Sonstiges

Steve, jetzt packen wa mal Butter bei de Fische

[Speakers Corner Beitrag von Philipp Götzinger / Teil 1, Teil 2]

So, jetzt sind wir schon bei Teil 3. Jetzt wirds spannend. Das Apple tolles Design macht etc. wussten wir ja schon alle, aber wie schaut es mit Usability, Alltag, Programmen etc. aus?!

Als alter Windows Fan bin ich von Natur aus skeptisch. Einer der Gründe, warum ich den Schritt, ein Apple Gerät zu kaufen, gewagt habe, war BootCamp. Falls ich mit Mac OS X nicht klarkomme, installiere ich einfach Windows auf der Kiste und gut. Schickes Laptop mit meinem gewohnten Betriebssystem. Also dachte ich mir, bevor ich überhaupt anfange, mit Leopard rumzuspielen, installiere ich Windows. Das läuft folgendermassen:

Man öffnet BootCamp. Dort richtet man als erstes eine Windows Partition ein. Klingt schwieriger, als es sich anhört. Eigtl. ist es nur ein kleiner Schieberegler, mit dem man die Größe der zwei Partitionen (Mac und Win) einrichtet. Dann soll man die Vista CD einlegen, Laptop bootet neu und die gewohnte Windows Installation läuft durch. Nach 1-2 Stunden Installationsdauer steht man dann vor Windows. Im Bootmanager kann man wählen, welches System (ob Win oder Mac) man starten möchte. Wenn Vista fertig installiert ist, fehlen einige Treiber. Die installiert man dann über die Leopard DVD. Fertig. Vista läuft. Alles ganz einfach. Was auffällt: Windows bootet enorm schnell. Vista Leistungsindex gibt mir eine 4,8, der RAM und die Festplatte ziehen es nach unten.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Aber um Windows gehts hier ja nicht. Das Windows funktioniert, weiß ich bereits und das es mir gefällt, ebenfalls. Booten wir also mal wieder Leopard.

Was als erstes auffällt, der Bildschirm wirkt wesentlich heller, klarer und schärfer. Die Farb- und Detailgenauigkeit, die einem entgegen springt (hab so ein mitgeliefertes Hintergrundbild von Apple, ein Berg im Nebel) ist wirklich krass. Um die Einrichtung an meine Bedürfnisse (Einstellungen, Themes etc.) kümmer ich mich später. Jetzt brauch ich erstmal meine Standart Tools. Skype, Firefox und Office.

Der Explorer heisst unter Mac „Finder“. Vom Prinzip her genau das gleiche. Eingeteilt ist es in „Orte“, gibt es bei Win Vista auch. Desktop, Eigene Dateien, Programme, Dokumente etc. Kein großer Unterschied. Vorteil Apple: Nirgendwo seh ich irgendwelche „Systemdateien“. Inis, Treiber oder sonstwas. Keine Ahnung, wo die versteckt werden, ist mir aber auch egal. Ich finds toll, die Dinger nicht sehen zu müssen. Alles wirkt sehr klar strukturiert und einfach. Ob das so bleibt, weiß ich nicht, da es ja frisch installiert ist. Frisch installiert sieht auch Windows überall sehr clean aus, vollmüllen tut es mit der Zeit aber sehr.

Machen wir uns an die Programme:

Skype ist schnell runtergeladen. Installieren… Das Thema kennt jeder oder? Man zieht bei Apple einfach nur ein Icon irgendwo hin und fertig ist die Installation. Ja, find ich cool, ist jetzt aber auch nicht der große „Pro Apple“ Punkt. Dafür installier ich einfach nicht häufig genug. Was aber immens praktisch ist, und das ist ein Pro Punkt, ich kann die Programme lustig verschieben, wohin ich will. D.h. ich habe Skype zum Beispiel auf den Schreibtisch (Desktop) installiert, kann es jetzt aber einfach in den Ordner Programme verschieben. Bei Windows heult sofort die Registry laut auf, Verknüpfungen sind kaputt und so weiter. Apple scheint das irgendwie nicht zu stören. Das Löschen geht genauso einfach. Das gewünschte Programm einfach in den Papierkorb ziehen. Heisst also: Ein Programm besteht nur aus einem Icon! Keine Ordner, 120 *.ini Dateien oder sonstwas. Ob das immer so ist, weiß ich natürlich nicht. Skype Icon in das Dock gezogen und schon hab ich ein nettes Skype Symbol da. Im Endeffekt ist das Dock also nur eine Art „Quicklink“ Leiste, die ich mir komplett anpassen kann. Ach und Skype selbst sieht in Mac viel, viel cooler aus! 🙂 Ein ganz anderes Skype als man von Windows kennt.

Firefox ist auch schnell runtergeladen. Schaut genauso aus wie unter Windows, mal davon abgesehen, das die Form Felder alle abgerundet sind (Web 20 und so 😀 ) und Scrollbars blau.

Outlook sieht unter Mac anders aus, was aber auch daran liegt, dass es noch die 2004 Version ist. Die ganz neue Outlook Reihe, die man von Windows kennt, gibt es für Mac noch nicht, soll allerdings in den nächsten Wochen/Tagen kommen.

Das Dock hat sogenannte Stacks. Im Windows Startmenü hat man „Ordner“, wo man mehrere Applikationen reinstecken kann, die zueinander gehören, z.B. einen „Office“ Ordner, wo dann Outlook, Excel, Word und Co. drin sind. Bei Mac sind das „Stacks“. Eine Gruppierung mehrere Programme, die dann nach oben aufklappen. Cooler Effekt und sorgt dafür, dass man die Leiste nicht vollgepackt mit zig Programmen hat.

So, jetzt hab ich meine Grundkonfiguration. Machen wir uns mal an die Usability.

