Sonstiges

Netbook mit iPhone verheiraten

gerade eben auf dem Cyberbloc einen Bericht über den Asus-EEE-Killer „Lenovo Netbook“ gelesen. Was mir prompt erneut auffällt, während ich ein Testvideo betrachtet habe? Es fehlt definitiv ein Touchscreen, der Ähnliches wie der vom iPhone leistet. Gerade beim Browsen wäre das ideal, „Doppelklick“ auf einen Screenbereich, der sich dann vergrößert. Oder mit den Fingern bestimmte Funktionen auslösen. Oder per Gesten Seiten vergrößern/verkleinern. Die Bequemlichkeit und der gefühlte Komfort dieses Bedienkonzepts ist eigentlich ein Must Have für Netbooks. Pricing? Jo mei, je mehr von diesen Screens hergestellt und eingebaut wird, desto günstiger wirds, sah und sehe kein Problem darin. Die Lösung beim Lenovo, wie bei einem Macbook ein Mutlitouchpad einzubauen, ist nett, aber nur eine Zwischenlösung.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

20 Kommentare

  • Touchscreens sind schwerer und schön wäre auch eine 180°-Drehung (wie bei den Tablet-PCs) – die aber die Mechanik auch etwas schwerer macht. Bei dem X61 von Lenovo (12′ Notebook) sind das im Vergleich zum X61tablet 500 Gramm mehr. Was bleibt dann vom schönen, leichten Netbook?

    160 GB-Festplatte ist overkill. Aber gibt halt kaum noch kleinere….

    Super ist der Express-Card-Slot. Das ist für mich das Kriterium, das Teil zu kaufen.

  • dumme Frage, kann man sich nicht einfach die große Linux Version(ala mehr Rechner für weniger Geld) kaufen und dann Windows draufziehen?

  • Ehrlich gesagt verstehe ich den Hype um die Netbooks nicht. Abgesehen davon, das man bei den winzigen Displays einen „Augenkrampf“ riskiert und die Performance im Vergleich mit herkömmlichen Laptops ehr schwächelt, sind die Mini-Notebooks kaum preiswerter als aktuelle „normale“ Notebooks für private Consumer. Zwar haben auch die Global-Player DELL und HP mit entsprechenden Modellen reagiert, aber ich denke dennoch das Netbooks eine ehr kurzfristige Erscheinung sind. Zu meinem Erschrecken las ich bereits Meldungen über ein Netbook von Apple …allerdings bislang rein spekulativ … besser sollte Apple den Mac mini aktualisieren und im Idealfall preislich nach unten korregieren 😉

  • Netbooks sind für all jene, denen Handys noch zu wenig können, und Laptops zu schwer, klobig, teuer und zu kurze Akkulaufzeit haben.

    Zumindest gehts mir so.

    Ich habe mein Netbook mittlerweile immer mit wenn ich irgendwo hingehe. Gäb es schon Handys, die das was ich durchs Netboob mobil machen kann könnten, dann wären Netbooks überflüssig.

  • Hmm … da muss ich dir in ein paar Punkten widersprechen, Rob.
    Man braucht auf Netbooks keinen Touchscreen. Netbooks sind doch einfach nur dazu da, schnell mal ein paar Sachen im Internet zu erledigen, von unterwegs Mails zu schreiben, Musik abzuspielen oder um per DVB-T zu fernsehen. Oder mit entsprechenden Emus SNES-Spiele zu spielen 🙂

    Aber wofür braucht man bei diesen Anwendungen einen Touchscreen?

    Zugegeben, auch Netbooks „braucht“ man eigentlich nicht. Aber bei Netbooks zählt zu einem großen Anteil der „billig“-Effekt. Ich möchte keinen Aufpreis von 30€ bezahlen, weil ich von einem Touchscreen praktisch keinen positiven Effekt habe. Ich stelle es mir auch sehr unhandlich vor, mit meinen Händen auf so einem kleinen Display rumzufingern – auf dem iPhone geht das, aber das hält man komplett anders.

    Multitouch finde ich dagegen sehr praktisch. Finde es schade, dass mein 701er eee das noch nicht hat.

