Sonstiges

iPhonizing als Zusatzservice?

mobile appsmal ne Frage an Euch Webdesigner und creatuers de websites: Würde es sich für Euch lohnen, wenn Ihr Kunden das Anpassen der Websites an das iPhone/iPpd Touch anbietet? Muss ja jetzt nicht gleich ne angepasste, lediglich redesignte Webseite sein (Jamba.de als vorzügliches Beispiel, i.qype.com ist ein weiteres Beispiel), viel „cooler“ fände ich eigene Anwendungen, die sich mit der Seite verbinden und einen Zusatznutzen anbieten, der über das normale Redesign hinausgeht. Also Application + Redesign = zwei Ansatzpunkte, nicht nur einer.

Insofern es passt. Mobile Scrobbler finde ich ja mal wohl den Oberhammer, wenn Ihr ein Beispiel benötigt, was eigenständige Applikationen sein könnten und was man damit anstellen kann, wenn man die Originärseite betrachtet (da wird nicht nur ein Service zwischen die Songs und Last.fm geschaltet, sondern auch eine weitere Webseite wie Lyric Wiki genutzt, um den Nutzen der Originärseite zu „enrichen“.. Idee verstanden? Use the forces Luke!).

Natürlich dürfte der Kunden fragen, warum man das tun sollte, wo doch ach so wenig dieses Apple Gadget nutzen. Es mag also sein, dass das nicht viele nutzen, entscheidend ist aber, wer das Gerät nutzt. Und wenn mich nicht alles täuscht, wird das mehr und mehr zu einem „Chefgerät“. Wer aber ist der beste Kunde? Klaro, der/die Chefs selbst:) Es verkauft sich halt leichter, wenn man die Entscheidungsträgerfahne schwenken kann. Wenn also der BMW-Vostand und Head of Irgendwas als Bereichsleiter sowas geil findet, warum nicht da ansetzen? Oder noch besser da, wo viele Menschen einen Gerätetyp wie Nokia haben? Sind bisserl mehr Handys als nur das iPhone da, oder?


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Was ich sagen will: Bewegt Ihr Euch langsam mehr in die mobile Richtung -Apple als Türöffner- oder wartet Ihr auf weitere Wunder von außen? Letzte Woche habe ich ja schon mal ansatzweise versucht aufzuzeigen, dass mobile Applikationen durchaus ein spannendes Geschäftsfeld sein könnten und es sich womöglich jetzt schon lohnt einen neuen Servicebereich anzubieten. Auch wenn die Standardisierung in dem Bereich noch lange nicht so weit vorangeschritten ist leider Gottes. Ein Mobile Scrobbler für ein Nokia dürfte wohl kaum kompatibel mit einem iPhone sein. Aber hey, ist das nun ein Ausschlusskriterium? Kriterium ist, dass mehr und mehr Kunden mobil surfen werden! Und wenn man schon Webseiten nicht nur redesignen muss, sondern die Applikationsexplosion für iphones und ipods einen weiteren Weg zeichnet, warum nicht langsam loslegen? i.bmw hört sich genauso cool wie i.mercedes, drive.bmw, bye.something, scrobble-payments, scrobble-cents an;)) Oder soll jetzt nur Aperto das Business alleine machen? Es ist für alle was da:) Aperto nennt den neuen Servicebereich „Move“. Passt wie die Faust aufs Auge. Und ich verwette meinen Hintern, dass der Markt für mobile Applikationen anziehen wird. Also, move.you oder move.not?

Die kommende Woche gibts hoffentlich mehr Futter, wenn ich Rückmeldungen von T-Mobile und Vodafone bekommen habe, was die mobile Nutzungsentwicklung angeht. Auch werde ich nachhaken wegen Unterstützungsmöglichkeiten, die diese beiden Provider anbieten, wenn man mobile Applikationen an den Mann bringen möchte. Ebenso muss ich noch bei Nokia, Sony und Samsung nachfragen, damit das Bild etwas kompletter wird. Geht ja nicht nur um die Struktur der Partnerschaftsgebilde, sondern natürlich auch um Abrechnungsmethodiken im Bereich ePayment, SDKs, Dokus, Webpools, Veranstaltungen, usw.

An die mitlesenden PR-Agenturen: Yep, plz feel free, informiert mich, was es zu vermelden gibt.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Ich denke mal das die Mobile Geschichte jetzt durch das iPhone sowas von revolutioniert wurde und fast alle unternehmen jetzt auch sowas anbieten werden. Das doofe ist nur das es aufm iPhone riesen spaß macht zu surfen aber auf einem Nokia ist es einfach nur ein Krampf. Es müsste also etwas einheitliches geben.

    Momentan habe ich nicht so die lust 50 seiten like i.dennis-wisnia.de nokia.dennis-wisnia.de se.dennis-wisnia.de xy.dennis-wisnia.de zu erstellen.

    Daher einfach warten, den Trend beobachten und auf den Gewinnerzug springen.

  • Chef Effekt hab ich nicht beobachten können 😉 aber ich hab auch nicht mit so vielen Chefs zu tun.
    Was anwendungen, wie Mobile Scrobbler angeht.. da wirst du wohl weniger die Webdesigner ansprechen müssen. Da sollten dann shcon eher die Objective-C Programmierer ran 😉 Ich denke/hoffe mit der 2.0 Software und SDK wird da einiges passieren 🙂

  • Natürlich bin ich als Blogger sehr interessiert am mobilen Internet auf dem Handy, doch der Beitrag bringt mich wirklich zum nachdenken, ob ich überhaupt ganze Websites unterwegs brauche, oder ob eine mobile Nutzung des Netzes nicht viel zweckorientierter ist?

