Sonstiges

wegen AdSense abgemahnt

tststs, ein Verein mahnt ab, weil auf irgendeiner Adsense-Werbeeinbendlung was Verwerfliches gestanden haben soll [Korrektur: auf der Landeseite nicht auf der Adsense-Anzeige selbst etwas faul sein soll, was also noch unkontrollierbarer ist]. Nich aber den Werbetreibenden, sondern denjenigen, der AdSense geschaltet hat. Siehe PM Job Blog. Ganz ehrlich? Das riecht förmlich nach „Rechts-Monetizing“.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

17 Kommentare

  • Wenn die Abmahnung durchkommt wird’s peinlich…

    Theoretisch könnte der Abgemahnte auch wieder Google verklagen 😛

    Hoffen wir mal, dass da ein (halbwegs) vernünftiger Richter drüber entscheidet…

  • Ziemlich. Da es um eine Anzeige für irgendein Diät-Programm ging, habe ich natürlich auch Angst davor erwischt zu werden. Auf meiner Seite geht’s zwar gerade um KEINE DIÄT, aber ich fürchte Google weiß das nicht so genau… 😎

  • Hiesse ja im Umkehrschluss, man müsste jede Anzeige im AdSense Preview Tool durschauen um sicher zu gehen…

    Ok, eins sollte man noch erwähnen: Die Abmahnung ging doch von einem Ernährungsverein aus, oder? Also keine horrenden Anwaltskosten…
    PM-Blog verweist ja auf das Ebook der Kanzlei, wo deren Ansicht nach für Publisher eine ähnliche Regelung wie für Redaktionen bei Werbung zählen soll…

    Ich erinnere mcih noch an einen anders gelagerten Fall wo es Abmahnungen für Amazon astores gab – was ist da eigl. draus geworden?

  • Tja, da war wirklich mal wieder jemand kreativ. Und so eine Seite genau in dem Moment zu finden, in dem DIESE Werbung eingeblendet wird, ist auch nicht so leicht. Mal sehen, wieviele Kollegen das aufschnappen und den kleinen Seitenbetreibern die paar cent an AdSense-Einnahmen madig machen. Oder beisst sich mal wieder jemand bei G**gle die Zähne aus und mahnt die (meist erfolglos) ab?

    Und: Ob mal einer überprüft hat, ob Verlage die Verkaufsprospekte von potentiellen Anzeigenkunden durchforsten müssen? Eigentlich drucken die ja fast alles und der Anzeigenkunde steht für alles, was da drin steht selber gerade. Aber scheinbar verstehen einige das Internet nicht so wie ich es sehe…

    (Meinungswiedergabe, keine Rechtsberatung oder dergleichen!)

  • Und Google schweigt sich aus …. Sollen wir nun alle unsere Adsense anzeigen in Folge der Rechtsunsicherheit ausschalten? Das kann ja wohl nicht sein.
    Wo ist nun Google, wenn ein Publisher sie braucht?
    Also doch wieder Links verkaufen – Mist !

  • Grundsätzlich ist der Abmahngrund in Ordnung. Ob die Abmahner sind, bleibt offen. Der blogger ist für die Einhaltung von Gesetzen verantwortlich. Dazu gehört auch die Werbung für nicht zugelassene Medikamente oder nicht marktfähige Produkte.

    Klar ist der blogger der Dumme, weil er google die Kontrolle der Inhalte zum Teil in die Hand gibt. Google stiehlt sich da wieder einmal aus der Verantwortung.

  • Ich hatte es ja oben geschrieben, bei Verlagen gibt es eine Regelung dafür wen nicht falsch liege. Sofern es nicht für Laien sofort erkennbar ist. Wen es interessiert kann ja mal danach googlen 😉

  • Angenommen man prüft jedes Angebot vor Freischaltung der Werbung und dann ändern dieda was. Und nun? Wenn das hier korrekt wäre, würde ich als Bereitsteller des Werbeplatzes dafür gerade stehen. Ich meine nicht das was IN diesem bereich steht sondern was über den link erreicht wird. Das geht meiner Meinung nach gedanklich dann in die Richtung des vielzitierten Urteils des LG Hamburg, das in fast jedem disclaimer wiederzufinden ist.

    Und: Warum haben Verlage ein Privileg und Webseitenbetreiber nicht? Abgesehen von den zusätzlichen Auflagen nach TMG sehe ich da keine vernünftige erklärung – auch nicht via google!
    (nach wie vor: nur Meinungswiedergabe hier!)

  • Tja was bleibt einem da denn noch. So langsam glaub ich das beste ist alle Domains löschen. Inhalte vernichten. Server kündigen und auf das Internet scheißen und nur noch als Konsument auftreten. Internet ist nen scheiß Hobby, außer man hat richtig VC Kapital um sich mit so einem Mist auseinander zu setzen, aber so rein privat Just for Fun mal nen kleines Projekt hochziehen, bei dem man noch ein paar Euros für den Server mit verdienen möchte geht ja wohl gar nicht.

  • Noch besserer Vorschlag: Nicht als „Konsument“ sondern als „Mitbewerber“ oder noch besser als „Vertreter eines Interessenverbandes“ tätig werden… *xyz*

    (*xyz*: hier sollte eigentlich *lach* stehen, wegen dem Ernst der Situation zu diesen rechtlichen Auswüchsen konnte ich das nun wirklich nicht stehen lassen und muss die Ironie der Worte allein wirken lassen…)