Sonstiges

fremdbestimmtes Bloggen

ola, schon wieder so eine Mail, wie ich denn bloß auf jemanden verlinken könne, der ach so pöse ist. Diesmal gehts nicht um Thomas Promny (Xing-Story), sondern um Frank Huber.

Klartext? Klartext. Habe schon damals mit super Erstaunen gelesen, wie Frank durchs Blogdorf gejagt wurde. Weil er sich verdammt ungeschickt angestellt hatte und immer mehr Öl ins Feuer goss. Das artete dann darin aus, dass die ersten Stinkenasen sogar in seinem privaten wie auch beruflichem Umfeld angefangen hatten herumzuschnüffeln, als sei es ein Terrorist und einige Blogger/-Leser zu den besten Schäuble-Fanatiker auftsiegen, die man sich vorstellen kann. Ich mache kein Hehl daraus, dass ich auf solche Menschen einen Scheiß gebe, die meinen, was besseres zu sein, nur weil jemand einen Fehler macht und denjenigen dann bis zum Anschlag durch den Schmutz ziehen. Wenn jemand einen Fehler macht, muss man ihn nicht verdammen, als sei es ein Kinderficker (Sinnbild für menschlichen Abschaum). Ich hab mir keinen abgebrochen, Frank persönlich kennenzulernen, als jemanden, der ein wunderbarer Mensch ist, halt eben etwas zu kommerziell eingestellt ist, aber auch nicht so ganz den Bogen im Netz raus hat, um auch mal zu deeskalieren, weil er nun einmal ein sturer Bock ist. So what? Ich bin auch ein fetter, alter, sturer Bock. Scheiß drauf. Deswegen geht die Welt nicht unter. Nehmt doch einfach mal Menschen so hin, wie sie gebaut sind. Jeder baut Mist, jeder macht Fehler, nobody is perfect. Ich kenne andere, die sind bösartig, kriminell und gehen über Leichen. Dennoch sind sie Menschen. Ihr – wer auch immer sich als „Frank-Fan“ – angesprochen fühlt, seid nix besseres. Wer meint, sich über andere stellen zu müssen, ist nix besseres, im Gegenteil. Ihr mögt seine Meinung nicht? Gut, dann gebt Gas und Kontra, konzentriert Euch auf die Argumente, nicht auf den Menschen als Person, um ihn da argumentativ anzugreifen, was soll das?

Und sagt mir keiner, wen ich zu verlinken habe, noch labere mir rein, mit wem ich was zu tun haben soll oder nicht. Geh und such Deinesgleichen, die andere nicht so leben und labern lassen wollen, wie es ihnen passt.


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Sehe ich das falsch?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

35 Kommentare

  • Wut? Wut ist, wenn mir im RL was passiert, das ich nicht abkann, im Virtuellen muss ich immer noch lernen, dass die Prios nicht viel anders als im RL sind. Noch sind sie es nicht, noch herrscht mehr das Rationale, wie eine Art Block zwischen Feelings und Großhirn. Sozusagen, wohl unverständlich:))

  • Schnüffeleien und Co müssen nicht sein – da gehe ich mit Dir d’accord.

    Aber nach allem, was ich von Frank Huber aus eigener Feder gelesen habe, passt die Beschreibung „wunderbarer Mensch“ überhaupt nicht. Und wenn wir den Beitrag von eben betrachten: Das waren nun wirklich bereits tausendfach verbloggte Binsenweisheiten.

    Verlink ihn oder nicht, gut oder gar wunderbar wird er dadurch nicht.

  • ich sprach ja nicht von seinen Meinungen, da liegen wir sehr oft in der Herangehensweise sehr weit auseinander, aber als Mensch macht ihn das ihn meinen Augen nicht doof, weil er anders tickt.

  • Nein siehst du für dich richtig, wie ich es für mich als richtig erachte ihn nicht zu verlinken, weil ich es leid bin mir alle zwei Tage eine neue Sau vor der Nase hertreiben zu lassen, die nur darauf beruht, das er Bloggen, OpenSource und das Internet nicht versteht. Wenn er wenigstens nur vorschlagen würde.

    Sein Gefasel gibt sich als Befehl an das Volk. Da mag er noch so nett sein, das geht mir zutiefst gegen den Strich. Wenn er etwas anders haben will, soll er es vormachen.

    Wenn er mir anstatt etwas besser zu befehlen will wie ich meinen Kram zu machen habe, kann ich nur sagen wo er sich seine Aussagen hinstecken kann. Dabei sind mir bei ihm die Ohren auch recht, es ist da genauso dunkel und trostlos wie in der anderen Öffnung.

  • Was kann diesen Menschen nur wahrnehmen wie er sich präsentiert. Und demnach ist er mir sehr unsympathisch – ich hab ihn sogar in die Troll-Schublade einsortiert.

    Insofern gilt für mich jetzt wieder: den Typen ignorieren – genau wie die Typen, über die Du Dich grade echauffiert hast.

