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Snow Leopard könnte weltweit 10 Millionen Dollar Energiekosten einsparen

snowleopard1Ja, ich gebe es zu: Ich habe das Snow Leopard-Upgrade noch nicht geschafft. Meine ersten Bedenken aufgrund der diversen Inkompatibilitäten konntet ihr zwar zerstreuen, doch ich habe einfach noch keine Zeit gefunden. Außerdem wurde die zum Mac zugehörige Mighty Mouse durch einen eruptiven Wutanfall in Mitleidenschaft gezogen, nachdem der Scroll-Knubbel nun zum dritten Mal den Dienst gänzlich versagte. Naja, nicht umsonst sagte man mir damals bei Gravis: „Seien sie froh, wenn das Ding schon im ersten Jahr kaputt geht – dann bekommen Sie wenigstens eine Neue.“

Wie auch immer, heute ist ein weiterer guter Grund für ein schnelles Upgrade hinzugekommen. Cnet hat eine kleine, interessante Berechnung angestellt, die den Stromverbrauch des OS-Nachfolgers unter die Lupe nimmt. Von Windows 7 war bereits bekannt, dass der Akku um rund elf Prozent weniger belastet wird, als bei Windows Vista. Auf ähnliche Zahlen hat es nun auch der Snow Leopard im Praxistest gebracht: Cnet ermittelte zunächst die Messwerte bei einem 17-Zoll MacBook Pro, auf dem OS X 10.5.6 installiert war. Dann wurde dasselbe System noch einmal mit Snow Leopard getestet. Die Unterschiede in den Ergebnissen sind klein – aber überzeugend:

macstrom

Für den einzelnen US-Anwender bedeutet das, etwa 95 Cent pro Jahr einsparen zu können. Ich habe das gerade mal auf die aktuelle Preise unserer allseits geliebten Rheinenergie umgerechnet (21,30 ct/kWh): Der Unterschied beläuft sich hier auf 18,12 Euro zu 16,35 Euro – 1,77 Euro gespart! Zugegeben, die Summe ist nicht so hoch, dass man am nächsten Tag den Job an den Nagel hängen kann. Doch wie Treehugger richtig feststellt, die Masse macht es aus. Wird davon ausgegangen, dass Apple pro Jahr etwa zehn Millionen Rechner absetzt, kommen wir im Jahr auf etwas mehr als 80 Millionen Kilowattstunden. Bei dem von Cnet festgesetzten Strompreis bedeutet das, rund zehn Millionen Dollar könnten weltweit eingespart werden.


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(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

12 Kommentare

  • Und wieder mal sieht man schön, warum es noch Jahre dauern wird bis die größte Wirtschaft der Welt tatsächlich wirklich und ganz bestimmt ans Energiesparen denken wird. Die zahlen nur ein Drittel unserer Energiepreises … was soll man da auch sparen? Right?

  • Nunja, 10 Mio Dollar WELTWEIT ist ja jetzt nicht so der Hit.
    Ein gutes Argument für nen Upgrade definitiv auch nicht.

  • Auch wenn 10 Miio nicht viel klingt. Wenn man sich vorstellt das so eine einsparung bei jedem Gerät im Haushalt erziehlt wird lässt sich doch einiges sparen.

    Zumindest geht es in die richtige Richtung und für Apple ist das natürlich wieder super für ihr „Wir sind so Umweltfreundlich“ Motto 🙂

  • und wenn man noch einen vernünftigen sony, dell oder hp laptop kauft, kann man sogar noch viel mehr sparen und man bekommt die gleiche leistung, wenn nicht sogar noch mehr!

  • Wow, was man da wohl erst mit Windows 7 weltweit einsparen kann? Bestimmt 10 Fantastrilliarden Dollar!!!

    –> Sinnlosartikel! Macht ja fest den Eindruck als wollte jemand einfach mal irgendwas zum Mac schreiben, egal wie belanglos es letztlich ist.

  • Einfach mal einen Tag den Computer aus lassen und keine Blogs lesen. Spart auch wahre Fantastrilliarden.

  • Snow Leopard könnte weltweit 10 Millionen Dollar Energiekosten einsparen…

    Cnet hat bei einem MacBook Pro 17" den Energieverbrauch zwischen OS X 10.5 Leopard und Apples neuem Betriebssystem Snow Leopard gemessen und verglichen und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass auf Basis der US-Strompreise pro Jahr etwa 1 US-Dollar p…