Sonstiges

mobile Social Networks

Michael Arrington schwärmt von einem Startup, das eine Social Networking Applikations fürs iPhone baut. Mit dessen Hilfe man die Anwesenden „entdecken, kennenlernen und befreunden“ kann, um es mal platt zu sagen. Denn noch weiß man zu wenig. Anyway, die Vorstellung, dass die mobile Nutzung des Netzes natürlich auch reale Verbindungen aufbauen wird, dazu muss man kein Prophet sein. Interessant aber, dass wir jetzt schon die ersten Ausläufer dessen sehen, was mobile Nutzung tatsächlich mit sich bringt. Und auch interesant: Die These mit Einführung des iPhones, hinter der ich auch stehe, war, dass das Bedienkonzept nicht nur die mobile Webnutzung befördern, sondern auch Impulse für neue Applikationisdeen ausstrahlen wird, da die bisherigen Mobilfunkgeräte hinsichtlich ihrer Bedienung viel zu sperrig waren und sind, um komplexere Anwendungen freiwillig zu nutzen. Es gibt viel zu tun für die Telcos und Handyanbieter:)

Dazu passend ein iPhone Studie:

Bei der Nutzung von Internet-Diensten kommen die US-amerikanischen iPhone-Nutzer auf 12,1 Prozent der Gesamtnutzungszeit, während die Besitzer anderer Handys nur auf 2,4 Prozent kommen. Eine ähnliche Zahl lieferte erst kürzlich Google zur Homepage dieses Unternehmnes Relation Browser. Die Zugriffsraten über das iPhone seien nach Googles Aussagen 50 mal höher als über andere Geräte.

Nu mag dieses Verhältnis nicht erstaunen, denn man kann wohl davon ausgehen, dass iPhone Nutzer viel eher zur heavy group der Internetnutzer dazuzuzählen sind. Insofern ist das kein echter Indikator, dass auch weniger internetaffine Kunden von der Bedienbarkeit des iPhones so begeistert sind, dass damit gleichzeit die Internetnutzung steigt. Aber umgekehrt spricht es schon für das iPhone, sonst wär die mobile Internetnutzung nich weitaus höher, wenn das Surfen so eklig wie immer wäre.
via iBusiness


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Social Networking wird zum Real Networking? Kann mich vage an ein schweizer Unternehmen erinnern, dass ziemlich teure Geräte für Konferenzen anbietet. Die ungefähr mit einem Asus EEE von der Größe her vergleichbar sind und via GPS Lokalisierung die Teilnehmer untereinander lokalisieren und bekannt machen. Dazu wird bei der Herausgabe des Geräts der Teilnehmer erfasst. Der damit anderen seine Daten freigeben kann und vica versa. So kann man mit Hilfe des Geräts tatsächlich den exakten Standort des Anwesenden auf dem Gerät sehen und damit die Person identifizieren inkl. seiner virtuellen Visitenkarte. Mir hat diese Technik schon damals gefallen und ich empfand sie gefühlt als eine Wucht. Erstaunlich, dass das nun in Miniaturform und einigermaßen bezahlbar auch für den Normaluser erschwinglich wird.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

8 Kommentare

  • Soweit ich mich erinnern kann bietet „aka-aki“ auch eine „Leute in der Umgebung finden“ Funktion an! Wie das technisch läuft weiß ich nicht, hatte mich vor einiger Zeit mal ein Video während der beta Phase angeguckt!

    http://www.aka-aki.com/

    With best regards,
    Simon

  • ja, die gehen auch so in eine Richtung. Obwohl ich da wie gesagt sehr vorsichtig bin, da viele Hürden zu nehmen sind, um sowas durchzusetzen. Da zählt die Idee nix, nur die Ausführung. Angefangen von kompatiblen Handys, über Bedienung, Installation, Connecting, auch konkret der Anwendungsfall selbst und was weiß ich noch alles. Der Kunde muss das erstmal schnackeln, was da üebrhaupt geht und wozu.

  • Um Social Networks mobil zu machen muss meiner Meinung nach sowieso erst einmal dafür gesorgt werden, dass Internet Flatrates zu vernünftigen Preisen auch mobil angeboten werden. Da erschrecke ich mich nur, wenn ich höre, das E-Plus reihenweise Kunden wegen zu großer Beanspruchung der Flatrate kündigt :-/

    So wie ich das damals verstanden habe, checkt aka-aki die Umgebung per Bluetooth nach anderen Handys mit installierter SN Software ab.

  • Ich denk mir das der Erfolg des iPhones in Amerika ziemlich stark mit der Internetflatrate die AT&T dazuverkauft zusammenhängt. Wenn auch dieser Trend zu uns rüberschwappt kann ich mir schon vorstellen das Social Networks auch auf Handies einzug halten werden.

    Derzeit macht das einfach keinen Spass, Mobile Umsetzungen der Webseiten gibt es kaum und wenn dann sind es einfach abgespeckte Versionen der Seiten die noch immer hunderte KB an Bildern, Stylesheets, … mitladen.

    Also entweder tut sich bei den Providern etwas (in Form von vernünftigen Internetpaketen) oder bei den Social Networks.

  • wir haben ja auch eine abgespeckte variante für das iphone gebastelt, wollen das aber bei zeiten weiter ausbauen um im prinzip alles funktionalitäten mit möglichst geringen ladezeiten abdecken zu können. da unsere bilder redaktionell geprüft werden haben wir unser prüf- und freischalt backend auch als iphone optimierte version im einsatz 😉 ich denke da sind wir so ziemlich die ersten die an sowas gedacht haben :))

    ich liebe mein iphone!

  • Das große Problem sind die Netzbetreiber – wenn es endlich gescheite Flatrates (oder überhaupt mal gescheite Tarife) geben würde, dann würde auch die mobile Nutzung des Internets ganz schnell ansteigen und damit natürlich auch die derSocial Networks. Mal eben schnell an der Bushaltestelle jemanden im StudiVZ gruscheln, per ICQ immer erreichbar zu sein und außerdem jederzeit auf seine Emails zugreifen können, hätte etwas. Wenn es nicht furchtbar teuer wäre…

  • Ich habe schon relativ lange das Surf & Email Pack von o2 für schlappe 5 € im Monat. Es ist eigentlich eine WAP Flatrate, aber mit dem Nokia S60 Browser kann man damit auch wunderbar im gesamten Netz surfen, und das habe ich auch sehr viel genutzt!

    Facebook hat schon lange eine mobile Version für Handys und auch lokalisten.de hat seit kurzem eine mobile Version. Und auch Xing ist dabei.
    Nur das studiVZ nicht, und das, obwohl gerade Jugendliche keine Angst vor neuer Technik haben und es nutzen würden (und wie zB Spiegel Mobile zeigt kann man selbst auf den kleinen HandyDisplays noch Werbung zeigen und so Geld verdienen).

    Leider stellt o2 die Flatrate zum 14.4. und bietet Kunden dafür das Internetpack M (?) mit 200 MB für die gleichen 5 € an… das sollte erst mal klappen.

    Das mobile Internet gewinnt an Fahrt! =)

    Nils

  • Mobile social networks…

    Der iPhone Boom soll auch das mobile Internet beflügeln, mit Flatrate networkt es sich einfach leichter. Ob die Realität da mithalten kann ist eine andere Frage, insbesondere im mobilen Bereich sind die Angebote eher mau.
    Einige Startups sche…