Sonstiges

Konkurrenz für Xing und LinkedIn

laut Spon will der Anbieter TalkBizNow den beiden Marktführern Konkurrenz machen, zumindest in der westlichen Hemisphäre.

Die Gründer kommen ziemlich großmäulig daher, aber man soll sich ja ruhig große Ziele gönnen:

… Das aber stört Warner und Parker wenig. Für die Konkurrenz haben sie bislang nur ein müdes Lächeln übrig. „Was Xing und Linkedin bisher anbieten, ist nichts anderes als Unterhaltung, die Funktionalität fehlt völlig“, sagt Warner. „Wir dagegen machen es erstmals möglich, wirklich mit dem Netzwerk zu arbeiten, eine Hilfe im Geschäftsalltag zu sein. Und wir sind die einzigen, die wissen, wie das funktioniert.“

Na dann… Techbanger hat sich die Seite näher angeschaut: „Augenblicklich hat die Plattform so gut wie nichts zu bieten.


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Was ich nicht ganz verstehe: Wenn die beiden schon so helle sind und auf geschäftsnahe Funktionen so großen Wert legen, warum müssen sie unbedingt das Ganze mit einer Online-Lösung angehen? Würde sich da nicht eine in die wichtigsten Ablaufprozessen (im Bereich Kommunkation wie auch Documentsharing) integrierbare Desktop-Software eher anbieten? Wenn man schon -was aus dem Spon-Bericht klar hervorgeht- die „Kleinen“ statt die Angestellten der Großunternehmen im Auge hat. Aber da haben IBM mit Notes (+weiteren Tools) wie auch Microsoft (zunehmend mit Sharepoint) die Hand drauf. Allerdings sind die Ansätze beider Großmufftis weniger auf Social Networking zwischen Unternehmen ausgelegt! Wäre auch so kein leichtes Spiel. Wie auch immer, viel Glück beim Großtraum, TalkBizNow.

via Rivva

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

28 Kommentare

  • Ich sehe es zu 100% wie du, Robert!
    Kommen aus dem nichts und rollen direkt die Werbetrommel, ohne bisher etwas handfestes auf die Beine gestellt zu haben.

  • Erinnert mich irgendwie an das großkotzige Geschwätz der Combots AG oder der Flop von unddu.de 🙂

  • ich glaube auch nicht dran. warum sollte man sein bestehendes netzwerk aufgeben. bzw ein zweites aufbauen? xing u.A. müsst(en) schon einen fetten bock schiessen. … wie seinerzeit studivz mit der personalisierten werbung….

  • Zudem sich XING etabliert hat in Europa und einfach was zu bieten hat. Vor allem bringt ein Businessnetzwerk nichts, wenn es keine starken Nutzerzahlen aufweisen kann.
    Und mal was anderes…TalkBizNow will sich mit Werbung finanzieren…Wer steigt denn dort mit VC ein? Da braucht es schon ein besseres Finanzierungsmodell!

  • Wozu überhaupt die Erwähnung des Ganzen hier?

    Wenn hier demnächst jeder mit nem großen Mundwerk (Werbe-)platz bekommt, platzt der Blog aus allen Nähten :))

  • Wieso bitte bekommen die einen Artikel bei Spiegel Online? Wie schon richtig bemerkt, haben die bisher noch nichts abgeliefert und ihr „Werk“ hat sicher nicht auf Grund seiner Einzigartigkeit zu Spiegel Online gefunden.
    Das große Maul allein kanns auch nicht sein, sonst hätte Onsari allein deswegen das Titelthema einer Printausgabe bekommen 😉

    Also wieso zum Geier?

    Du hattest doch vor kurzem das Thema, das Verlage Redaktion und Anzeigenvertrieb trennen *hust*

  • hm? Glaube kaum, dass die dazu in der Lage sind finanziell. Wenn, habe die ganz einfach einen PR-Mann an Bord, der gute Kontakte hat, was immer mehr als alles andere zählt.

  • @ AN:

    Vielleicht haben die auch einfach nur einen ganz guten Draht zur Redaktion. (jemand kennt jemanden, der jemanden dort kennt) Sind schließlich auch alles nur Menschen. 😉

    Robert war schneller…

  • Die Diskussion um Werbung gab es seinerzeit schon bei xing.
    Hat jemand der bei Google arbeitet Bock auf Werbung von Google auf seiner Profilseite. Ich glaube nicht….

  • Und was an „Social Networking zwischen Unternehmen“ lässt sich eigentlich nicht mit Customer Relationship Management Software abbilden?

  • Salesforce vielleicht, womit wir dann gleich noch bei der Frage „warum Online-Lösung“ wären? 😉

    Ne, ich frage mich eher ganz allgemein, was „Social Networking zwischen Unternehmen“ jenseits von Xing sein soll, was nicht gleich so handfeste Geschäftsbeziehungen umfasst, dass man sie „eh“ im CRM hat.

    Documentsharing, wie von Dir vorgeschlagen? Ok, seh ich nicht unbedingt als Kernfunktion eines SNs, aber könnte man sicher einbauen.

  • Was bislang nicht angeboten wird ist eine, wie auch immer geartete, Wertung der Leistungen oder Verbindungen. Man könnte sich also zu seinem Dienstleister verlinken und diesen bewerten. Der bewertet dann die Zahlungsmoral. 😉 (Prinzip ebay) Das ist dann total web2.0 aber auch das Ende. Auch könnte man seine Leistungen vielleicht etwas leichter anbieten. Bei xing wird soviel durch die Blume angeboten, dass es für mich als Allergiker schon schwer wird.

  • besser als xing zu werden sollte mit ein bisschen zeit und den nötigen marketing und programmierkenntnissen leicht möglich sein, denn xing ist einfach nur ein abgespecktes Social Network, dass den Usern für eine horrende Summe ein paar Funktionen ermöglicht, ohne welche man im Grunde nur wenig anstellen kann, aus diesem Grund ist Xing als Geschäftssocialnetwork sowieso nicht viel wert.

  • natürlich lassen sich solche Seite heute sehr leicht mit drupal nachbauen – aber vor fünf Jahren sah die Welt anders aus. es geht auch nicht wirklich um besser oder schlechter. eher um früher und später. heute auf einen schlag 100.000 Nutzer abwerben zu wollen ist eine „spannende“ Aufgabe. wenn es so leicht ist, solltest du bei der Gelegenheit vielleich auch noch über ein online-auktionshaus nachdenken 😉

  • Desktop-Software? Uh-oh. Also, eine Webapp kann man als Start-Up vielleicht noch stemmen, aber einen Cross-Plattform-Support alleine auf Windows, das ist der sichere Tod. Dafür braucht man so immens viele Ressourcen, daß es einem um die Ohren fliegt.

    Außerdem würde ich es eher als die Herausforderung betrachten, die gleichen Funktionen der Desktop-App im Web zu bieten. Sicherlich geht der Trend aus guten Gründen eher von Desktop -> Online als umgekehrt.

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