Sonstiges

OpenStreetMap

OpenStreetMap ist eine offene Antwort gegenüber Anbietern wie Google und Konsorten: OpenStreetMap creates and provides free geographic data such as street maps to anyone who wants them. The project was started because most maps you think of as free actually have legal or technical restrictions on their use, holding back people from using them in creative, productive, or unexpected ways.

So lassen sich Kartendaten oW auch auf anderen Webseiten einbinden (momentan mit etwas Ladehemmung):

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Werr sich für weitere Infos interessiert:
NDR: Die Hamburg-Vermesser
Deutschlandfunk: Offene Weltkarte (Podcast auf Netzpolitik)
WDR: Schüler vermessen Köln
Wikipedia: OSM


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

29 Kommentare

  • Wichtiger als die Tatsache, dass OpenStreetMap eine Alternative zu Google Maps bietet ist, dass OpenStreetMap frei ist, sich also jeder einen eigenen Landkartenserver basteln kann (es gibt auch freie Projekte, die aus den OSM-Daten die Landkarten-Bilder erstellen) und so von Unsicherheiten bei anderen Anbietern völlig unabhängig ist.

  • OpenStreetMap bietet jedoch nicht nur Karten, sondern auch jede Menge Content.

    Sehr interessant finde ich die Anwendungen die unter dem Begriff „Schaufenster“ präsentiert werden.
    http://www.openstreetmap.de/schaufenster/index.html

    Vor allem die Routenkarten und die POI-Karte unter http://www.lenz-online.de/cgi-bin/osm/osmpoinit.pl zeigen, welch Potential in dieser Anwendung steckt.

    Doch wahrscheinlich werden die meisten Nutzer eher POI’s bei Google (Maps) eintragen als bei OpenStreetMap…

  • Also ich finde das ja auch ganz nett. So von wegen gutes Open Source und böses Google und böses Microsoft ect. Fakt ist aber nun mal, das die OpenStreetMap Kartendaten im Vergleich zu den genannten kommerziellen Anbietern absolut mies sind. Mit mies meine ich primär die fleckendeckende Verfügbarkeit sowie die Aktualität. Außerdem ist auch Fakt, dass man die Google-Karten und die Microsoft-Karten ganz problemlos und kostenfrei auch für kommerzielle Projekte einbinden kann. Selbst die bösen Bill Gates – Nachkommen erlauben nicht nur eine Einbindung via Api sondern auch eine Darstellung von Screenshots. Ob das auch in Zukunft so bleiben wird? Ich weiß es nicht. Für ein aktuelles Projekt sind wir leider auf die Kartendaten von Microsoft angewiesen da Google weite Teile Südamerikas leider noch nicht im Angebot hat. Aber wie schon angedeutet: Der Kontakt zu Microsoft diesbezüglich war überraschend positiv und kooperativ. Wie auch immer, ich wünsche dem OpenStreetMap-Projekt natürlich trotzdem viel Glück aber glaube irgendwie nicht so recht an eine erfolgreiche Zukunft…

  • Das Projekt selbst finde ich sehr interessant, aber es wird nie eine ernsthafte Alternative zu den Karten von Microsoft oder Google sein.
    Die OSM Daten sind nicht flächendeckend und dadurch für einen Routenplaner nicht zu gebrauchen. Es geht doch schon lange nicht mehr um die reinen Strassen (kann ich mir auch im Atlas ansehn), sondern um Fotos und Satelitenbilder, damit man auch gleich weiß wie es in dem jeweiligen Ort aussieht. Ich wünsche mir, dass die Strassen auf Internetkarten irgendwann virtuell begehbar sind und ich zum Beispiel auch in Geschäfte rein kann, um dann dort über einen virtuellen Verkaufsraum diverse Artikel zu ordern.

  • @Sven (#8): „Mit mies meine ich primär die fleckendeckende Verfügbarkeit sowie die Aktualität.“ – Deshalb ist es wichtig, dass viele mitmachen. Ich habe mir selbst vorgenommen, jeden Tag eine Straße in meinem Ort zu mappen. Details unter: http://stefan.waidele.info/2008/07/14/jeden-tag-eine-gute-tat-oder-mindestens-eine-strase/

    Wer macht mit?

    @Joshi (#9): „aber es wird nie eine ernsthafte Alternative zu den Karten von Microsoft oder Google sein.“ – Du hast recht. Genauso, wie die Wikipedia nie den Brokhaus zur Einstellung seiner Printausgabe bringen wird… Für die Luftaufnamen gibt es übrigens http://openaerialmaps.org (und für die virtuell begehbaren Geschäfte SecondLife 🙂

  • Es ist klar, dass ein Open Source Projekt niemals über die Resourcen wie z.B. Google oder Microsoft verfügt, d.h. nicht über die Manpower aber auch nicht über die technischen und finanziellen Resourcen. Von daher wird es schwierig sein, flächendeckende Daten zu erheben und als Karten darzustellen. Aber trotzdem ist es ein sehr interessantes und ambitioniertes Projekt – und wer weiß – bei Wikipedia hätte ja auch niemand gedacht, dass es mal so wichtig und groß wird.

