jetzt in Hamburg.

    Kann jeder selber machen, man kann bei Hanseatic Office Center ein Angebot für einen Breifkasten, wahlweise auch Fax und Telefonservice anfordern. Angebot liegt mir vor.

    Praktischer Service um in Hamburg vor Gericht zu ziehen.

  • Kann man gegen solches Gebahren nicht mit „Open Source“ vorgehen? Einfach eine Fotodatenbank (Blog, Webseite etc.) anlegen, mit genau solchen Lebensmittelfotos. Und diese dann für Alle frei verwendbar machen. Wenn sich dann noch drei-vier Hobby SEOs dranmachen, viele Blogs verlinken, man evl. noch Rezepte einfügt – ist das doch nicht verboten, oder?
    Oder wenigstens auf Flickr freie Lebensmittelfotos zur Verfügung stellen?
    Das Internet ist groß und noch viele werden ins offene Messer laufen. Lasst uns die Anzahl der Abzumahnenden reduzieren! :o)

  • Stimme voll zu – Google sollte aber auch reagieren und „Marions Kochbuch“ aus dem Index nehmen – oder an Position 110.000 setzen. Auch wenn das ein Stückweit „Zensur“ ist kann es ja nicht sein, das weniger informierte Menschen weil sie ein profanes Stück Fleisch als Bild herunterladen abgemahnt werden…

  • Das kann es nicht sein, im Grunde haben sie ja Recht und jeder kann jeden auf diese Weise abmahnen. Allerdings sollte sich dieses Verfahren ändern. Es kann nicht sein, dass jemand statt Rechnungen zu schreiben das Abmahnwesen als Einnahmequelle benutzen kann. Irgendwas muss sich da tun .. .was auch immer …

  • Ekeleregend. Unsympathisch. Absolut unangenehm. So sind meine Gefühle, wenn ich das Video sehe und vor allem die Kläger. Diese selbstherrliche Art, dieses rechthaberische Gefuchtel und Belehren von oben herab. Diese „Na siehste, biste doch selbst schuld. Wo kommen wir denn da hin, DU WIRST DAFÜR BEZAHLEN“. Das sagen sie zwar nicht wörtlich, aber es kommt so rüber.
    Besonders verurteilenswert finde ich, dass jede Form von Annäherung und friedlicher Aussöhnung abgeschmettert wird laut diesem Video hier.
    Man versuchte es im Guten, trat den Gang nach Canossa an und herzlos wurde einem die Tür zugeschlagen vor der Nase.

    Ich bin selbst Seitenbetreiber von mehreren grösseren Seiten. Mit viel Content, und auch Bildmaterial. Seiten, die teilweise über 10 Jahre online sind. Die Seiten finanzieren sich seit Jahren durch reine Online-Werbung. Kein Paid Content, keine Coops, keine anderen Deals.

    Niemals käme ich auf die Idee Menschen so behandeln. Jeder bekommt eine freundliche Mail mit Bitte um Entfernung. Mit grosszügigem Zeitfenster. Wird das überschritten, schreibe ich sie/ihn nochmal persönlich an.
    Es gab NIE Gerichtsverfahren, die ich initiiert hätte.

    Warum zum Geier sollte ich Menschen das Leben erschweren, ihnen unangenehme Tage, Wochen oder Monate bereiten ?
    Die Abgemahnten sahen sehr geknickt aus im Video.

  • Man sollte mal einen Blick in das Impressum der umstrittenen Seite werfen. Der Seitenbetreiber gibt keine Umsatzsteuernummer ID an. Wenn er eine hätte, müsste er sie angeben. Jemand, der so gut juristisch beraten ist, würde diesen Fehler sicher nicht machen. Der Schluss daraus: Der Seitenbetreiber macht von der Kleinunternehmer-Regelung Gebrauch. Ob man davon alleine leben kann?

  • Auf einer Art verstehe ich das aber die Forderung ist einfach zu hoch 50€ würde ich für Okey halten ich bin der Meinung wenn einer im Supermarkt eine Tafel Schokolade klaut das ist schlimmer

    Deshalb kann ich nicht verstehen das Leute , Anwälte und Richter dazu kommen die armen Menschen finanziell zu ruiniern alle haben nicht so viel Geld weil man geht ja mmer auf die Armen .

    Die Inhaber von großen Firmen würden sich so was nicht gefallen lassen die würden bis zum obersen Gerichtshof gehen

  • Salve

    Tja… den meisten gemachten Aussagen kann ich mich nur anschliessen. Der feine Weg wäre eine Rechnung gewesen an die Verletzer des Urheberrechtes. Nicht die Abmahnung und ungerechtgertigte, überhöhte Kosten.
    Allerdings wäre dieser feine Weg nicht nötig, wenn sich die Nutzer der Bilder an das Urheberrecht gehalten hätten.

    Christian

  • Salve
    Ach kommt schon… lasst marion und Folkert in Frieden das Kochbuch gestalten. Das Urheberrecht ist eine gute Sache und im Prinzip sind die beiden im Recht. Allerdings frage ich mich bei den Richtern, ob sie ab und zu einen Drogentest machen müssen. Die Beträge, die von den Verurteilten bezahlt werden müsse sind jenseits von Gut und Böse. Wären diese wirklich angemessen, würde sich die Abmahnerei nämlich nicht mehr lohnen.

    Übrigens bin ich für einen jährlichen Charaktertest für Rechtsanwälte. Einige scheinen da einen leichten Verlust im Bereich Moral zu haben.

    Christian

  • Ganz einfach einer Perversion des Urheberrechts!
    Hier wird mit Vorsatz mit der Kopie von Allerweltsfotos Geld gemacht!
    Schade das das „Recht“ immer noch auf Seiten solcher Seitenbetreiber steht, die selber mit dem „Abkupfern“ keine Schwierigkeiten haben.

  • @creezy: Wieder mal gefährliches „Halbwissen“ :(. Bevor ihr postet, solltet ihr euch schon überlegen, ob das was ihr so im Internet herumkritzelt auch stimmt. Es sollen ja manche Besucher auch solche unqualifizierten Postings glauben.

    Nach Reform der HwO kann sich in Deutschland jeder die Bezeichnung „Fotograf/in“ bspw. auf Visitenkarten, Webseite machen, der sich durch Eintragung in die Handwerksrolle selbstständig macht (Handwerk).
    Sprich ohne Eintragung ist die Bezeichnung „Fotograf/in“ tabu, mit Eintrag in der Handwerksrolle erlaubt (Wegfall des Meisterzwangs).
    Parallel ist „Fotograf/in“ aber auch noch ein Ausbildungsberuf wie eh und je.

    „Fotodesigner“ ist noch immer unproblematisch

  • Ich rate nur jedem der irgendwelche Fressalienbilder für seine Seitebraucht, olso mit hoher Wahrscheinlichkeit den Kniepern auf dem Leihm geht, vor der Veröffentlichung einen Guten Photoshopexperten zu engagieren. Austricksen muss man die Bagage mit Kratvität und Frechheit, wehr andere betrügt muss selbst betrogen werden.

  • […] dank Internet schon. Sch… im Dezember hatte ich nochmal alles durchgesehen, um nicht in die Abmahnfalle einer gewissen Familie zu tappen. Wohl nicht genau genug, und nun isses doch […]