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Apple Mac Book Pro (4): Einführung für Umsteiger

recht herzlichen Dank für die Mailtipps und dem Linkverweise auf einen tollen Einsteigerartikel auf LifeHacker, der so manches ungeschälte Apfelrätsel auflöst: Hack Attack: A guide for switching to a Mac

Der Bericht, aber auch mein Sado-Maso Test mit einem Apple MacBook Pro Es zeigt imho recht deutlich auf, dass Apple für Windoof User dummerweise keine Hilfestellungen bietet, die man auf den ersten Blick sieht odeer nutzen kann. Ich erinnere bei solchen Gelegenheiten immer gerne an die Markteinführung MS Excel, das Lotus 1-2-3 Usern den Umstieg supereasy gemacht hatte: Microsoft bot dem Umsteiger an, seine gewohnten Tastaturbefehle einfach weiterhin zu nutzen. Mit einem Knopfdruck hatte man eigentlich Lotus 123 wieder plus einige Zusatzfunktionen, die es nur bei Excel gab. Es ist ein grober Schnitzer von Apple, hier nix Nützliches anzubieten. Es reichen die paar versteckten Systemeinstellungen nicht. Ist das Fahrlässigkeit oder Arroganz von Schönwettermenschen?

Ich verstehe nunmehr auch allmählich, wie dämlich Steve Jobs Entscheidung in den 80er + frühen 90er Jahren war, den Entwicklern gar die Bedienung der Software vorzugeben. Und warum sich Developer u.a. wohl auch deswegen lieber mit der Windoof Software beschäftigt hatten, während Apple am Rande der Pleite vorbeiscratchte. Ohne Software kein OS Abverkauf. Ohne Abverkauf kein Marktanteil. Ohne Marktanteil Nischendasein für Lifestyle-Junkies. Zugegeben, ein lukratives Dasein, das mittels Mundpropaganda immer weitere Kreise zieht (auch Dank iPod und iTunes). Auch das Aufkommen der Apple-Jüngerschaft ist eine Begleiterscheinung, über die sich Linux- und Windoof User herzlich amüsieren.


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Doch die Gefahr eines solchen Hypes rund um Apple ist einfach zu erklären: Meine Erwartungen hinsichtlich Bedienbarkeit und intuitiver Verständlichkeit des Systems ohne das Lesen von fetten Wälzern war derart hoch, dass das Apple System eigentlich nur durchfallen konnte, was diesen Testbestandteil angeht. Um es ganz klar festzuhalten: Apple Systeme sind weder intuitiver, schneller noch schlüssiger als andere OS basierende SW bzw. das OS selbst, was den Einstieg bzw. Umstieg angeht. Das Notebook hat manchmal ebenso Hänger wie jedes andere OS auch. Es frisst den Strom genauso in zwei Stunden herunter. Es ist weder sonderlich stabil, noch leicht, noch besonders hochwertig gebaut. Es ist an einigen Stellen anders und damit hats sich schon erschlossen. Wo man bei Windows CTRL+C drücken muss, muss man beim Mac Apple+C drücken. Das macht aber den Bock nicht fett. Auch nicht die Installatinsroutine, noch sonst irgendwelche Features. Ich weiß, alle Apple-User erzählen davon. Das ist nicht gelogen, aber auch nicht richtig. Zumindestens wie gesagt, was den Einsteiger angeht.

Denn, Apple-User sind in der Tat begeistert, weil sie ihre Erfahrungen zusammen mit dem tollen Branding von Apple zu einem hehren Bild vermischen. Macht nix. Wieso? Apple gelingt es als Firma meisterhaft, seine Plastik-Hardware supergeschickt und sehr, sehr smart in eine Story einzupacken (meistens die Apple Events mit Steve Jobs, eigentlich die modernen Kaffefahrten mit einem Verkaufstalent vorne im Bus) wie auch mit fantastischen Werbekampagnen zu hypen und den Käufer damit glauben zu lassen, ein Stück Lebensqualität eingekauft zu haben. Wenn es funktioniert, warum nicht? Ich wäre der Letzte, der sowas kritisieren würde. Sollen Apple-Nutzer glücklich wie nur was sein, solange sie nicht andere überzeugen wollen, wie toll angeblich Apple ist, was nicht der Fall ist, betrachte ich die blutige und ziemlich nervige Einstiegsphase (meine Arbeitsgeschwindigkeit ist nach wie vor nicht einmal annähernd 50% von dem, was ich mit einem PC/Notebook in der gleichen Zeit schaffen kann. Und das nach mittlerweile ca. 10-20 Stunden Testphase). Nur läuft Apple damit die Gefahr, Windoof User wie mich mächtig zu enttäuschen, die weniger auf das Tamtam und Knallbonbon-Effekte stehen. Hier muss Apple definitiv etwas für Umsteiger tun. Umsteiger wie auch Einsteiger selbst, aber das soll ein anderes Thema sein.

(Artikel im Rahmen des Apple-Tests. Wer mit dem rantigen Ton nicht klarkommt, möge ein Taschentuch nehmen oder das hier zum Trost lesen)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

54 Kommentare

  • Tja da bist du wohl alleine auf weiter Flur. Alle Um- und Einsteiger, die ich kenne (oder die man in Foren lesen kann) sind nach der Einarbeitungszeit mehr als begeistert. Aber soweit wirst du ja mit deiner „Ich bin auf jeden Fall schon mal dagegen“-Einstellung nicht kommen.

    Aber jeder wie er will und wenn du mit BlueScreens und permanenter Bekämpfung von Viren bei den Windoof Rechnern zufrieden bist, dann bitte.

