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Google-Youtube bietet dem Pentagon einen Propagandakanal = keine Videos mehr von YouTube

das Pentagon eröffnet auf YouTube einen eigen Kanal, nennt sich Multinational Force Iraq:
What you will see on this channel in the coming months:
– Combat action
– Interesting, eye-catching footage
– Interaction between Coalition troops and the Iraqi populace.
– Teamwork between Coalition and Iraqi troops in the fight against terror.


videolink
American infantry and snipers from the U.S. Army’s 3rd Stryker Brigade team up with Iraqi soldiers from the 6th Iraqi Army Division during a firefight on Baghdad’s notorious Haifa Street, January 2007

Heise dazu:
Man will zwar Niederlagen und Opfer auf der eigenen Seite nicht zeigen, wohl aber unterhaltsame Einsätze, bei denen der Gegner bekämpft und besiegt wird. Vielversprechend heißt es, dass der geneigte Zuschauer in den kommenden Monaten Folgendes zu sehen bekomme: „Kampfszenen, interessante, die Aufmerksamkeit erregende Aufnahmen, Interaktion zwischen Koalitionstruppen und der irakischen Bevölkerung, Teamarbeit zwischen Koalitionstruppen und irakischen Soldaten im Kampf gegen den Terror.“


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Das war hiermit das letzte Video von YouTube hier, solange sich Google herablässt, für Kriege zu werben. Egal, ob das jetzt ein offizieller Kanal vom Pentagon oder welchen Land bzw Organisation auch immer ist. Habe das YouTube-Team mit meiner Mail beglückt, dass ich das unter aller Sau finde. Auch wenn es die nicht jucken wird. Ich werde eine solche Web-Plattform nicht akzeptieren.

via Google Watchblog

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

77 Kommentare

  • err, meinst du nicht, dass du das etwas zu mhm extrem siehst? youtube steht allen offen, kriegsgegnern wie kriegsbefürwortern. freiheit bedeutet auch die freiheit anders denkender. am ende entscheiden die youtube-nutzer, ob die aktion vom pentagon angenommen wird oder nicht. wieso sollte sich youtube zur moralischen instanz aufschwingen? wenn es videos von zerbombten humvees gibt, dann sollte es imo auch die gegenseite geben

  • wir reden nicht über Spinner, die Kriege auf ihrer privaten Ebene toll finden und entsprechende Videos posten, sondern über das Kriegsministerium der USA, also einer Organisation, die unmittelbar Kriege plant und ausführt. Nach Deine Meinung müsste man es also zB auch zulassen, dass Drogenbarone einen Kanal für die positive Wirkung von Rauschmitteln eröffnen und Sekten wie Scientology einen offiziellen Kanal zum Beglücken der User?

  • Ich werde ab sofort bis auf weiteres keine YouTube Dienste in Anspruch nehmen und keine YouTube Videos verlinken oder einbetten.

    Danke Robert für dein Rückgrat. Und diese Nachricht.

    YouTube. NoTube.

  • drogenbarone: naja. scientology: wahrscheinlich. der vergleich hinkt aber. ich meine mich erinnern zu können, dass auch sog. terroristen, kriegsgegner usw fröhlich ihre sicht der dinge ins netz stellen. dass das pentagon pr in eigener sache macht, ja und? wenn, dann sollte man sie direkt in der luft zerreissen, nicht youtube, das grundsätzlich allen einfach nur eine plattform bietet.

    EDIT: nicht falsch verstehen. bin kein fan des pentagon. ich meine aber, man sollte eher das pentagon für die pr in den hintern treten. is ja nicht das erste mal. siehe america’s army etc

  • Du meinst deren Verteidigungsministerium oder? Naja wobei natürlich auch sein kann, das die das jetzt bald offiziell umbenennen.

    Gebe Dir da vollkommen Recht und werde ebenfalls YouTube keine Plattform mehr bieten.

  • @Marcel, das ist ja auch völlig iO. Nur weichen unsere Meinungen dahingehend ab, ob die Inhaber einer Webplattform sich nur als technischer Infrastrukturanbieter sehen oder aber auch Verantwortung für die Inhalte übernehmen wollen, die im Gegensatz zu Telefonaten zwischen Drogenbaronen öffentlich gemacht werden.

  • also ich denke schon, dass das auf die jeweilige webplattform ankommt. plattformen wie youtube, die dem jeweiligen nutzer die möglichkeit bieten, sich frei auszudrücken, kannst du schlecht eine verantwortung für meinungen anderer unterjubeln, imo. ich weiss, dass das in der rechtssprechung anders gesehen wird, zumal in .de, aber ich bin eben ein träumer. 🙂

  • Einfach arm, das die sich für solche Sachen hergeben. Wahrscheinlich aber eine Art politischer Entscheidung von Youtube/Google, man kann ja auch nie wissen – „Bist du nicht für uns, bist du gegen uns!“. Aber egal wie man zu der Politik steht. Irgendwo hört der Spaß auch auf, oder – Hallo? Wer kann es erbaulich finden sich so eine SCH**** anzusehen. Das kann doch nur allerbestgemachte gefilterte Propagandasoße sein.
    Tut mir leid ich kann das absolut nicht gutfinden,unterstützen oder gutheißen. Das ist nicht ein Musicfestival, oder eine Castingshow für die sie da einen „speziellen Channel“ zur Verfügung stellen sondern der ’nicht unumstrittene‘ Kriegseinsatz im Irak! (Weapons Of Massdestruction, U Know?) Deswegen, und die wollen jetzt auch auf Youtube ihr Programm machen?
    Na dann – freuen wir uns auf … „€œKampfszenen, interessante, die Aufmerksamkeit erregende Aufnahmen, Interaktion zwischen Koalitionstruppen und der irakischen Bevölkerung, Teamarbeit zwischen Koalitionstruppen und irakischen Soldaten im Kampf gegen den Terror.“€? (Zitat Heise, via R.Basic) und dann auch noch diese Passage bei Heise:
    „Opfer auf der eigenen Seite nicht zeigen, wohl aber unterhaltsame Einsätze, bei denen der Gegner bekämpft und besiegt wird.“ Astrein, tolle Sache – mal von der Propagandamission abgesehen es erinnert mich ein wenig an die Geschichte der „embedded reporter“.

