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komische Namen

ihr kennt das alle sicherlich: ein Leser kommentiert und nutzt statt seinem klassischen Pseudonym bzw. Namen (Vorname und/oder Nachname) einen geneerische Begriff wie „Hund“, „Katze“, „Maus“ im Namensfeld. Um keywordtechnisch einen Bonus einzuheimsen, denn das Namensfeld dient als Linkbezeichner für die URL, die der Kommentierende im URL-Feld einträgt. Ich finde das etwas platt und überlege nun, solche Namensbezeichnungen manuell auf „anonym“ zu setzen bzw. den Kommentar gleich ganz zu löschen. Vorschläge? Ach ja, dass jemand per se anonym kommentiert, sehe ich nicht als das Problem an.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

38 Kommentare

  • Ich denke, da gibt es keine saubere Lösung. Eine Blacklist mit „allem was nicht nach Name aussieht“ wird sich kaum erstellen lassen.

    Ich kommentiere/schreibe seit Jahren nur als SteBu. Ist auch kein Name.

    [edit]
    Huch, stand das „manuell“ ebend auch schon da?
    Aber auch manuell wird es schwer zu entscheiden sein.

  • Ist mir noch nicht aufgefallen. Das ist krank. Die würden für zwei Plätze Vorteil bei google wohl ihre Grossmutter verkaufen.

  • Ich nehme jeweils einfach den Link raus, wenn es extrem wird (aber der Kommentar doch zum Thema passt – sonst ganz löschen).

  • Ich unterscheide da nach Art des „Namens“. Ein SteBu oder eben ein BloggingTom stört mich dabei nicht. Wenn der Kommentierende aber Was-weiss-ich-blog.edu heisst, dann krieg ich schon ne Allergie.

  • Hmm … ist mir selbst auch nicht so richtig aufgefallen. Aber naja, manuell wäre das eine heiden Arbeit … und per PlugIn oder Automatisierung kann’s vorkommen, dass man jemanden zu Unrecht abstraft. Soll schließlich Leute geben, die Haus, Schweinespeck oder Blogger heissen.

    Ich persönlich würde eine Entscheidung danach treffen, wie das Verhältniss zwischen solchen Seltsam-Namen und den normalen Kommentatoren liegt.

  • Ich bin in diesem Fall einfach hart und entferne den Link der hinter dem Namen steht. Was technisch auch noch machbar wäre wäre Name und Link zu trennen. In etwa so:

    Plasmafernseher (Link) schreibt am…

    Damit gäbe es keinen Bonus mehr für die Leute 😉

  • (Vito, ich war noch sehr spät beim Kunden, Gelegenheit zum Abruf meiner Mails hatte ich nicht, sorry, aber es wird nicht lange dauern, dann bin ich wieder unten, auf einen nächsten Anlauf)

  • Hallo, wer möchte denn bitte aus SEO-Gründen noch auf diesem von Google-Abgestraften-Paid-Blog einen Link und dann diesen eventuell noch Keyword-Relevant haben ???

    😉

    Mal nachdenken… aber sonst nur Vornamen, Abkürzungen oder so und keine url.blog.com.name-des-Blogs und so weiter

  • Schliesse mich BloggingTom an. es gibt immer einige Freaks, die nicht Ihren Namen oder ein sinnvolles Pseudonym angeben, sondern Ihre mit Werbung oder konkreten Angeboten vollgestoppfte Webseite nenne.

    Nicht das Werbung nun falsch wäre, aber wer als Text ein “ Finde ich auch“ oder „Hey, bei mir gibt alle Infos zum XYZ-Tarif/Produkt/Anbieter“ hinterlässt und als Namen seine URL, dann lösche ich entweder die URL manuell oder gleich den ganzen Kommentar.

    Es sollte schon ein wenig anspruchsvoller kommentiert werden, dann habe ich auch gegen einen Verweis nichts.

