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Deutschland – Türkei: Vor dem Spiel

ist nach dem Spiel.. jaja… na, viele machen sich ja den Kopf, was wohl heute Abend passieren wird, wenn die einen oder die anderen verlieren. Einer muss verlieren, meiner Meinung nach fliegt die Türkei aus dem Turnier heraus, was denn sonst? Aber was soll schon groß sein danach? Nix, manche werden feiern, manche werden traurig sein. Und einige wenige Besoffene werden sich wie immer prügeln. Jo mei. Glaube kaum, dass es zu Straßenschlachten kommen wird, warum auch? Die Türken sind ebenso gute Verlierer wie die Deutschen:))

Anlässlich des Spiels hat Sevenload marketingtechnisch geschickt just heute eine neue Seite ins Leben gerufen: Living Together in Europe. Auf der Seite werden sich unterschiedliche Menschen per Video zu Wort melden. Zitat: Ziele der Initiative sind das Zusammenleben der deutschen und türkischen Mitbürger zu stärken, die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu verbessern, die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder auf gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Ebene hervorzuheben und gemeinsam in einem europäischen Marktumfeld den Wettbewerb beider Länder zu fördern. Und ich hoffe, Ihr nehmt nicht nur irgendwelche Promis, sondern auch Normalsterbliche, die sich auch gerne kritisch äußern können, denn nur aus einem offenen Dialog heraus kann etwas entstehen, nicht, indem man alles schön redet. Gute Idee aber sonst!

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Nun ich vermute mal eher heute wird sich zeigen, dass Multikulti in Deutschland nicht funktioniert.

  • Mein Tipp: 3:1 für Deutschland.
    Aber – wie gesagt – ein paar „dumme Dinger“, wie das „Tor aus dem Nichts“ gg. Kroatien oder der Cech-Patzer und es kann auch umgekehrt ausgehen.

    Ich glaube nicht, daß es in Fanmeilen zu „unerlaubter Rudelbildung“ kommt, weil die „Sicherheitsorgane“ entsprechend informiert und vorbereitet sein werden.

    Eines finde ich übrigens bemerkenswert:
    De facto dürften durch die 90iger-Jahre-Einwanderung von (Spät-)Aussiedlern, Juden als sog. Kontingentflüchtlinge im Rahmen von Sondervereinbarungen sowie Anderen mittlerweile mehr Bürger der ehem. Sowjetunion (und deren Nachkommen) hier leben als Türken und Kurden.

    Auch die „community“ aus Ex-Jugoslawien ist gar nicht so gering und müßte die Mio.-Einwohnergrenze weit überschritten haben.

    Ich vermute, daß nur das „Aufbrechen“ in verschiedene Staaten – und dementsprechend Nationalmannschaften – verhindert, daß die EM eigentlich auch als „BundesvisionFußball-Contest“ durchgeführt werden könnte… insbesondere wenn man an die einst als „Gastarbeiter“ nach Deutschland gekommenen Spanier, Italierner und Griechen denkt. 😉

    Das ist doch eine Anregung:
    Die EM dauerhaft in Deutschland.
    … und da es vergleichsweise wenige Engländer und Niederländer in Deutschland gibt, dürfen die in Zukunft auch nicht mehr mitspielen. :-))

  • Habe keine Vorurteile, sehe das nur realistisch.

    Es hat schon seinen Grund warum die Presse jetzt absichtlich von „friedlichen Feiern“ schreibt und Herr Ballack extra eine „Anti-Rassismus-Rede“ halten MUSS … im Gegenzug sind in manchen großen Städten die Public Viewings für heute sogar abgesagt worden, weil die Veranstalter KEINE friedliche Feiern erwarten.

    Egal, wir werden ja sehen was heute Abend abgeht (oder was auch nicht).