Sonstiges

Wasser auf dem Mars (und anscheinend etwas mehr als das)

und die Erde war eine Scheibe, bis man es quasi bewiesen hatte:) So verstehe ich die Meldung der NASA, dass man auf dem Mars Wasser entdeckt hat. Unmittelbar damit ist eine der großen Fragen der Wissenschaft verbunden, ob es denn Leben außerhalb der Erde gibt. Ich habe schon als Kind nie den Hauch eines Zweifels gehabt, dass man sich darüber überhaupt Gedanken machen muss. Unzählige von Sternen und Planeten, und da soll es kein Leben geben? Wo schon selbst in den tiefsten Tiefen der Erdenmeere Leben unter einem immensen Druck und ohne Licht existieren kann? So ist die Frage nicht, ob es Leben geben kann im Universum, sondern wann und wo wir es zuerst entdecken werden (theoretisch könnte das jetzt schon der Fall sein, aber das ist zur Zeit noch reine Spekulation). Die noch viel größere Frage ist, wann und wo wir intelligentes Leben entdecken werden und ob die auch bloggen:)) Wenn die dann noch Trackbacks verstehen, cool. Habs ja schon mal erwähnt, im Grunde genommen bin ich irgendwie nicht nur wenig neidisch auf die künftigen Generationen, lange nach meinem Ableben, die den Weltraum entdecken können. Ich bin mega neidisch. Ich bin zu früh geboren. Schicksal;)

Wieder zurück zum Kind: Man schaut nach oben, sieht die unglaublich geilen Sternenbilder und denkt sich, dass wir Gefangene auf diesem winzigen Planeten in einer gigantischen Galaxis und in einem ungleich größerem Universum sind. Die Star Trek Serie hat gewissermaßen Recht: „Unendliche Weiten“. Man sieht nach oben und will dahin, geht aber nicht, weil wir Menschen bisher einfach nicht smart genug waren, bessere und schnellere Raumschiffe zu bauen (wir haben ja erst seit knapp über 100 Jahren Flugzeuge). Ein größeres Faszinosum gibt es nicht für mich und doch ist es faktisch unerreichbar. Die Kinder meiner Kinder meiner Kinder meiner Kinder werden womöglich das Vergnügen haben, aber egoistischerweise tröstet mich das wenig.

Was auch immer also die Wissenschaftler auf dem Mars noch entdeckt haben mögen, wir werden es vernehmen, wenn es mehr als nur H20 war. Solange:

(an der Stimme von Richard Burton werde ich mich wohl nie satthören können)


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Nein, das wird es nicht sein. Vielleicht das?

Auch nicht. Hm.. ok, Tee trinken:)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

18 Kommentare

  • „Wenn die dann noch Trackbacks verstehen, cool“
    Jaja, du bist wohl echt ein Blogger durch und durch 🙂
    „Vollblutblogger“ wär doch auch noch passend!

    finde es immer eher mühselig, sich über so etwas ernsthafte Gedanken zu machen. Letztendlich ist man genauso weit und schlau wie vorher und an das Unvorstellbare zu denken, finde ich irgendwie sehr anstrengend 🙂

  • spannend fände ich auch die Frage: Ist nicht auch Leben möglich ohne Wasser? bin ja kein Biologe, aber kann es nicht sein, dass andere Lebewesen da draussen einfach eine andere Verbindung zum Leben brauchen.

    Ich glaube da sind wir auch etwas geistig beschränkt um uns Leben vorzustellen, was vielleicht von Nitrat lebt. Genauso wie wir uns auch nicht vorstellen können, wie Lebewesen ohne Gesicht und Extremitäten aussehen könnten…nur weil wir es nicht anders kennen!

    Alles seeehr anstrengende Fragen…! xD

  • Wasser auf dem Mars? Juhu 6 Richtige für die NASA und für weitere Forschungsgelder. „So ist die Frage nicht, ob es Leben geben kann im Universum, sondern wann und wo wir es zuerst entdecken werden“ – um das Leben zu entdecken muß es auch da sein, wo ‚wir‘ es überhaupt entdecken können – und das wann ist auch so eine Frage, da die Anwesenheit der Menschheit ja auch beschränkt ist (zeitlich nach ‚unten‘ und sicher auch nach ‚oben‘). Kann es Leben im Universum geben? Ja, denn es gibt eindeutig Leben auf der Erde. Noch anderes Leben? Also zu einem vom Menschen beobachbaren Zeitpunkt an einem beobachbaren Ort? Irgendwie schon viel unwahrscheinlicher. Klar, man kann im Lotto gewinnen, wenn 6 aus y gezogen werden. Ich fürchte nur, y ist in diesem Fall recht groß.

  • Robert erstens hast du gar keine Zeit zu sterben und wenn doch nimmst du den kleinen Asus mit und bloggst aus der Hölle. Da ich vor dir dort sein dürfte werde ich mich ums Wlan kümmern.