  • Ich mag dazu eigentlich nur Guy Kawasaki zitieren:

    „The more popular a person thinks he is in the blogosphere, the thinner his skin and the thicker his hypocrisy. This should be exactly the opposite: the higher you go the thicker the skin and thinner the hypocrisy.“

    Die Sache mit dem dicken Fell ist keine leichte Übung.

  • oh nicht nur über die blogosphäre, eher über das allgemeine verhalten im internet 🙂 im internet wird nun mal gerne über offenen flammen gegrillt 😉

  • Etwas mehr Gelassenheit, und sich selbst weniger wichtig nehmen, würde vielen Bloggern gut tun. Vermutlich würde dann auch niemand aufgeschreckt herumspionieren, nur weil mal irgendwer nen Provokateur spielt.

    Kannst Du mal etwas genauer werden, wer/was denn so herumspioniert hat?

    Zum Frank Huber: Kenne den Menschen nicht.

    Es jetzt aber so hinzustellen, dass er das arme Opfer sei, welches wegen ein paar Dummen Fehlern von anderen durch Bloggerdorf gejagt wurde, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

    Für mich hat es eher den Eindruck gemacht, dass da jemand auf die Art „Erstmal herumpöbeln und den Leuten auf die Füsse treten, damit das Blog bekannt (und verlinkt) wird, und hinterher, wenn das geklappt hat, kann man sich ja immer noch dumm stellen, vertragen und lieb haben…“ versucht hat, sein Blog bekannt zu machen.

    Das muss man nicht mögen, da muss man sich nicht dran beteiligen. Aber es hat bis zu einem gewissen Grad ganz gut geklappt, so scheint es mir.

  • @Marcel

    Seh ich einfach nicht so. Wenn jemand das du tust ständig als Müll, falsch, nichtig, unkommerziell, und was auch immer bezeichnet und du sagst ihm was du von ihm hälst, dann ist das kein grillen sondern einfach nur reine Notwendigkeit.

    Wenn der Huberdoktor aufhört sich wie ein Troll zu benehmen und mir Vorschriften machen zu wollen, dann lasse ich ihn gerne in Ruhe. Seine Seo-Quark kommentiere ich ja auch nicht.

  • @Jochen, das ist es ja, er macht Dir keine Vorschriften, wie sollte er auch? Weil Dir seine Meinung nicht passt, würde ich das nicht mit Vorschriften machen verwechseln. Du fühlst Dich bedrängelt, weil jemand nicht so tickt wie Du? Hey, Du bist noch ein viel älterer Hase als ich, wie war das, mit in sich selbst ruhen? 😉

    (btw, du landest immer im Spamfilter, mail doch mal bitte die Akismet-Jungs an)

  • @Andreas, das Argument mit Rumpöblen und Linkslut-Strategie wird nur zu gerne herangezogen, um jemanden zu diskreditieren, statt positiv davon auszugehen, dass es jemand so meint, wenn er was verfasst. Glaubst Du allen Ernstes, dass sich jemand die Mühe macht, am Blog-Ball zu bleiben, nur um ständig gebasht zu werden, damit man par lumpige Links abbekommt? Könnte mir viel effizientere Marketingstrategien vorstellen, als den Leuten gegen die vorherrschende Meinung zu reden, was Blogs sein sollen oder nicht.

  • @Jochen

    wir sind uns doch wohl einig, dass zwischen jemandem die Meinung geigen und Hetze/persönlichen Angriffen/auspionieren schon ein Unterschied besteht oder?

    Das Internet ist nunmal ein Ort an dem „traditionell“ sehr schnell geflamed wird.

  • Ein dickes Fell gegenüber Leuten, die über-reagieren wenn jemand mal nicht perfekt ist. Wir ham’s ja eh mit dem Perfektionismus, weshalb auch wenige ihre Fehler zugeben wollen/können. Es muss nicht auf alles eingegangen werden im Hitze des Gefechts. Time out und ruhen lassen.

    „was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern?“ oder „let’s just move on“ oder „ich war jung und brauchte das Geld“ bis hin zu „can’t we all just get along“ – hilfreiche Sätze, die man ab und an gut brauchen kann. Das Repertoire ist erweiterungsfähig.

  • Pardon, war es nicht Herr Dr. Huber, auch in diesem Artikel wieder, der sich ständig bemüßigt fühlt, der deutschsprachigen Blogosphäre zu vermitteln, warum sie in seinen erleuchteten Augen so hinterwäldlerisch ist und warum andere Blogosphären in seinen Augen dagegen…, weil sie nämlich a) und b und c), was hierzulande ja leider alles völlig unterentwickelt… und er hat es ja schon immer gesagt… und gewusst… und er kann es nicht genug predigen?

    Und das wohlgemerkt immer wieder nach dem gleichen phantasielosen Schema. Es wäre ja regelrecht ein Jammer, wenn er dafür nicht gegrillt würde. Wer die Hitze nicht erträgt, soll gefälligst keinen Flammenwerfer mitbringen.

