Sonstiges

Der Fluch der Expertise

eigentlich ist es doch klasse, wenn man ein profunder Experte auf seinem Gebiet ist. Eigentlich ja. Doch was die Innovationsfähigkeit angeht, die ja durchaus in einem Wettbewerbsumfeld eine große Rolle spielen kann, wird der Segen zu einem Fluch uU. Auf dieses Thema geht der Artikel in der NY Times ein: Innovative Minds Don“€™t Think Alike

Überlege gerade, wie ich versuche, mich vor der Expertenblindheit zu schützen (jeder macht das wohl auf seine Art): an Dinge unbedarft herangehen, alles was man weiß, zunächst ignorieren, so tun, als ob es ein Vorher nicht gegeben hätte, alles in Frage stellen, nichts hinnehmen, wie es ist, querdenken, assoziieren, spinnen ohne Limits.

Was rät der Experte in der NY Times? Menschen mit unterschiedlichen Skills zusammenbringen, und dann? When experts have to slow down and go back to basics to bring an outsider up to speed, she says, „€œit forces them to look at their world differently and, as a result, they come up with new solutions to old problems.“€?


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

6 Kommentare

  • Ein alter Ingeniör bei uns sagte immer:
    „Wenn ein Experte sagt: „Das geht“, dann wird es zu 95% auch gehen, irgendwie.

    Sagt ein Experte aber: „Das geht nicht“, dann wird es zu 75 % doch gehen!

    Einfach daran denken. 😉

  • Mein Mentor an der Universität (Fachgebiet war Innovationsmanagement) sagte immer „Leaders tend to loose“.
    Und scheinbar ist es fast ein Naturgesetz, dass ehemals innovative Unternehmen irgendwann zu schwerfälligen Bürokraten-Läden werden, die nur noch mit Geld und Markenmacht überleben.

    Experten einer bestehenden Technologie sind in der Regel immer die schlechtesten Ratgeber für die Wahl eines Übergangs auf neue Technologien. Die Gründe sind komplex und sie zu erläutern ist nichts für eine Blogantwort… 😉

    Wer dazu mehr wissen möchte, dem sei „Management diskontinuierlicher Technologieübergänge“ von Enno Weiß empfohlen. Verbunden mit einer Warnung. Das ist eine Diss und nicht eben mal leicht am Wochenende zu lesen. Wenn man sich aber durcharbeitet, hat das Werk durchaus einen erhellenden Sinn.

  • @ Guido:
    Wer hat abgeschrieben? Enno Weiß sicher nicht, da seine Diss älter ist und das sein Kernforschungsgebiet war. War damals am Lehrstuhl und hab die Höhen und Tiefen mitbekommen… 😉