  • Tapedeck’s Anregung halte ich für am geeignetsten, wenn man sich nicht die Muße zur manuellen Kontrolle nehmen will.

    Ich kontrolliere manuell und immer wenn der Kommentar zwar passend zum Thema ist und gleichzeitig stark nach SEO-Maßnahme riecht, bleibt der Name (Warum sollte ich den auf Anonym setzen?), aber der Link fliegt raus. Das gilt auch unabhängig vom Namen, wenn der Link auf Onlineshops oder ähnliche Angebote aller Art führt.

  • Ich setze solche Keyword-Namen jetzt immer auf ein Leser, wenn’s besonders frech ist (versicherung oder so) lösche ich die url ganz.

    Am Anfang meines Blogger-Daseins habe ich selber unter dem Pseudonym existenzgründer kommentiert, weil ich meinen richtigen Namen nicht überall im Netz verstreuen wollte. Ich habe aber gemerkt, daß ich einige Blogger damit verärgert habe.

    Aus diesem Grund überlasse ich jetzt immer Paolo Pinkel das Kommentieren 😉

    Den Blognamen in Klammern hinter dem richtigen Namen finde ich ok, solange es nicht bei jedem Kommentar eine andere url ist.

  • Ich habe einfach nicht den Namen mit der URL verlinkt, sondern schreibe dann Webseite dahin. Sieht dann also so aus:

    Kommentar von Hund
    Webseite
    Blablabalblaba-kommentar

    somit geht dieser Nutzen fast vollständig verloren und ich muss mich nicht manuell darum kümmern.

  • Bei Leuten, die zu dreist Kewords als Namen angeben gibt es viele Möglichkeiten:
    * Kommentar löschen (falls inhaltsleer)
    * Link löschen
    * Blacklist (falls manche Leute es immer wieder versuchen)
    * Plugin „NoFollow Case by Case“ (Möglichkeit selektiv Kommentar-Links auf nofollow zu setzen)

    Letztendlich hängt die gewählte Methode aber wohl auch stark von der Menge der Kommentare ab. Hier bei Robert kommentieren so viele Leute, dass wohl eine zumindest teil-automatisierte Lösung Sinn machen würde.

  • auf die simple Lösung von Markus #20 bin ich noch gar nicht gekommen… die Lösungen #21 bieten aber auch ne gute Übersicht, was man alles machen kann.

  • ich finde die idee nicht wirklich gut. mein namen z.b. gibt es wirklich (polen), hier in deutschland denken aber alle gleich von dem land. und ich würde durch deine idee wahrscheinlich auch betroffen sein.

  • Ich setze einfach nofollow, wenn es mir nicht geheuer vorkommt. Wobei das nicht unbedingt nur den Namen betrifft. Auch sehr kurze Kommentare, die irgendwie am Thema vorbei gehen, sind verdächtig.
    Wobei den Blognamen in Klammern finde ich schon wichtig. Nur der Vorname ist einfach zu mehrdeutig. Ich zucke jedesmal wenn ich irgendwo im Netz einen Kommentar von „Horst“ sehe. 😎

  • Ich dachte immer es geht um Menschen, nicht um Blogs. Ich wuerde jedenfalls keine Blog- und/oder Produktnamen bei mir in den Namen sehen wollen. Der Mensch ist nicht das Blog, also gehoert der fuer mich auch nicht in Klammern dahinter (als Name an sich schon gar nicht).

    Jeder mir bekannte Browser zeigt die URL eines Links unten in der Statuszeile an, wenn ich wissen moechte welcher Horst da kommentiert brauche ich da nur mit der Maus auf den Namen zu gehen. Ganz einfach.

    Zum Glueck sind sie bei mir noch nicht aufgeschlagen, aber ich wuerde Tennisspieler, Hundefutter, Karrierebibeln, Perspektiven 2010 und aehnliches ziemlich rigoros umbenennen (oder loeschen wenn sowieso nur Spam). „Vernuenftige“ und „allgemein bekannte“ Spitznamen kann man da problemlos tolerieren.