  • ich hatte bisher einen Bluescreen in einem Jahr und keinen Virus in drei Jahren, der eine Chance hatte. Beim Apple hatte ich bishr zwei Hänger und einen Absturz. In zwei Wochen. Kein besonderes Gütesiegel, worauf Du da verweist.

    Wie gesagt: Wer sich alleine helfen möchte, ohne was zu lesen, dafür ist Apple einfach nicht gut genug. Es ist ohne Fremdhilfe so gut wie unmöglich, auf einigermaßen produktive Ergebnisse zu kommen. Das ging mir bei Linux Geräten anders. Ola.

  • Ich bin nach 17 Jahren Windoof auch zu Apple gewechselt und bereue meinen Schritt kein Stück. Was ich aber jeden Tag aufs Neue feststellen kann und muß ist die schiere Ignoranz einiger Win-User, sich einfach mal mit einem anderen Thema zu beschäftigen. Das ist wie mit Benz-Fahrern, aber so isses nun mal. Wenn Du das Ding nicht mehr brauchst, dann schick es mir, ich kann damit was anfangen…

  • > Wer mit dem rantigen Ton nicht
    > klarkommt, möge ein Taschentuch nehmen

    Robert,

    mir scheint, der einzige der mit dem hier zelebrierten rantigen Ton nicht klarkommt, bist du selbst.

    Ich fand deine Rambo-Art der Bewerbung um das Testgerät originell. Und bei deinem ersten Testbeitrag dachte ich noch, du hättest da einfach nur einen speziellen Stil gefunden, die Apple-Gemeinde ein wenig zu hochzunehmen. Aber inzwischen sieht es so aus, als ob dein Schaum vorm Mund tatsächlich echt wäre. Falls du das lustig oder souverän findest, oder falls es Teil einer Strategie ist, bitte, es ist dein Blog.

    Wenn du vielleicht eines Tages mal einigermaßen nüchtern die Kommentare hier durchliest, wirst du feststellen, dass unter deinen Lesern die Hardcore-Mac-Evangelisten, die Spott und Rant und einen groben Keil auf einen arroganten Klotz nötig hätten, absolut in der Unterzahl sind. Die allermeisten Kommentatoren hier zeichnen sich ja lustigerweise eben gerade nicht durch einen je nach Position rantigen oder verzückten Ton aus, sondern sehen den Krieg der Welten recht abgeklärt, argumentieren, fragen, geben Tipps und reden miteinander. Der einzige, der andauernd und mit Hingabe den Polternden gibt, ist der Hausherr. Absurdes Theater.

    Mal übern Daumen: Ein Drittel der Kommentatoren sind Leute, die irgendwann geswitcht sind und aus oft genug genannten (und mit etwas kühlem Kopf durchaus nachvollziehbaren) Gründen mit ihrem Mac zufrieden sind.

    Ein Drittel sind Leute, die beide Welten kennen und hier wie da Vorzüge und Nachteile sehen. Vielleicht nehmen sie für die eine Aufgabe eher die Black & Decker, für die andere lieber die Bosch.

    Bleibt etwa ein Drittel, das mehr oder weniger ernsthafte Aufklärung über so einfache Fragen wie „kann man mit nur einer Maustaste überhaupt arbeiten?“ oder „gibt es diesseits von Photoshop eine preiswerte Bildbearbeitung für den Mac?“erwarten.

    Ich hoffe, dass die dritte Gruppe zumindest aus den Kommentaren hier einiges an Information mitnehmen kann. Warum du aber meinst, Gruppe eins und zwei mit deiner merkwürdigen Hose-mit-Kneifzange-Anzieh-Attitüde, die ich eigentlich sonst gar nicht von dir kenne, wechselweise belustigen oder verärgern zu müssen, bleibt wohl dein Geheimnis.

    Was dein Motiv auch sei: Inzwischen habe ich wie einige andere hier auch den Eindruck gewonnen, dass du dich mit der Art und Weise, wie du diesen „Test“ angehst, ziemlich gründlich selbst zum Obst machst.

  • Ich kann kaum von Ignoranz sprechen, wenn ich mir Apple nunmehr seit fast 20 STunden antue und das Ding mir immer noch seine Sonnenseiten nicht offenbaren mag. Ich habe mehr oder minder ein stinknormales Notebook vor mir, dass einigermaßen das tut, was es soll. Auf das Aha-Erlebnis warte ich immer noch, was das ganze Gerede der Apple-Fans gerechtfertigen würde. Es ist mir ziemlich egal, was da auf meinem Schoß als OS läuft. Ich habe weder ein Verhältnis zu Silizium noch zu Einsen und Nullen. Und was ich bisher sehe, lässt mich wundern, wie geil Apple sein Zeugs in Wirklichkeit geschickt verkauft. Bis dato habe ich MS für sein Gelingen bewundert, aber Apple ist ein wahrhaftiges Marketingmonster wohingegen MS als ein dummer, großer Schuljunge erscheint.

  • @Andreas, mein Verhältnis zum Apple ist sozusagen wie das eines Psyhopathen zu Menschen: Keins. Das Gerät ist völlig überhypt. Und das zeigt mir bisher der gesamte Selbstversuch inkl. überdurchschnitlich hoher Beteiligung der Leser/Nutzer. Ob Dir der Stil per se nun gefällt und was Du gerne herauslesen magst: Feedback gelesen, völlig akzeptabel Deine Meinung, nur ändert es nix an meinem Empfinden, wie ich einen Apple testen will.

  • Robert, das Gerät mag überhyped sein – das Betriebssystem nicht.