    Ja, diese ganze Kriegsscheiße ist einfach nur dreckig und ein sauschmutziges Geschäft 🙁

  • […] 5. Mai 2007 Das Pentagon hat einen eigenen Propagandakanal bei YouTube eingerichtet, wo natürlich nicht die eigenen Opfer gezeigt werden, sondern “unterhaltsame Einsätze, bei denen der Gegner bekämpft und besiegt wird”. Zu sehen ist größtenteils, wie Wohnhäuser aus größerer Enfernung beschossen oder im Nahkampf eingenommen werden. Die Tatsache, dass sich YouTube von Schorsch so zur Kriegswerbung vereinnahmen lässt, ist Grund für einige Blogger, zukünftig keine Videos mehr zu veröffentlichen, die von YouTube gehostet werden. Als erster hat Robert Basic abgeschworen und einige andere tun es ihm bereits nach. Wer wird wohl die ersten “No YouTube”-Banner kreieren? […]

  • Tut mir Leid, aber da muss ich Marcel zustimmen. Dieser Blog erscheint opportunistisch auf den „Anti-Amerika-Zug“ aufzuspringen. Es geht hier nicht darum, ob es gerechtfertigt war, in den Irak einzumaschieren oder nicht. Es geht um etwas anderes, und zwar Meinungsfreiheit.
    Vollkommen korrekt: das Pentagon hat wie jeder andere die Möglichkeit, YouTube zu nutzen. Genauso wie seine Gegner. Und weder das Pentagon, noch seine Gegner dürfen von YouTube gesperrt werden, solange sie sich im rechtlichen Rahmen bewegen. Sprich, das Pentagon kann Videos veröffentlichen, die weder gewaltverherrlichend (hier zählt US-Recht) noch anderweitig rechtswidrig sind. Genauso können (ich benutze das Wort, auch wenn ich diese Gegenüberstellung nicht befürworte) „Islamisten“ Videos veröffentlichen, die keine Enthauptungen etc. beinhalten. Es kommt darauf an, dass jeder sich an die Rahmenbedingungen hält. Das ist der Punkt. Wie mein Vorredner sagte: YouTube hat kein Recht sich zur moralischen Instanz aufzuschwingen. Es ist naiv nun einfach zu sagen „Lass uns YouTube boykottieren!“ YouTube ist eine Plattform zur Meinungsäußerung, solange gegen kein Recht verstossen wird (und das tut das Pentagon nicht), kann hier jeder seine Meinung veröffentlichen.
    Der Vergleich der Drogenbarone und Scientology hinkt mehr als gewaltig: es ist mehr ein rhetorischer Schachzug, ein Spiel mit Worten. Drogenbarone sowie Scientology lösen negative Assoziationen aus, sicherlich. Aber das geht wieder einmal am eigentlichen Kern vorbei: Meinungsfreiheit! Solange sich Drogenbarone und Scientology im rechtlichen Rahmen bewegen können auch sie soviel veröffentlichen, wie sie möchten.
    Entschuldigung für die klaren Worte, aber es ist diese Naivität, dieses „Hinter-einer-Meinungströmung-herrennen“, das mich einfach schockiert und immer wieder verblüfft. Franklin sagte einmal „Wer seine Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu erhalten, wird am Ende beides verlieren.“ Man kann Meinungsfreiheit (auch, wenn es einem selbst in diesem Zusammenhang nicht passen sollte) gar nicht hoch genug halten!

  • Solange die Videos auf Websites eingebunden werden können, soll mir’s recht sein. Hoffentlich legt das Pentagon a bissle aufreizende Marschmusik drunter.

    Robert, was mich aber jetzt wundert, solange Terroristen ihre Videos bei YouTube veröffentlichten, haste nüscht gesagt. Da war Dir’s recht.

  • Sehr konsequent. Aber sich von MS nach Las Vegas zu einem PR-Event einladen lassen.

    So arbeitet MS zusammen mit den DOD (Department of Defense) an einer medizinischen Datenbank, um die Soldaten schneller wieder einsatzfähig zu machen, es gibt eine Vereinbarung zwischen MS und DOD zur Nutzung von „MS Virtual Earth und viele andere Projekte:

    http:// www. microsoft.com/industry/government/dod.mspx

  • Robert, jetzt laß mal bisschen Dampf ab, trink ne Tasse Mate-Tee und laß die Kirche mal wieder im Dorf. Ich glaube, du wirkst diese Wochenende, etwas gereizt, weil du den Jet-Lag noch nicht ganz überwunden hast 😉 Youtube gehört ja mittlerweile zu Google. Dann solltest du auch konsequenterweise das Mutterunternehmen genauso boykottieren und die rechte Leiste in deinem Blog, wo unten „powered by google“ steht, entfernen. Ausserdem würde ich auch auf Suchmaschine und Dienste wie Abacho, oder Altavista umsteigen(soweit ich weiß haben die noch keinen Dreck am stecken), da Google sich zu Propagandazwecken hergiebt und Yahoo die Menschenrechtsverletzungen in China unterstüzt.
    Und das Internet würde ich auch meiden, da es aus dem Vorläufer ARPA-Net des amerikanischen Militärs entstanden ist. Und die Adsense Einnahmen würde ich wohltätigen Zwecken spenden…
    Wie gesagt, erst mal Tee trinken 😉
    Kurzum, keiner ist moralisch unantastbar, weder ein Unternehmen, noch eine Person. Wenn man lange genug sucht findet man überall Dinge oder Verwerfungen, die moralisch (ist evtl. nicht das richtige Wort) nicht ganz einwandfrei sind.