Hier kommt der erste, wirklich dicke fette Minus Punkt für Mac. Die Maussteuerung! Sorry, aber die ist so megamässig schei****. Stellt euch folgendes vor: Sobald ihr mit dem Mauscursor einem anklickbaren Punkt, z.B. Button, zu Nahe kommt, hüpft der Mauszeiger an den Button ran. Bescheuert oder? Quasi eine Art Magnet Funktion. Außerdem hat Mac eine eigene Mausbeschleunigung drin. Ekelhaft! D.h. es ist keine lineare Mausbewegung, wie man sie von Windows kennt, sondern Apple fummelt Dir im Hintergrund in Deine Mausgeschwindigkeit rein. Sollte ich jetzt den Cursor langsam bewegen, wird der immer langsamer und langsamer. Bewege ich ihn schnell, wird er immer schneller und schneller. Sowas, ganz ehrlich, hasse ich. Seit 15 Jahren bediene ich nun eine Maus, ich weiß genau, wo ich wie das Ding bewege um mit dem Cursor das Ziel xy zu erreichen. Ich will kein Betriebssystem, dass mir im Hintergrund in meine Art und Weise der Bedienung reinfummelt. Es wäre auch gar nicht schlimm, wenn man dieses Verhalten einfach ausschalten könnte… Kann man aber nicht!!! Die Macianer werden das Problem nicht kennen, ihr habt euch dran gewöhnt. Man kann sich an alles gewöhnen. Aber diese Geschichte hat dafür gesorgt, dass ich die ganze Zeit „daneben“ klicke, weil dieses Ding die Steuerung übernimmt. D.h. ich hab entweder zu früh geklickt oder zu spät. Stellenweise bin ich um die Buttons mit der Maus rumgesprungen. Das man das nicht deaktivieren kann in der Systemsteuerung, ist ein fetter, fetter Minuspunkt. Ich hab dann irgendwie über Google mehrere „Hacks“ gefunden, die das Ganze umgehen. MouseZoom, iMousefix. Jetzt muss ich jedes Mal beim Starten des Rechners ein Programm ausführen. Sehr nervig und so richtig klappen tut es auch nicht. Wenn irgendjemand weiß, wie ich das komplett deaktiviere; bitte bitte sag es mir. Das Problem tritt übrigens nur bei externen Mäusen auf, das Touchpad funktioniert einwandfrei. Auch scheint es bei Microsoft Mäusen nicht aufzutreten, die haben eigene Treiber. Ich habe eine Logitech MX Revolution.

Wo wir grade schon bei der Bedienung sind: Diverse Tasten meiner externen Tastatur klappen nicht mehr. „Pos 1“ oder „Ende“ um mal zwei Beispiele zu nennen. Entweder gibt es die bei Mac nicht (Was ein Blick auf die Tastatur des MacBook Pros vermuten lässt) oder ich muss es irgendwie einstellen. Gibt aber sicherlich auch „alternative“ Kombinationen, die muss ich aber noch rausfinden.

Weiter gehts. Doppelklick in die Fensterleiste eines Programms sorgt bei Windows dafür, dass es maximiert/minimiert wird. Bei Mac wird es „richtig“ minimiert, d.h. es verschwindet dann mit einem coolen Effekt in das Dock. Sehr praktisch. Auch cool: Wenn ich „x“ drücke, wird das Programm nicht richtig beendet, sondern verschwindet. Das Icon im Dock hat dann einen blauen Punkt drunter, der markiert, dass das Programm noch ausgeführt wird. Hat den großen Vorteil, dass man nicht das Dock vollgemüllt hat. Quasi wie bei der Systray von Windows, wo ein kleines Icon neben der Uhr ist. Für mich besonders praktisch, da ich oft viele Programme laufen habe und meine Startleiste unter Windows dann immer überfüllt ist. „Minimize to Systray“ ist bei Apple also normal. Gefällt mir!

Eine Eigenart des Macs: Ganz oben am Bildschirm ist immer eine Leiste, quasi ein zweites „Dock“. Dort steht immer das klassische „Datei, bearbeiten, Ansicht“ drin. Die Leiste wechselt von aktivem Fenster zu aktiven Fenster. Man hat also nicht wie bei Windows die Leiste direkt in dem Fenster, sondern immer da oben. Etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber den Vorteil, dass die Fenster „leichter“ wirken.

Weiterer Minuspunkt: Fenster sind nicht wirklich aktiv. Bei Windows ist alles anklickbar, was man sieht. Beispiel: Ich bin in einem Finder (Explorer) Fenster und hab in einem anderen Fenster Firefox. Wenn ich jetzt im aktiven Finder Fenster bin und auf einen Link im Firefox klicken will, muss ich zuerst durch einen Klick das Firefox Fenster aktivieren und kann dann erst den Link anklicken. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Das „Problem“ tritt aber nicht bei nativen Mac OS Fenstern auf. Wenn ich z.B. im Finder Fenster aktiv bin und einen Icon auf dem Schreibtisch anklicke, klappt es, ohne vorher den Schreibtisch „aktivieren“ zu müssen. Sehr, sehr nervig. Auch hier wieder; wenn jemand Rat weiß, bitte melde Dich 🙂

Ein großer Umgewöhnungsfaktor ist auch die Darstellung der Fenster. Es gibt keinen wirklichen Vollbild Modus, d.h. Fenster können nicht so richtig wie bei Windows maximiert werden. Sie müssen groß gezogen werden durch einen kleinen Skalier-Button, der bei jedem Fenster unten rechts ist. Dann speichert Mac irgendwie die Einstellung. Sehr kurios. So richtig hab ich die Logik da jetzt auch nicht verstanden, da die Programme anscheinend auch „mitdenken“ und selbst entscheiden, wie groß sie werden müssen, um den Inhalt voll anzeigen zu müssen.

Von der Handhabung der Einstellungen ist Apple sehr einfach. Es gibt einen Punkt „Systemeinstellungen“ (Systemsteuerung) wo man alle wichtigen Punkte findet. Man wird nicht belästigt mit 120 kleinen Dingen sondern findet nur die wichtigen Dinge, die man auch benötigt. Einerseits ist das ein Vorteil, weil man in der Regel wirklich nur diese Punkte braucht, andererseits kann man es nicht so vielfältig einstellen wie Windows. Ich denke aber, dies ist Teil der Apple Strategie. „Keep it fucking simple“, überforder den User nicht mit tausenden Möglichkeiten. Für mich persönlich genau das Richtige, mich interessieren die meisten Einstellungsmöglichkeiten bei Windows nicht. Insofern auch hier wieder ein persönlicher Pluspunkt. Bei anderen Benutzern wird dies aber ein großer negativ Punkt sein, Leute die es gewöhnt sind, viel rumzufummeln und alles einstellen zu können. Aber was solls, geht hier ja um mich 😉 Außerdem basiert Mac ja auf BSD, ein UNIX System, und ich vermute stark, man wird über das Terminal noch verdammt viel einstellen können, evtl. mehr als bei Windows. Ist aber nur eine reine Vermutung, für mich völlig irrelevant.