  • Wenn man sich den Geodatenmarkt -und darum geht es hier ja im Grunde- mal ansieht, muss man feststellen, dass es nur 2 große komerzielle Player „gab“: Teleatlas und Navteq. Beide Firmen erfassen weltweit Daten und lizenzsieren sie an die „Verwender“ wie Google, Mircosoft, TomTom…
    Kürzlich ist Teleatlas von TomTom und Navteq von Nokia gekauft worden. Für die anderen Verwender wir des jetzt eng. In diesen Zusammenhang kann ich mir gut vorstellen, dass Openstreetmap erfolg haben kann. Der entscheidenen Punkt wird sein, unter den Verwendern, die nicht von Nokia oder Tomtom abhängig sein wollen, „Unterstützer“ zu finden.

  • Ich glaube auch an den Erfolg des Projekts. Die Satelliten-Bilder von Google und Microsoft sind ein nice-to-have – aber nicht der Kernnutzen. Alleine die Vorstellung, dass zukünftig mehr und mehr Personen mit GPS-tauglichen Mobiltelefonen herumlaufen, dass jedes Objekt als Metadatum künftig auch ein Geo-Tag bekommt, dass Kameras bei jedem Foto auch Geo-Daten mit abspeichern – all das macht dieses Projekt wahrlich spannend. So kann mehr und mehr Information über jeden Ort der Welt gesammelt und öffentlich gemacht werden.

  • ich habe meine nähere Umgebung auch schon bei OSM eingetragen, und wenn mann das macht, merkt man erst einmal wie falsch die Daten bei Google Maps eigentlich sind. Es existieren Wohnstraßen in GoggleMaps, die max. Trampelpfade sind (wenn überhaupt).
    Straßennamen sind falsch geschrieben, die Aktualität läßt auch zu wünschen übrig.

    Als „normalem“ User, wie ich früher auch einer war, fällt das nicht so sehr auf.
    Erst wenn man mit dem Rad und GPS ein Gebiet abfährt und bei OSM einträgt und anschließend vergleicht merkt man das…

    OSM – Super Projekt!

  • Die Daten sind nicht bei Google „falsch“ sondern bei teleatlas/tomtom. Wie beschrieben ist es so, das Google deren Quelldaten nur verarbeitet, nicht verifiziert. OSM ist also eigentlich kein Wettberwerber für Google & Microsoft, sonder für Tomtom / Nokia.

  • @ dennis, dann wäre es also möglich, dass sich Google an dem Projekt beteiligt? Wo bekommt man denn dieses GPS Gerät, um selbst Daten zu sammeln? Geht das auch mit dem neuen iPhone?

  • @ MacTV, ich habe alles schon schön vorbildlich gelesen, aber es steht nichts speziell zu den Geräten (Name, Typ, Preis, wo erhältlich, Bewertungen) bzw. ob es mit dem iPhone geht.

  • @stefan „Die Google Maps API kostet für kommerzielle Sachen ein Haufen Holz.“

    Wer sagt das?

    http://code.google.com/apis/maps/terms.html

    Soweit ich weiß, darf man Google Maps nicht kommerziell verwenden, jedoch auf kommerziellen Seiten nutzen, wenn der Service für alle Besucher zugänglich und kostenlos ist. Oder habe ich da was verpennt?

    Gibt es denn jetzt eine richtige API von OSM mit der ich Faxen, wie z.B Marker eintragen und sowas, anstellen kann?

    Achja zu den Geräten, habe ein Garmin etrex H, kann ich nur empfehlen. Allerdings kostet das USB Kabel recht viel um die Daten aufn PC zu bekommen.

  • OSM ist prima. Dummerweise fehlt in meiner Nachbarschaft einiges, weshalb ich jetzt einen Kaufzwang verspüre (wird wohl ein eTrex H) 😉

    Speziell in Deutschland ist im Bereich Webdesign das Thema Stadtplan immer wieder in den Medien, weil ein paar Idioten irgendwelche kommerziellen Geodaten unbezahlt nutzen und dann ihr Wehklagen über die Abmahnung medienwirksam verbreiten… ‚Oh ich armer Schüler, wollte doch nur den Weg zum Jugendzentrum zeigen und jetzt soll ich 1000 Euro zahlen…‘ – hehe, selber schuld!

    Hier ist OSM ein wahrer Segen: Pixeldatei exportieren, eigene Logos und Beschriftungen reinpinseln, Quellen- und Lizenzangaben dazu (CC-by-sa) und 🙂 🙂 🙂 Fehlt dabei etwas, so ‚bezahlt‘ man mit einem Spaziergang oder einer kleinen Fahrradtour und etwas Zeit am Rechner. Das Konzept überzeugt!