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Barcamp Intranet?

auf dem BC Köln kam zusammen mit Daniel Reichelt die Idee auf, ein BC für Lotus Notes Experten zu veranstalten. Dann kam mir die Idee, dass es möglicherweise spannender wäre, das um die Microsoft Welt zu erweitern, die ja immerhin auch einiges anzubieten haben. Dann kam mir die Idee, das noch ein Stück zu erweitern und ein Barcamp zum Thema Intranet selbst zu veranstalten. Mit Schwerpunkt auf „Enterprise 2.0“, also den Austausch über neue SW-Tools wie Wikis, Social Networks, Social News und Blogs in Ganz zu setzen. Aber auch die „alte“ Welt ebenso miteinzuladen, denn Intranets werden weniger durch den Web 2.0 Gedanken bestimmt, vielmehr durch den effizienten Einsatz von Software, die die Kommunikation wie auch Zusammenarbeit erleichtern, nicht nur vermutlich erleichtern, also leider wenig Raum für Experimente. Ausgeklammert wären also althergebrachte Bereiche wie zB die Betreuung und das Management von Großrechnern, IT-Support (hier die Hotlines inkl. Prozessstrukturen, Ticketingsystemen usw) und dergleichen. Ebenso wäre der Bereich Internet ausgeklammert, da das auf den herkömmlichen Barcamps im Fokus steht. Nicht jedoch Extranets bzw. moderne Möglichkeiten, den Kunden in die Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen (Open Source Marketing, Open Source Manufacturing).

Was klar sein dürfte: Es wird kein Leichtes, angestellte Experten aus dem Intranetbereich zu überzeugen, dass Barcamps ungleich spannender als normale IT Konferenz sein können. Zudem wird der Altersschnitt etwas höher als auf normalen Barcamps liegen, sprich, werden „alte Esel“ in der Lage sein, mit dem kreativen Chaos etwas anzufangen und sich selbst lockerzumachen? Solange aber die großen Chefs (CIO, Bereichsleiter) nicht mit dabei sind, dürfte das Lockermachen nicht so schwerfallen:) Also warum sollte ein Siemensianer, IBMler, Deutschbänker dann vom Barcamp Virus nicht infiziert werden?

Einen Punkt habe ich noch nicht lösen können: wie erreicht man die Intranetler?


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Axel, hast Du Interesse, das auszuformulieren? Du sprichst ja eher die althergebrachte Sprache:)

Interesse? Anklang? Feedback? Ideen? Erweiterungen? Präzisierung?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

40 Kommentare

  • Also ich war ja da. Aus privatem Interesse, aber bei ibm angestellt. (ja da gibt es Synergien). Hatte da eine ähnliche Idee. Die BarCamp Idee finde ich nämlich so gut, dass sie ruhig auch erweitert werden könnte. Also einen habt ihr damit ja schon erreicht.(aber ich bin ja auch kein itler – könnte es aber entsprechend weitergeben)

  • Ich bin in einem Arbeitskreis Intranet, wo Unternehmen ihre Erfahrungen austauschen. Deutlich einsnullige Intranets 🙂 aber alleine, dass da mal über U-Grenzen hinweg ausgetauscht wird ist schon ein Zeichen…

    Darüber könnte ich vielleicht den einen oder die andere erreichen.

    Ohne unbedingt Werbung darin zu sehen, aber Sören Stamer (CoreMedia) wäre sicherlich ein guter Kandidat von einem CMS-Unternehmen, das jetzt selbst eine 2.0 Entwicklung durchmacht.

    Wie sehen das andere generell: CMS-/Intranet-Hersteller einbinden ja/nein?

    Ach ja: Wo kann ich mich denn als Teilnehmer eintragen 😀

  • BarCamp Intranet…

    Robert regt ein BarCamp Intranet an:auf dem BC Köln kam zusammen mit Daniel Reichelt die Idee auf, ein BC für Lotus Notes Experten zu veranstalten. Dann kam mir die Idee, dass es möglicherweise spannender wäre, das um die Microsoft …

  • klingt irgendwie sehr technisch. aber intranetler sind nicht zwangsweise ITler 😉 wichtig fände ich es, leute aus abteilungen wie „interne kommunikation“ (oder wie sie heißen mögen) anzusprechen. damit es eben nicht nur um technik geht. oder ist das anders angedacht?

    *grummel* seit wann ergibt [eins] + [acht] nicht 9?

  • @paulinepauline: In dem Arbeitskreis Frankfurt ist ein einziger IT-ler. Der bin ich und ich bins nicht mehr 🙂

    Alle aus Bereichen Unternehmenskommunikation, Corporate Communications o.ä.

  • Ich finde die Idee großartig.

    Leute zusammenbekommen: hier kann man gut über die Verbände gehen, für die Agenturseite.

