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Referrer versteckeln?

gerade mit Frank tefloniert, der mir einen prima Tool-Tipp gegeben hat: Anonym.to von Gulli

Fertiges Java-Script in Header klatschen und alle ausgehenden Linkverweise auf fremde Domains werden von nun an beim Klick so umgebogen, dass der empfangende Webserver nur noch den Referrer „anonym.to“ sieht, nicht mehr aber die eigene Domain.. cool:)) Geht auch, wenn man will, wahlweise mit Einzellinks.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

14 Kommentare

  • Finde ich irgendwie recht „hilflos“, dass man Links nicht mehr auslesen kann. Ich freue mich immer über basicthinking als Referer, aber naja… 🙁

  • @randomcharacter: telefonnummer steht in meinem impressum falls probleme vorhanden.

    @Mike: Robert hat vergessen zu erwähnen, dass das für einen Sonderfall eingesetzt wird in dem interne links beim klick nach „draußen“ versteckt sein sollen. da machts durchaus sinn.

  • Frank, so hoert sich das oben in seinem Eintrag aber nicht an, sondern fuer mich als ob der das generell toll findet.

    Was sich arg komisch liest nach seinem Rant gegen rel=nofollow neulich.

    Mag alles ein Missverstaendnis sein, aber ich scheine ja nicht der einzige zu sein der den Gedanken hat.

  • Jo, daher hab ichs aber erwähnt. Was Robert damit wirklich vorhat, weiss er vermutlich nur selber, aber ich kann nur sagen weswegen er mich angerufen hat – und da gings um eben genannten spezialfall. Abgesehen davon hats mit der nofollow-Thematik eher weniger zu tun – im Gegenteil. Die Javascript-Variante ist ja für Suchmaschinen nicht spürbar, da sie kein Javascript ausführen.

    Eine „herkömmliche Umleitung“ durch verbiegen aller externen Links via PHP wäre da natürlich was anderes.

    Problem ist einfach, dass wenn du externe Links im Intranet hast die internern Referer und ggfs. vorhanden sprechende URLs einiges aussagen können.

    Beispiel: h**p://acmegmbh.local/chef-blog/so-klauen-wir-der-firma-xyz-die-kunden.html

    im Blogbeitrag dann nen Link auf die Firma und schon ist Polen offen, wenn deren Admin in die Logs schaut 🙂 Natürlich ein extrem überspitzter Spezialfall, aber sischer is halt sischer.

  • Ich hab anonym.to bei mir geblockt. Ich pflege derzeit (intern) auch eine Liste von Proxys und anderen „Anonymisierungsdiensten“.
    Wer meint er müsse einen Link auf mein Blog verstecken, der ist selber nicht ganz koscha.

    Davon mal abgesehen reicht eine simple Suche oft aus um heraus zu bekommen wo die Referer her kommen. Denn grade weil das Javascript nicht von Suchmaschinen ausgeführt wird, steht dann der Link als ganz normaler Link im Index der Suchmaschinen.
    Wenn schon anonymisieren, dann richtig und die eigentlichen Links in Tabellen packen. Ein href=/go.php?link_id=256 lässt sich nun einmal auch nicht so einfach über Suchmaschinen finden. In einem CMS sollte es wohl ein einfaches sein solch eine Lösung über ein Plugin einzubinden und umzusetzen.

    Ansonsten mache ich es wie Missi um halt Backlinks aus dem Backend zu vermeiden.

  • Robert, „in den Header“ ist nicht optimal, der Footer ist der bessere Platz, da das Script die Links ueber anonym.to schickt, die vor Scriptausfuehrung schon geladen sind. Von daher, so weit ans Ende wie moeglich.

    Ansonsten – ack, grade bei Blogs seh ich das auch nicht als ein „kann man haben“. Seine sinnvollen Anwendungen hat das Teil auf jeden fall 🙂 btw., die Klopperei einiger Blogger mit PI, da dacht ich in manchem Post, statt anonymouse mit Popup/Framebanner nen Dereferrer, wenn man schon nicht direkt linken will…

  • Was ist an so einem Skript bitte schön „cool“? Bist du begeistert ob der technischen Möglichkeit oder warum? Verstehe ich nicht …

  • Fürs individuelle Link-Maskieren bietet sich auch http://www.google.com an, einen ähnlichen Service wie Gulli bietet auch safeurl.de … allerdings sollte man bedenken, dass die Links vom jeweiligen Anonymisierungs-Anbieter auch protokolliert werden können …