    Du bist wohl einfach Windows schon so gewohnt, dass es in ein paar Tagen nicht möglich ist, OS X zu „verstehen“. Wie gesagt – der normale Pro-Switcher braucht seine 2 Monate.

    Und dass du kein Verhältnis zu Apple hast glaube ich dir nicht – von Unvoreingenommenheit kein Anzeichen 🙂

    Und das „ganze Gerede der Apple-Fans“ kommt nicht aus der Marketingzentrale von Cupertino – das ist einfach falsch. Der Poweruser scheißt auf weißes Glänz-Plastik (ich auch).

    Ignoranz in dieser Hinsicht musst du dir nach deinen Posts leider unterstellen lassen.

  • Ich habe in meinem Bekanntenkreis drei Leute, die geswitcht sind. Zwei von Windows auf Apple. Beide sind glücklich. Einer in die andere Richtung von Apple auf Windows. Auch der ist glücklich.

    Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Beides sind Betriebssysteme. Das eine ist nicht besser als das andere und wenn ich mich nach einigen Wochen an das andere System gewohnt habe, will ich auch nicht zurückwechseln. Da muss ich mich ja wieder umgewöhnen.

  • Vielen Dank Andreas. Da bin ich voll deiner Meinung.
    Schade dass der Hausherr dermaßend über die Stränge schlägt, wenn es um Apple geht, nur weil er unbingt gegen dieses gehypte Plastikzeug sein will.

  • Bin vor drei Jahren geswitched und war mit meinem 12″ G4 800 iBook extrem zufrieden insbesondere was Akkulaufzeit und Packmaß anging. Eines schlimmen Tages ist es dann aufgrund des bekannten Logic Board Fehlers abgeraucht und Apple wollte nicht reparieren, da dieser Fehler bei diesem Modell angeblich nicht mehr auftritt. Google sagt dazu was anderes. Da ich zu dem Zeitpunkt schnell Ersatz brauchte habe ich mir ein MacBook angeschafft.

    So richtig zufrieden bin ich damit nicht, bedingt durch den CoreDuo wird es extrem warm und die Tastatur, die man jetzt nicht mehr so einfach austauschen kann, fühlt sich mittlerweile etwas schwammig an. Aber insbesondere die Temperaturentwicklung macht mir Sorgen, auf Dauer kann das für die HW nicht gut sein.

    Vielleicht werde ich mich doch mal bei Thinkpad und Co umschauen und Ubuntu oder ein anderes Linux ausprobieren.

  • Ich hab letztens mal jemanden gesprochen, der ein begeisterter Apple-Nutzer ist, er nutzt v.a. Grafik-Apps (Photoshop) und Texteditoren etc., arbeitet aber in der Arbeit auf Windows, privat Mac. Auf meine Frage, auf welchem Rechner er produktiver ist, kam ein „wenn ich ehrlich bin auf keinem, aber auf dem Mac macht mir das Arbeiten viel mehr Spaß“.

    Aus Interesse würde ich (Windows-Nutzer) mir einen Mac auch mal antun, andererseits habe ich derzeit nicht die Zeit mich in ein neues System einzuarbeiten, oben lese ich ja Sachen wie „2 Monate brauchst Du schon“. Ups. Das schreckt mich ab, wenn dann von Apple-Nutzern die Aussage kommt, dass man deswegen auch nicht produktiver ist. Bluescreens und Viren kenne ich unter Windows auch nicht, ist also auch kein Argument. Dann schreckt mich auch der Preis ab. Hab mir vor einem 3/4 Jahr einen Spießer-Rechner (Dell-Desktop) gekauft, und sehe nichts vergleichbares bei den Macs das in dieser Preis-/Leistungs-Range mitspielt, immer noch nicht.

  • Ich mag diese „andere Sicht der Dinge“-Testberichte.

    Auch ein Apfel ist eben nur ein vermarktetes Stück Technik. Nicht mehr und nicht weniger als all die anderen „aufgeladenen“ Produkte…

    Und wenn sie ausgedient haben, halt Elektroschrott.

  • Ich gehe mal davon aus dass Johan #1 und Johan #9 die gleiche Person ist.

    Aber jeder wie er will und wenn du mit BlueScreens und permanenter Bekämpfung von Viren bei den Windoof Rechnern zufrieden bist, dann bitte.

    Wie war das mit der Voreingenommenheit und dem ueber die Straenge schlagen?

  • Was soll der ganze Streit.

    Ich habe mir nach langen Recherchen einen IBM zugelegt! Hätte ich nie im Leben gedacht. Bin eigentlich ein totales Design (Marketing) Opfer. Aber das Gerät überzeugt mich so dermassen. Alles hat seinen Sinn. Top verarbeitet und der Preis stimmt auch.

    Das 17″ Powerbook ist sicherlich das schönste piece of engineering, dass ich seit langem gesehen habe, aber wenn ich es nicht mal auf den schoß nehmen kann, weil mir dann die Lunte abraucht…nene..design follows function.

    my 2 cents.

  • Tja Philipster dann hättest du dir besser das neue MacBook Pro kaufen sollen, denn das wird jetzt nur noch handwarm.

    Und Armin ich spreche aus Erfahrung die ich die letzten 15 Jahre am PC sammeln musste. Seit ich zu Apple gewächselt bin, hatte ich kein einziges Mal Stress mit meinem Rechner.

  • OSX…

    Hey, da macht jemand die gleichen Erfahrungen wie ich … irgendwie putzig. Und das, obwohl er noch gar nicht so von Microsoft „in Ketten gelegt“ ist, wie ich (in Bezug auf die Entwicklung mit MS-Produkten), er nutzt das Gerät ja nun wirklich für 0…

  • Hmmm – und wie immer dieses ewige Zoffen – Max / PC….

    mein PC ist seit 2 Jahren nicht abegechmiert – läuft 14 Stunden am Tag….

