Sonstiges

warum Asus beim EEE pennt

lese ich mir so durch, was Asus zur Cebit über ihren Knaller EEE veröffentlicht, breitet sich ein herzhaftes Gähnen auf meinem Gesicht aus. Ja, schön, Zubehörteile, toll, ach so, ein größeres Baby mit etwas mehr Speicher und einem breiteren Screen? Toll. Gähn. Das ist nicht das, was die Community, ihr Wirken, ihr Basteln und ihre Begeisterung wirklich aufgreift. Asus hätte als erster Notebook-Hersteller überhaupt die Chance gehabt, gemeinsam mit den Leuten da draußen das EEE zu erweitern. Wo ist die Community-Seite von Asus, die Vorschläge rund um Hardware und Software aufgreift? Da stellt jemand ins Netz eine Anleitung zur Verfügung, wie man das Baby um einen Touchscreen erweitert. Ist Asus etwa nicht in der Lage, entsprechende Ideen gegenzuchecken, Anbieter zu finden und finanzierbare Lösungen vorzuschlagen? Wenn Du einmal der Community all ihrer Kreativität freien Lauf lässt, kommen möglicherweise Dinge heraus, auf die Asus nie gekommen wäre. So bleibt es beim alten Schema: Da hat man mal ein nettes Produkt, man melkt es ab, das aber in einem Jahr eh Allerweltskram ist, weil andere Anbieter längst nachgezogen haben. Und EEE wird Schnee von gestern sein. Asus ist sowas von gewöhnlich. Lahmas:)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

24 Kommentare

  • Statt Weiterentwicklungen sollten die das Ding erst mal in ausreichender Stückzahl produzieren und liefern können.

  • Der EeePC soll ja weniger uns Geeks und Freaks ansprechen, sondern „normale“ Konsumenten. Leute, die einen sehr mobilen Rechner für günstiges Geld benötigen — Schüler, Studenten, aber auch die urbanen „Im-Café-Surfer“. Auch der Bildungssektor bekommt gerade Interesse.

    Bei den Nerds und Geeks sind es doch gerade die beschränkten Fähigkeiten, die das Gerät interessant machen. Klar könnte uns Asus entgegenkommen — vielleicht nicht unbedingt mit einem Mini-PCI-Slot, aber doch wenigstens mit einem Satz Pfosten auf USB und vielleicht Kunststoffzungen für ein eigenes Platinenformat. Damit hätten Zubehörhersteller die Möglichkeiten, billige Karten für den EeePC anzubieten und Bastler könnten USB-Sticks aufdröseln und per Adapterkabel in den freien Platz einbauen.

    Beim Touchscreen bin ich etwas ambivalent. Auf der einen Seite bin ich vom B142 und dessen Touchscreen verwöhnt, auf der anderen Seite würde er das Gerät 30 bis 50€ teurer machen. Den Spagat zwischen konkurrenzlosem Billigpreis und Funktionsvielfalt packt Asus nur mit drei verschiedenen Geräten von 300€ (derzeitiges Basismodell, evtl. später mit 8GB) bis zu 500€ (9 Zoll, 12 oder 16GB SSD, Bluetooth, modernerer Prozessor, interne Erweiterungsmöglichkeit, Touchscreen) abdecken.

    Ob dann allerdings die Gleichteilequote hoch genug bleibt um die notwendigen Stückzahlen zu erreichen?

  • […] ausverkauft ist. Ich bin aufjedenfall ziemlich begeistert, natürlich gibt’s auch noch ganz andere Meinungen, die ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte. 3. March 2008 Hardware & […]

  • Ihr fühlt euch hier auch wie die Kings oder? So klug und so nah am Menschen – und doch so fern jeder ökonomischen Realität.

    Euer Rat ist nicht erwünscht, nicht sinnvoll.

  • Wie wäre es denn hiermit?

    Kojinsha E8
    Der bessere Eee?