Insgesamt wirkt Apple wesentlich leichter und flockiger. Geschwindigkeit, Bedienung, Workflow. Alles geht einfacher, leichter und schneller. Windows hingegen wirkt da etwas schwerfällig und umständlich. Die zwei genannten Minuspunkte stören mich aber im Moment noch sehr, wobei ich da zuversichtlich bin, es irgendwie fixen zu können. Davon mal abgesehen, finde ich die Umstellung bis jetzt noch nicht so hart. Im Gegenteil: Im Moment bin ich doch schon sehr überzeugt von Apple. Heute saß ich einen Tag vor Windows (da dort noch mein Outlook und Co. ist) und muss sagen, stellenweise hab ich Apple vermisst. Beispielsweise kann man in Mac alles „draggen and dropen“. Egal ob Text, Bilder, Elemente oder was weiß ich. Alles ist Drag & Drop fähig. Super praktisch.

Im nächsten Teil geht es dann um die Migration von Daten und Einstellungen. Wie krieg ich die Einstellungen/Plugins/Lesezeichen etc. vom Firefox auf den Mac? Wie krieg ich meine Outlook Daten in Entourage/Apple Mail/Thunderbird? Was mach ich mit den MP3s, Dokumenten und so weiter? Außerdem um den Mac im Alltag und spezielle Funktionen wie Spaces, Dashboard und Co.

Bis jetzt, ich glaube es selbst kaum, bin ich von Apple, abgesehen von den 2 Minuspunkten, sehr begeistert. Mal schauen, wie jetzt die Migration abläuft. Also dann, bis zum nächsten Teil 🙂 Tipps, Anregungen, Hinweise, was sollte ich noch probieren etc. liebend gerne per Kommentar.

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

64 Kommentare

  • Also das mit der „Magicmouse“ ist aber ein Gerücht, bei mir saugt sich die Maus überhaupt keinen Millimeter irgendwo an Icons oder Ordner, da muss dir irgendwas komisches passiert sein. Und das mit der Mausbeschleuniger ist mir noch nie aufgefallen, vielleicht stellst du einfach mal die Geschwindigkeit so ein wie du möchtest. Aber das ist doch höchstens ein Nanominuspunkt. :-). Ach ja und das mit maximieren geht nicht wie bei Windows, aber du wirst es auch nicht gebrauchen. Alle Programme die das brauchen haben eine Vollbildfunktion. Herzliche Grüße und Willkommen bei den „Guten“ 🙂

  • rechner neu starten?
    ich glaube ich hab mein macbook insgesamt 3 mal neu gestartet (gebootet). und das nur bei irgendwelchen programmupdates. ansonsten deckel zu und gut. deckel auf und alles so wie bei deckel zu. oder halt per powerbutton schlafen legen. nix booten. so braucht man beim „anstellen“, also dem aufwecken nur eine bis zwei sekunden um arbeiten zu können.
    was ich am apple liebe: wenn man der saft ausgeht beim arbeiten und der bildschirm schwarz wird, steck ich einfach den stecker ein und arbeite weiter. keine daten verloren. noch nicht mal ein fenster zu.
    weiss nicht ob vista das inzwischen auch kann. glaube nicht.

  • also ich habe die gleiche maus, und sie hat keiner der von dir beschriebenen eigenschaften, sie funktioniert flüssig, weder beschleunigt noch bremst sie oder springt. lad dir die software von logitech runter, es gibt nen treiber für die maus für mac. aber selbst ohne diesen treiber hat sie ohne probleme funktioniert, nur konnte man nicht alle tasten verwenden.

  • Jo lang, aber informativ. MAC OS ist, finde ich, etwas für verwöhnte Designeraugen. Ich finde eher so dieses native am Besten. Hauptsache performant. Obwohl MAC OS ohne Frage bei den ganzen OS’s die Augenverwöhnendste ist und gerade Grafiker gern darauf zurückgreifen.

  • Bei meinem Umstieg von Win to Mac, hatte ich nur positive Erlebnisse. Da und dort musste ich mich etwas umstellen (Vollbildmodus z.B.) …
    Aber eins steht für mich fest: Ich bin ein Mac-Fan geworden und werde es für immer bleiben – quasi bis, dass uns der Tod scheidet 😉

  • Also das mit der Maus kann ich nicht bestätigen. Bei mir macht sie was ICH will und nicht andersrum. Deine System-Dateien kannst du, wenn du sie mal brauchen solltest direkt im Programmsymbol finden. Einfach rechtsklick, und Paketinhalt anzeigen. Äußerst praktisch, wie ich finde

  • Kann das mit der Maus auch nicht bestätigen. Hab schon einiges an Mäusen ausprobiert (und benutz auch gelegentlich Win, ist nicht so dass mir der Vergleich fehlt).

    Das mit den aktiven Fenstern ist mir noch gar nicht aufgefallen ^^ stimmt aber, habs gerade probiert, sowohl mit Safari als auch mit Firefox.

  • Arbeite schon seit über zehn Jahren mit diverse Macs und meine Maus hat noch nie so etwas gemacht, wie Du es da beschreibst. Hüpft der Cursor auch, wenn Du das Trackpad benutzt??
    Ich arbeite am Schläppi nie mit Maus. Trackpad ist für mich persönlich viel angenehmer.
    Das mit dem zweiten Dock kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen, was Du da meinst.
    Das aktivieren eines Fensters find ich gut, weil du bei Apple so viele drag+drop Funktionen hast, da kann Dir leicht mal was daneben gehen, wenn Du Dich quasi nicht bewußt jetzt für das Fenster entschieden hast.
    Ich habe eigentlich immer alle Programme und Fenster offen. Andere würden da die Krise kriegen. Und bei Windows soll ja angeblich die Performance darunter leiden.
    Weiter viel Spaß mit Deinem Mac!