    Und wenn ich mal Apple nutzen muss (bei 2 Kunden von mir – komme ich damit auch klar) – mir ist das so egal….. aber es gibt aufm PC einfach mehr sinnvolle / sinnlose Software und vor allem Spiele…

    aber solange 95% der Internetuser PCs nutzen – bleibe ich dabei und kann so Support geben…

  • Sorry du bist Echt Dumm….

    Ich bin ca 1 Jahr MACBook User ca 14Jahre PC User (so gut wie immer Windows 3.1 bis XP und seit ca 8 jahren Linux User SuSE/RedHat und jetzt Ubuntu)

    Meine keleinere Sister 22J. habe ich ebenfalls ein MACBook empfohlen, da sie sich ein neuen Notebook zulegen wollte.
    Logischerweise hat sie sich bei Mediamarkt nach einem Std. Notebook umgesehen.
    hab ihr dann mal testweise mein MACBook in die Hand gegeben.
    Sie ist nun wirklich kein Computer Spezi .. konnte doch sehr gut mit der Oberfläche arbeiten. Und das obwohl sie noch nie mit OS X gearbeitet hat!!!

    Mit der intuitiven Bedienung kommen sogar Anfänger klar.

    Zum Glück hat sie sich für den Apfel entschieden. Und ich muss ihr jetzt nicht mehr alle halbe Jahre die Flatte Formatieren, da sie trotz Virenscanner sich das XP versaut hat… 😀

    just my two Cent:
    http://www.HannoverNet.org

  • Umgewöhnungszeit brauchst Du, ist eben ein anderes System. Steig mal von Windows auf Linux um …
    Was mich am Mac begeistert ist manches Stück Software und die Tatsache, dass er ohne murren leise vor sich hin läuft. Jeder PC den ich bisher hatte war zig Dezibel lauter 😉
    Darüber hinaus mache ich mir Hoffnungen, dass das MacBook hier ein bisschen länger hält als die Windows-Kisten die ich bisher hatte (max. vier Jahre bevor sie nicht mehr nutzbar waren)

    Trotzdem gebe ich Dir in dem Punkt des Egostreichelns recht: Ich war Win-Nutzer ohne Hass auf das System und habe mir den Mac durchaus auch gekauft um mich ein wenig zu belohnen und mein Ego zu streicheln 😉

    Das Problem, das ich mit deinen Einträgen zu Apple habe ist nicht die Kritik an Apple, denn auch der Mac ist nicht unfehlbar. Vor allem, weil meine Umstieg nicht zu lange her ist und ich mich auch erst „durchbeisen“ musste. Man lernt und verlernt schnell; Tastenkürzel auf Win XP beherrsche ich nach etwas mehr als vier Monaten nur noch mit starkem Nachdenken, nicht mehr aber intuitiv, obwohl ich sie jahrelang genutzt habe.
    Das Problem, das ich mit Deinen Einträgen habe ist die Tonart. Auch wenn ich Deinen zweiten Eintrag zu dem Thema gelesen habe und weiß, dass sie „scherzhaft“ und gewollt ist. Aber sie wirkt einfach plump und – sorry – zu dumm.
    Das sag ich nicht als Mac- oder Windows-Nutzer, sondern als Leser Deines Weblogs.
    Das musst Du nicht falsch verstehen, ist Dein Blog. Aber es wirkt einfach zu aufgesetzt.

  • @Thomas, was bitte in aller Welt ist falsch an der Feststellung, dass kaum eine andere Firma so zahlreiche Evangelisten herangezüchtet hat wie Apple (was ich unternehmerisch gesehen genial finde) und welche Marke sonst baut dermaßen stark auf seinem Mythos auf, genau das Gerät ohne Probleme und genau das Gerät für die Lifestyle-Lebenslagen zu sein? Wenn das so sein soll, und davon hat mich bisher keiner vom Gegenteil überzeugt, dass das nicht so ist, warum soll ich also nicht mit dem gleichen Enthusiasmus an eben ein solches Gerät dieser Firma herangehen? Die wollen Lifestyle verkaufen, also reden wir über Lifestyle, Glücksgefühle und dergleichen weichen Faktoren. Apple ist aufgebaut auf weichen Faktoren. Wenn es ökonomisch effizient wäre, hätten alle Firmen dieser Welt nur noch Apple im Einsatz. Tun sie aber nicht. Das kann man wunderbar computerhistorisch nachvollziehen, wo der Hund begraben liegt und dass der Mythos Apple genau das ist. Ein geiler, gelebter Mythos. Nutzenaspekte separiere ich davon vollkommen. Insofern respektiere ich gerne Deine Abneigung zu meiner Art von Test, weil ich die Dinge eben anders sehe als Apple sie gerne senden möchte.

  • Nichts, wie gesagt, ich unterstreiche genau diesen Absatz. Apple versteht es als eines der wenigen Unternehmen wirklich Nutzer über Emotionen an ein Produkt zu binden. Gerade das – gebe ich ja auch zu – war (auch) eines der Kaufargumente.

    Woran ich bei deinen Apple-Berichten ecke ist die seltsame – sagen wir mal – Aufgebrachtheit. Der letzte Bericht über das Resize-Problem bspw. las sich einfach zu reißerisch; sowas kannte ich bisher nicht von diesem Blog (und ich sage mit Absicht „von diesem Blog“ und nicht „von Dir“). Kam mir ein wenig wie zuviel künstliche Aufgeregtheit vor. Just my 2 Cents.

