Sonstiges

1.000.000.000.000 USD

so hoch sind die Verluste laut IWF, die sich aufgrund der aktuellen Finanzkrise mit dem Handel von faulen Immobilienkrediten akumuliert haben. 1 Billion Dollar. So oder so muss man sich fragen, wie fähig hochbezahlte Finanzmanager im Grunde genommen wirklich sind. Von einem Mann, der sagen wir mal +20 Mio USD und noch viel mehr pro Jahr abkassiert, erwarte ich titanische Heldentaten, der mit Links solche Risiken beim Frühstücksei voraussieht. Nur dumm, dass so ein Manager nicht viel schlauer als ein Normalsterblicher ist. Eier essen kann jeder, mit Wasser kochen dann also auch, aber sein eigenes Finanzsystem verstehen, das schafft manager dann schon nicht mehr so wirklich. Ob Finanzmanager zu einem Titel verkommt, über den man sich lustig machen wird in Zukunft? Kann gut sein, soll ja auch heilend wirken auf die Überflieger-Tuer:)

Das StammtischwortzumDienstag.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

16 Kommentare

  • Naja, die Sache hat einen Haken: Die Krise wird vorübergehen, die Zeche zahlen die Steuerzahler, und am Schluss gehen die Finanzmanager daraus noch gestärkt hervor. Die Art des Lerneffekts dürfte dabei problemlos für Jeden ersichtlich sein.

  • Ich schaetze mal die meisten der Fundmanager haben das sehr wohl vorausgesehen.

    Nur standen sie dabei vor einem ganz anderen Problem: So lange die Preise hochgingen konnten sie nicht aussteigen weil ihre Kunden das eben nicht vorausgesehen haben (oder sehen wollten). Die haben nur gesehen wie bei allen anderen die Gewinne sprudelten. Wenn da ein Fundmanager zu frueh ausstieg war er ganz schnell seine Kunden und damit ueber kurz oder lang seinen Job los. Also blieb ihm gar nicht viel anderes uebrig als das Spiel mitzuspielen und immer hoeher zu reizen.

    Das ganze liegt nicht nur an den Fundmanagern, sondern teilweise auch an „uns allen“.

  • Robert deine Zahl stimmt nur für den Moment. In Wahrheit wird sie nicht bei einer 1 Billion Dollar liegen sondern bei oder knapp über 1.600 Milliarden Euro.

  • Lach Florian, ich hab hier eine Liste der Offenbarungen von endgültigen Zahlen. und ihrer Steigerungsrate. Ursprünglich sollten es mal 200 Milliarden Dollar sein. Damals habe ich angefangen hochzurechnen und kam auf 1.200 – 2.000. In den letzten Zahlen sind die amerikanischen Bausparkassen schon drin, die meisten Farmer sind eh fertig fehlen also nur noch die Versicherungen. Die Kreditkarten sind auch drin. Dann geht es in Japan und Asien los und wir sind von Dollar auf Euro und ca. bei, 1.000 Milliarden Euro. Den schäbigen Rest machen wir hier. Spanien und England alleine 250 Milliarden, der Rest verteilt sich.

    Pi mal Daumen kommt es hin. Nicht darin sind natürlich die Verluste der Menschen. Die lassen sich ja nie berechnen. Es wird sehr viel Unglück geben.

  • Da sind die 15 Mrd. die damals bei dem DotCom Bubble über den Jordan gegangen sind quasi Peanuts.

    Lustig zu beobachten war bei diesem 1000 Milliarden Wert, auch die Unzulänglichkeit vieler deutscher Journalisten, die die amerikanische Trillion in die deutsche Trillion umgewandelt haben.

  • Ind er Dot-Com-Bubble sind mehr als 15 Milliarden über den Jordan gegangen! Viel mehr!

    Allein der Verlust an Börsenkapitalisierung von Sun dürfte deutlich mehr als 15 Milliarden gewesen sein.