Sonstiges

Nutzung von lokalen RSS-Programmen nimmt ab

Read/Write Web hatte eine Umfrage gestartet und nun liegen die Ergebnisse vor: nur noch 13% nutzen Tools wie FeedDemon, Feedreader, GreatNews etcpp.

Wobei sich das Bild in Zukunft anders darstellen wird: früher oder später werden Synchronisationsfeature Standard sein (Abgleich der Offline/Online Abos). Sowas bietet bereits der Google Reader an, wenn auch nur eingeschränkt (die neuesten 200 Artikel). GreatNews, ein offline Reader, gleicht auf Wunsch die Abos mit Bloglines ab. Dazu gehört selbstverständlich das read/unread Flag auf Artikelebene.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • Es gibt so einige Reader die heute bereits mit Bloglines, Newsgator oder Google Reader abgleichen können. Das ist vor allem sinnvoll, wenn man in Urlaub geht oder an mehreren Rechnern arbeitet und nicht auf den Komfort eines Desktop-Tool verzichten will.

    Was den großen Desktop-Readern über kurz oder lang aber das Ende bescherren wird ist die zunehmende AJAXierung der Online-Reader und die Tatsache, dass RSS überall rein drängen wird: Browser, Mail, Office-Anwendungen … Wer braucht dann noch einen dicken Reader, den ich stets anwerfen muss (und der womöglich noch Geld kostet), wenn ich die drei Rest-Feeds die ich neben meinem Nachrichtenticker habe auch online an zentraler Stelle lesen kann?!

  • Online Reader sind doch viel praktischer und überall verfügbar. Wieso sollte man dann einen Desktop Reader benutzen?

  • RSSBandit kann wohl mit Newsgater syncen. Aber noch nie getestet.

    Mir ist ein rein webbasierter Reader irgendwie unsympatisch, was aber nix mit „Datenspionage“ zu tun hat.

  • Da wie immer weiter darauf hin steuern immer und überall online zu sein entfällt der Abgleich wohl irgend wann. Dann kann man nur noch zwischen Browser basierenden und selbstständig laufenden Readern unterscheiden.

    Ich nutze Netvibes. Schon allein weil ich im Büro und zu Hause immer die selben Feeds abfragen möchte.

  • „Schon allein weil ich im Büro und zu Hause immer dieselben Feeds abfragen möchte.

    Mach ich auch, nur hab ich ganz einfach meine Feeds als Mozilla Lesezeichen und deswegen einfach nur auf der Arbeit meine Lesezeichen von zuhause importiert!

    Aber jedem das seine:-)

  • Hm, ich bin heut auf RSSOwl gestoßen und finde, dass der den Online-Readern gewaltig was voraus hat: Ich kann die Update-Intervalle selbst einstellen, das kann kein mir bekannter Online-Reader. Die Abos kommen dann auch pünktlich rein, nicht bis zu sechs oder acht Stunden verspätet wie beim Google-Reader…

    Klar sind Online-Reader angenehm, wenn man sich einfach nur einloggen muss um die Feeds abzurufen, aber solange diese Art der Reader oben beschriebenen Nachteil hat, so lange werd ich auf sie verzichten und sie nur als Notlösung benutzen.

  • Allerdings macht einem dies nachdenklich, ob man wirklich alles zentralisiert online machen sollte.

    Man sollte auf keinen Fall irgendwelche Daten nur auf einem System speichern, das man nicht unter eigener Kontrolle hat. Ich lese meine Feeds mit Bloglines, ziehe mir aber automatisch zweimal täglich ein OPML-Backup meiner Feedliste, damit ich jederzeit schnell mit einem anderen System weitermachen kann.

    Genau so verhält es sich doch auch mit anderen Diensten: del.icio.us ist ein feines System (auch, wenn Yahoo neuerdings böse ist), aber ich würde dort keine Lesezeichen speichern, wenn ich nicht täglich ein Backup auf meine Festplatte gelegt bekäme, das ich notfalls in eine lokale Lesezeichendatei umwandeln könnte. Und was flickr angeht – nun, da wissen ja mittlerweile recht viele Menschen, wie sinnvoll es war, nicht ausschließlich dieses Tool zur Bilderverwaltung benutzt zu haben. Ich kann da nicht mitreden; Bilder außerhalb meines eigenen Servers waren mir schon immer suspekt.

    Fremde Services in Anspruch zu nehmen ist meines Erachtens in Ordnung, so lange man von Anfang an den Plan B in der Tasche hat.