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internes rumlinken

mal ein Negativbeispiel, wie man es sich mit Lesern wie mir verscherzt beim Bloggen. Bin ein ziemlich toleranter Typ, Werbung nervt mich nicht, solange sie sich nicht über den Text legt, mit gekürzten Feeds kann ich leben, etcpp… aber Deutsche Startups nervt gewaltig: dieser Beitrag besteht fast nur aus internen Links. Bessere Lösung: wenn schon intern/zusätzlich verlinken, dann am Fußende oder in Klammern. Am Fußende? Wissenswerkstatt arbeitet mit Fußnoten, vorbildlich. Ein Beispielsartikel. Ne floating box wäre ja auch ok. Deutsche Startups: Ihr nervt, aber alles wird gut:))

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

37 Kommentare

  • Wir sind uns durchaus bewusst, dass nicht alle unsere Leser die internen Verlinkungen mögen. Neben den Lesern, die sich darüber beschweren, gibt es aber auch ebenso viele Leser, die diese Links mögen. Verbergen sich doch hinter den Links näher Infos zum jeweiligen Unternehmen. Einzig in unseren Kurzmeldungen verzichten wir übrigens auf den zusätzlichen direkten Link. In allen längeren Artikel sind immer beide Links drin.

  • die ganzen internen links sind ja okay, obwohl ich keinen wirklichen mehrwert in grundungsjahr und gründer sehe – wenn ich das wissen will, suche ich danach. mich interessiert das angebot, welches dahinter steckt. punkt.

    wie wäre es mit einem „ext. link“-symbol hinter den links oder einem (Link) in Klammern dahinter? So schwer ist das nicht meine ich…

    just my 2 cents.

  • Also ich habe noch nie einen Kommentar gelesen, daß sich einer über (unsinnige) interne Links freut…

  • @Alex, schad, denn Alternativen sind da, wäre ein Leichtes. Nimms mir also nicht persönlich, wenn ich das Blog aus dem Feedreader nehme, ich habe keine Zeit für unnötige Linksuchen. Meld Dich einfach, wenn ihr eines Tages mal umstellen solltet. Soweit danke für Eure Mühe!

  • Ich kann die Einwände verstehen und wir machen uns auch gerne noch einmal Gedanken über da Thema. Vielleicht kann man alle Seiten mit einer neuen Standardrubrik unter dem Artikel glücklich machen. Allen werden wir es aber sicherlich nicht recht machen können.

    Abgesehen davon mal eine kleine Anmerkung: Wir hören gern auf die Anregungen unserer Leser, wir haben in der Vergangenheit auch schon viele dieser Anregungen umgesetzt. Mir persönlich gefällt dein Stil aber nicht: Ändert es, oder ich lese euch nicht mehr ist keine Diskussionsgrundlage.

  • als Leser schon, da Du Deine Linie trotz mehrfacher Kritik nicht änderst und mich die unnötige Zeitvergeudung stört. Nur mecker ich halt nicht nur druckvoll, sondern ich geb Dir Alternativen dazu, statt nur zu meckern. Du wirst die Kritik schon überleben. Manchmal kommt man aus egoistischen Gründen (die Änderungen sind ja in meinem Sinne;) nicht umhin, halt den Holzhammer rauszuholen. Wie gesagt, its just Business, nix gegen dich. Na ja, und leb halt damit, dass Leser Ansprüche melden, darauf pochen, immerhin bekommste dafür im Gegensatz zu vielen anderen ein Schmerzensgeld als Trostpflaster, kicher, das wird schon.

  • Irgendwie nerven mich diese internen Links auch. Immer wenn ich dann mal wo drauf klicke muss ich mir noch eine Seite anschauen. Da wäre es wirklich besser unter dem Artikel oder auch oben drüber die internen Links zu packen, oder halt hinter den externen link, noch nen kleines (i) oder so. Denn es fängt ganz schnell an zu nerven und man schaut dann gar nicht mehr auf die Seite.

