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Barcamp Berlin mit Kinderbetreuung

sehr löblich: Barcamp/Podcamp Berlin II: auch Kinder sind willkommen

btw, auf dem letzten Barcamp in München habe ich mich über dieses Thema mit Kosmar unterhalten. Interessanter Aspekt: das Barcamp sei keine Familienveranstaltung, sondern ein Businessmeeting, da gehören halt eben keine Kinder und Lebensgefährten hin. Meinungen dazu?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

24 Kommentare

  • Seltsam, wir haben früher bei Firmenmeetings am Wochenende immer ein „Damen-und Kinderprogramm“ eingeplant um es den Leuten leichter zu machen, ihr Wochenende aufzugeben.

    @Cem Viele Frauen wollten, vor allem als wir die direkt und nicht über ihre Männer eingeladen hatten.

    Es ist nämlich so, das bloggende oder podcastende Lebensgefährten (innen) für den Partner ein Problem darstellen. Der Austausch mit anderen kann da helfen.

  • Ich finde aus familiären Gründen die Trennung von Job und Familie/Kinder wichtig. Warum müssen die Kinder zu irgendeiner Betreuung, bloß damit Papa oder Mama auch am WoEnde arbeiten können.

    Da muss halt einer zurückstehen. Kinder first.
    Ich geb meine Kinder auch nicht bei Ikea ab …

    Umgekehrt stört es mich nicht, wenn jmd. seine Kinder mitbringt. Wir hatten auch schon mal in einem meeting ein Maxi Cosi dabei. Kommt gut an, wenn man offen damit umgeht.

  • das Barcamp sei keine Familienveranstaltung, sondern ein Businessmeeting, da gehören halt eben keine Kinder und Lebensgefährten hin. Meinungen dazu?

    Ich denke, da hat jemand den Zweck der Kinderbetreuung nicht durchschaut. Für Alleinerziehende ist eine Kinderbetreuung oft der einzige Weg an Businessmeetings teilzunehmen – so schaut’s aus!

  • Ich kann mit dem Business-Gedanken des Barcamps nur wenig anfangen. Für mich geht es beim Barcamp in erster Linie um Community und gemeinsames Themen-erarbeiten. Es geht um Interessen statt um Business. Und für mich geht es vor allem um die Menschen, die ich dort treffe und die Zeit, die ich mit ihnen verbringe. Da gehört die gemeinsame Session genauso dazu, wie das gemeinsame Anstoßen.

  • Ich habe ja schon zu Frankfurt, Köln, Wien und München meine Familie mitgenommen. Klar, sie haben sich tagsüber in der Stadt beschäftigt und abends waren sie bei uns.

    Aber grundsätzlich finde ich es eine sehr wertvolle Sache, eine Kinderbetreuung einzurichten. Das hat nichts mit Abschieben der Kinder zu tun, sondern das Gegenteil ist der Fall: Sie werden integriert, fahren mit meiner Frau und mir zu dem Zielort, wir gemeinsam essen und den Abend erleben. Ich finde das toll.

  • Was ist Kinderbetreuung? Von Kleinkind bis Teenager? Mittagsschlaf? Spiele? Wie soll man allen gerecht werden? Was für ein Programm soll man veranstalten? Wie sieht es mit der Verantwortung (auch rechtlich aus)?

    Wir haben das überlegt und die Herausforderung schien uns hier zu groß. Persönlich bin ich der Meinung, dass die lieben Kleinen bei Oma, Opa, Freunden Verwandten besser aufgehoben sind, so sympathisch eine Kinderbetreung auch klingen mag.

    PS: Ich weiss wovon ich rede – bin selbst halb alleinerziehend.