  • tja, da mögen sich die Geister scheiden, aber ich war stocksauer und gefrustet. Das habe ich gerne rausgelassen, danach gings mir besser. Es wäre genauso auf einer Windows oder Linux Kiste auch gewesen, dass wir uns nicht falsch verstehen. Außerdem, geh schlafen, dann kannste morgen früh Deiner Frau Frühstück ans Bett bringen;)))

  • Wie gesagt, waren nur meine Eindrücke 🙂

    Frühstück im Bett?! Das kollidiert mit den zwei Kindern und dem Hund; wobei man letzteren vielleicht noch aus dem Schlafzimmer sperren könnte … Vielleicht in ein paar Jahren wieder 😉

  • (nur am Rande, sonst wirds zu offtopic wohl: schnall nen Karren an den Hund und die Kinder ab in den Karren. Dann noch Frolic vor die Schnuppernase und los geht das fröhliche Herumfahren durch die Wohnung, während Ihr Euch in Ruhe den warmen Croissants, dem duftenden Kaffee und Marmelade auf dem Bauchnabel widmen dürftet)

  • Aber daß Du mit der Brechstange versuchst leute, die OSX benutzen als „Evangelisten“ und „Jünger“, also als religiös Verblendete darzustellen ist aber von Dir bewußt so gewollt? Sorry Robert, das ist weder geschickt, noch spiegelt es irgendein Niveau wieder, von dem ich dachte, es würde hier vorherrschen. Ich hätte zumindest erwartet, daß Du sowas schreibst wie: „Ich bin zu ungeschickt mich an ein neues System zu gewöhnen, aber das mag mein Fehler sein, zum Beispiel hatte ich es nicht einfach mit dem Resizen/Apfelknopf/$irgendeineOSX-Routine …“
    Was Du aber machst, ist aus offenkundigen Benutzerfehlern verallgemeinerte Tatsachen zu schaffen, wie: „Das ist so und das ist schlecht so!“
    Dein Umgang mit der Thematik ist jedenfalls ausgesprochen unprofessionell, ich hätte mehr erwartet. Falls das der Versuch gewesen sein sollte, das Äpfelchen aus Deinen Blog Statistiken rauszubekommen, einen weniger haste hiermit… Prost!

  • wenn mal wieder demonstriert werden sollte das Apple/MacOS mehr als eine Variante Computer/Betriebssystem darstellt
    es ist gelungen.

    ein vergleichbar drolliger „Testbericht“ über irgendeinen Windowsrechner würde nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit hervorrufen; so was interessiert weder Technik- noch Designfans.

    Apple hat was von Porsche fahren; in der Praxis (Stau) kaum schneller als irgendein anderes Auto, wenige kompetente Werkstätten, begrenzte Zuladung usw. und der Neidfaktor ist auch nicht nur angenehm.

    Aber es macht einfach mehr Spaß

  • Nur so nebenbei: In der letzen Galore war ein Interview mit Steve Wozniak (Mitbegründer von Apple) gelesen und demnach ist Steve Jobs nicht der total nette Strahlemann, wie man ja leicht glauben könnte. Seine weisse Weste ist definitiv mit schwarzen Flecken durchtränkt …

  • holla,

    ich denke das problem liegt wo anders: du hast zu lange mit windoof gearbeitet um zu verstehen wie einfach das mit apple ist – du versuchsts halt immer noch von hinten durch die brust ins auge…

    beispiel software deinstallieren:
    windoof: start–> systemeinstellungen –> software –>…
    mac: ab in die mülltonne

    was ist da logischer? welche knöpfe drückst du zuhause um die alte tv-zeitschrift in den müll zu bekommen?

    ausserdem: 1 bluescreen an deinem thinkpad und sonst nix?
    kann sein – aber wireless lan haste bis heute nicht zum laufen bekommen :-))))

    schade das du dir nie „so ein plastikdesignding“ kaufen wirst…“ ich ereinnere dich mal dran!

  • Aber jeder wie er will und wenn du mit BlueScreens und permanenter Bekämpfung von Viren bei den Windoof Rechnern zufrieden bist, dann bitte.

    Ich hoffe das du mit dieser Intensität an Vorurteilen nicht auch deinen Mitmenschen begegnest.

  • lol, was ein Käse hier von sich gegeben wird…

    Das Pro Book wird nur handwarm?!? HAHAHA sowas hab ich noch nicht gehört…war gestern beim MM und hab ne Hand drunter gelegt. Der Verkäufer wollte mir schon eine Pfanne reichen!

    Und vergleicht eure krüppeligen 13″ MacBooks (1.500, nochmal ausgeschrieben: Eintausendfünfhundert Euro mit einem halbwegs vernünftigen setup!!!) nicht immer mit den 800 Euro Amigo Amilo und Atze Acer Geräten.

    Aber gebt das Geld ruhig aus, dann dürft ihr euch über ein magnetisches Stromzufuhrkabel und einen leuchtenden blauen Apfel freuen. Und dann geht schön auf Safari…aber vorsicht, da lauern böse Gefahren…

  • Ich finde, zu einem Test gehört eine gute Portion Offenheit und Neugier, die Du nicht mitbringst. Vielleicht ist es der falsche Zeitpunkt für so einen Versuch, da Dein Spieltrieb gerade durch Wichtigeres geblockt wird? Du hast Dich ans OSX gesetzt und gedacht, es ist alles so wie unter Windows, weil Du Windows magst. Warum sollte es so ein? Warum sollte es so einen Hype um die Macs geben, wenn sie doch letztlich den PCs so ähnlich wären?

