Sonstiges

Österreich: Internetpartei "Partei3.net"

Die Idee:

Kann aus einer Online Bürgerbewegung eine Parlamentspartei entstehen?

Eine neue Form der Basisdemokratie ist durch das Internet möglich. Wirklich alles könnte man online zur Abstimmung vorlegen, bis hin zum Manuskript der Reden der Nationalrats-Abgeordneten. Wir möchten bei den kommenden Nationalratswahlen den Einzug ins Parlament schaffen, um als Bürger eine direkte Stimme im Parlament zu haben. Innerhalb von weniger als 60 Tagen soll aus der Mitte der Bevölkerung eine „€œregierungsfähige“€? Partei entstehen.

Warum nicht? Einen Versuch ist es wert, dann kann man noch immer all die Zweifel abklopfen, ob sie berechtigt sind oder nicht. Den Spaß behalte ich im Auge und werde erneut berichten, wenn es mit der Konsitutierung der Partei Ende August geklappt hat (jetzt müsste Instapaper eine Wiedervorlagefunktion besitzen oder GMail… nerv..)

via best practice


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • Oh Mein Gott! Wenn das so einfach Wäre gäbew es längst die Franz Partei: Gib mir geld und du bist glücklich! (oder sekte)

  • Aus meiner Sicht ist diese Initiative nicht wirklich ernst zu nehmen. Sehe ich mir die Website an, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Die Initiatoren werden nirgends vorgestellt. Im Impressum sind ein paar Vornamen.

    Die Seite ist eine abgeschottete Insel. Einziges ersichtliches Ziel: In den Nationalrat einziehen.

    Unter Mitentscheiden gibt es drei lächerliche Umfragen. Meine Meinung kann ich höchstens im Blog kundtun. Dort wird Kritik zunichte gemacht, dass es doch nur eine Idee sei.

    Kein Rückhalt in der österreichischen Webszene.

    Entweder man macht etwas richtiges oder man lässt es gleich.

    Da bin ich von der Crowdsourcing-Aktion der Grünen mehr angetan. Dort gibt es auch Verbindungen zu Multiplikatoren und die Aktion ist greifbar.

  • Und ich glaube auch nicht, dass sie das wird.

    Ich finde es schade, dass es so schlecht gemacht ist. Zugleich ist mir klar, dass ich es ja dann besser machen kann. Selbstkritik juche.

    Ein Flashmob mit 300 Leuten innerhalb von zwei Tagen war kein Problem, weil einige Multiplikatoren mitgespielt haben und Facebook perfekt dafür war.

    Die Leute, die hinter Partei3 stehen haben sich aus meiner Sicht nicht wirklich mit dem Bereich beschäftigt, wo sie ihre Unterstützer holen wollen.

    Sie brüsten sich mit 100 „Mitgliedern“, wären sie klug und hätten eine Facebook-Seite dazu gemacht wäre das an einem Tag möglich. Ähnliches würden sie mit einem Einsatz von Twitter erreichen.

    Es gibt so viele Möglichkeiten, aber sie verstecken sich. Das finde ich schade.

  • Thomas, Dan, Marie und Florian. Genausogut könnte ich Heinz, Fritz, Annika und Hunz schreiben.

    Vier Vornamen und sonst nichts. Whois-Abfrage wurde gesperrt. Das ist weder Politik noch Internet 2008. Ich verstehe die Bedenken, wenn menschen nicht mit vollem Namen im Internet auftreten möchten, doch dann darf man nicht solch ein Projekt starten. Ich erwarte nicht viel. Ein paar Namen, ihre Meinung zur Politik und warum sie diese Aktion machen.

    Hannes hat nach einem Zeitungsartikel, wo der volle Name vorkam einmal kurz recherchiert und die Personen sind nicht findbar. Nachlesbar in den Kommentaren von http://www.bessergehtsimmer.at/2008/07/14/fur-politik-20-braucht-es-politiker-20/ (übrigens ein guter Artikel zum Thema allgemein)

    Es ist ja auch nicht so, dass man sich nicht von anderen etwas abschauen könnte. Für diesen speziellen Bereich empfehle ich die Piratenpartei Österreich als Vorbild: http://piratenpartei.at/

    Eine anständige Website mit Wiki und Forum. Die Mitglieder werden vorgestellt, jeder kann sich einbringen.

  • ist ein interessanter gedanke, dennoch scheint hier ausser dem gedanken derzeit noch nicht viel mehr vorzuherrschen. das ganze lässt sich in der kurzen zeit, die die beiden regierungs“partner“ den nun in konstitution befindlichen kleinparteien gerade noch gewähren und sich selbst noch koalieren lassen mussten, auch online wohl nicht bewerkstelligen. dennoch: nicht entmutigen lassen, wenn’s jetzt nicht klappt – über solche formen kommt bewegung in die politische landschaft. und wenn’s auch „nur“ dazu führt, dass sich die etablierten parteien mehr an online-diskussionen beteiligen.

    im vorliegenden fall muss ich mich allderdings luca und robert anschließen: grundvorraussetzung für politik ist, dass man sich nicht hinter anonymität des internet versteckt.