  • @Franz
    Ja – das sind Fragen, die wir uns auch gestellt haben!
    Teenager ist natürlich Blödsinn. Für die stehen mehrere Xbox woanders bereit 🙂
    Wir bieten ein Bastel- und Beschäftigungsprogramm für die verschiedenen Altersgruppen an, wobei sich die Mädels vor Ort etwas flexibel auf die Kids einstellen müssen.
    Was das versicherungstechnische anbelangt, ist eine Betreuerin einer Agentur für Kinderbetreuung vor Ort, über die der Versicherungsschutz läuft. Wir haben uns da also professionelle Unterstützung geholt.
    Wobei wir keinen Kindergarten anbieten. Mehr als fünf Kinder gleichzeitig kann sie auch nicht betreuen.
    Es ist halt eine – wie wir hoffen sinnvolle – Option für Familien und Mütter, damit sie auch am Barcamp/Podcamp Berlin II teilnehmen können.
    Ist schon eine ganze Portion Aufwand. Gar keine Frage. Aber wir denken – es lohnt sich.

  • Wenn alles so geplant ist – Hut ab! Ich werde das mit Spannung beobachten und mir für die nächsten Veranstaltungen die ich plane ein paar Anregungen holen. Man lernt nie aus.

  • Matias: „Es ist halt eine – wie wir hoffen sinnvolle – Option für Familien und Mütter, damit sie auch am Barcamp/Podcamp Berlin II teilnehmen können.“

    Und Väter nicht zu vergessen. Achso nee, die haben das Problem ja nicht, die lassen die Kids ja bei den Müttern ;). Aber btw, die Haftungsfragen ergeben sich ja nicht nur für die Kinder, doch auch für die Erwachsenen, oder nicht? Durchaus interessante Frage (für RAs)! 🙂

  • @Doreen
    Im Wort „Familie“ sind Väter normalerweise mit drin! 🙂
    Aber am Ende sind halt meist die Mütter die Leidtragenden bei solchen Veranstaltungen…
    (Ich bin selbst Papa übrigens.)

  • hmmm…. das ist ja cool. werde mal mit anton reden, ob er lust hat. er wollte sowieso unbedingt mal mit, wegen des wii-raumes. *lach* aber wir haben jetzt selbst eine wii zu hause. ich hatte nämlich überlegt, nur einen tag zu fahren und nicht zu übernachten, eben wegen anton. aber wenn das so ist… schaun wir mal…

  • Kirstin – es wird auch keine Wiis geben auf dem Barcamp. Aber Xboxen!!! 🙂
    Wär super, wenn ihr „komplett“ nach Berlin kommen könnt. 🙂
    So ists ja gedacht.

  • Also ich fand die Kinderbetreuung eine sehr gute Dienstleistung – passend zu unserem Business Model. Die Babysitter vor Ort war auch echt erfahren! 🙂

    Somit: weiter so! 😉

  • Berlin: Barcamp & Web 2.0 Expo…

    Trotz HSG Alumni Party im Kaufleuten am vergangenen Freitag bin ich also am Samstag sehr früh (7:30 Flug der Swiss) nach Berlin geflogen um mein Wochenende sowie den Montag in der deutschen Webszene zu verbringen.
    Am BarCamp Berlin 2 gings richtig…

  • Hallo,
    ich bin Daniela von der Kinderbetreuung vom BarCamp Berlin II am Wochenende 3./4. November 2007.
    Im Namen aller Betreuerinnen, möchte ich mich bei allen Eltern bedanken, das Sie uns das Vertrauen entgegen gebracht haben ihre Kinder in unsere Obhut zu geben.

    Wir haben viel Spaß gehabt mit den Kids (3,5 bis 11 Jahre: haben Laternen gebastelt, Kerzen für den Advent verschönert, haben verschiedene Spiele gespielt, sind draußen gewesen und konnten auf den großen Turnmatten in unserem tollen Raum toben.
    Genutzt haben übrings Mütter UND Väter das Angebot !!!

  • Also wenn ich so Sachen lese, wie: „Das ist eine Business-Veranstaltung, da gehören Kinder nicht hin“, kann ich mir echt nur an den Kopf fassen. So etwas sagen Menschen, die keine Kinder haben oder ihre Kinder von einer Hausfrau oder einem teuren Babysitter betreuen lassen können. So geht es aber nicht allen und vor allem Alleinerziehenden sollte das Leben nicht so schwer gemacht werden!