  • da wir nicht davon reden, dass ein Spammer wieder mal ein Blog vollgekleistert hat, sondern eine Regierungsbehörde den Akt des professionellen Tötens bewirbt, ziehe ich genau da meine Grenze. Bei einem Drogenbaron-Channel würden alle aufschreien, bei dem retuschierten Geschäft des Abschlachtens nicht. Völlig inakzeptabel diese Verschiebung der akzeptierten Grenzen. Wenn Du keine hast, ist das Deine Sache. Es ist mit ein Grund, dass ich Yahoo und sein Flickr nicht mehr nutze, ebenso steht Google auf der Abschussliste. Das Netz ist so herrlich groß, dass ich mir die Firmen noch aussuchen kann, die ich unterstütze.

  • Klar hab ich Grenzen, nur bin ich etwas zurückhaltender mit moral-apostolichen statements oder wo ich absolute Grenzen ziehe, da ich auch nicht frei von kleinen „Sünden“ bin. Und ob Drogen verwerflich sind oder nicht liegt im Auge des Betrachters und unterliegt der gesellschaftlichen Akzeptanz. Alk und Nikotin sind auch Drogen, aber gesellschaftlich akzeptiert (von den Steuereinnahmen von Vadder Statt ganz zu schweigen). Retuschierte Berichte hin und her, wir sind alle mündige Bürger um unterscheiden zu können, was unseriöse Propaganda (so wie der Channel des DOD auf Youtube)ist und was seriöse Berichterstattung ist, Beispiele hatten wir in den letzten 100 Jahren genug. Und wer dröge ist auch glaubt daß der Himmel grün ist (das war schon immer so und wird so bleiben) den muß man halt ned so ernst nehmen. Ich finde gut, das zu deine Nutzung und Zusammenarbeit mit „zweifelhaften“ Unternehmen abstellen möchtest, Hut ab. Aber wie weit kann diese Grenze gehen, wenn ich an das Posting oben bzgl. Einladung von Microsoft denke und deren Beziehungen zu Regierungen und der (Rüstungs-)Industrie denke. Es ist denke ich egal, ob jemand etwas zweifelhaftes so offen zu unterstützen wie Youtube oder es verdeckt tut.
    Das Problem ist die verdeckten gibt es weit aus mehr und wir wissen es nicht oder können es nur vermuten. Aber in die Steinzeit zurückkatapultieren, weil ich alles und alle boykottiere geht mir persönlich zu weit. Z.b. ich gehe nicht mehr in den Supermarkt, weil die waren von Lastern gebracht werden, die von XXX sind, und XXX hat damals die Nazis unterstützt.

    Anyways, ich bin jedenfalls auf deinen Youtube/Goggle-freien Blog in naher Zukunft gespannt. Wenn du gute Alternativen findest, dann laß es uns bitte wissen (im Ernst, ist nicht ironisch gemeint).

  • Auf YouTube kann man doch wirklich alles finden. Da sind die Islamisten, die YouTube als Platform für sich entdecken, die Nazis sind eh schon lange da. Und alle anderen sowieso.

    Dieses Oberleherhafte und in Deutschland sehr beliebte PC-Geblubbere von Dir finde ich ehrlich gesagt unangenehmer, als die Kooperation von Youtube mit dem Militär.

    Übrigens fand ich den Einwand von Tim ganz gut, hätte mir eine Antwort erwünscht. Zitat: „Sehr konsequent. Aber sich von MS nach Las Vegas zu einem PR-Event einladen lassen.“

    Da ist was dran ..

  • Und was mach ich? Ich hab nie Youtube-Videos verlinkt. Sollte ich aus Protest damit anfangen?

  • Hi,
    also so schlimm ist das ja wohl auch wieder nicht. Ich finde zwar den Irakfeldzug keineswegs vollkommen in Ordnung aber diese Videos auf Youtube sind doch kein Problem. Videos von der Gegenseite gibt es dort übrigens auch massenhaft.
    Ich würde es viel mehr anders rum schlimmer finden, wenn sie von Youtube das Militär aussperren ihre Videos online zu setzen, der Gegenseite es aber erlauben. Das würde ich ungerecht finden.

    MfG

  • Ich akzeptiere Deine Meinung u. ich will gar nicht auf Deine politische Einstellung eingehen, doch von meinem Blick von der anderen Seite des Teichs kann ich Dir versichern, dass Kampagnen ueber den „Akt des professionellen Toetens“ nicht nur auf Youtube, sondern auch auf so ziemlich jedem Fernsehkanal, Radiosender, grossen Internetchannel u. Print laufen.

    Sofern Du das obige geschriebene ernst meinst, kann Du Dir die Konsequenzen fuer Deinen bisher hervorragend geschriebenen Blog ausmalen.

