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Nokia übernimmt Plazes

laut Golem hat sich Nokia Plazes einverleibt. Plazes ist ein deutsches Unterfangen, Menschen über Ortsangaben miteinander zu verbinden. Was man seit 2005 probiert, aber so wirklich abgehoben ist das nie wirklich. Nun haben sie wenigstens einen gefunden, der das Ganze in Ruhe weiterentwickeln und den Handybesitzern, die ein Nokia haben, wohl bald vorinstalliert anbieten wird.

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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Für mich sieht das Ganze danach aus, als wenn die Investoren keine Geduld mehr hatten und den Exit verlangten.

    Die Technologie ist ja nun wirklich nix neues und dazu auch noch reichlich ungenau.

    Könnte mir vorstellen, das Nokia in Berlin die Leute von Plazes nutzen will um solche Dienste auf der Basis eigener Technologien aufzubauen.
    Da brauchs dann nur noch ein paar „hippe“ Webdesigner und die paar angemeldeten User, so Plazes da nenneswert viele hatte.

    Glaube nicht, das die Gründer bei diesen Exit groß profitiert haben – ausser das sie jetzt wieder im Angestelltenverhältnis stehen ;-).

  • warum nicht? da kann mit viel mehr Potenzial (lese Finanzen) das Portal verbessert und hoch gepusht werden. Und Nokia versucht mehr Marktanteile zu ergattern, wenn Google-Android schon außerhalb Geeks und Freaks Beta kommt muß Nokia sich warm anziehen. Und die Plazes Jungs, für die ist das eine Aufwertung, die sind schließlich von Nokia aufgekauft worden, und nicht von 08/15 Mitbewerber.

  • Mag sein, aber ob sich das wirklich für Nokia lohnt? Im Grunde ist das ja nur eine auf den Google-Maps-APIs basierende Geschichte und da wird mit der Android-Plattform sicherlich was interessanteres kommen.

    Sicherlich kann Nokia das pushen, aber ob es sich „Mist“ (hab nix gegen Places und die Leute!) dauerhaft oben halten lässt?

    Die näheren Details zu der Transaktion würden mich schon mal interessieren, denn das ist das interessante an der Geschichte.
    Bei Venturekapital haben die Gründer in der Regel keinen verbindlichen Einfluss auf den Exittermin und 2,7 Mio. in den Sand zu setzen will niemand, schon gar nicht Leute, die eigentlich noch sehr viel mehr Kohle in der Ecke haben (genau deshalb haben sie übrigens soviel Spielgeld ;-)).

  • Frag doch mal nach? Aber meinst du, du bekommst da Details 😉 – schliesslich gibts ja keine Angaben über die Höhe und Modalitäten der Transaktion.

  • na ja, das wohl sicher nicht. Was ich fragen kann ist, wie Plazes die „Kooperation“ sieht und welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen. Denn so klar ist das nicht, wenn man bedenkt, wie lahm ein Großkonzern agiert, das werden auch die Plazes-Jungs nicht wisen noch kennen.

  • Oh ja, vielleicht waren die so lahm, das sie noch gar nicht mitbekommen haben, wie dünn das Eis ist, auf dem Plazes surft.
    Wie schon gesagt, da wollten aus meiner Sicht die Investoren ihr Geld in Sicherheit bringen.

    PS: Dein Blog ist wirklich sehr lesenswert, insbesondere dein Artikel zum Exithype hat mir sehr gut gefallen!

  • Wir sollten vielleicht einfach alle mal abwarten, was wirklich daraus wird. Die ganzen Spekulationen, das hilft doch keinem weiter. Die Zeit wird es zeigen.