gestern am Telefon mit einem Freund über die Web Expo in Berlin unterhalten und dabei fiel der Name Dion Hinchcliffe, der käme auch. Ich kannte den nicht, also her mit seiner Blog-URL und kaum war ich drauf, entdeckt man so herrlich buntige Grafiken:
Doch nicht nur die Grafiken sollen gut sein, sondern das, was er (selten) schreibt: Dion Hinchcliffe’s Web 2.0 Blog
Hm, bei den Grafiken komme ich mir vor, als hätte ich LSD genommen (OK, so stelle ich mir das jedenfalls vor, weiss nicht, wie es wirklich ist). Mehr Schein als Sein?
Beim Blick auf die Seite kann ich mich des prahlerischen Kommentars nicht erwehren, dass ich schon 1997 ein Blog hatte, als es den Begriff „blog“ noch gar nicht gab. Damals hiess es noch „web journal“ oder „diary“, ich war auf diaryland unterwegs. Kommt mir nur in den Sinn, weil sein „Web 2.0“-Pfeil erst ca. 2004 beginnt…
Ironischerweise war ich damals schon neidisch auf den Erfinder von diaryland und dachte mir, jetzt ist es sicher zu spät, noch selber so eine Platform aufzubauen. Tja, irgendwann kam dann blogger…
Robert, auch ich finde Dion Hinchcliffes Beiträge rund um das Thema Enterprise 2.0 zumeist gelungen – der Kommentar Nummer 1 hat in mir aber eine Erinnerung geweckt, und zwar an diesen bissigen Kommentar von Michal Migurski, den ich Dir und deinen Lesern nahelegen möchte:
http://mike.teczno.com/notes/disinfographics.html
Manchmal ist bunt und kompliziert eben doch nur Futter für Powerpoint-Karaoke 😉
[…] Grafik bei Robert erinnert mich ja ziemlich an die Bilder der Evolutionsstufen der ersten einzelligen Lebensformen […]
Dion find ich Klasse, schreibt immer sehr informative Dinge und vermittelt ein tiefen Einblick in die Materie! irgendwo hat er auch neben seinem Web 2.0 Blog auch noch einen Blog der sich mit Enterprise 2.0 auseinandersetzt!
Bewundernswert, wenn es gelingt mit Worten und mit Bildern eine komplexe Geschichte einfach auszudrücken.
Die Grafiken von Dion Hinchcliffe sind schön anzugucken unterstützen mich aber beim Verständnis seiner Artikel nur wenig.
Es gibt übrigens ein faszinierendes Buch zu dem Thema wie man Information sichtbar machen: „Envisioning Information“ von Edward R. Tufte. Ein Klassiker wenn es um die Präsentation von Informationen geht.