Sonstiges

Craigslist: das widerwillige Monster

Craigslist.org scratcht knapp an der 6 Mrd Page Impressions Zone/Monat und der Gründer, Craig Newmark, weigert sich standhaft, die Seite zu monetarisieren. Wenn Steve Jobs ein Superstar der Computergemeinde ist, ist Craig ein Superstar wider Willen in der Webgemeinde. Anbei eines seiner stets kultigen Interviews, diesmal in der FAZ:

Wir haben etwa 1 Prozent der Internetseite monetarisiert. Wir haben kein Interesse, viel mehr zu Geld zu machen.
was ne coole Socke, ich ziehe meinen Hut:))

via del.wirres und popkulturjunkie


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

5 Kommentare

  • Schaut man mal ins FAQ sieht man ja das doch „ein wenig“ Geld reinkommt:

    Q: How many job listings does craigslist receive?
    A: More than 750,000 new job listings each month

    Q: How much are job ads?
    A: $25 for NYC, LA, DC, Boston, Seattle, and San Diego, and $75 in SF.

    Mit Werbung sollte zwar das nochmal drin sein, aber die Einstellung find ich gut.

    *edit: Ah hatte den Beitrag nicht ganz zuende gelesen, ist ja nur ein Teil der Jobanzeigen die was kosten. Solange die Mitarbeiter bezahlt werden

  • Ist schon cool, leider ist nicht jeder in der Situation ein Projekt auf die Beine zu stellen, dort seine gesammte Arbeitszeit reinzustecken und auf Einnahmen zu verzichten.

  • an dem Mann könnten sich so einige Unternehmenslenker ein Beispiel nehmen. Ein solch gediegene Einstellung zu Geld und UNternehmertum findet amn nicht alle Tage.
    Schon die Aussage, wir hätten ein Geschäftsmodell, ist eine Unterstellung. Wir verstehen uns als Dienstleister für unsere Community.
    Einfach köstlich 😉

  • Craig macht im Jahr bis zu $80 Millionen Umsatz und der Erfolg ist ihm zu goennen. Das reicht fuer seine 25 Mitarbeiter, Serverkosten u. Miete und trotzdem bleibt ihm noch ein „kleiner“ Batzen uebrig.

    Nur weil er mit Hausschuhen im Internet abgelichtet wird, heisst dies jedoch noch lange nicht, dass er ein Samariter ist. Schaut Euch einfach einmal Craigslist Analysen an (Stichwort Jobkiller, Betrueger, Diebesgut…).

    Mich erinnert seine Erfolgsstory immer an T-shirt Hersteller Trigema. Nur weil die Konkurrenz tot ist, kann man sich in die Sonne legen.

    Eins kann man Craig jedoch lassen: Er schafft es Leute von sich und seiner Idee zu ueberzeugen.