Sonstiges

Geld und Blogs

auf der re:publica sitze ich zusammen mit Sascha Lobo und Johnny Haeusler auf dem Podium, Thema Geld verdienen mit Blogs – reloaded, Erfahrungen bisher (03.04., 11:45-13:15 Uhr).

Nun habe ich bereits mit Markus Beckedahl (der die re:publica mit organisiert) etwas gemailt, wie man das denn spannender gestalten könnte. Aber so wirklich Tolles wollte mir nix zu einfallen. Problem, dass ich bei einem Podium sehe: Oben sitze die Kuchen, die Krümel im Saal schweigen. Das finde ich langweilig.

Nun könnte ich über Adical sprechen, dass die beiden (Sascha und Johnny) mE geschäftlich gesehen keine Topleute zum Aufziehen eines klassischen Business sind und ihre Schwäche auch nicht strategisch ausgleichen können, indem sie möglicherweise auf die Wikinomics-Karte setzen, doch auch das atmen sie nicht. Ich kann darüber erzählen, was ich gemacht habe. Was andere gemacht haben. Ich kann aufzeigen, dass Blogs mit einem geringen Branding, mit einer schwachen Fokussierung und niedrigen Trafficniveaus außer Krümelchen keine Einnahmen generieren und was man tun kann. Nur, was soll das bringen, denn es geht ums Thema Geld und Blogs. Sprich, es soll ja den Zuhörern was bringen. Die Tatsache alleine, dass man Kohle machen kann, ist langweilig, da schon längst belegt. Und das o.g. erscheint mir persönlich ziemlich banal. Verdammich, aber über was soll ich nun erzählen? So, dass man auch mitgehen und mitreden kann. Was interessiert???


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • Red tacheles und nenne dein Erfolgsrezept 😀 hier sieht man kaum die plumpe Art des Werbens, bei der man sich mehr verkauft als denn primär Inhalt an den Mann bringt und das finde ich ist eine recht gelungene Sache. Imho fehlts daran auch auf dieser Veranstaltung bzw. anderen die sich mit dem schnöden Mammon primär oder sekundär beschäftigen. Sicherlich existieren Leute die ihre Gewinne maximieren, aber zu welchem Preis? Es fehlen eben jene die damit Geld verdienen, gar davon leben können – aber ohne das Inhalt sekundär oder gar tertiär gerät.

  • Lass dich inspirieren 🙂 Auch wenn ich das nicht – wie dort gesagt – als das eigentliche Thema der Diskussion sehe, die du, Johnny und Sascha da fuehren sollen.
    Auf dem barcamp war das „taschengeldbloggen“ eine der interessanten Vortraege zum Thema – von Adsense bis zum Seelenverkaufen, was gibts, was bringts fuer wen, zu welchem Preis? Das fuer Fortgeschrittene, waer imo fein.

  • Lass dich auf Kontroversen ein bzw. sprich sie an – wie damals die Geschichte mit Spreeblicks Wii Blog oder dem 01Blog zur CeBit. Sprich über die Leser und Kommentatoren, was die mit dem Gelderfolg zu tun oder nicht zu tun haben … usw.

  • Wie du richtig sagst: Es soll den Zuhörern etwas bringen. Das Problem: Beispiele von Basic Thinking sind für viele andere Blogger nicht wirklich auf die eigene „Blogrealität“ transportierbar. Das hat nicht nur mit der blanken Reichweite und Mediatrafficzeugs zu tun. Es ist eben gerade bei Blogs und deren Betreibern so, dass alle fur sich in einer ganz eigenen Weise einzigartig sind und sie eben nicht nach den starren bzw. erstarrten Regeln z.B. des Verlagsgeschäftes kommerzialisierbar sind. Auch können viele der Ideen, die du bei dir realisierst, bei anderen so nicht funktionieren.
    Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt: Wenn du deine Werbekunden finden willst (oder musst), wirds schwierig bis heikel. Finden dich deine Kunden selbst, ist ein großer Teil geschafft. Wie man also seine Nische und Leser mit spannenden Themen und Geschichten versorgt und bei der Stange hält, ist vermutlich der entscheidende Schlüssel auch für das Werbethema, nicht die „Werbeprogramme“ oder Affiliates von X oder Y, die in den allermeisten Fällen sowieso nicht auf Mikromedien wie Blogs (aus Sicht des einzelnen Bloggers) zugeschnitten sind.