  • will mal kurz mit ein paar fehleinschätzungen aufräumen:

    – auch bei windows sind systemdateien standardmäßig ausgeblendet (das war sogar bei xp schon so). wenn du sie siehst, hast du das irgendwann mal manuell aktiviert.
    – wenn ich so drüber nachdenke, stelle ich gerade fest, dass die stacks (ich finde sie auch cool) auch nix wirklich neues sind – außer was aussehen und animation betrifft. bei windows heisst das „gruppen“ und existiert in der taskleiste ebenfalls schon seit xp. nicht ganz die gleiche funktionalität, dennoch hat apple hier wohl mal auf windows geschielt. (nebenbei: das dock heisst bei windows taskleiste (jaja, ich weiß…) 😉 )
    – @jan: „sleep“ modus gibt’s auf windows laptops auch schon ewig. richtig eingestellt funktioniert das ganz genauso so, wie du es vom macbook beschreibst. wär ja auch schlimm, wenn nicht.

    generell kann man sagen, dass allein schon historie bedingt, apple das rad nicht neu erfunden, sondern vieles nur aufgehübscht oder weiterentwickelt hat – was ja durchaus auch ne leistung ist. nur sollte man nicht microsoft nicht gänzlich die innovationsfähigkeit absprechen, wie es oftmals getan wird. deshalb bei aller euphorie immer mal durchatmen… 😉

    @uwe: den link zu „standart“ meinst du nicht ernst, oder? 😉

  • Den Magneteffekt kenne ich auch nicht. Und ich hatte schon mehr als einen Mac mit mehr als einer Maus, auch von Logitech. U.U. aber auch ein Leopard „Feature“?

    Was ich beim Umstieg doof fand: Fenster kann man nur unten rechts in der Größe verändern. Wenn man ein Fenster nach links vergrößern will, pack ich unter Windows einfach den linken Rand an und zieh. Unter OS X muss ich erst nach rechts vergrößern und dann das ganze Fenster nach links bewegen (oder anders herum). Nervt mich auch heute noch.

    Allerdings ist dabei eine Sache besser: Die Ecke, an der ich ziehen kann, ist visualisiert und sieht immer gleich aus. Ich erkenne also immer, ob ich ein Fenster habe, dass sich in der Größe verändern lässt oder nicht. Unter Windows versucht man oft, Fenster zu vergrößern, die man aber nicht vergrößern kann.

    Die Menüleiste oben und nicht im Programmfenster zu haben, ist (auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist) besser. Auch auf relativ großen Bildschirmen. Man muss sich nur abgewöhnen, die Menüleiste treffen zu wollen. Einfach mit Schmackes vor den Rand, dann ist der längere Weg bis zur Menüleiste schneller als der kurze unter Windows, bei dem man aber treffen muss.

    Noch ein Tipp: Exposé (die Fensterübersicht) kann man auf eine Bildschirmecke legen, z.B. rechts oben. Sehr nützlich!

    Übrigens das Löschen der Programme unter OS X ist zwar sehr elegant, aber wenn du meinst, dass sich das Programm inklusiv aller Dateien komplett löscht, irrst du. Meistens bleibt da doch irgendwo irgendwas liegen. Es gibt extra ein Aufräumprogramm. Ich habe es noch nie verwendet, denn Plattenplatz ist eigentlich kein wirkliches Problem mehr. Die paar MB, die die Deinstallation irgendwo rumliegen lässt, tun nicht wirklich weh.

  • @jan
    doch ist bei vista auch so.

    hm ich seh aber auch nach dem 3. teil noch kein argument umzusteigen. optik ist vielleicht etwas glasiger aber sonst (is durch vista ja auch schöner geworden). Ob nun ein Skype besser aussieht (was soll da besser sein ?) oder ein Programm verschoben wird (Wieso sollte ich Programme verschieben ?) sind doch keine Argumente später bei jedem Programm drauf zu achten ob es das auch für den Mac gibt. Das ist um einiges aufwändiger. Gerade wenn man Nischenprogramme braucht.

    Zudem sollte man auch beachten was mit einem Umstieg sonst noch so anfällt. Ist ja nich nur das MacBook selbst sondern gerade bei Designern auch ne komplett neue Creative Suite Reihe für Mac. Und die kostet nich nur 50 Euro sondern paar Euro mehr.

    Dennoch find ich es gut dass es ne Alternative zu MS gibt. Auch wenn diese mich persönlich vom Preis/Leistungsverhältnis her überhaupt nicht überzeugt. Ja ich wäre auch fast dem Schein Apples verfallen 😉

  • „Hier kommt der erste, wirklich dicke fette Minus Punkt für Mac. Die Maussteuerung! Sorry, aber die ist so megamässig schei****….hüpft der Mauszeiger an den Button ran….Mausbeschleunigung……Es wäre auch gar nicht schlimm, wenn man dieses Verhalten einfach ausschalten könnte… Kann man aber nicht!!!“
    —> das kann man aus/einschalten… mich wundert vielmehr das es bei dir standartmäßig an ist!?!?! (ist eigentlich für behinderte gedacht – das anspringen der buttons… einfach mal in die systemeinstellungen gehen und oben rechts danach suchen….)

    „Jetzt muss ich jedes Mal beim Starten des Rechners ein Programm ausführen. Sehr nervig und so richtig klappen tut es auch nicht.“
    —> Startobjekte? ist sowas wie autostart – ist bei den benutzereinstellungen.. dann kannst du das automatisch starten… brauchste aber nicht – würde eher die mausbeschleunigung und den behindertenmodus 😉 ausschalten!

    „Ich habe eine Logitech MX Revolution“
    —> das tut mir aber leid 😉
    logitech schreibt selbst bei den faq das die maus probleme machen kann… hatte die auch mal (ab und zu wachte der rechner alleine auf, mannchmal auch abstürze… nur wenn die maus dran war!) – benutze wieder die von apple

    wichtiger tipp für „anfänger“:
    „machs einfach“… so wie man es im echten leben machen würde!
    – du willst ein programm deinstallieren? wirfs in den müll
    – du willst was einstellen? systemeinstellungen und dann oben rechts eintippen was du machen willst
    – du willst einen ordentlichen rechner? windows booten, start –>ausführen –> befehle: cmd [enter] format c: [enter] 😉

    das größte problem was ich bei meinem umstieg auf macos hatte war wieder einfach zu denken und nicht um drei ecken wie m$ das von mir berlangte!

    im großen ganzen finde ich den spruch „weil einfach einfach einfach ist“ sehr passend zum mac^^

  • @jan:
    stell dir mal nen ordentlichen macpro zusammen und das gleiche mal bei dell oder anderen pc-schraubern.

    was kostet das dann? 1,5x soviel? doppelt soviel wie der mac?

    gerade die leistungskisten bei apple sind seeehr (im vergleich zur gleichen leistung bei windoof!) günstig… halt nur wenn man was mit richtig dampf unter der haube sucht… die lowend kisten sind halt etwas teurer…

    nur so nebenbei… schaut mal beim seti-projekt bei den stärksten rechnern (wird dort ausgewertet): http://setiathome.berkeley.edu/top_hosts.php

    zur info: darwin ist macos ^^

    aber wir (mac user) warten natürlich rücksichtsvoll (und gutaussehend) auf die windowswelt^^

    ps: den text hab ich jetzt 4 mal versucht hier zu posten… und wordpress sagt immer ich hätte das schon gesagt?!?! gut – ich wiederhole mich gerne – spreche dann auch langsamer – ABER WARUM SEH ICHS HIER DANN NICHT HMMMM?