  • Aus aktuellem Anlass gleich noch ein Beispiel aus der Praxis: Soeben kommentierten bei mir „Russische Hochzeiten“ und „Jenakompakt“, deren „Namen“ ja wohl kaum als Name oder Spitzname durchgehen. Das sind bei mir dann jeweils Kandidaten, die bei guter Laune ein nofollow verpasst bekommen oder bei schlechter Laune entweder die URL oder gleich den ganzen Kommentar gelöscht bekommen.

    Aber heute hab ich gute Laune 😉

  • Ich halte die Diskussion für einen Sturm im Wasserglas. Spammer gehören raus und Qualitäts-Kommentare rein in den Blog. Wenn es dem Kommentator was für seinen G-PRank bringt, so what? Irgendwann wird es ihm vielleicht peinlich sein, als Haus oder Hund im Netz bekannt zu sein. 🙂 Oder noch besser, Google kümmert sich selbst um dieses Problem. 😮

  • Ich halte es wie die Liste Marcus 22 ohne das Plugin. Da neben der eigentlichen Kommunikation im Kommentarbereich solche Kommentare aus dem professionellen Lager lange Zeit eher die Regel denn die Ausnahme waren (Der erste „andere“ nützliche Wortbeitrag zum Thema von einem grünen Profi kam nach zwei Jahren!), geht das fast nicht anders. Es beeinträchtig die Lust an der Unterhaltung, wenn sich Kommentare durch und durch autistisch lesen. *g*

    Neulich habe ich eine „Comments Policy“ „erlassen“, weils einfach genervt hat. Seitdem scheint sich das Verhalten teilweise zu ändern. Erfreulich.

  • Das Problem ist doch eigentlich nicht, dass jemand ein relevantes Keyword einträgt – sondern, dass jemand Spam rein postet. Das ist eine Frechheit und k… mich an (mehr als 300 Spams/Tag). Deshalb würde ich meine Energie mehr auf die Spamvermeidung als den Schutz vor falschen Begriffen legen.

  • Lustigerweise habe ich da gestern mit den FRoSTA-Leuten drüber diskutiert. Dort schlagen haufenweise solche Kommentare ein, und es gab da bislang keine rechte Handlungsstrategie (vielleicht auch, weil der „Blog-Codex) noch nicht veröffentlicht wurde.

    Wir sind drüber eingekommen, die Namen stehen zu lassen, aber die URL zu löschen. Dann ärgerst sich Herr „PKV Vergleich“ mehr, als wenn sein Kommentar ganz weg ist, denke ich ,-)

  • Wieso so umständlich? Wenn du verhindern möchtest das man kreativ bei der Vergabe einer Bezeichnung für den Link sein kann, dann unterbinde es einfach, in du den „Namen“ *nicht* als Linknamen verwendest.

    Was spricht dagegen, den Namen als Namen unverlinkt anzuzeigen.
    Um trotzdem die ggf. angegebene Website zu verlinken, würde ich einfach ein Symbol vorschlagen, welches dann verlinkt wird.

    aus „# 34 : Robert Basic schreibt am 23.11.2007, 15:36:“
    wird dann z.B.
    „#34: Robert Basic (X) schreibt am 23.11.2007, 15:36:“
    Wobei das (X) dann ein kleines Web-Symbol darstellt. Eine Weltkugel oder ein WWW Zeichen, what ever….

    Wahlweise kannst du das Symbol auch hinter das Datum/Zeit packen…

    Das fände ich die sauberste und eleganteste Lösung.

  • Sehr witzige Kommentare dabei. Am besten gefallen mir die Vorschläge von Pseudonym-Benutzern, wie sie anderen Pseudonym-Benutzern das Benutzen von Pseudonymen abgewöhnen würden. Ganz großes Kino! 🙂