  • Google-Youtube verbreitet Kriegs-Propaganda Videos des Pentagon…

     Nachdem ich gerade auf Basicthinking.de gelesen habe das Youtube die Verbreitung von Kriegspropaganda Videos auch noch unterstützt musste ich mir selber ein Bild machen. Ich wurde in einem User-channel fündig muss dazu sagen dass jeder …

  • […] Vor ein paar Tagen hat heise.de über diesen “Service” des amerikanischen Verteidigungsministeriums berichtet (in Zusammenhang mit der internen Kontrolle der U.S. Army bzgl. Bildern & Informationen von Soldaten auf nichtöffentlichen Seiten), was auf große Aufmerksamkeit bei vielen Bloggern gestoßen ist. Einige Blogger nehmen dies nun zum Anlass, zukünftig auf YouTube und andere Google-Services zu verzichten und gar alle eigenen Beiträge von YouTube-Links bzw. -Einbindungen zu säubern. Erstellte Accounts werden natürlich auch gelöscht. […]

  • Noch nüscht gefunden, suche weiter! 😉 Sorry, die LSAH-Propaganda-Videos auf YouTube haben mich aufgehalten. Auch wenn ich den Irak-Einsatz nicht befürworte, glaube ich doch, dass die US-Soldaten die Autobomben nicht selbst zünden. Wenn das Pentagon mit seinem Channel dies beweisen kann, dann soll’s mir recht sein. Ich denke, jeder vernünftige Mensch kann deren Videos richtig einordnen. Vor allem, wenn man die friend list mit den Republikaner-Blogs anschaut. Den ganzen Laden deshalb zu boykottieren, ist zwar heroisch, wird aber nicht viel ausrichten, denk ich.

  • Mach das Robert. Von mir aus kannst Du auf deinem Blog sowieso machen was du willst. Wenn Du willst kannst Du sogar, ohne jegliche Begründung, auf das Einbinden von YouTube verzichten. Mir wäre das nicht aufgefallen.

  • Kann man hier zitieren? Ich versuchs mal.

    plattformen wie youtube, die dem jeweiligen nutzer die möglichkeit bieten, sich frei auszudrücken, kannst du schlecht eine verantwortung für meinungen anderer unterjubeln

    Solches Vorgehen sollte aber gerade hierzulande im deutschsprachigen Raum durchaus bekannt sein. Ich habe nicht mitgezählt wieviele Urteile es nun schon gibt die z.B. Forenbetreiber in die Haftung nehmen wenn auf ihrer Plattform rechtswidriges, beleidigendes, o.ä. verzapft wird.

    Inwieweit YouTube mit dem Pentagon überhaupt kooperiert oder ob die Sache momentan nur gedulded wird, man weiß es nicht genau. Jedenfalls sagt Robert nur dass er keinen Bedarf an Kriegstreibervideos hat und diese Plattform nun meiden wird. Ist doch in Ordnung, oder? Ich meide inzwischen auch viele Foren in denen ich früher sehr tätig war, ganz einfach weil mich die Inhalte dort stören. Das lasse ich mal ganz abstrakt so stehen, um den Vergleich wirken zu lassen.

    … nur bin ich etwas zurückhaltender mit moral-apostolichen statements oder wo ich absolute Grenzen ziehe …

    Ich sehe nicht wo hier irgendwo der Moralapostel gespielt wurde. Die Aussage „ich werde dort keine Videos mehr ansehen“ unterscheidet sich doch recht deutlich von z.B. „und wenn ihr alle gescheit seid, dann schaut euch gefälligst keine Videos mehr auf YouTube an!“.

    Die ursprüngliche Intention war doch nur, Unmut auszudrücken, und zwar in einer Weise dass man sich als Leser frei aussuchen kann ob man diese Haltung unterstützt oder es sich egal sein lässt. Da war nirgendswo ein Boykottaufruf oder eine Einladung zum öffentlichen USA-Fahnen-Verbrennen nächsten Montag in der Fußgängerzone.

    … doch von meinem Blick von der anderen Seite des Teichs kann ich Dir versichern, dass Kampagnen ueber den „€œAkt des professionellen Toetens“€? nicht nur auf Youtube, sondern auch auf so ziemlich jedem Fernsehkanal, Radiosender, grossen Internetchannel u. Print laufen.

    Genau so gibt es aber auch Dokumentationen (ich nenne sie jetzt einfach mal so) von Michael Moore und bestimmt noch einigen anderen. Und was ich für großes Glück halte ist, dass zumindest ein Großteil des amerikanischen Fernsehens und Radios auch schön auf der anderen Seite des Teiches bleibt. Aber mit YouTube hat man sich jetzt etwas ausgesucht, das bisher als eher neutral galt.

    Wer Amerikanismus betreibt, hat vielleicht auch vorher schon amerikanische Fernsehkanäle, Radiosender, Internetchannel oder Printmedien konsumiert. Plötzlich erreicht man nun aber Leute, die nicht unbedingt gezielt in diese Richtung vorgegangen sind oder das vielleicht garnicht möchten.

    Möglicherweise hilft eine Gegenaktion. Bilder von verbrannten, verstümmelten, zerfetzten oder sonstwie gemeuchelten Soldaten sammeln, mit fetziger Marschmusik untermalen und bei YouTube eine neue Gruppe bilden. Gibts aber bestimmt schon.

    Dieses Oberleherhafte und in Deutschland sehr beliebte PC-Geblubbere von Dir finde ich ehrlich gesagt unangenehmer, als die Kooperation von Youtube mit dem Militär.