    Also setzt man sich hin und probiert, sucht, wundert und freut sich. Oder auch nicht. Dann ist’s halt nix für Dich. Genauso wie ich mich nie an ein Linux gewöhnen werde. Aber deshalb kann man meiner Meinung nach das Produkt nicht verteufeln, nur weil es einem selbst nicht liegt.

    Ich habe seit Jahren beide Systeme im täglichen Einsatz. Mein PC stürzt nicht alle Nase lang ab und hat auch keine Viren oder sonstiges. Mein MacBook ist instablier als mein früheres iBook. Aber die Arbeit am PC ist einfach nicht so flüssig. Die Programme arbeiten nicht so gut miteinander, greifen selten die Daten des anderen auf bzw. ich muss sie erst dazukaufen. Dann sind sie meiner Meinung nach auch teurer als die OSX-Programme.

    Kurzum, ich denke, das und v.a. wie Du es schreibst, ist übertrieben. Ich denke dabei immer daran, wie ich mich früher vor Freehand gesetzt habe und nix gefunden habe, weil ich Illustrator gewöhnt war. Lag aber nicht am Programm sondern an mir.

  • Als ich den ersten Testbeitrag in meinem Reader fand, dachte ich mensch, diese Contentmaschine hier hats einfach drauf, ein ideales Thema für ordentlich viele uffjeheizte Kommentare, und so ists dann ja auch gelaufen, zwar nicht so wie’s noch vor 10 Jahren gelaufen wäre, aber immerhin eine Restfehde steckt da offensichtlich noch drin, und warum die nicht nutzen fürn extra Blogschwung …

    Zum Thema selbst kann ich nur sagen, dass ich in einer Firma arbeite, in der alle 120 Mitarbeiter mit OSX arbeiten, und zwar in allen Abteilungen (IT, Verkauf, Buchhaltung, PR, Produktion, GF) an allen Standorten (Hamburg, Berlin, Frankfurt, Zürich), und gewuppt wird das von EINEM User-Supporter, der nicht nur Helpdesk ist, sondern gleichzeitig für OSX-Schulungen und Einkauf (Hardware/Software rund um OSX) zuständig ist, und das ohne eine einzige Überstunde. Das wird den Freelancern hier egal sein, aber in diesem Firmenkontext ist OSX nicht nur stabiler und einfacher zu betreuen, es ist ganz einfach wesentlich günstiger bei den sog. TCO.

    Und nein, wir sind keine Werbeagentur …

  • Hallo Robert,

    ist ja echt witzig, was du so von einem anderen OS erwartest. Du willst eine Funktion ausführen, z.B. was in die Zwischenablage kopieren. Bei Windows drückst du Ctrl-C. und erwartest, dass das beim Mac ohne irgendwas geht, vielleicht mit Gedankenübertragung? 🙂
    Meiner Meinung nach ist OS-X für unbedarfte Neueinsteiger sehr viel intuitiver als Windows, das gleiche gilt nach einer gewissen Umstiegszeit auch für Switcher. Bei Testern, die sich wie du wirklich nur „testweise“ an OS-X ranwagen, setzt immer schnell Frust ein, weil „es eben nicht so funktioniert wie unter Win“. Aber genau das soll es ja auch nicht.

  • Obwohl ich u.a. auch diesen „Business ??“-Blog besuchte habe um neue Anregungen zu bekommen, muss ich mich nun eines besseren Belehren lassen.
    Dieser „Mac-Test“ spiegelt wohl sämtliche „Nachrichten“ des Blogs wider. Somit kann es getrost als reines Tagebuch betrachtet werden.
    Blog wird gelöscht

  • > Es ist ohne Fremdhilfe so gut wie unmöglich, auf einigermaßen produktive Ergebnisse zu kommen.

    Gelungene Satire – habe Tränen gelacht.

  • @Ralf V, na, ich hoffe doch, dass das Blog nicht gelöscht wird:)) Anyway, ein reines Businessblog in Deinem wie auch immer gearteten Sinne war es nie, sollte es auch nie sein. Umso besser also, dass Du es doch erkannt hast.

  • Hallo,

    mein Bruder ist ein hartgesottener Mac Fan, viele seiner Freunde auch, und meine Schwester nun auch. Es war bisher nicht möglich, eine Diskussion um dieses Thema zu führen. Ist mir aber egal. Soll er doch machen was er will. Ich bin mit XP sehr zufrieden, kann mir aber auch durchaus Tiger oder Ubuntu zum Arbeiten vorstellen. Hauptsache ich habe alle Funktionen/Programme die ich sonst auch habe. Das war meine Meinung bis Weihnachten.

    Dann hat mein Bruder meiner Mutter (55Jahre)zu Weihnachten einen iMac geschenkt, damit sie mit ihrer Enkelin (1500 km entfernt) chatten kann. Sie hat noch nie einen PC o.ä. bedient und sitzt nun täglich und chattet, mailt und surft. SUPER! Das hätte mit XP oder Vista so nicht funktioniert. Sie versteht alles, kann auf die Programme in der Programmleiste? klicken und es läuft.

    Bei meiner Schwester genauso. Sie hat alle notwendigen Programme auf ihrem iBook und darüber hinaus kennt sie sich nicht aus – und will sich nicht auskennen. Für meine Freundin würde ich mittlerweile auch so etwas in Betracht ziehen.

    Deshalb möchte ich meinen PC immer noch nicht tauschen. Alleine schon deshalb, weil ich in keiner Branche arbeite/arbeiten werde, in der MAC eingesetzt werden.

