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Ich sehe, was Du nicht siehst (Seh-Befehl;)

…ähm, da ist da so Prominews unten drin, und ähm, unten, ähm, oben ist noch ne Suchmaschine, meine ich und diverse andere Funktionen, die ich nicht so benutze

man befrage die User auf der Straße, welche Webseiten sie am liebsten besuchen und wie sie diese so umschreiben würden, ohne den Namen der Webseite zu nennen. Was dabei herauskommt, ist … interessant. Vorhang auf:

„Ich sehe was, was Du nicht siehst“ from Thorsten Biedenkapp on Vimeo.

Von Jana Jordis, Rainer Lieser und Thorsten Biedenkapp. Mehr dazu im Blog von Thorsten, User experience: Sehen Internetnutzer Webseiten so, wie es sich Webdesigner gedacht haben?


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

14 Kommentare

  • Ich fand’s ehrlich gesagt ein bisschen lahm. Ich hätte mir das ein bisschen schneller geschnitten gewünscht, am besten noch ohne die langweilige Erklärung am Anfang. Das hätte man in Kurzform nach dem ersten Beispiel nachschieben können, dann hätte das auch jeder sofort kapiert. 8/10 richtig geraten (mytoys.de kannte ich nicht und bei porsche.de hab ich auf eine allgemeinere Seite getippt).

  • Demonstration:

    In unserem Großraumbüro sorgt die Klimaanlage für eine konstante Temperatur und es sitzen hier etwa 30 Leut. Wenn du jetzt alle durchgehen würdest und sie nach der Temperatur fragst, wird’s einem zu kalt sein, dem zweitem zu heiss, dem dritten saukalt, der vierten angenehm, dem fünften so und dem sechsten wieder anders.

    Erfahrung:

    Ich habe einige Jahre für usability-testers.org tüchtig alle möglichen Seiten getestet, teste in Wien für ein Usability-Institut regelmäßig Webseiten auch derzeit und habe auf der FH auch an der Einrichtung und Inbetriebnahme des Usability-Labors mitgemacht.

    Schlussfolgerung:

    Meine generelle Erkenntnis ist daher folgende: Vergisst endlich die Illusion einer Seite (Blogs), die für ALLE ur-super-leiwand-genial ist.

    Sowas gibt’s einfach nicht. 6 Mld Menschen – 6 Mld unterschiedliche Ansichten und Wahrnehmungen. Empirische Erfahrungen waren schon immer, sind und werden auch weiterhin subjektiv bleiben, was sie einfach als Messwerkzeug (egal wofür) disqualifiziert. Punkt.

    Man kann einfach nicht auf einen Schlag alle befriedigen, vollkommen egal was man tut. Der Eine sieht besser, der Zweite sieht schlechter, der Dritte ist farbenblind, der Vierte kann keine Texte mit „text-align: justify“ lesen, der Fünfte findet Yahoo-Sts super, der Sechste findet Google-Sts super, der Siebte hat den JS deaktiviert, der Achte surft nachwievor mit einem 15“ Bildschirm, der Neunte benutzt IE5, der Zehnte hat halt jeweils nur 10 Sekunden Zeit um eine Seite anzuschauen, etc. usw. usf …

    Bestimmt gibt’s ein Paar Maßnahmen, die erfahrungsgemäß „funktionieren“ und wo „die Mehrheit“ ähnlich vorgehen würde oder ähnliche Erwartungen stellen würde, wie z.B. die Position der Search-Box auf einer Seite, die Position der Feeds oder der „Subscribe-Box“, die Übersichlichkeit der angebotenen Themenbereiche, geradlinige Informationsarchitektur, allgemein verfügbares Font und allgemein verfügbare Farben und noch ein Paar Kleinigkeiten, aber das war’s dann auch schon, mehr ist einfach nur noch Glückspiel und Träumerei…

    Daher verstehe ich auch nicht diese ganze Aufregung jedesmal, wenn einer mal draufkommt, was es „empirische Erfahrung“ heisst , vor allem, wenn er es selbst gleich am Anfang statuiert: „Wahrnehmung ist immer subjektiv“…

    Obendrauf kommt dann eben die subjektive Wahrnehmung der subjektiven Warhnehmung dazu, und spätestens dann sind wir wieder am Anfang der „usability-loops“ …

  • Full ack, Nico! Ich frage mich schon länger, wann auch die Produzenten von Videobeiträgen sich endlich an die Rezeptionsbedingungen des Netzes anpassen und schneller auf den Punkt kommen.

    Wenn bei so einem Beitrag nach 15 Sekunden immer noch das Intro läuft, wird der Zurück-Button mit jeder Sekunde schöner. Liebe Video-Macher, wir sind hier nicht im Fernsehen! Bitte spannt mich nicht auf die Folter! Kein Mensch will eure Titelanimation bewundern. Where’s the Beef, dammit?

    Aber die Konditionierung aus jahrelanger TV-Produktion und -Rezeption wirkt offenbar lange nach. Da braucht es wohl noch einen ganzen Berg an Nutzerinterviews zum Thema …

  • Vielen Dank für die vielen positiven und auch kritischen Kommentare!

    Zu den positiven Kommentaren: Ich werde mich bemühen so weiter zu machen 😉

    Zu den kritischen Kommentaren: Ich werde mich bemühen es beim nächsten Mal besser zu machen. Insbesondere werde ich wohl am Schnitt/Erzähltempo arbeiten 🙂 Zugegeben, das war mein erstes Video für das Web, ich hoffe ihr könnt mir die „Anfängerfehler“ verzeihen.

  • Na klar verzeihen wir Fehler. 😉
    Ich würde mich wirklich freuen mehr von dir zu sehen, denn die Idee und auch die Umsetzung – abgesehen von meiner Kritik am Tempo – fand ich sehr ausgefallen.

  • Achja, und wenn es ein ganz perfektes Web-Video werden soll, dann kann man am Ende auch noch ein „geschnitten mit …“ dranhängen. Mit welchen Programm/ wie das produziert wurde, finde ich immer sehr interessant.