Sonstiges

PR und Blogs

gestern saß ich zusammen mit Olaf Kolbrück und Thomas Pleil im Darmstadium auf dem Podium (+ weiteren Teilnehmern). Es ging um PR und Web, insbesondere um Blogs. Kann jetzt gar nicht sagen, warum Blogs so im Fokus standen, aber es war nun einmal so. Hier die Eindrücke der Teilnehmer:

PR im Web 2.0: Ist schon Zukunft? (Prof. Thomas Pleil, Textdepot… btw, ruhig die Folien reinziehen, prima Übersicht)

Kaffeeklatsch (Olaf Kolbrück, Off The Record)


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– und Wolfgang Lünenbürger greift ebenfalls das Thema auf: Von der Relevanz des Kaffeeklatschs (PR 2.0)

Mein Senf? Als Blogger ist das kein großes Thema für mich, ob Kommunikationsprofis mehrheitlich oder minderheitlich ihre Chancen sehen und auch kapieren, was sie tun und was sie nicht tun können. In dem Umfeld, in dem ich mich bewege, habe ich bis dato keine großen Hürden bewältigen müssen. Mal bekommt man Antworten und Infos, die ok sind, mal eben nicht, davon geht meine Welt nicht unter:)

Aber eine Sache fand ich wirklich witzig. Aus dem Publikum kam eine Frage, wer mich denn authorisieren würde, über Unternehmen, Produkte und Services zu bloggen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich darauf geantwortet hatte (irgendwas in der Art „Gott, das Gesetz und ich“). Die Frage ging wohl eher im Gesamtkontext in Richtung Factchecking und dergleichen. Denke ich mir so. Im ersten Moment musste ich aber innerlich den Kopf kratzen:)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

16 Kommentare

  • ..das ging mir auch grad durch den Kopf.
    Manche glauben wohl es müsste alles, nach Antrag in 3-facher Ausführung, offiziell mit Stempel und Unterschrift abgesegnet sein 😐

  • „Aus dem Publikum kam eine Frage, wer mich denn authorisieren würde, über Unternehmen, Produkte und Services zu bloggen.“

    ja willkommen in Deutschland 😉

    Bei mir kommt meisstens der uebliche Kommentar

    „Quelle?“

    auf und gerade wenn es sich noch um recht interne Dinge oder gar „Leaks“ handelt, komme ich manchmal schon in Erklaerungsnotstand.
    Ja, die Credibility kommt nicht von heute auf morgen, besonders wenn man sich dann noch als subjektiver Blogger outet und ueber Hardware berichtet.

    Ich muss aber sagen, dass sich die Einstellung bei den Herstellern erstaunlich schnell geaendert hat in den letzten Monaten. Die wissen auch langsam, wer nen Buzz und ordentlich Traffic im Netz generieren kann und das vor allen Dingen zeitnah.

  • Das Darmstadium ist in dem Fall ein Kongresszentrum in Darmstadt. Im Normalfall ist es ein Element im Periodensystem, das neben einigen anderen (z.B. Hassium für Hessen) in Darmstadt „erfunden“ wurde.

  • Im Darmstadium ist etwas, wenn es sich auf dem Weg … okay, okay.

    Das mit der Authorisierei ist doch pippi-kack-einfach. Die Leser und die Werbekunden authorisieren den Robert. Mit Anträgen in dreifacher Ausfertigung hat das nix zu tun.

    Der Selbständige wird durch seine Kunden authorisiert. Wenner keine (mehr) hat, ist er nicht mehr lange selbständig, also wenns nicht ne Geldwäsche ist, klar. Der Politiker wird durch seine Wähler authorisiert.

    Meine Bloggerei seh ich als eine zweite, ehrenamtliche Selbständigkeit. Ich bin halt auch ehrenamtlich selbständig, nicht nur hauptberuflich.

  • Das Recht zum Bloggen (Authorisierung durch das Grundgesetz)…

    Während einer Veranstaltung der Darmstädter PR-Agentur Profilwerkstatt ("Web x.0 – was PR von morgen sich trauen muss") fragte ein Teilnehmer Robert Basic ("PR und Blogs"), wer ihn denn authorisieren würde, "&uum…

  • @Stefan: Darmstadtium ist immer noch besser als der hundertste Aufguss von „International SuperDuper Congress Centre“…;)

    @all: Die Frage nach dem „Autorisieren“ zeigt die Angst des Unternehmenskommunikators davor, falsche Aussagen wieder „in die Tube zurück zu kriegen“. Das wiederum zeigt die Angst vor dem „unbekannten Wesen Blogger“.

    Kai (Hattendorf) hat es auf dem Podium gut zusammengefasst: Miteinander reden hilft. Und manches muss der Kommunikator aushalten können. Aber besser als auf der Podiumsdiskussion ließ sich der Zwiespalt nicht darstellen: Hier Robert in Jeans und offenem Hemd, der alle wie wild duzte, dort die Unternehmenskommunikatoren im dunkelblauen Zwirn.

    Da ist noch viel Verstehen von beiden Seiten gefragt, damit das alles in „geregelte Bahnen“ läuft.

    Aber genau darum ging es letzten Endes ja…;)

    In diesem Sinne: Angstfreie Grüße aus der Agentur

    Dennis