    Und was lernen wir daraus. Nicht wirklich viel. Am Ende muss jeder sein Gerät bedienen und das Gewünschte mit ausreichend Spass auf den Bildschirm zaubern. Mir gelingt das mit einem PC, meinen Bruder (dem alten Designer) mit einem Mac. Aber meiner Mutter gelingt es bestimmt besser mit ihrem Mac als mit einem PC.

    🙂

  • Tipps für Umsteiger von einem Windows-PC auf einen Apple Mac…

    So ein paar Tastatur-Probleme hatte (und habe) ich ja mit dem Apple MacBook, welches ich (noch) gelegentlich nutze.
    Insgesamt gefällt mir das Apple MacBook jedoch recht gut – so gut, daß ich denke, daß mein nächster PC ein Apfel sei…

  • @Paul aus 29 : Das is nun aber nicht wirklich ne Neuigekeit. Außerdem hat es mit dem Test (bzw Mac vs Windows) nix zu tun.

    andi (Macuser seit 1990) / auf der Arbeit WinXP. Leider.

  • […] Robert Basic hat vor kurzem ein MacBook zum Test bekommen und in seinem Blog eine Einführung für Umsteiger geschrieben. Da liest man von einem Windowsuser natürlich nicht nur Positives und so beschwert er sich gelegentlich, dass am Mac auch nicht alles Gold ist, was glänzt. Bei Marcel habe ich jetzt eine Link auf ein Appleforum gefunden, wo man in der typischen Art von manchen Mac-User “sehr objektiv” mit Roberts Erfahrungsberichten umgeht. Was man da zu lesen bekommt, erinnert doch sehr an Berti (alias Til Schweiger) und seine Opelkollegen in “Manta, Manta”. […]

  • also erst einmal ist es sehr lächerlich nach einer „einarbeitungsphase“ von nur 20Std. anmassen zu wollen, ein qualitativ hohes review abgeben zu können. ich denke, dass man hier die ignoranz von einigen menschen in der reinsten form sieht…ich mein was für eine „einarbeitungszeit“ hast du denn für win??? 10Jahre??? einfach nur lächerlich…und sehr traurig

  • das ist kein high quality referenz review zu einem Mac, sondern ein Abbild der Leiden eines Users, der sich mit einem System zurechtfinden muss, das für seine Userfreundlichkeit hochgelobt wird. Aber Apple verschweigt nicht umsonst die hohe Einarbeitungszeit.

  • Vorab: ich habe 15 Jahre am PC gesessen und bin vor 7 Jahren auf Apple umgestiegen. Ich habe es keine Sekunde bereut, ich freue mich jeden Tag aufs neue wenn ich vor meinen MacBook sitze.

    Auf die Frage welches System ist besser, würde ich antworten: „Für mich ist es das OS X“ für Dich ? „Das kann ich Dir nicht sagen – das hangt davon ab wofür Du deinen Rechner brauchst“

    Ich würde es auch sehr begrüßen wenn es noch ein paar Betriebssysteme mehr geben würde. Ich bin davon überzeugt, dass durch die Konkurrenz verschiedener Produkte besseres entsteht als durch die Monopolstellung eines Produktes. Dazu kommt, dass Monokulturen sehr anfällig für Schädlinge sind. Das zeigt sich in der Natur und im Computermarkt.

    Ich habe seit meinem Umstieg zu Apple öfters beobachtet welche Anfeindung manche PC-Spezialisten gegenüber Apple Rechnern und ihren Benutzern haben.

    Warum reagieren diese PC-Spezialisten so ?
    Die zwei Gedanken die mir dazu kommen sind folgende:

    1. Nach meiner Erfahrung braucht der einfache Apple-User im gegensatz zum einfachen PC-Nutzer so gut wie nie einen Spezialisten.

    Meine Theorie: Der PC-Speziallist hat Angst seine „Wichtigkeit“ und seine Einnahmequellen zu verlieren wenn mehr Leute auf Apple umsteigen.

    2. Die Apple-Nutzer die ich kennne sitzen alle mit Freude ja oftmals sogar mit einer Art Verliebtheit vor ihrem Mac. Ich kenne keinen einzigen PC-Nutzer dem es auch so geht, obwohl ich weit mehr PC-Nutzer kenne. Dagegen kenne ich viele PC-Freaks die sich oft im Krieg mit ihrem PC befinden und manchmal sogar fürchterlich auf ihn schimpfen. Es scheint mir eine Art Hass-Liebe zu sein.

    Meine Therie dazu: Der PC-Spezialist hat Neid auf die Gefühle des Apple-Users. Vergleichbar den Gefühlen die ein Mensch hat, der ständig Stress mit seiner dazu auch noch etwas hässlich geratenen Partnerin hat wenn er ein verliebtes Paar sieht – und die Frau dazu auch noch wunderschön ist.

    (Eine Kurze Definition von Neid: Neid ist der bewusste oder unbewusste Versuch die narzistischen Freuden eines anderen zu zerstören)

    Roberts Artikel entält meiner Ansicht nach eine ganze Menge davon.

    Eine weitere Beobachtung aus der letzten Zeit.

    Ich habe 2 Freunde deren Apple-Rechner von PC-Spezialisten installiert wurden – beide machen Stress. Keiner der Apple-Rechner, die von Apple-Freaks installiert wurden macht Stress. Zufall?

    Wenn tatsächlich Apple so schlecht wäre wie so mancher PC-Spezialist behauptet, könnte sich doch der PC-Spezialist einfach gelassen zurück lehnen und einfach mit seinen 95-97 Prozent potentieller Kunden zufrieden sein. Lohnt es sich denn, sich wegen 3-5 Prozent aufzuregen?