  • Wirklich ein sehr schöner Text, wie auch die anderen beiden.
    Wenn ich mir das so durchlese glaube ich immer mehr, das ist nichts für mich. Ich glaub ich bin einfach schon zu sehr an Windows gewöhnt und außerdem ist apple nicht mehr so wie es mal war, einzigartig. Mittlerweile hat schon jeder 2te einen iPod oder ein iPhone, ja sogar das i ist schon in sovielen Produkten. Was mich außerdem stört sind die Gerüchte, dass Apple den Arbeitern im Osten Hungerlöhne bezahlt die sich bei uns keiner vorstellen kann. Aber hauptsache viel Gewinn. (Meine Meinung)

  • hi. ein paar tipps zur bedienung:

    neben minimieren von Fenstern eines Pogrammes find ich es sehr praktisch ganze Programme „auszublenden“. das passiert via den shortcut apfel+h. oder via rechte maustaste auf das PogrammIcon im Dock. Dadurch werden alle Fenster des Programmes incl. jene die im Dock minimiert sind ausgeblendet und bei Verwendung des „Tinkertool“ wird zudem das ProgrammIcon im Dock halb-transparent dargestellt. Meiner Meinung die beste Möglichkeit um am Bildschirm Ordnung zu halten – Alle Programme/Fenster die ich gerade nicht benötige sind ausgeblendet und auf erneuten Klick im Dock oder via ProgrammSchalter (Apfel+Tab) ist wieder alles da.

    Input bzgl. Mail Umstellung:
    Falls es dein Ziel ist möglichst OS unabhängig zu bleiben, dann kommt eigentlich nur Thunderbird in Frage. Da man wie bei Firefox ein ganzes Profil (incl. Mailboxen etc) super einfach zwischen Rechnern und OS Systeme migrieren kann (Linux, Win, osX). Dafür ist der Nachteil von Thunderbird das es nicht integriert ist in die (properitäre) osX Workflow Umgebung zwischen iCal, Adressbuch, Apple Mail. Denn die ist wirklich wirklich gut!!! Man muss sich halt einlassen drauf. Und bitte nicht Entourage verwenden, das wird nur zu viel kopfschmerzen führen.

    Falls du Apple Mail verwenden willst: solltest du erst die Maildaten migrieren von outlook -> thunderbird und dann von thunderbird -> Mail. Der direkte Weg hat in unserer Company nicht funktioniert. Und nochmal Apple Mail ist wirklich gut – vor allem im Zusammenspiel mit Adressbuch und iCal und generell osX.

    bzgl. Firefox. Ich nehme mal an, du machst selten Web-Development Tasks. Daher würde ich Dir Camino empfehlen. Das ist die an osX angepasste Version von Firefox (flotter, flüssiger, netter).

    ach ja und wegen deinen Tastatur Problemen: Wenn du vom Macbook Pro so begeistert bist bzgl. Design / Handhabung / Verarbeitung. Dann wirst du das neue Apple Keyboard lieben! Ich verwende seit 7Jahren alle möglichen Apple Produkte und war noch nie so zufrieden, als wie mit der neuen Tastatur.

  • Wirklich schöner Text und zu „#1.“: lieber mehr Text als zu wenig, denn dann kann man viel besser nachvollziehen, was du meinst.

    Was mich wirklich von einem Umstieg abhält ist der Preis.
    Denn für die Aufgaben, für die ich einen Rechner brauche, bekomme ich leistungsmaessig für 400 EUR einen Win-PC und brauche keine 1500 EUR für einen Mac-PC bezahlen.

  • Laaanger Kommentar:

    Zum „Click-through“:

    Das mit dem „Fenster erst aktivieren müssen“, um in ihnen Inhalt zu manipulieren, ist eigentlich sehr nett und war fester Design-Bestandteil der alten Mac-Betriebssysteme. Es hat den Vorteil, dass man nie eine ungewollte Reaktion des Fensters provoziert; ein hervorlugendes Browserfenster kann man so in den Vordergrund holen, ohne z.B. einen darin befindlichen Link zu klicken. Alles in allem ist es eine sinnvolles Konzept, wenn man es konsistent weiterführt (mit Ausnahmen: z.B. Drag&Drop aus inaktiven Fenstern.)

    Mac-Programme sind leider in dieser Hinsicht recht inkonsistent, da es dem Entwickler freisteht, ob er dieses Feature nutzt, oder nicht. Dazu kommt, dass die Default-Einstellung bei Programmen des älteren Programmierframeworks Carbon (z.B. alter Finder, Firefox, Adobe-Programme, iTunes…) auf „erst klicken, um zu aktivieren“ steht – Dagegen kann man bei neueren Cocoa-Programmen (z.B. neuer Finder, Mail.app, iMovie 7, NetNewsWire, …) auch in inaktive Fenster klicken.

    Es geht aber in Zukunft eher in die Richtung „durchklicken“, im Leopard kann man endlich auch in inaktiven Fenstern scrollen, was sehr nützlich sein kann.

    Mich nervt diese Inkonsistenz auch öfters, man kann es wohl nicht umschalten, außer bei der Programmierung selbst.

    ~~~~

    Zur Mausbeschleunigung:

    Auch Windows nutzt eine Beschleunigungskurve, sonst bräuchte man wohl den ganzen Schreibtisch um einmal den Bildschirm abzufahren und würde trotzdem immer an Buttons vorbeischießen.
    Leider hat die Mac-spezifische Beschleunigungskurve eine andere Gestalt, die ich für weniger praktisch halte: Sie ist im Anfangsbereich flacher, steigt dann steil an und knickt dann wieder ab („cliff-edge acceleration“); dagegen ist die Windows-Kurve „weicher“ und hat weniger scharfe Knicke. An meinem Mac hab ich öfters das von dir beschriebene Phänomen, plötzlich zu schnell zu werden und übers Ziel hinaus zu mausen. Bei sporadischer Linux/X11- und Windows-Nutzung hab ich da nie Probleme.