    Und mich stört die den deutschen doch sehr anhängliche Eigenart, andere Leute sofort als Oberlehrer oder Nörgler abzustempeln, nur weil diese Leute ihre Meinungen für sich persönlich konsequent vertreten und auch nach ihr handeln. Denn, noch einmal, hier wurde niemand zu etwas aufgerufen, angestiftet oder angepöbelt, außer denjenigen die es direkt etwas angeht, nämlich den Verursachern.

  • Kriegspropaganda auf YouTube?…

    Es hat den Anschein, als ob dem Pentagon der eigens zu Rekrutierungszwecken kreierte Ego-Shooter „Americas Army“ für die Neugewinnung von Rekruten nicht mehr ausreicht. Jedenfalls hat, wie Heise bereits berichtete, das Pentagon bei YouTube einen eig…

  • Ich gebe Webanalyticbooks Recht.
    Ich gehe davon aus, dass du den amerikanischen Bush-Befürwortungsfernsehsender nicht jeden Tag in dich reinziehst, aber trotzdem- Medium ist Mediun. Und (noch) herrscht im Inet die Narrenfreiheit.

    Natürlich kann man die Admins von Youtube nicht als Unschuldslämmer hinstellen, aber auf der anderen Seite wäre ich als verängstigte Mutter eines Soldaten weit weg vom Frieden froh über jede Videobotschaft meines Sohnes- allerdings nicht wärend er mordet sondern ein „netter Gruß nachhause“ (mit ***Mitteilung an den Staatschef)

    Und was muss ich als Youtubeuserin machen mit meinen reingestellten Videos?
    Man könnte ja auch einen Art „Gegenteilkanal“ gründen- nur mit friedlichen (nicht wie schon vorhanden Anti-amerikanischen) Videos… oder man schaut sich nur die Songverarschungen an… ich würd mir den INetzugriff abbestellen 😉

    Ps. meine URL is falsch, sry

  • Also ich glaube du bestrafst da den Falschen. Zur Meinungsfreiheit gehört eben auch das solche Propaganda nicht unterdrückt wird.
    Wenn Google/YouTube den Kanal sperren würde, fände ich das viel schlimmer.

    Ich bin wirklich kein Freund der US-Propaganda oder des Militärs ( siehe diesen Beitrag ), aber auch Soldaten und Killer haben Meinungen, die wir anhören sollten.

    Viel sinniger wäre es doch wenn du einen ANTI-US-Soldaten Kanal machen würdest. Der Zulauf wäre sicher enorm, und meine Unterstützung hättest du 🙂
    Das wäre ein gesunder Gegenpol zur Verherrlichung von US-Kriegsmaterial. Wie wär’s ?

  • […] Alles, was mir auf dem Herzen liegt (oder quer im Bauch 😉 ) « Migräne saugt Diskussion oder Boykott? Mai 6th, 2007 Auf meinen Streifzügen durch diverse Blogs bin ich auf diesen Artikel gestoßen.Ich verstehe zwar jetzt die Aufregung nicht so wirklich, so wie sich das für mich liest, ist das ein ganz normaler YouTube-Account, kein Sponsoring oder bla, aber gut. […]

  • […] 2.0 06.05.2007, 12:58 Uhr Trackback: http://hiegl.net/archives/764/trackback/ Früher wurden andere Meinungen und Ansichten unterdrückt, indem man die Inhalte, welchezumeist in gedruckter Form vorhanden waren, verbrannte. Verlage, welche solche Werke druckten, bekamen ebenfalls Probleme. Und selbst heute noch ist es in Deutschland so, dass nicht jeder seine Meinung frei veröffentlichen darf, sondern es gibt Gesetze gegen Gewaltverherrlichendes, Fremdenfeindliches etc.pp.. Ich stehe dem sehr gespalten gegenüber und mein liberaler Kern sieht darin eigentlich eine Zensur, welche bei uns aufgeklärten Bürgern nicht notwendig sein sollte – ja, wir werden dabei auf eine gewisse Weise entmündigt. Youtube bietet dem Pentagon nun eine Plattform um eigene Videos des Irakkrieges zu veröffentlichen. Das Pentagon will laut heise online dabei auf grausame Darstellungen verzichten und sich verständlicherweise in einem guten Licht darstellen. Der Aufschrei in Kleinbloggersdorf ist groß und selbst ansonsten sehr aufgeschlossene Blogger wie Robert wollen Youtube nun boykottieren. Dass die “andere Seite”, sprich die Kriegsgegner schon sehr lange zu Wort kommen und die eigene Propaganda auf Youtube veröffentlichen, ist dabei in Ordnung. Für mich ist das eine gewünschte, einseitige Zensur von Leuten, welche ansonsten mit am lautesten Zensur schreien und Offenheit und Transparenz predigen, wenn irgendetwas in dieser Hinsicht gefährdet ist. Weiter ist der Youtube-Boykott, bei welchem auch andere bekannte Blogs wie der sw-guide mitmachen, auch nur eine halbherzige Sache, denn der Besitzer von Youtube, Google, wird natürlich nicht boykottiert, da man sich selbst von ihm abhängig gemacht hat und solche Aktionen natürlich auch nur bis zu einem Punkt, wo man sich selbst damit wehtun würde, durchziehen will. Ich bin dafür, dass man alle Seiten zu Wort und Bild kommen lässt und nicht schon selbst von vornherein zensiert. Man sollte dem aufgeklärten User zutrauen, dass er selbst zum Schluß kommt, dass Krieg ein dummes Spiel ist. […]

  • 23 Download-Wege für Youtube und ein Fragezeichen…

    Schade aber auch: Da liefert Mashable 23 Wege, um Filme bei Youtube herunterzuladen, und gleichzeitig muss man sich ernsthaft fragen, ob Youtube eigentlich noch politisch korrekt ist.
    ……

  • Ich unterschreibe den Beitrag von Plasma völlig.