  • @Kloni: Biologe (nicht ich) sagt ‚ja‘ (Leben ohne Wasser möglich). Irgendwas, das in Gaswolken schwebt oder so – kA (ganz offensichtlich nicht mein Gebiet)

  • @Jochen, abgemacht, wir sehen uns also auf der anderen Seite und bloggen dort, hehehe, mal schauen, ob der Chef was für oder gegen Zensur hat, aber ich denke mal, da gibts keine Regeln:))

  • ich bevorzuge das wissenschaftliche Abwarten von Ergebnissen;) Es wäre extrem geil, aber abwarten und Ball flach halten. Siehe Link oben, zwei Mann, ein Gedanke:))

  • Wenn die da zusätzlich irgendwas für uns extrem wertvolles gefunden haben, könnte das ja der Auslöser für ein Wettrennen zum Mars werden.

    Gold in Kalifornien war ja auch mit der Grund, warum Amerika in dem Umfang besiedelt wurde.
    Das Problem ist eher, sogar wenn der Mars im inneren aus Gold besteht, dann bringt eine Tonne Gold auch „nur“ 30Mio $ das dürfte viel zu wenig sein um kostendeckend zu arbeiten…..aber vielleicht ist es ja ein neues Molekül, das unsere Energieprobleme nachhaltig löst *hoff* ^^

  • #12: Ja, unbegrenzte Energie wär definitiv mehr Wert, als jedes Gold 🙂

    Was mich wundert, ist dass immer darüber diskutiert wird, wann wir endlich Leben außerhalb der Erde entdecken werden. Aber nie wird darüber nachgedacht, wann anderes Leben uns entdeckt 🙂 Wär doch viel spannender, man schlendert durch die Fußgängerzone (oder auf nem Feldweg, ist ja egal) und trifft die abgeordneten „Erdonaten“ vom Planet Xyz70-s vom Sternennebel #869sm8 🙂

    Ob es nun „Außerirdische“ gibt oder nicht lässt sich erst beurteilen, sobald wir sie finden. Da das Universum ja unendlich groß ist und es auch unendlich viele Sonnensysteme und noch mehr Planeten gibt, ist die Chance sogar unendlich groß. Wenn man aber anderseits bedenkt, dass das Universum (fast) unendlich alt ist (bzw. es ja davor auch irgendwas geben musste) und unendlich alt wird und was es in der Relation nur für ein enorm kurzer Zeitraum ist, auf der Leben auf der Erde möglich ist, ist die Chance wiederum unendlich klein, Leben auf anderen Planeten zu entdecken, die zufällig im selben Zeitfenster leben, wie wir.

    Spannendes Thema jedenfalls!

  • Aufgelesen: 49…

    • Genfraß 4: GEN MACHT GELD oder Geiz macht geil!!!
    • Beraten und verkauft
    • Wasser auf dem Mars
    • Deutsche Propaganda-Agentur
    • Trau Dich, Clement
    Genfraß 4: GEN MACHT GELD oder Geiz macht…

  • In Anbetracht der unendlichen Möglichkeiten, die in der Ausdehnung des Universums liegen, stellt sich eigentlich nur die Frage, ob für organische 3D-Wesen uns wahrnehmbares Leben zu sehr im Universum verstreut ist, oder ob intelligente Wesen ihre Kollegen mit einem Subraum-Warnschild vor uns warnen ; ).

    …ich würds tun…

  • nachdem hier noch niemand deine hervorragende Filmbeispielauswahl gewürdigt hat, muss ich dies an dieser Stelle einfach kurz tun.. 🙂

    Zu 2001 muss man ja eigentlich nichts sagen, einfach genial.. Aber bei Jeff Waynes Version von War of the Worlds mit Richard Burton als Sprecher ist allein der Anfang schon sprachlich ungleich besser als bei der Spielberg-Version von 2005. Zum Vergleich: http://www.youtube.com/watch?v=lZbtkBydAEU

  • Nun ja, bei so vielen, fasst unendlichen Sternen, da wird schon irgendwo intelligentes Leben sein. Vielleicht bloggt es sogar, was ja auch nicht unwahrscheinlich ist. Vielleicht gibts ja schon „bald“ ein neues RSS ähnliches Icon auf manchen Blogs, das den Planeten und die Galaxis anzeigt von wo der Blogger kommt. Allerdings gibt es da schon wieder größere Herausforderungen, ob da UTF 8 noch ausreicht? 😀

    Nun ja zurück zum Thema, ich denke einer der nächsten Höhepunkte ist entweder der Flug zum Mars, bemannt wohl gemerkt oder die Entdeckung von lebenden Einzellern oder ähnlichem Leben.

  • Und ich frage mich, wer sind wir, die hier stehen in der kleinen Atmosphäre aus nichts im großen nichts und doch in allem, was wir sehen, nicht erklärend, nicht begreifend, niemals, höchstens ein wenig um eines Tages uns zu sehen, wie wir existieren so ohne Sinn und doch voller Aufgaben.