    Dagegen hilft wohl nur die Installation von Drittanbieter-Software, google mal nach „mac mouse acceleration“ , da wirst du einen interessanten Artikel von TidBits finden und eine Software namens „Mousefix“, die ich aber nicht kenne.

    Viele Grüße,
    Martin

  • @bernd

    ein mac mini z.b. kostet in der kleineren ausführung 599 euro, und der hat schon ne schöne leistung und nimmt keinen platz weg.

    rechne mal was ein pc kostet wenn du was vernünftiges willst, dann wirst du feststellen das apple auch nicht sehr viel teuerer ist.

  • Der Mini ist doch viel zu teuer, dafür, dass die Schachtel so wenig kann! Hätte Apple mal nicht wieder Funktion der Form hintenan gestellt, würde da eine große-Desktop-Platte drin surren und man hätte mehr als nur EINEN (!!!) DVI-Ausgang.

  • @martin

    ich denke 95 prozent der leute, wenn nciht mehr reicht ein dvi ausggang, und zu dem was er kann, er erstetzt bei mir einen großen desktoprechner, der locker den fünfachen platz braucht.

    klar, man könnte ja jenes oder selbiges einbauen ihn in, aber für was. der mini ist für leute die einen allgemienen rechner brauchen der flott genug ist um all das zu erledigen was im normalen haushalt anfällt. 99 % der zeit rennen die rechner doch eh bei weniger als 5 prozent auslastung.

    und zum speicherplatz, zu zeiten wo ne externe 1 tb hd in nem schönen gehäuse für um die 200 – 250 zu haben ist, ist mir das lieber als eine interne monsterplatte. die externe schalt ich ein wenn ich sie brauche, und läuft nicht ständig, die interne reicht für den normalen gebrauch völlig aus.

  • wie nur ein dvi ausgang? frechheit!
    dabei ist doch schon lange bekannt, dass der durchschnittsuser eine 3 monitor halbkreis 180 grad konfiguration bevorzugt.
    bin ich jetzt schon vom alten eisen, weil ich nur auf einen monitor glotze?

    bis auf die leistungsfähige grafikkarte für videoschnitt und 3d games fehlt dem mini nix. deswegen ja auch mini und nicht maxi.

  • @ jan

    Ein DVI-Ausgang nur, ich konnte es auch nicht glauben!

    Lies dir mal meinen Kommentar bitte nochmal durch: Das Teil ist zu teuer, zwei DVIs wären auf jeden Fall drin gewesen. Bei den portablen Geräten geht es schließlich auch!
    Für des Preis eines Mac Mini bekommt man wohl keinen vergleichbaren PC mit ähnlichem Formfaktor, wohl aber mit ähnlichen Leistungsdaten. Kommt halt drauf an, worauf man Wert legt.

    @Christian

    Das externe Geraffel dranzuhängen, ist ja wohl keine Lösung (obwohl das wohl die meisten machen), dann ist der Tisch nämlich auch schnell zugemüllt.

    Ich sage nur: der Mini ist meiner Meinung nach gemessen an seinen Fähigkeiten zu teuer. Er lohnt er sich nur, wenn Tastatur, Maus, externe HD und Monitor bereits vorhanden sind. Ich habs vor kurzem mal überschlagen: Will man einen DVD-Brenner, muss man das größere Modell nehmen (Wer produziert eigentlich noch Combo-Drives? Hat Apple da ein Lager, was geräumt werden muss?), dazu noch LCD-Monitor, Apple-Tastatur und Standard-Kabel-Maus, Lautsprecher, Headset oder Mikrofon zum Skypen und Webcam: Man ist schnell in Preisregionen, wo ein iMac als All-In-One-PC viel attraktiver erscheint und der Mini recht blass aussieht.

    Da ist auf jeden Fall Potenzial für einen Mac ohne integrierten Monitor, der preislich und leistungsmäßig zwischen Mac Mini und Mac Pro liegt.

  • macs sind halt teurer. mecker ja auch keiner, das ein mercedes teurer ist als ein passat. dabei haben beide 4 räder, fünf sitze, genau soviel türen und werden bei 230 km/h abgeregelt.
    ein mac ist halt kein pc.

    @martin
    Kabelgerocke auf dem Tisch stört dich? wer soviel wert aufs äußere legt kauft sich am ende noch nen mac. vorsicht!

    🙂 🙂

  • @jan

    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Schon gar nicht Autos. Der Mac ist außerdem sehr wohl ein PC, inzwischen sogar von der Hardware. (ich hör ja schon auf mit der Besserwisserei)

    Du triffst es außerdem ganz gut: der Mac Mini sieht mit dem ganzen Kabelbaum hinten einfach nur noch scheiße aus, überhaupt nicht Mac-like. Deswegen wird er angeblich auch von His Steveness aufs äußerste verabscheut.

    Ich benutze selber ein MacBook mit externem LCD, externer HD, „Saratoga“-Tastatur (Extended II) und ner Logitech-Maus. Auch nicht besonders aufgeräumt.

  • wenn hier einer hinkt, dann bist du das, weil ich dir mit meinem mercedes übern fuss gefahren bin, weil du mir deiner ganzen unnütigen kabelage unterm arm wieder irgendwo an meinem rückspiegel hängengeblieben und gestürzt bist.
    den kratzer im lack verzeih ich dir nochmal.

  • Ich wusste, dass der Thread noch beim Thema Preis und „ist der Mini schnell genug“ ankommt 🙂

    Wenn man Apple Produkte mit gleichwertigen Produkten vergleicht, wird man feststellen, dass sie *nicht* teuer sind. PCs, die so klein sind wie der Mini (z.B. die Teile von AOpen) sind auch als PC teuer. Integrierte Computer wie die iMac gibt’s jetzt (oder bald) auch von Dell und sind genauso teuer. Und Dual-Xeon-Workstations von FSC oder HP sind ebenfalls genauso teuer (oder sogar teurer) als ein Mac Pro. Bei den Laptops gilt ähnliches. Wenn man Gewicht, Größe, Akku etc. in die Featureliste mit aufnimmt (und nicht nur auf Platte, CPU und RAM schaut), sind Markennotebooks mit denen von Apple vergleichbar.

