Wirtschaft

Fun am Montag: Die „Katzen-Bad-Revolution“. Mit Cat Content kann man alles verkaufen? Nein. Zum Glück!

geschrieben von Jürgen Kroder

cat-bath-contraption

Man gibt es nicht gerne zu, aber Menschen sind eigentlich simpel gestrickt: Wir fordern seriöses Fernsehen, schauen aber Dschungelcamp, „Bauer sucht Frau“, „Der Bachelor“ und anderen Trash an; Wir wollen mehr Webseiten mit anspruchsvolle Inhalten, aber Bild.de, Heftig.co und Buzzfeed.com verzeichnen gigantische Zugriffszahlen. Und bei Cat Content setzen unsere Synapsen eh aus.

Bessere Katzenwäsche?

Letzteres wollte sich wohl eine „Erfinderin“ zu Nutze machen und stellte bei Kickstarter ein – mittlerweile beendetes – Projekt namens „The Cat-Bath Contraption“ ein. Hierbei handelt es sich um eine (O-Ton) „Katzen-Bad Revolution“. Uuuh, das klingt wichtig. Eine Revolution im, äh, Katzen-Bad-Business, ja, darauf hat die Welt bestimmt gewartet. Na ja, oder zumindest die Besitzer von Felltigern. Oder?

Also, was ist nun der versprochene Umbruch im Katzenwäsche-Geschäft? Die Antwort: Eine simple Plastikwanne, wie man sie für wenige Euro in jedem Baumarkt erhält. Äh, ja, und? Das sei laut Valerie Dixon, der Initiatorin des Crowdfunding-Projektes, ein aktueller Prototyp. Daraus könnte mehr entstehen, eben die genannte Revolution. Wenn man ihr 500 US-Dollar für diese Idee gegeben hätte:


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The Cat-Bath Contraption is cutting-edge new technology designed to make bathing your cat a whole lot easier!

Aha. Und was waren die Risiken der Kickstarter-Kampagne?

Getting clawed to pieces by our cats

Da kann man nur sagen:

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Juhu, wir haben doch mehr Niveau. Oder?

Spätestens jetzt sollte einem klar sein, dass man wohl einem Scherzbold bzw. einer Scherzboldin aufgesessen ist. Oder vielleicht doch nicht? Das Zeitfenster für das „Cat-Bath Contraption“-Projekt ist ausgelaufen, das finanzielle Ziel wurde zwar nicht erreicht, aber trotzdem hatten sich vier Baker gefunden, die insgesamt acht Dollar gespendet haben. Ohne Worte.

Trotzdem ziehe ich daraus eine positive Erkenntnis: Mit Cat Content kann man doch nicht jeden Mist und Dünnpfiff verkaufen. Welch ein Glück! Puh, vielleicht sind wir Menschen doch nicht immer ganz so einfach gestrickt, wie man vermutet?!

Also wenden wir uns jetzt wieder wirklich seriösen Inhalten zu!

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Bilder: Screenshot/Kickstarter, imgurimgur

PS: Der Autor dieses Artikels hat ein Marmeladen-Brötchen, einen Kaffee und einen Clown zum Frühstück konsumiert!

 

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.

1 Kommentar

  • Na ein Glück, dass aus dem Startup nichts geworden ist. Katzen hassen es, gebadet zu werden und können ihre Körperpflege sehr gut in Eigenregie erledigen 😉