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Web-TV

Ibo beschäftigt sich mit den Fragen rund ums Internet-TV: Die 1.000 Euro Produktion „€“ Die zukünftige Medienmacht von Videoplattformen
Klar ist, dass viele Fragen unbeantwortet bleiben, logisch, niemand kann sagen, was wo wie wann sich hinentwickeln wird. Man kann raten bzw. Wetten abschließen. Wer besser wettet und agiert, hat die Nase vorne, die Zuschauer im Netz abzuholen.

Heute stehen all die Videoplattformen vor ähnlichen, grundlegenden Problemen: regelt die Telekom [stellvertretend für die ISPs des jeweiligen Landes] bald die Zugänge monetär ab und wie schafft man es, bei bestehender Infrastruktur, Lastspitzen zu überleben, ohne dass die gesamte Plattform gleich zusammenkracht? So schafft es heute noch kein Anbieter, außer vielleicht YouTube, dass 100.000 User sich gleichzeitig ein Video anschauen. Das ist fürs Fernsehen natürlich aufgrund der Technik ein Klacks.

Ein weiteres, großes Problem: trotzdem die Nutzung des Internets die der anderen Medien in vielen Ländern überholt hat, hinken die Werbebudgets immens hinterher. Damit beschäftigt sich Jeff Jarvis, der auf eine IBM Studie verweist.
The global findings overwhelmingly suggest personal Internet time rivals TV time. Among consumer respondents, 19 percent stated spending six hours or more per day on personal Internet usage, versus nine percent of respondents who reported the same levels of TV viewing. 66 percent reported viewing between one to four hours of TV per day, versus 60 percent who reported the same levels of personal Internet usage. . . . Despite natural lags among marketers, advertising revenues will follow consumers“€™ habits. . . . Saul Berman, IBM Media & Entertainment Strategy and Change practice leader, said, „€œThe Internet is becoming consumers“€™ primary entertainment source. The TV is increasingly taking a back seat to the cell phone and the personal computer among consumers age 18 to 34. . . .“€?


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

2 Kommentare

  • Neben der Technik wird wohl auch die Frage der Finanzierung über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
    Deutschland hat hier durch die GEZ sicher eine Sonderstellung. Pay-TV (egal ob klassisch oder im Web) hat in Deutschland schlechtere Chancen als in manchen anderen Ländern. Durch die GEZ haben wir ja schon sowas wie ein Pay-TV. D.h. solange wir das aktuelle System haben ist jedes Pay-TV-Angebot mindestens das zweite Angebot für das man zahlt.

  • So schafft es heute noch kein Anbieter, außer vielleicht YouTube, dass 100.000 User sich gleichzeitig ein Video anschauen.

    Ja, weil alle derzeit der Meinung sind, dass sie die Datenübertragung auf Basis von http machen „müssen“.

    Würden Flash und Sliverlight IP-Multicast verwenden, könnten sie locker mehr Clients verwenden.

    Und wer sagt, dass Video streaming sein muss? Vuze und Joost machen es ja vor p2p Protokolle wie bittorrent und schon teilt sich die Last auf. Selbst MS bringt langsam ein entsprechendes Protokoll in Stellung.

    Die Werbung wird kommen, denke ich, aber die Telkos könnten uns noch einen Strich durch die Rechnung machen (Stichwort: Net Neutrality).