  • *lach* ja, gern, aber solange das merkwürdige Herumwühlen im persönlichen Umfeld unterbleibt, ist doch alles wunderbar, Kontra hoch zehn zu geben. Diskreditierungsstrategien betreibt die Politik so gerne, diese schmierigen Hansels aus den oberen Etagen der Politzentralen. Seehofer und Pauli sind ja nicht lange her, jemanden im Intimsphärenbereich zu treffen, um ihn öffentlich niederzumachen. Ok, Blogger sind Menschen, ist halt so, aber ich halte deswegen nicht meine Klappe, darauf hinzuweisen, dass das unnötig ist. Und der eine dem anderen nachplappert, weil ein Blogger sich auf die Person konzentriert, statt auf die Argumente.

  • @ Paul: Ich fände es gut, wenn Mr. Huber seine Beiträge mit Beispielen untermauern würde. Es hat den Anschein, als würde er sich nur auf eine kleine Nische der Blogosphere/des Webs beziehen und dann allgemeingültige Statements daraus machen.

    Besonders würden mich seine pro-blogger USA Beispiele interessieren, da sie meinen Observationen völlig widersprechen. I’m just sayin’…

  • @Robert: Ich habe nicht vor, irgendjemanden zu diskreditieren, und meine Aussage wird auch nicht weniger relevant, nur weil es andere gerne machen.

    Ja, ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass jemand versucht, auf diese Weise sein Blog bekannt zu machen, und sich dabei in seiner Rolle (meist) wohlfühlt. Das habe ich in ähnlichen Bereichen einige Male erlebt. Monetäre, rationale Interessen müssen da nicht unbedingt hinter stehen.

    Ich bin ein sehr positiver Mensch. Deswegen denke ich, dass jemand, der sich so gibt wie jener, auch halbwegs weiss, was er tut.

  • Ich kenn den Huber überhaupt nicht, hab nur am Rande in manchen Blogs seine Erwähnung mitbekommen. Deshalb sag ich zu dem Thema nichts.

    Was ich aber immer wieder interessant finde und wo mir fast täglich Roberts Spruch in einem Interview einfällt:
    In einem stark besuchten Blog nehmen es sich die Leser bald heraus bestimmen zu wollen, worüber man schreibt. That’s it. Da tut mir so mancher Blogger leid. Weil man ein dickes Fell braucht. Darum gar nicht so schlecht, wenn du ein sturer alter Bock bist, Robert 🙂

  • 1. Sehr gut
    2. Warum um Himmels willen fragst du am Schluss, ob du es falsch siehst? Der ganze Beitrag zeigt doch, dass es dir eigentlich egal ist, ob es jemand anders sieht. Was den Beitrag übrigens sehr sympatisch macht.

  • Vorab, ich bin kein Fuxx in Kleinbloggersdorf und somit habe ich von dem verlinkten Herrn nur wenig Ahnung.

    Ich zog meine Schlüsse, als da mal irgendeine Geschichte mit ner Milchfirma war – ist ja auch Wurst und mein gutes Recht zu denken, was ich will.

    Generell solltest du aber für eine Feedbackmail dankbar sein. Beim nächsten Beitrag verlinkst du wirklich OHNE es vorher gewusst zu haben auf einen Kinderpornoring – da bist du dann vielleicht ja froh, wenn dich einer darauf hinweist.

    Dein generelles Rückmeldeverbot seh ich als Eigentor.

  • Feedbackmails bekomme ich genug, das ist nicht das Thema, aber idR keine, die einem vorschreiben wollen, wen man zu kennen hat, der in der Blogszene halt ne Figur ist. Als gäbs nix wichtigeres.

  • Ich seh das so wie Jochen im Kommentar über mir. Warum muss man immer alles radikalisieren? Das Beispiel mit dem Kinderpornoring ist jetzt vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber derjenige der sich (generell) über Feedback ärgert hat seine leser nicht verdient.

    Grüße

  • Einerseits hast Du Recht mit denen, die Huber als Sau durch Kleinbloggersdorf. Andererseits kann ich aber auch all diejenigen verstehen, die sich von der permanenten Dampfplauderei des Dr. Huber genervt fühlen, insbesondere dann, wenn er über Blogger, Bloggen und dessen Zukunft richtet als hätte er es persönlich erfunden, mindestens so wie eBay. Huber ist zum Bloggen gekommen durch Niggemeiers Artikel über Hubers Pseudo-Portal und Traffic-Leiche. Sich dann aufzuführen als habe man das Bloggen erfunden und wüßte alleine, wie sich Blogs entwickeln sollen / müssen / werden, ist schon ein starkes Stück. Würde Huber sich mal anstrengen, weniger Marketing-Fürze abzusondern, wäre er sicher nicht regelmäßigen Angriffen ausgesetzt. Im Übrigen habe ich über Huber noch nie berichtet, weil er mir einfach zu unwichtig erschien und ich mich nicht an der Hatz gegen Personen beteilige. Sofern es sich nicht um Personen des öffentlichen Lebens handelt, gilt bei mir immer noch: Hart in der Sache, aber nicht gegen Menschen.

    Gruß

    Alex

  • Nein, Robert, du irrst dich imho ganz und gar nicht. Ich zumindest sehe das genauso. Und finde, deinem Artikel ist nichts hinzuzufügen – ohne Frank Huber persönlich zu kennen: würd ihn gern mal treffen.