  • Ganz recht, mich nervt das auch. Schlimm ist das auch bei gewissen amerikanischen Seiten (engadget, gizmodo…), die fast nie nach draußen verlinken sondern die Leser immer nur auf den eigenen Seiten halten wollen.

    Die „Sackgassen-Websites des Web 1.0“ lassen grüßen – aber nicht mit uns… 😉

  • Also ich habe noch von keinem gehört, daß er diese Links mag. Darauf zu beharren (um SEO-technisch besser dazustehen oder ein paar mehr PIs zu generieren) ist „Arbeiten gegen den User“ und das wird früher oder später bestraft.

    Ich finde es auch nicht böswillig, wenn Robert das Blog deshalb rauskickt. Immerhin teil er Dir seine Entscheidung und die Gründe dafür mit. Das machen die allermeisten User nicht. Die machen einfach „click“.

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  • Ich finde das interne Verlinken nicht schlimm wenn es Zusatzinformationen zu den verlinkten Begriffen liefert! In dem genannten Beispiel gibt es Hintergrundinformationen zu den Unternehmen und Verweise auf Quelle, das finde ich als Link nützlicher als den Verweis durch eine Fußnote!

    Die Wissenswerkstatt hat hier sicherlich einen anderen Anspruch als das Startup-Blog. Das Startup-Blog möchte Neuigkeiten schnell zugänglich machen, die Wissenswerkstatt ehr einen Beitrag zu aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen liefern!

    Schade finde ich die polemische Art in diesem Beitrag (aus diesem Basic Thinking Blog)! Anstatt sachliche Kritik mit vernünftigen Argumenten vorzutragen, die dem Leser vielleicht einen gewissen aufgearbeiteten Mehrwert bietet, wird mit einer Absolutheit die kritisierte Seite kategorisch abgewertet!

  • Kritik, Argumente, alles da:) Streicheltönchen sind nicht mein Ding. Dir gefällt der Stil nicht? Gut, ich bin so. Direkt. Nix Diplomatie. Wenn mich was ärgert, sag ichs gerade heraus. Polemik? Menschliches Ärgern ist Polemik? Come on…

  • Um mal etwas gegen die vorherrschende Stimmung zu schreiben:

    Ich finde diese Fussnoterei extrem nervig. Da ist man ewig am rauf- und runterscrollen, was soll der Quatsch? Die Idee des Hyperlinks ist es doch gerade diesen im Text zu haben um die weiterfuehrenden Hinweise eben nicht aus den Fussnoten rausklauben zu muessen.

    In dem Deutsche Startups Artikel zaehle ich 9 Links. Davon sind wenn ich richtig zaehle 5 intern. Sicherlich hoch, aber das als „fast nur interne links“ zu bezeichnen halte ich doch fuer etwas gewagt.

  • Sagt doch mal ehrlich: Macht ihr hier nicht aus einer Mücke einen Elefanten?

    Finde das mit der internen Verlinkung absolut in Ordnung, so bekommt man nochmals komprimiert einen Überblick zum jeweiligen Unternehmen.

  • Ich sehe internes Verlinken nicht generell als Problem. Allerdings sehe ich eine kritische Ausnahme. Mir ist es häufiger passiert, dass ich zitiert werde und dann in dem ursprünglichen Artikel tatsächlich ein Link auf mich gesetzt wird. So weit halte ich das für faires Zitieren. Nun wird aber im zweiten Artikel nicht mehr auf meinen Ursprungsartikel verlinkt, sondern auf den ersten Artikel, der sich auf meinen Artikel bezieht. Dadurch kann der Zusammenhang verzerrt werden.

    Andererseits verlinken Vielschreiber nun mal an sich öfter auf sich selbst. Ich finde es schwierig, dafür eine Policy zu entwickeln. Generell freue ich mich über Zitate (momentan komme ich nur so selten zum Schreiben).