    Was bei Apple aber eindeutig fehlt, ist ein Computer *ohne* Monitor zwischen mini und Pro. Einer, in den eine normale (=groß und schnell) Festplatte passt, eine Grafikkarte und normales RAM (mindestens bis 4 GB). Ja, der iMac geht in die Richtung, aber da muss ich einen Glossy Monitor mitkaufen und vor so einem Teil kann ich nicht den ganzen Tag sitzen. So hübsch bin ich nicht, dass ich mich den ganzen Tag im Bildschirm spiegeln muss …

    His Steveness trägt wahrscheinlich deshalb auch immer seinen berühmten schwarzen Rollkragenpulli: Den spiegelt nicht so stark …

    Das

  • > der Mini ist meiner Meinung nach gemessen an seinen Fähigkeiten zu teuer.
    > Er lohnt er sich nur, wenn Tastatur, Maus, externe HD und Monitor bereits
    > vorhanden sind.

    Ja, *stirnpatsch* und genau dafür war und ist er doch marketingtechnisch gedacht: Für Leute, die die Peripherie schon haben und mal ohne Scheuklappen ins andere Lager schnuppern wollen.

    Großes Lob an den Autor der Serie, der im besten Sinne des Wortes mal ganz „naiv“ und ohne die Perspektive „Die Windows Tastenbelegung ist von Gott gegeben und die Menschheit soll keine anderen neben ihr haben“ an die Sache rangeht. Tja leider kann auch er nicht ganz verhindert, dass sich die Diskussion spätestens nach 5 Posts wieder im Vorurteilskarussell der Centzähler und Sektenbeauftragen dreht, aber es ist den Versuch wert.

    @egghat
    Mir fehlt auch was zwischen mini und iMac. Aber das mit dem schwarzen Rolli wär einen Versuch wert 😉

  • das mit der lücke zwischen mini und imac stimmt meiner meinung nach.

    aber genaugenommen ist es nur eine frage der einstellung, wer was zum schnuppern oder umstieg sucht, kauft nen mini, wer was für den desktop sucht, kaft nen imac, wer was wirklich großese sucht kauft nen pro. so groß ist die lücke also nicht. ich war vorher auch skeptisch was die leistungswerte des mini angeht, bin aber jetzt überzeugt das in mehr als 95% der haushalte wo ein rechner nur für büroarbeiten, internet usw verwendet wird ein mini voll ausreicht.

  • Oh Kay, jetzt werden dir gleich alle erklären, dass du einer Sekte zum Opfer gefallen bist, die dich ausnimmt wie ne Weihnachtsganz. 🙂

    Von mir: Glückwunsch! (Obwohl ich selbst viel eher der Typ für ein EEE bin: kleines, billiges Teil, auf das man nicht großartig aufpassen muss….)

  • Basic nun wieder! *lol*
    Vielleicht die Sammler vom MoMA!?
    Alle anderen legen ihn natürlich gleich wieder zurück, weil die Tastaturbelegung bei dem Drecksding nicht stimmt.

  • -verdreht die augen-
    was ist denn mit der Tastaturbelegung nicht in ordnung? habt ihr euch mal ne windows tastatur angeguckt? da muss man sich ja die hand verrenken nur um ein @ zu machen 😉

  • mir fiel bei meinem ersten osx-mac auf, dass ich den computer nicht mehr so lange laufen hatte, wie wintendo oder die unixe. na klar, anfangs schon, als noch alles neu war und das geblinke mir die wangen rot werden lies.

    bei all dem schönen design, das man sich ansehen kann, wenn man will: unter osx mache ich die verschiedenen aufgaben, eigentlich klappt immer alles auf anhieb, und dann bin ich fertig und mache etwas anderes. nein, nicht wintendo booten und solitaire spielen. rausgehen und so, ein buch lesen.

    komischerweise fiel der ganze optische glanz schnell hinter den eigentlichen nutzen zurück, und mir fiel auf, dass der mac weniger läuft.

    ich finde das schön.

    .~.

  • Hand verrenken?
    HÄ? Hast du schon mal ein @ gemacht auf nem Win-PC?
    STRG+ALT+Q – meine Hand ist noch ganz.
    Ist mir lieber ich habe über Jahre die Zeichen auf der Tastatur immer an der selben Stelle, als wenn ich, wie auf dem Mac, bei jedem neuen Rechnermodell erst mal prüfen muss, ob das noch an der gleichen Stelle sitzt, wie beim vorhergehenden Modell.

  • Wir kaufen natürlich unsere Rechner und den PC-Dreck nehmen wir nicht einmal geschenkt.

    Wie Studien ergeben haben, kaufen Mac User sogar Musik online, 5 Paar Schuhe pro Jahre und sind arrogant. Da staunste was 😉 Gut beim letzten Punkt nicht …

    Schönes WE.

  • links for 2008-02-23…

    URBIS – OliverG
    Irgendwas mit Kreativität, sowas interssiert mich ja immer, ne?
    (tags: creativity iregistred)

    Jans Technik-Blog: Magazin-Cover nachmachen
    (tags: icommented grafik fun)

    Basic Thinking Blog | Steve, jetzt packen wa…

  • Safari benutz ich zum Browsen. Der ist einfach so rasend schnell, da kommt einfach nix anderes ran. Für Webentwicklung hol ich dann doch ab und zu den Firefox hervor, der ist zwar lahm und hässlich, aber das Firebug Plugin ist einfach eine Offenbarung für Webentwickler 😉

  • Im Safari funktioniert die Hälfte aller Websites nicht oder sieht komisch aus 🙂 Außerdem möchte ich nicht auf die zig Plugins im Firefox verzichten. Ich mag den Fuchs! 🙂

    Entourage ist wirklich nicht das Gelbe vom Ei, aber Apple Mail kommt leider nicht an meine Anforderungen ran (8 Konten, verschiedene Regeln, verschiedene Ordner und so weiter).

  • Das die Hälfte aller Websites nicht funktioniert oder komisch aussieht ist Quatsch. Hier und da gibt es mal noch einen Anzeigefehler, wenn mal einer nur für den Internet Explorer entwickelt hat. In der Praxis sieht es meistens so aus, wie im Firefox. Nur ists halt schneller.
    Gut. Gegen die Plugins kann man halt wenig bringen 🙂 ich benutz halt nur Webdesign Plugins und die brauch ich halt nur gelegentlich.

  • Als Webbrowser unter OS X verwende ich Firefox 3.0b3. FInde ich sehr empfehlenswert. Kommt mir viel schneller vor als Camino/FF2.x, stürzte bislang noch nicht ab und ist besser in das Betriebssystem integriert als die Version 2.x. Zudem hält dieBeta neue nette Features bereit.