    Es wurde niemand zu irgendwas aufgerufen. Wenn ihr euch verpflichtet fühlt, alles was Robert macht nachzuahmen und euch jetzt vor einer Krise wähnt: PGH oder auch PP.
    Ich habe bisher nur ein Video von Youtube verlinkt, nutze die Seite fast nie mangels Interesse und werde mein Verhalten wohl auch nicht ändern.

    Im Gegenzug finde ich es gut, dass Robert eine Meinung hat. Dieser, sein, Blog ist die Ebene, um seine Meinung kundzutun.

  • […] Ja, das ist so. Dort soll „Combat Action, interesting, eyecatching footage“ gezeigt werden – nun ja. Ich bin kein Fan von Propaganda, bin nun aber etwas ratlos – weil, wie jeder hier mitlesende wissen dürfte: ich poste hin und wieder, nicht oft, aber doch so einmal im Monat ein Youtube-Video. Soll ich jetzt ernsthaft mein komplettes Blog mit knapp 4000 Beiträgen durchsuchen, alles rausschmeißen oder gegebenenfalls alternative Plattformen nach den Videos durchforsten? Was meint Ihr? Politisch korrekt oder druff jeschissen? […]

  • […] Hierauf bin ich durch Robert aufmerksam gemacht worden. Aber schon mal gleich vorweg, ich werde aus diesem Grund YouTube nicht von meinem Blog verbannen. Ich habe mir das mal angeschaut, um mir auch persönlich eine Meinung bilden zu können. Es gibt dort Videos von Kampfeinsätzen der USA im Irak. Einige habe meiner Meinung nach etwas extrem auf diese Mitteilung reagiert. Diese und sicher schlimmer Videos gibt es aber sicher schon lange bei YouTube. Ich denke mal jeder sollte sich selbst seine Meinung über diesen Krieg diese Besetzung machen und da wird auch eine solcher Propagandakanal des Pentagons nichts daran ändern. […]

  • […] Da Google zulässt, dass das Pentagon auf Youtube einen Irakkrieg-Propgandakanal eröffnet, lässt jetzt Deutschlands bekanntester Blogger Robert Basic das YouTuben sein. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen: Es steht natürlich außer Frage, dass so ein Propagandakanal eine ganz hinteroftzige Sache ist. Aber: YouTube ist nicht nur einfach eine kleine Seite, und Google nicht einfach nur eine kleine Firma. Beides sind eher schon eigene Medien. Youtube ist weniger eine Zeitung wie “Spiegel” oder “Die Zeit” , es ist mehr ein ganzes Medium oder vielleicht ein Medienkanal wie “Tageszeitung” oder “Fernsehsendung”. Wenn ich jetzt sagen würde: Ich lese und verlinke Spiegel Online nicht mehr, weil das ein menschenverachtender Hetzladen ist, dann ist das etwas anderes: Dann passierte das wohl auch aktiv von dem Laden aus. Aber wenn eine Plattform nicht politisch auftritt, ist das zwar leider manchmal sehr bedauerlich (Google könnte sehr wohl Weltpolitik machen, wenn sie wollten), aber wenigstens nachvollziehbar und konsequent. So lange jetzt nicht Videos gelöscht werden, in denen sich jemand hinstellt und sagt: “Krieg ist Scheiße” (oder das womöglich noch intelligenter ausdrückt), dann ist da nichts gegen einzuwenden; dann bleibt weiterhin das Pentagon der Übeltäter und nicht Google. Da kann man jetzt folgendes machen: Laut sagen dass man eigentlich mehr Menschlichkeit von Google erwartet, und hofft dass sie in Zukunft endlich ihre politische Zurückhaltung aufgeben, nicht zuletzt auch in Hinblick auf die China-Problematik. Sich jetzt bockig stellen und YouTube nicht mehr verwenden, finde ich aber bedauerlich kurzsichtig. […]

  • nur das seine meinung eine empörung ausdrückt, nach der hier sofort die googleadsense-anzeigen rausfliegen müssten, latita.

    sie sind aber noch da. das finde ich scheinheilig, weil inkonsequent.

    und legt für mich die vermutung nahe, dass dieser blogpost von herrn basic nicht geschrieben worden wäre, würde er für jeden besucher der über basicthinking auf youtube landet geld bekommen.

  • Die Propaganda-Nummer ist schon harter Tobak.

    Andererseits bietet sie doch auch die einmalige Möglichkeit, den Lügenapparat der USA bloßzustellen.

    Was mehr kann man sich wünschen, als das offizielle Blendwerk der Amis entlarven zu können, indem man als Kontrastprogramm die Propaganda zur Hand nimmt?

    Pauschalurteile helfen da nicht weiter. Noch muß man sich den Schmodder ansehen. Zwangsbeglückung (= Propaganda im engeren Sinne) findet nicht statt.

    Es sei nur an den einbeinigen Versehrten des Irak-Feldzuges von Bush II erinnert, der wieder ausgeladen worden ist von einem Besuch im Weißen Haus, da man dort keine mißlichen Folgen des Krieges, wie eben dauerhaft Versehrte zeigen wollte.

    Actio und reactio. M. Moore ist auch kein Säulenheiliger, bei aller Liebe.

    Kritik ja, aber Anti-Amerikanismus nein.

    Grüße,

    René/ProBloggerWorld

  • Mann, Robert, Du hast kein Herz. 😉

    Man erinnert sich, dass gerade auf You Tube vids gepostet wurden, wie die Army Recruiters den Interessenten irgendwelche Märchen erzählten, von wegen sie müssten nicht an die Front.