    Unternehmensseitig: die Kontakte der AGenturleute nutzen UND die Netzwerk der Kunden(im Zuge eines meiner Intranet-Projekte tauscht sich mein Kunde mit anderen Unternehmen aus); K-Abteilungen sowie IT-Abteilungen der Unternehmen; XING?

    Please keep me posted.

  • Naja, die Diskussion mit Daniel ergab schon daß die Horde von LN groß genug is ein spezifisches Camp zu machen.

    Unabhängig davon finde ich ein ‚Intranet‘-Camp nicht verkehrt, genau auch mit all den genanten Aspekten.

    Wichtigestes Element hierbei wird aber sein die Veranstaltung in der Woche stattfinden zu lassen, weil die Teilnehmer nur begrenzt gewillt sein werden das Wochenende dran zu hängen.

    Irgendeien Firma mit einer Handvoll von Seminarräumen die man belegen kann ;o) und Handyausstellgebot.

  • das hat einen Vor- und einen Nachteil: unter der Woche muss die Firma einen „freistellen“, am Wochenende müssen das die Frauen tun. Was ist nun das größere Übel?

  • – Einen Eintages-Event veranstalten
    – Als Konferenz verkaufen, die nix kostet außer Übernachtung eventuell

    bzw vielleicht Kontakt zu den Kreisen aufnehmen und Fragen was das kleinere Übel ist.

  • wir brauchen also Argumentationshilfen für den Chefe und eine Message für die Teilnehmer selbst:) Nicole, sage mal, Du bist doch auch Texterin? Magste nicht was als Entwurf erstellen, um Interessenten das Barcamp Intranet schmackhaft zu machen? Wobei mir just einfällt, dass der Name Barcamp Intranet bescheuert klingt:)

  • da haste natürlich recht, nicole.
    das mit der argumentationshilfe find ich gut. aber auch ne anleitung, wie das abläuft.

    IntraCamp oder IntranetCamp?
    ich würd am liebsten das „bar“ aus dem namen rauslassen, weil das immer der grund für fehlinterpretationen ist. „camp“ dagegen find ich prima, weils den „inoffiziellen“ charakter hervorhebt.

  • Das BarCamp sollte einen halbwegs offiziellen Rahmen bekommen, damit die Chefs mitmachen und die Leute zum Arbeiten hinlassen bzw. hinschicken. Oder vielleicht selbst kommen. Deswegen unter der Woche.

    Tracks zu bestimmten Themen wären gut, damit die inhaltliche Fokussierung klar wird (und den Chefs „verkauft“ werden kann). Innerhalb der Tracks aber barcamp-improvisiert. Mögliche Tracks

    – Interne Kommunikation
    – Content Management
    – Kollaboration
    – Wissensmanagement
    – Corporate Journalism

    Zielgruppen, die zu den Tracks passen bzw. umgekehrt:
    – Unternehmen, dort Kommunikation + IT + Organisation (in der Reihenfolge *vbg*)
    – Agenturen, die Kommunikation „verkaufen“ (Beispiel?)
    – Softwarehersteller / -berater
    – aber nicht nur Firmen, sondern auch Mitarbeiter, Selbständige

    Vorbereitung des Camps per Wiki wie sonst auch.

    Außerdem wären angekündigte Keynote Speeches mit „Chefs“ aus der Wirtschaft (z.B. SAP, eine dt. Bank *grins*) ein Lockangebot. Muss aber passen, also kein Ackermann 😀

    Vielleicht dann doch 2-tägig unter der Woche? Oder Freitag+Samstag?

    Wird schwierig sein, die Schere zwischen richtigem BarCamp und Konferenz zu schließen, ohne dass sie bricht…

  • Eine ähnliche Diskussion gab es neulich auf der BArcamp Liste und der Schluß war auch dort das man das Bar weglassen sollte und ein *Camp draus machen kann. Das hat den Anklang an die Idee und macht trotzdem klar das es nicht 100% barcamp ist.

    Und im Umfeld von Enterprise-Leuten sind Tracks auch nicht Teufelszeugs sondern natürlich akzeptiert, daß paßt dann auch gut zusammen.

    Und es wird eindeutig Bedarf für Moderation geben, nicht weil die Teilnehmer zu doof sind, sondern weil sie daran gewöhnt sind. 😉

    Ich gebe ja zu, ich möchte nur einen Grund haben mir doch irgendwann den großen Moderationskoffer zu WEihnachten zu wünschen. 😉

  • Ist der Name für das Seminarsystem, dass die Barcamps nutzen nicht ‚Open Space‘? Das ist doch ganz schick.

    Außerdem glaube ich nicht, dass man die sog. ‚Enterprise‘-Leute nicht für das Barcamp-System gewinnen könnte: es sind ja die ganze K-Leute und die ‚fancy‘ Webtech-ITler… also darüber würde ich mir gar keine Gedanken machen.

    Auf dem Barcamp sind ja auch nicht nur Freie o.ä. sondern Vertreter aus allen Branchen und Organisationsformen, oder?