Sonstiges

Livestream vom Barcamp Offenburg

falls einem langweilig ist, kann er ja mal lunzen, was auf einem Barcamp so passiert:

videolink

die Sessions (gestreamt wird immer nur aus einer, welcher, weiß ich nicht)

Update: Wie man sieht, ist ein Livestreaming für Außenstehende relativ sinnlos, insofern man Inhalte vermittelt bekommen möchte, da sowohl die Referenten aber auch die Sessionteilnehmer viel zu oft zu leise sprechen, um was zu verstehen. Die Folien – wenn denn welche verwendet werden – sind auch nicht für einen Livestream geeignet. Es gibt zwas Systeme, bei denen man den Vortrag mit den Folien synchen kann, aber das ist nun einmal nicht Mogulus, was letzte Zeit gerne auf Barcamps als Livestreaming-System verwendet wird. Ebensowenig kann man explizit Fragen via Chat stellen, da die Fragen im allgemeinen Grundrauschen untergehen (keine farbliche Unterlegung). Auch gehen die allerwenigsten Referenten ausdrücklich auf die Zuschauer da draußen ein. So bleibt der jetzige Ansatz was für die sich untereinander kennende und chattende Szene, mehr nicht. Solange organisatorisch ein Livestream nicht entsprechend eingebunden wird, nutzt so ein Livestream Externen wenig. Dazu gehört eben die Ansage, dass alle laut und verständlich sprechen. Dazu gehört bewußte Interaktion mit den Zuschauern. Und dazu gehört auch, dass man das bewusst als Chance sieht, ein Barcamp Dritten gegenüber zu transportieren, die noch nicht wissen, was ein BC sein soll. Nicht zu vergessen ein Sessionplan, aus dem man entnehmen kann, welche Session man livestreamen wird. Mogulus ist schön einfach zu nutzen, das ist auch gut so, nur reicht simple Bedienbarkeit bei einer Veranstaltung nicht. In der Vergangenheit gab es einen alternativen Ansatz, nämlich alle Sessions aufzuzeichnen. Doch das Videomaterial war danach so umfangreich, das sich letztendlich kaum einer zum Nachbearbeiten fand, so dass man wenigstens einen Bruchteil der Sessions sehen konnte. Auf der re:publica hatte man dieses Jahr nur ausgewählte Sessions aufgezeichnet, alle sprachen ins Mikro, auch die Teilnehmer eines Panels. Das mit den Folien kann man aber auch da weitestgehend knicken. Allerdings war das Audio/Videosystem wesentlich aufwendiger, also kostspieliger.


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Also nochmals die Knackpunkte:
– organisatorische Einbindung inkl. Zuordnung von Verantwortlichen
– vernüntige Handhabung des hörbaren „Audiosignals“ (richtige Micros, statt Mac-Kiste)
– ausreichend gute Kameraqualität
– optional synchronisierte Foliendarstellung, die parallel auf dem Screen angezeigt werden
– als Notnagel-Lösung, die ausreichen kann: Hochladen der Folien auf Slideshare, nur muss der Referent dann auch audiotechnisch die Folien für den Betrachter ansagen
– mehr Interaktivität mit dem Zuschauerpublikum
– zeitnahe Sessionplan fürs Livestreaming zur Verfügung stellen
– nachträgliches Betrachten der Aufzeichnung sollte möglich sein
Alles nicht so einfach umzusetzen. Mogulus reicht nicht, die genutzen Systeme sind noch zu verteilt (Sessionplan hier, Video dort, Folien drüben, Twitter usw…). Einem recht locker organisierten Barcamp entspricht so eine strikte Organistorik nicht, glaube auch nicht, dass man das so einfach lösen kann.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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