    (btw kommt die Idee mit den Multitouchpads nicht von Lenovo, sondern afaik von Asus ;))

  • Also ich kann den Hype um die Netbooks auch nicht so richtig nachvollziehen. Ich hab ein paar in RL gesehen und muss sagen, dass mir der Bildschirm immer zu klein war..
    Ich surfe lieber auf einem richtigen Notebook, auf dem ich dann auch gleich effektiv Arbeiten kann, sollte es mich mal überkommen 😉
    Fürs schnell mal Emails checken und bisschen rumsurfen hab ich dann das iPhone, wobei das nicht gerade eine günstigere Alternative wäre. Hmm, vielleicht machen diese kleinen Dinger doch Sinn?..

  • insgesamt verstehe ich nicht, warum Du gute systemweite Tastaturbefehle gegen touch-technik austauschen willst. Es wäre ein ergonomisches Desaster in puncto Schmerzen in den Händen (mach das mal 10 Minuten lang) und in Schnelligkeit der Bedienung.
    Jetzt blind auf alles ein touch-interface drüberzubüglen hat Null mit durchdachtem Design zu tun. Bei den meisten Geräten ist dies lediglich ein Gimmick
    Bei einem Netbook gehören die Finger auf Tastatur.
    Deine Vorstellung von Kostenstrukturen in Herstellungsprozessen finde ich auch etwas naiv. Die Technologie ist noch nicht so ausgereift, dass Du mit unendlich großen Mengen die Kosten auf annähernd Null bringen kannst.

  • Die Entwicklung der Netbooks wird jedenfalls weitergehen. Vieleicht entwickeln sie mal eins mit ausklappbarem Bildschirm, den man wie eine Karte zusammen falten kann.

  • @Sandra
    Sowohl die Philips-Tochter Polymer Vision als auch das britische Unternehmen Plastic Logic wollen noch in diesem Jahr mit der Massenproduktion für flexible Bildschirme starten. Auf http://w3projekt.com/flexible-bildschirme-als-neues-display.html gibt es für interessierte einige Infos dazu. Es ist also durchaus absehbar, dass es mittelfristig auch Notebooks oder Netbooks, vielleicht sogar Handys mit vergleichbarer Technologie geben wird.

  • „Ehrlich gesagt verstehe ich den Hype um die Netbooks nicht.“

    Ist ehrlich gesagt, die momentan beste Art mobil zu surfen. Notebook ist zu groß, Handy zu klein. Zum Blog lesen und E-Mails schreiben riskiert man auch keinen Krampf.

  • Ich denke jede Geräteart hat seine Berechtigung …

    wenn man so wie ich jeden Tag knapp 3 Stunden in öffentlichen Verkehrsmittel sitzt ist dies der richtige Platz für ein Netbook …

    E-Mails checken und beantworten, Blogs lesen oder für den eigenen Blog Artikel schreiben, dann ist diese Zeit sinnvoll genutzt …

    Allerdings warte ich noch auf ein Apple Netbook, da ich seit einigen Monaten auf Apple umgestiegen bin und nicht noch ein weiteres Betriebssystem benutzen möchte …

  • @Jürgen: Auf dem Medion Netbook (sogar frioscher Testsieger von CompBILD) soll MacOS X 10.5 sehr sehr gut laufen habe ich gelesen.

  • also Leopard auf non-Apple Rechnern laufen zu lassen, ist schon sehr nervenaufreibend. Was Du an da an Zeit aufwenden musst, kannst Du Dir auch in Rechnung stellen und von dem Betrag dann ein MacBook kaufen.
    Vom rein technischen Standpunkt finde ich Hackintosh sehr interessant, aber als mein Arbeitssystem keine Alternative.
    @Jürgen
    Ich fürchte, da musst noch länger warten.

  • @ geby: ich habe schon davon gehört, jedoch warte ich lieber auch wenn es länger dauert bis von Apple etwas kommt, da ich nicht so gerne herumbastle und experimentiere

    @ Marcus Krüger: das fürchte ich auch 🙁

  • Hallo Robert,
    ich warte mindestens genauso verzweifelt wie du auf das ideale Surfpad. Hab vor ein paar Tagen folgendes entdeckt, und mich gewundert, das bei dir da noch nichts drüber zu finden ist (zumindest nicht über die Suche):

    http://www.netbux.de/gigabyte/gigabyte-m912-modifiziert-im-handel/

    Netbook als Tablet mit Touchscreen, na das isses doch schon fast! Noch ein bischen zu schwer (1,3kg) und kein Multitouch, aber sonst schon verdammt nah dran. Für 530 Euro bei pearl.de…