    Was viele Anwender beim Branchenprimus Eee von Asus vermissen wird hier direkt ab Werk mitgeliefert: hohe Auflösung des Bildschirms, Touchscreen-Fähigkeiten, eine Tastatur wie die des Eee und die Möglichkeit mit einem Handgriff das Subnotebook in einen Tablet-PC umzuwandeln. Doch auch die Specs können sich sehen lassen:

    – 1024*600 Pixel native Auflösung
    – 40 GB Festplatte (in Japan auch mit 120 GB)
    – 500 Mhz AMD Geode LX 800 Prozessor
    – 512 MB RAM (1 GB maximal)
    – Touchscreen
    – Touchpad
    – 2x USB 2.0
    – Audio In & Out
    – SD-Reader
    – Compact Flash Card-Reader
    – Bluetooth 2.0 EDR (vorerst nur im japanischen Modell)
    – 100 MBits LAN Port
    – 11.1V/2600 mAH Akku mit 2,5 bis 4 Stunden Laufzeit
    – Beiliegende Schutzhülle und Stylus
    – Vorinstalliertes Windows XP Home Edition

    Quelle:

    http://neuerdings.com/2008/03/02/kojinsha-e8-der-bessere-eee/

    Video:

    Online-Shop:

    http://www.kabatek.com/product_info.php?cPath=21_25&products_id=55

  • Hehe, nettes Teil. Die Auflösung scheint Seiten wie die von Robert problemlos lesbar anzuzeigen. Kommt auf die Liste der Osterwünsche 🙂

  • Touchscreen mit Windows XPhome? Nicht XP Tablet 2005? Die Tablet-Funktonen machen sowas erst interessant. Wie ohne Tablet-fähiges OS?

  • Einen Hype daraus künstlich machen bringt rein gar nichts, solange man den Markt nicht ausreichend bedienen kann. Diese Kritik ist somit zurzeit völlig fehl am Platz. Ich habe heute meinen zweiten EeePC erhalten – beide waren Glückskäufe. Ich vermute mal, das Ding wird hier in der Schweiz wohl gar nie lanciert werden, denn bis dieser Tag da ist, ist das Modell (701) nicht mehr aktuell (ist es ja eigentlich schon seit gestern :-))

  • einige Händler haben zwar neue Ware bekommen bzw. soll unterwegs sein, allerdings nur ausreichend Schwarze, Weiße scheinen weiterhin Mangelware zu bleiben. Wundert mich, wie lange Asus braucht. Interessant.

  • Mal ganz ehrlich? Der Beitrag ist echt ein Heidenunfug, obwohl ich den Blog hier sonst sogar gern lese. Ich bin Mitglied einer sogenannten „EEE-Community“ und der größere ist bis auf ein paar Abstriche genau der von der Gemeinschaft gewünschte EEE. Der Display war zu klein, die Auflösung zu gering und der Speicher ein wenig zu eng bemessen. Die restlichen Kritikpunkte konnten nicht ausgeräumt werden. Ist auch beim gegenrechnen von den Kosten vollkommen verständlich. Der Touchscreen macht ihn bis zu 40€ teurer. Also wieso so etwas? Bitte realistisch bleiben :-).

  • du hats mich nicht verstanden, denke ich. Schau mal bitte unter Stichworten wie Open Source Marketing oder Wikinomics nach, um die Idee besser zu vermitteln, ohne dass ich es komplett neu schreiben muss, den Artikel:) Ja, bin faul;)

  • ja.
    leute am produkt einbinden.
    aber selbst wenn du einen simplen wunschzettel direkt auf die website baust (also noch nix mit kommunikation und Com und so) brauchst du prozesse vom wunschzettel bis hinne zur entwicklungsabteilung. also bei solchen buden ist das schwerfällig.
    die haben schon genug zu tun, würden die sagen erstma.

  • Des Unternehmers völlige Blödheit…

    So, nach fast 2 Wochen Tipppause, mal wieder ein wenig Geschwafel meinerseits. Jetzt hoffentlich wieder in etwas dichteren Abständen.
    Vor einigen Tagen hat der Ricardo einen Beitrag über mein Baby geschrieben, weshalb ich da gern mal etwas aufgreifen…