    Muss ich mein ganzes Dashboard sehen, oder reicht ein simpler Editor um kurz was zu bloggen und nen Bild einzufügen?

    Brauche ich das ganze eBay, oder doch nur meine dringendsten Auktionen?

    Brauche ich YouTube unterwegs, oder reicht es nicht eine Playliste abrufen zu können, weil ich gerade jemanden „Dieses Eine!“ lustige Video zeigen mag?

    Vielleicht ist es wirklich eine andere Form der Nutzung.

  • Ich teile deine Einschätzung bezüglich der zunehmenden mobilen Nutzung des Internets. Die breite Nutzung des Internets ist DIE Inovation, die das Informations-/kommunikationszeitalter erst ermöglichte. Mobiles Internet ist die nächste logische Stufe und in ein paar Jahren alltäglich.

    Was den Chef-Faktor angeht liegt BlackBarry aus meiner Sicht vorn, gerade wegen den abgesicherten Services (Email+Kalender+Termine) ins Firmennetz. Surfen geht mit dem BB auch.

    Im Mobilbereich gibt es noch keinen Standard (zuviele unterschiedliche Geräte / Browser). Entweder man spezialisiert sich auf ein Hersteller/Gerät und nutzt alle möglichen Features / Workarounds oder beschränkt sich auf Standard-HTML (ohne CSS/JS). Zudem wird bei Mobilgeräten das Display immer winzig bleiben, weshalb sich schon aus diesem Grund eine schlanke Navigation empfiehlt.

  • Zwar gibt es im Mobilbereich noch keine Standards, allerdings setzt sich der Trend zur mobilen Nutzung fort.

    Wenn man mobile Inhalte anbieten möchte, dann muss man auf die rudimentären Funktionalitäten eines Handys Rücksicht nehmen. Gerade das iPhone mit Safari ermöglicht sowohl bei CSS als auch in der Seitendarstellung, z.B. bei der drehbaren Darstellung, ganz neue komfortable Navigationen.

    Wir haben bei unserem mobilen Angebot http://www.investor-facts.mobi/iPhone/ nicht versucht das Komplettangebot http://www.boersen-zeitung.de nachzubilden sondern uns auf das Wesentliche beschränkt.

  • Mobile Internet goes Mainstream…

    Kürzlich hatte ich darauf hingewiesen, dass das Mobile Internet nun zum Mainstream wird. Als Indiz dafür hatte ich das Buch “Mobile Internet for Dummies” erwähnt.
    Die Zeichen mehren sich. Nun beschäftigen sich auch deuts…

  • Also den Chef-Effekt kann ich beim iPhone absolut nicht beobachten. Vielleicht in kleinen (Grafik)Agenturen, aber der „Entscheider ansich“ hat nach wie vor einen BlackBerry. Das iPhone ist auch absolut nicht business-tauglich mit der lahmen OnScreen-Tastatur und ohne Push. Also Zweitspielzeug kommt es da schon eher infrage.

    Ich arbeite beim Marktführer für mobile Portal in Deutschland als Consultant und wir haben pünktlich zum Erscheinen des iPhone in Deutschland etlichen Kunden speziell angepasste Portale fürs iPhone erstellt. Es war schon definitiv so, dass die Kunden einen Showcase auf dem Gerät gesehen und sofort zugeschlagen haben. Der Eyecandy-Faktor ist – wie eigentlich immer bei Apple – definitiv nicht zu unterschätzen. Kurz vorgeführt und schon hatte man einen unterschriebenen Vertrag. Bei „normalen“ mobilen Anwendungen ist das nicht ganz so einfach 🙂

  • Noch eine Anmerkung zur Domainstruktur. Hier sollten Unternehmen nicht den Fehler machen speziell für das iPhonen noch einmal eine neue Variante anzubieten ala i.domain.com oder domain.com/iphone. Neue Handy-Modelle werden das Apple Surfkonzept (Safari Browser) kopieren. Somit müssten dann für diese Geräte ebenfalls spezielle Subdomains eingerichtet werden. Es sollte nur eine mobile Version für eine Webseite / Dienst geben – der über eine automatische User-Agent-Erkennung auf die entsprechende Version weiterleitet. Die Standard-Domain für mobile Seiten sollten auf mobil.domain.com oder domain.mobi verweisen. Umgesetzt ist dieses Konzept beispielsweise auf molipo.mobi.

  • Jörg: Naja, so eine Subdomain o.ä. kann schon Sinn machen. Wenn man sich zum Beispiel die iPhone-Applikation im Browser anschauen will, ist dies ansonsten nur mit einem UserAgentSwitcher o.ä. machbar, also nichts für unerfahrene User. Dass neue Geräte das Surfkonzept des iPhones kopieren, sehe ich derzeit und in absehbarer Zeit nicht so.

    Ich stimme dir voll und ganz zu, dass auf der Haupt-Domain mit Hilfe eines UAP das Gerät erkannt werden und entsprechende Markup ausgeliefert sollte. Die speziell angepassten Seiten auch anders verfügbar zu machen, halte ich trotzdem für eine sehr gute Idee. So kann man die Unterschiede auch mal im normalen Browser vorführen.