    Ich sach nur: Damage Control.

    Den Rückschluss, dass die Zahl der Freiwilligen wohl auf ein neues low gesunken ist, ziehe ich nicht. Da müsste ich ja erst mal recherchieren und dazu fehlt mir eben die Lust.

  • […] 6 Mai 2007 Die arme Ratte von Desolace Posted by Sebastian under Spiele , Blogs  Alle hören auf, youtube-Videos zu posten, ichnicht, das ist doch alles ganz großer Quatsch, außerdem habe ich noch einen WoW-Klassiker auf Halde, eine kleine Begebenheit, die schon aber schon vor einer ganzen Weile zugetragen hat. Ich war in Desolace und irgendwann fiel mir eine kleine Ratte auf, die sich tapfer gegen ein Rudel Hunde behauptet hat. Die kämpft wahrscheinlich noch heute. […]

  • So sehr ich Dein Blog auch schätze, sowas Peinliches hätte ich von Dir, lieber Robert, nicht erwartet.

    Das ist ja nicht das erste Mal, dass das Militär Technologien entdeckt und für sich nutzt. Bitte nicht vergessen: Das Internet wurde vom DARPA, einer militärischen Forschungseinrichtung, entwickelt. Und auch GPS wurde vom Militär entwickelt. Wenn man damit ein Problem hat, dann sollte man eben auch das Internet und GPS meiden.

    So ganz ernst kann ich deine Boykott eh nicht nehmen, so lange oben in Deinem Blog die Google-Werbung eingeblendet wird und Dich mitfinanziert. Oder solltest Du vergessen haben, dass YouTube zum Google-Konzern gehört?

  • […] Mal kurz, das Pentagon hat jetzt auch einen YouTube Kanal. Ein bisschen Geschreih gabs schon, Robert will ab sofort keine YouTube Videos mehr einbinden, ganz viele folgen ihm, Rene ist sich nicht so sicher, Martin möchte einen offenen Austausch, und mir… ist es eigentlich egal. […]

  • […] YouTube ist böse? Abgelegt unter: politik, militär, international, web20, blog, usa, google — piratenblog @ Robert Basic schrieb einen Artikel, in dem er bekannt gibt, keine Videos von YouTube mehr zu verlinken, da die US-Army einen eigenen Kanal dort eröffnet hat. […]

  • […] Hab heute morgen von dem  YouTube-”Skandal” gelesen und mir dann auf der Zugfahrt von der Pfalz nach Ulm mal kurz Gedanken drüber gemacht. Die wollte ich jetzt schön in Worte fassen, aber dann hab ich genau diese Worte (inklusive des Digg-Themas) schon bei Jeriko One gelesen (der so ein fantastisches Theme hat).  Also lest das doch einfach da. Ich versteh auf jeden Fall die ganze Aufregung nicht und werde hier auch weiter munter YouTube-Videos einsetzen. Oder bin ich dann auch ein Kriegstreiber und fliege aus euren Feedreadern? Tags: Krieg, Propaganda, YouTube Ähnliche Beiträge: Stöckchen 2.0, GTA IV meets Koyaanisqatsi, Nobody’s watching, YouTube AudioSwap     […]

  • Nur mal zur Info: Die US Army/Navy wirbt mit Ihrer $200 Millionen Kampagne seit Dezember auch auf Fernsekanal ABC, welches zu Walt Disney Gruppe gehoert. Walt Disney gehoert u.a. auch Pixar die obig geposteten Film Ratatouille produziert haben.

    Selbst wenn man wie Robert konsequent seine Einstellung durchziehen will, so kann man die Medienkonzerne heutzutage nicht mehr aus seinem Leben „blocken“. Speziell nicht wenn man einen Tech/Medienblog schreibt.

  • […] 7. Mai 2007 Nachdem ich gestern über den Propagandakanal von YouTube berichtet und mich zum Spaß gefragt habe, wann das erste Anti-YouTube Banner zu sehen sein wird, habe ich mehrere Nachrichten bekommen, dass so ein Banner gar nicht schlecht wäre. Die Trackbacks bei Robert zeigen auch, dass nicht gerade wenig Blogger zukünftig auf den Videohoster verzichten wollen. […]

  • irgendwie haben einige hier noch nicht verstanden wie boykott funktioniert – geht doch gar nicht darum, nie mehr eine suchanfrage per google abzusetzen und bloß kein geld durchs textads mehr zu verdienen. hier geht es doch einzig und allein darum, youtube zu zeigen, dass man nicht einverstanden ist mit us-propaganda. und wenn die nutzerzahlen zurückgehen, werden sie es spüren. man muss unternehmen auch grenzen aufzeigen – das geht nur, in dem man sich bestimmte produkte/firmenteile raussucht, und diese gezielt „bekämpft“. bei den firmengeflechten und multikonzernen und beteiligungen und aufsichtsratsposten wird’s sonst nämlich auch ziemlich schwierig, noch eine computertaste zu bewegen, ohne irgendwelche schandtaten mitzutragen. oder, um es plastischer auszudrücken: warum noch produkte aus den USA kaufen, wo doch der amerikanische staat über die gewinnbesteuerung den irak-krieg indirekt finanziert?