    Generell denke ich, man sollte Alexander Hüsing nichts Böses unterstellen und sich erst einmal über sein kostenloses Angebot freuen. 😉

  • du meinst sicher die via-Linkerei? Irgendwann ist halt Ebbe mit Primärlink in der vernetzten Webwelt, man verlinkt meistens dahin, den man kennt und woher man es unmittelbar hat.

    Alexander Böses unterstellen? Du meinst PI-Schinderei? Ne, so schwach schätze ich Alex auch nicht ein.

  • ich finde den Ansatz nicht so schlecht, über die angesprochenen Unternehmen auf diese Weise Zusatzinfos anzubieten. Es wird ja auch nicht einfach auf einen alten Blogbeitrag gelinkt, sondern auf eine Seite mit Firmeninfos, die ja unter Umständen auch aktualisiert werden muss.

    Aber ok, jeder hat so seine Lese- und Schreibgewohnheiten.

  • @Alexander:

    Ich hab locker schon 50 Leute gesehen, die sich über diese Link Methode aufgeregt haben, aber noch nicht einen einzigen, der sie gut findet. 🙂 Mach es wie Techcrunch, mach n Widget am Ende. Wir coden es Dir gerne!

  • @Robert
    Das timmt. Aber das macht es nicht besser. Dass kaum jemand auber zitiert, heisst noch lange nicht, dass das auch OK ist. Ich selbst nehme das übrigens nicht so wichtig.

    Zur PI-Schinderei: Ich vermute, dass die internen Links auf die Profilseite eines Startups schon eine gewisse Wirkung bei Google haben, wenn man etwa nach „dawanda“ oder so ähnlich sucht. Das könnte schon beabsichtigt sein. Ist mir aber auch gleich. Kann ja jeder andere ebenfalls tun.

  • Ich möchte ergänzen, dass der Link auf das Unternehmen im Kontext von deutsche-startups ja auch durchaus Sinn macht. Insofern ist man ja dort auch gut aufgehoben, wenn man von Google kommt. Also keineswegs Spam, sondern sinnvolle Verlinkung.

  • Zunächst freut es mich natürlich, daß Robert zufälligerweise einen meiner Artikel als positiveres Beispiel angeführt hat. Wobei ich zwei Dinge zugeben muß:

    1. daß ich einerseits (wenn es sinnvoll ist oder ich das Thema früher bereits behandelt hatte) selbst auch interne Links setze (das aber kenntlich mache).
    2. die Tatsache, daß ich u.a. Fußnoten setze und die relevanten Links zusätzlich (denn oben im Text stehen sie meist auch) am Artikelende gebündelt aufliste, hat auch damit zu tun, daß es sich bei meinem Blog um einen eher wissenschaftlichen Blog handelt. Und in der Wissenschaft ist es üblich, daß die Quellen/Literatur im Anhang aufgeführt sind.

    Und eine weitere Randbemerkung: ich habe heute vormittag zufällig nen Artikel zum Umgang mit Zitaten in Blogs geschrieben. Anlaß ein aktueller Plagiatsfall. Allen, denen nicht bewußt ist, daß die großzügige Übernahme fremder Inhalte im ungünstigen Fall jede Menge Ärger bedeutet, empfehle ich deshalb folgenden Artikel:

    http://www.wissenswerkstatt.net/2007/11/21/zweierlei-mass-welche-regeln-gelten-fuer-zitate-in-wissenschaftlichen-blogs-werkstattnotiz-xxxvii/

    (Die für alle Blogs geltende Faustregel – mind. 50% eigener Content pro Artikel – wird in den letzten 2-3 Absätzen formuliert.)

  • Bei internen Links kommt es für mich darauf an, ob ich einen „Mehrwert“ vom Link habe.
    Teilweise nerven mich interne Links, wenn deren einziger Zweck SEO-technisch ist. Ich habe schon Seiten gesehen, die derart mit unsinnigen internen Links (ohne echten Mehrwert für den Besucher) zugepflastert waren, dass ich mich echt geärgert habe und ich auch nicht lange auf der Seite blieb.

