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Spiegel Online: Pressefuzzis schwer von Begriff?

der Spon-Artikel „SPD-GENERALSEKRETÄR HEIL IN DENVER, Twittern im Obama-Rausch“ mokiert sich über die Twitter-Nutzung von Heil. Dazu der wunderbar passende Kommentar von einem anderen Twitter-Nutzer:
als wäre twittern per se infantil. machen sie nix im web, heisst es „doof. alt. uncool“, machen sie was, ist es „infantil“. was denn nun?

Na ja, Pressemenschen sind nicht wirklich schwer von Begriff, sie tun sich lediglich etwas schwer damit, Artikel so zu schreiben, wie sie darüber denken, statt auf den Trafficcontroller zu achten. Und müssen demnach die Dinge so drehen, dass sie sich besser verkaufen. Negative Dinge verkaufen sich eben zigfach besser, nix Neues. Ist zwar ein Armutszeugnis für die Presseleute, aber das ist das Gesetz der Wirtschaft. Oder anders gesagt „das ist das Lebbe“:)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

12 Kommentare

  • Hast vollkommen recht. Der Artikel ist erbärmlich. Ein einziges Armutszeugnis ist er für den Praktikanten, der ihn verfasst hat. Das best-case-szenario für den Praktikanten wäre, als 2.000-Brutto-Schreiberling bei der taz zu landen.

    Dann hat das Töpfchen auch sein Deckelchen.

    Was mir noch beim Lesen einfiel: Typisch Deutsch. Das Haar in der Suppe zu suchen, zu vergrössern, auszudehnen und dann wieder umzudrehen und von vorne.

  • Der Spiegel hat nicht unrecht. Die SPD-Mitglieder sind im Schnitt 58 Jahre alt, fast die Hälfte ist über 60. Die machen den Kanzlerkandidaten, nicht wie in den USA die Bevölkerung und die Medien. Und ehrlich: Heil twittert. Ist ja nett, aber im Zweifel kostet das mehr Sympathie als es einbringt.

  • wir holen die Rechenformel für Sympathieprojektionen von Politikern heraus, demnach bringt Twitter die Wurzel aus 87 quadriert mit dem Logarithmus von 7

  • Politik ist kein Unterhaltungs-TV. Es soll ja Bürger geben, die von der Politik und den gewählten MdBs Antworten und Lösungen für ihre Situation erwarten. Dann ist die Information, dass MdB Mütze ein Skateboard in Denver gekauft hat, ziemlich abgehobener Quatsch.

  • Ich finde es auch sehr gut. Und ganz ehrlich gibt es jemanden unter euch der nicht mal eine Mitteilung per Twitter rausgejagt hat die nicht gerade lebensnotwendig war? Von daher lasst den MdB doch sein Skateboard kaufen 🙂

  • Hi Robert

    Negative Dinge verkaufen sich eben zigfach besser, nix Neues. Ist zwar ein Armutszeugnis für die Presseleute, aber das ist das Gesetz der Wirtschaft.

    Nix Armutszeugnis für Presseleute und Wirtschaft, Armutszeugnis für die Menschen! Die sind’s doch, die sich nur für „Only bad news is good!“ (das zweite „news“ kann man sich getrost sparen!)

    Grüße
    Vogel

  • Oh…. habe bei Hubertus Heil in Twitter mal auf followen geklickt und was passiert heute?

    Erst followed mir NRWSPD und nun auch Hubertus Heil… da muss ich ja nun vorsichtig sein— hehe