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Qualitätssiegel für bloggende Wissenschaftler

jo mei, wenn Ihr ein Rating braucht, bittschön. Ich bin A-Blogger, alle Welt kniet nieder, wenn ich was schreibe und hört auf, selbst zu denken. Passt schon, just kidding.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

7 Kommentare

  • Das ist doch kein „Qualitätssiegel“. Es ist der Versuch der Ausgrenzung. Verlangt wird, dass man den wissenschaftlichen Artikel gelesen hat – und nicht nur die Pressemitteilung dazu. Da werden Leute, die keinen Online-Zugriff vom Schreibtisch aus auf die Zeitschriften einer Hochschulbibliothek haben, als „Hiwis“ abgestempelt. Man soll den Artikel ja auch verstanden haben… Wer prüft das nach?

    Wichtiger wäre wohl ein Siegel, das Verständlichkeit Qualität des postings bewertet.

  • Wozu das Logo? Wenn man nicht in einer Einführung oder dem Beitrag an sich nicht klar machen kann, „dass sie über Artikel aus anerkannten Wissenschaftsmagazinen schreiben“ dann läuft doch wohl was falsch 😉

    „Für den Leser ist mit diesem Gütesiegel sofort erkennbar, dass der Eintrag sich fundiert mit rezensierten Quellen aus anerkannten Magazinen auseinandersetz…“

    Wer das Logo nicht kennt, der nicht weiss usw. usf. Naja, denjenigen die mitmachen trotzdem viel Spass 🙂

  • auf jeden fall bist du jetzt officially acclaimed blogschau03-bestandteil. ohne siegel.
    gerade produziert, ab sonntag im echten radio und mp3 und on-demand und all
    sowas. ob das was mit dem blogschau-twitter wird weiß ich nicht. aber add mich
    doch mal, damit ich nach dem weg durch die institutionen wenigstens in die top 250 komme.

    best regards,
    marcus

  • Ein Gütesiegel, das man sich auf das eigene Blog kleben kann – das ist doch eine nette Idee. Statt einer zentralen Instanz (die scientific community), die über Qualität entscheidet, macht das jetzt jeder selbst. Aber immerhin: das Monopol der wissenschaftlichen Fachverlage (denn darum geht es ja meistens bei „peer reviewed research“) bekommt dadurch vielleicht noch eine Schonfrist. Merkwürdig, dass die sich noch nicht an der Initiative beteiligen.

  • Ja als A-Blogger darf und kann man alles schreiben, geltungsbedürftige Anhänger gibt es auf einem gutbesuchten Blog immer 😉 es braucht nur noch irgendein Geschwafel und die Leute werden angelockt….

    …was heißt anlocken, für A-Blogger „Robert“ ist das ja völlig überflüssig:

    „Ich bin A-Blogger, alle Welt kniet nieder, wenn ich was schreibe und hört auf, selbst zu denken.

    Nehme ich den Inhalt als ironische Anmerkung wahr, dann wird hier eine traurige Wahrheit verkündet. Es stimmt, sie laufen Dir nach wie die Ratten dem Rattenfänger von Hameln und Du kannst schreiben was Du möchtest. Das Zauberwort heißt „A-Blogger“ und schon geht die vermeintliche Intellektualität der sonst selbst ernannten Beta-Blogger-Denker „flöten“.

    Kommentare werden hier geschrieben, um selbst wahrgenommen zu werden und das wieder ist die traurige Seite für den A-Blogger. Denn es geht gar nicht um Dich selbst, sondern es geht darum, Dich, d.h. den A-Blogger dazu zu „benutzen“ um auf dieser Plattform als Beta-Blogger die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Von daher sehe ich das A-Blogger-Dasein vielmehr als einen Nachteil.

    Wohl alle da, in der Hoffnung möglichst viel Technorati-Links und Direktbesuche über die Kommentare zu bekommen? Oh je, wie arm ist diese Welt und wie geltungsbedürftig sind hier Blogger? Aber das nächste Blogranking steht ja an, da ist man dann nicht mehr so kritisch…hm..

    Einige Beta-Blocker haben es raus, indem sie fleißig auf A-Blogger-Blogs und deren Autoren namentlich in ihren Beiträgen verweisen. Das gibt Punkte…

    Warum eigentlich bloggt ihr alle? Nur darum, möglichst viel Egobauchpinselei und Besucher zu bekommen? Dass Journalisten so etwas nicht ernst nehmen (können) liegt doch auf der Hand….