    Ich finde es aber auch unsinnig internen Links generell den Sinn abzusprechen. Ich habe schon Seiten (i.d.R. Reiseseiten) gesehen, wo ich mich über eine maßvolle interne Verlinkung echt gefreut habe. Da wurde z.B. bei der Beschreibung eines Reiseortes auf einen Ausflug verwiesen, den man unter anderem von diesem Ort aus machen konnte. Das Ausflugsziel wurde in einem anderen Post beschrieben und stand in sinnvollem Zusammenhang mit einigen weiteren anderen Orten (da auch von dort erreichbar). Ein derartiger interner Link stellt für mich einen echten Vorteil dar, da ich evtl. nicht zwangsläufig an einen derartigen Ausflug denken würde, wenn ich mich über den Ort informiere. Für mich war hier ein interner Link hilfreicher als ein Link am Ende des Textes.

    Für mich kommt es bei internen Links darauf an, ob sie dem User einen echten Vorteil (z.B. weiterführende Info, auf die der User nicht unbedingt von alleine stoßen würde) bieten oder nicht. Für mich gibt es hier kein „generell gut“ oder „generell schlecht“.

  • @Marcus
    Den Vorteil gibt es natürlich bei deutsche-startups. Man kommt immer auf das Profil des Startups, von dem gerade die Rede ist. Das erhöht enorm die Übersicht.

  • Weia, kann’s sein, dass dir dein „Bloggott-Status“ ein bisschen zu Kopf steigt? Wenn du dich genötigt fühlst, jeden Link allein aufgrund seiner Existenz auch anklicken zu müssen, bist du doch selbst schuld und kannst nicht anderen Verschwendung deiner Zeit vorwerfen. Entschuldigung, aber so einen großkotzigen Bullshit habe ich schon lange nicht mehr gelesen – und ich komme gerade vom Don, das will was heißen.

  • wenn es dir schwerfällt zu begreifen, dass ich keine Lust auf Zeitverschwendung beim Surfen habe, versuchs wenigstens nicht zu interpretieren und dann auf mich zu übertragen;)

  • Lustig, genau das hat mich auch schon genervt. Auf einen Hinweis in den Kommentaren von DS wurde erwiedert, dass dieses Vorgehen von den meisten Lesern so gewollte sei. Nunja, ich hab die gleichen Konsequenzen wie du gezogen 🙂

  • Unser Robert, Bloggott wider Willen, hat hier mal wieder eine schöne Idee / einen Post von mir aufgenommen und ausgewalzt – 10 Punkte für dieses real-world example in strategic blogging! Beleg-URL: http://blog.firstmedia.de/?p=978
    P.S.: Mir wäre so was peinlich … Selbstverlinktheit übrigens auch … aber das sind halt alle diese heimlichen Spielregeln, die Pros gerne nutzen, um keinen Traffic abzugeben. Die Folge: Leute wie Deutsche-Startups werden halt auch nicht mehr verlinkt. Basta.

  • Wer die Leute von deutsche-startups.de ein bisschen näher kennengelernt hat, wird schon wissen warum die so viel intern verlinken und das hat nichts mit Usability oder dem gefallen gegenüber dem Besucher zu tun. Es geht schlicht um $ und €.

  • @Marc: das würde mich aber näher interessieren … ich habe Alexander auch schon persönlich getroffen, finde seinen Blog äußerst stringent informativ (ja – ich halte Blogs, die auch mal übers Essen bei Oma berichten für Zeitverschwendung, wo wir schon grad bei Don waren) und obwohl wir schon div. Male bei ihm aufgetaucht sind hat er noch keinen cent von uns gesehen (und auch nie verlangt).

    Das Bloggen was extrem Subjektives ist hab ich die letzten Monat schon gelernt – aber solche Unterstellungen, die dann auch immer von Leuten ohne Verlinkung gebracht werden nerven schon.

    Robert: sowas duldest Du?

  • Die haben ein Cookie-Problem im Firefox. Einfach Cookies löschen, dann gehts wieder. Ich hoffe, dass das Problem bald gelöst sein wird…