  • Zum Browser:
    Sowohl Camino als auch Firefox sind deutlich langsamer als Safari. Noch besser als Safari ist ein interessantes Projekt, was den ursprünglichen Safari nimmt aber täglich den Code verbessert. So einen schneller Browser habe ich vorher noch nie gesehen. Ein absolutes Muss!

    Ein Link dazu hier: http://www.apfelquak.de/feeder/?FeederAction=clicked&feed=Articles+%28RSS2%29&seed=http%3A%2F%2Fwww.apfelquak.de%2F2008%2F02%2F22%2Fwebkit-der-ferrari-in-safari%2F&seed_title=WebKit%2C+der+Ferrari+in+Safari

    Ansonsten falls du es noch nicht hast, „Quicksilver“. Ein Programmstarter, Files finder (indexiert vorher alles, also in Sekunden schnelle) und vieles vieles mehr. Noch deutlich besser als Spotlight meiner Meinung nach.

    Und dann versuch doch mal das neue Mail gegen Outlook. Ist definitiv auch einen Blick wert 😉

  • Zuerstmal: der Text ist super geschrieben und akF zu lang! Gut finde ich auch, dass im Text auch die negativen Seiten vom Mac ausgeleuchtet werden.
    Ich überlege auch zu Mac zu wechseln allerdings hab ich da zwei bedenken:
    1. Ich würde gerne Safari benutzen habs auch schon auf meinen Windowsrechner installiert, allerdings ist das bei mir viel langsamer als der Firefox und in mein web.de konto konnte ich mich auch nicht mit Safari einloggen… ist das mit Safari im OSX anders?!
    2. Ich habe einen Festplatten-mp3 Spieler von Creative und ich hab die Befürchtung das der mit einem Mac nicht zusammenarbeiten wird…

    P.S.:Ich finde Macs sind nicht zu teuer:)

  • okay sry habs nochmal probiert diesmal war safari eindeutg schneller und das bei web.de ging auch… aba vor ner woche war da eindeutig der wurm drin… komisch…

  • @@ kay: Hast Du es schonmal mit „ALT GR“ + „Q“ versucht? Das sollte helfen, Handverletzungen zu vermeiden ;-))

    Ich finde den Artikel klasse und lesenswert und freue mich auf Teil 4 ! Keep going! Bin selbst noch PC-Nutzer, will das aber hoffentlich bald ändern. Wenn dann MacMini oder ein altes ibook G4 …

  • […] und vereinfacht einiges. Da sehe ich noch ein enormes Potential. Überhaupt habe ich keinerlei von Phillipps Problemen mit dem Mauszeiger. Evtl. hilft da weniger Alkohol beim testen, dann klappt es auch mit dem ziehlen Nächste Woche […]

  • Nicht alles was Apple ist glänzt, auch nicht das MaBook Pro…

    Gut, schon bei meinem iPod hat sich leider herausgestellt, dass sich mit der Zeit Staub hinter der Glasscheibe und dem Display einfindet. Nicht gerade so toll, wenn man besagtes Video-iPod hat und sich beim Filme anschauen der Staub eher negativ auswir…

  • Apple oder Microsoft – Mac oder Windows?…

    Ballmer will den Computermarkt revolutionieren!
    Wer kennt sie nicht, die ewigen Diskussionen, welcher der Beste ist???
    Punktgenau zum Start der CeBit kochten die Emotionen wieder hoch. Steve Ballmer, CEO des Softwareunternehmens Microsoft, ließ a…

  • Mac ist und bleibt im PC Bereich und Deutschland ein Nischenprodukt! Sie haben aber im Musikbreich einen großen ungerechtfertigten Marktanteil (so ähnlich wie Microsoft im PC-Bereich, nur das Microsoft eben nur die Software bereit stellt) und bekommen hoffentlich bald unendlich viele Klagen ins Haus *freu* …

  • Hier noch mal ein paar Tipps zum Programme installieren:
    Möglichst nicht auf den Desktop installieren oder den sonst mit Dateien „vollmüllen“, verlangsamt den Rechner nur unnötig. Statt Verknüpfungen anzulegen kannst du am Mac ein „Alias“ anlegen. Einige Programme legen noch andere Dateien an (Logs oder plist-Dateien), die unter deinem Accountnamen -> Bibliothek findest. Wenn man die auch wieder loswerden will bei einer Deinstallation bietet sich AppCleaner an.

    Ach ja, der grüne Button oben links, einer der Ampelbuttons, sorgt dafür, dass das Fenster so groß ist, wie es das Programm für nötig hält. Dass es keinen Vollbildmodus gibt kann nerven, da aber so vieles mit Drag and Drop auf dem Mac funzt, arbeitet man irgendwann sowieso mit parallelen Fenstern 😉

  • OSX was für verwöhnte Designeraugen … wie geil. Stimmt, das wird der einzige Grund sein, warum Grafiker/Programmierer/Illustratoren/etc./pp./usw. Macs nutzen. Setzen 6.

    Ich bin kein Apple Fanboy – aber man müsste mich schon auf die Streckbank spannen, bevor ich mir wieder Windows und die Klickbunti-Rechner antue.

    Am besten sind Aussagen von Leuten, die erstens keine Ahnung haben, weil noch „nie“ Macs besessen oder zweitens auch keine Ahnung haben, weil erst gestern nen Mac gekauft.

    Ach ja, auch ein basicthinking Blog stellt da keine Ausnahme dar. Wer keine Ahnung hat, kann heißen wie er will. Übrigens ist Windows/Apple Gebashe was für kleine pupertierende Kinder. Alle anderen verdienen Geld, mit dem einen oder dem anderen.

  • Ich glaube es geht vielen Leuten so, die das erste Mal einen Mac benutzen. Am Anfang ist alles sehr ungewohnt und man kann eigentlich gar nicht glauben, dass es so einfach ist. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und die Usability wirkt ganz normal, als wäre es schon immer so gewesen.

    Auf der anderen Seite muss man Microsoft aber auch zu Gute halten, dass sie mit Win 7 einen sehr großen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. Die neuen Features, die einfachere Bedienung und generell der Fokus auf den Kunden hat dem Betriebssystem sehr gut getan. Wenn es jetzt so weiter geht muss ich doch glatt noch mal überlegen, ob ich nicht wieder zu Windows wechsele.

    Beste Grüße.