    Anderseits lohnt es sich für den eingefleischen Apple – Freak „seine Firma Apple und ihre Produkte“ zu verteidigen … wer will schon seine „Geliebte“ verlieren?

    Ich persöliche hoffe, dass Apple nicht zu erfolgreich wird. Ich bin überzeugt, dass die Firma Apple im Kampf um mehr Marktanteile viel bessere Produkte entwickelt als eine satte Firma Apple. Ein satter Marktanteilriese neigt leicht zu Überheblichkeit. In der Geschichte ist bisher noch jedes Großreich irgendwann eingegangen.

    Mein Eindruck: Steve Jobs dürfte seine Erfahrung mit der Überheblichkeit inzwischen ausgiebig gemacht haben und inzwischen auch ein wenig daraus gelernt haben ….

  • was hast Du nur mit Deinem PC Spezialisten um die Ecke? Mich juckt das die Bohne ob „Apple Spezialisten“ oder „PC Spezialisten“ einen Porsche oder Punto fahren:)

  • Nachdem ich mich halb belustigt, halb irritiert durch diesen Blog gekämpft habe, hier nun mein Senf:

    1. Stellt mal einem Windows Neueinsteiger einen Rechner vor die Nase. Wie lange braucht der, um mit dem OS klar zu kommen? Durchzublicken dauert Jahre. Und Tastaturkürzel kann auch der sich nicht aus den Fingern saugen.

    2. Meine erste Begegnung mit Computern hatte ich als 13jähriger. Also vor fast Jahren. In der Zwischenzeit habe ich mit so ziemlich allen Betriebssytemen außer Linux effektiv (und produktiv) gearbeitet. Mein Schluß: Der Rechner ist ein Werkzeug, mit dem ich Ergebnisse erzielen will und muss. Kein Selbstzweck.

    3. Ich war etwa 15 Jahre selbstständig im Bereich 3D-Visualisierung und Multimedia tätig. Zu Hause standen Mac, PC und Amigas. In den Firmen SGIs. Produziert habe ich auf allen Systemen, oft Systemübergreifend. Da war mir der Amiga noch am Liebsten, weil er Multitasking bereits beherschte, als Apple und MS (als Betriebssystemlieferanten) lediglich davon geredet haben, es können zu wollen.

    Abgestürzt sind alle Systeme in trauter Regelmäßigkeit.

    4. Heute bin ich Fotograf. Ich nutze meinen Computer zur Bildbearbeitung und zum Schreiben. Die Software, dafür existiert für Windows, wie für OSX. Einen „normalen“ Computerbenutzer (zu denen ich mich Heute nach zwei Jahrzehnten Bastelei, offenen Kisten und permanenter Neuinstallation zähle) interessiert doch hauptsächlich, dass seine Applikation komfortabel läuft. Mit Betriebssystemen setzen sich die Kids auseinander, Freaks, die Langeweile haben, oder Spezialisten, die damit ihr Geld verdienen. Was ich als „Anwender“ benötige ist ein Rechner, auf dem sich in wenigen Minuten die benötigte Software installieren und effektiv „benutzen“ lässt.

    Ein System, auf welchem ich Treiber installieren muss, um meinen Drucker benutzen zu können ist ebenso unfertig, wie eins wo ich gezwungen bin USB-Schnittstellen zuzuweisen. Damit sollte ein ANWENDER sich nicht auseinander setzen müssen.

    5. Seit gut einem Jahrzehnt arbeite ich unter Windows. Außer der einmal alle ein bis zwei Jahre notwendigen Systemneuinstallation relativ problemlos.

    Aber es ist Fakt, dass Apple seit Anbeginn zu den innovativsten PC-Herstellern gehört UND ein ausgezeichnetes Betriebssystem herstellt.

    An meinen Sony Vajo kann ich keinen externen Monitor mit einer Auflösung von 1920×1200 dran hängen und ZUSÄTZLICH zum TFT-Display nutzen. Ohne zusätzliche Grafikkarte und Installations/ Konfigurationsaufwand geht das m. W. auch an meinem Desktop-PC nicht.

    6. Ich denke, mein nächster All-In-One-PC wird deshalb ein Mac Book pro sein. Das sollte dann für die nächsten 5 Jahre reichen. Und da kommt es auch nicht so sehr auf die 500 € an, die das Gerät im Vergleich zu einer entsprechenden Hardwarekonfiguration im Windows Sektor mehr kostet. Apple hat immer schon auch auf hervorragendes Design und technische Innovation wert gelegt. Und das kauft man natürlich mit. Wer am Tag zwischen 4 und 10 Stunden vor dem rechner verbringt, legt auch auf solche Dinge wert. Es bereitet tatsächlich mehr Vergnügen, ein Formschönes Gerät zu berühren, als eine häßliche Kiste.

    Nicht verständlich war mir aber seit jeher Apples Preispolitik. Ich verstehe nicht, warum der Startpreis des Mac book pro in den USA über 500 € (!) UNTER dem hiesigen Betrag liegt. Immerhin ein Aufschlag von über 40%, der imo weder in der anderen Tastatur, dem alternativen Netzteil und der Umsatzsteuer begründet sein kann. Zumal das Pro Kopf-Einkommen in den USA im Jahr 2006 fast 10.000$ über dem bundesdeutschen Durchschnitt lag!

    Dafür stimmen dann die Details. Wer nachts um zwei mal versucht hat draußen einen Text zu tippen, weiß eine beleuchtete Tastatur zu schätzen.

    Ralph