  • Nur weil ein Dir nicht genehmes Unternehmen jetzt einen eignen Kanal bei YouTube bekommen soll nicht mehr auf YouTube zu verlinken, halte ich gelinde gesagt für Blödsinn.
    Warum hast Du nicht schon eher was gesagt, als die ersten Tötungsvideos bei YouTube auftauchten z.B.oder als bekannt wurde das Terroristen regelmäßig dieses Portal zur Verbreitung ihrer Propaganda-Videos nutzen.!
    Wo war da Dein Wiederstand.???
    Deine gemachte Aussage ist somit für mich hausgemachter Schwachsinn.

  • […] Die US-Armee versucht also völlig legitim, in den stattfindenden Medienkrieg einzutreten, mit typischen Propagandamitteln vorsortierte Bilder und Inhalte an den Zuschauer weiterzugeben.  Sie machen das gleiche wie ihre sogenannten Gegner, nutzen die gleichen Medien, werden auch weiterhin mit schwarzen Humvee-Jeeps und dämlicher Rap-Musik an Schulen vorfahren, um für Nachwuchs zu sorgen, und werden weiterhin Nachrichten der grossen Medien manipulieren. Somit kann ich den Vorstoß von Robert Basic nicht nachvollziehen, den YouTube/Google-Service nicht mehr zu nutzen, nur weil eine räuberische und folternde Armee das tut, was jeder macht. Das gute an den neuen Medien ist doch die Vielfalt und die eigene Entscheidung, was man konsumiert. var tabPane1 = new WebFXTabPane( document.getElementById( „tab-pane-1“ ) ); […]

  • Ich versteh die Aufregung nicht. Ist dein Blog, kannst du doch machen wie du willst. Ich bin gespannt auf weitere Konsequenzen gegen das Böse. Fliegt als nächstes Google Werbung bei dir raus? Oder läßt du dich aus Protest nicht mehr von Google finden? Und bei der nächsten Einladung von Microsoft ein Protestmarsch statt Flug? Zu Fuß nach Las Vegas? Find ich gut. Ist dein Blog, kannst du machen. 😉

  • […] Robert Basic boykottiert von nun an YouTube, auch Cem Basman will keine YouTube-Videos mehr verlinken, und natürlich ist es völlig opportun es nicht gut zu finden dass ein großer Anbieter von Video-Content (bzw. wohl eher derjenige der die Plattform dafür bereit stellt) sich nicht klar von der Propagandamaschine distanziert. […]

  • […] veoh.com – Ist dies der Konkurrent für YouTube? 13 05 2007 Auf veoh.com können genau wie beim Konkurrent von Google Videos von Usern draufgestellt werden; dann von anderen kommentiert und bewertet werden. Doch ist dieses Videoportal besser als Youtube? Im ersten Moment wirkt es professioneller, da das Design ganz anders ist und auch die Streamqualitäten sind meistens viel besser. Ebenso auch die Qualität  der Filme selbst. Allerdings ist veoh insgesamt dann doch noch etwas langsamer als Youtube (z.B. beim Suchen). Man kann Videos von veoh.com zumindestens auf den Betriebssystemen von Microsoft in den Player integrieren und man kann Videos direkt downloaden.Und da manche Blogger ja auch keine Lust mehr haben YouTube zu nutzen, da es einen Channel des Pentagons gibt, bietet sich mit veoh sicher eine gute Alternative. Allerdings hat YouTube sicherlich mehr Auswahl und ist auch bekannter. Man wird sehen, wie sich veoh.com machen wird. […]

  • Hm .. interessanter Artikel.

    Ich bin der selber Meinung, youtube sollte nicht für Krieg werben bzw. dafür ne Möglichkeit anbieten.

    Schande.

  • Autofahrer verschenken bis zu 4000 € im Jahr!

    Der Bedarf an wirksamen Sparmaßnahmen für Privathaushalte steigt. Aktuelle Verbraucherstudien gehen davon aus, dass jeder Autofahrer im Schnitt mindestens 1500 € im Jahr sparen könnte. Neben dem altbekannten Bereich KFZ-Versicherung kommt vor allem der Bereich Verschleißteile (Ersatzteile und Reifen) immer mehr unter Vergleichsdruck. Beim täglichen Einkauf vergleichen die meisten Verbraucher aktiv Preise. Nur bei Produkten wie Versicherungen, Ersatzteilen, Autopflegeprodukten, Tuningartikeln, Navigationssystemen, Hifi-Systemen, KFZ-Krediten und Reifen bzw. Felgen wird viel zu wenig verglichen. Man sollte jedoch nicht mehr bezahlen, als man muss. Das Internet bietet laut Experten mittlerweile sehr gute Möglichkeiten, um Angebote aus dem KFZ-Bereich zu vergleichen. Oftmals fehlen dem Einzelnen jedoch die Zeit und die Lust dazu, den unübersichtlichen Angebotsdschungel im Internet zu durchforsten. Es ist einfach zu mühsam, die besten und gleichzeitig günstigsten Anbieter herauszufiltern. Was fehlt, ist eine systematische und einfache Zusammenschau zu allen wichtigen Angebotsbereichen aus dem KFZ-Bereich. Vor diesem Hintergrund wurde die sehr einfach gestaltete Infoseite http://www.autospartipp.com mit Autospartipps und entsprechend ausgewählten Angebotshinweisen zu den wichtigsten KFZ-Bereichen erstellt. Zusätzlich verweist die Seite auf einen sehr zuverlässigen Routenplaner und Spritsparvergleichsdienst. Alle Empfehlungen wurden mühsam redaktionell zusammengestellt. Es wurden nur die besten bzw. günstigsten Anbieter herausgefiltert. Die Seite bittet endlich alles auf einen Blick und versteht sich als aktiv kostensparendes und unkommerzielles Gratisinformationsangebot für alle Autofahrer.