Sonstiges

US-Wahl 08: Vorläufiger Endstand

Präsidentschaft
Obama hat 338 Wahlmänner zugesprochen bekommen, McCain 163. Drei Staaten sind noch nicht 100% klar, aber so wie es aussieht, werden zwei an Obama fallen (Indiana [+11] und North Carolina [+15]) und einer an McCain (Missouri [+11]). Damit wäre der Endstand Obama=364 und McCain=174. Knapp kann man das nicht nennen.

neue Sitzverteilung im Repräsentantenhaus
254 Demokraten und 172 Republikaner (Stimmenmehrheit bei 218 Sitzen)
Sprich, Obama kann mit der Unterstützung des Hauses rechnen.

neue Sitzverteilung im Senat
56 Demokraten und 40 Republikaner (geschätzte Daten)
Auch hier wird wohl Obama nicht unbedingt zu kämpfen haben (siehe jedoch Hinweis von Tim)


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Die Demokraten übernehmen die USA. *Schulterzuck* Das ist so, als würde die CSU regieren. Nur zur Klarstellung: Bin weder Rot- noch Blau-Fan, weder Obama- noch McCain-Fan. Halten wir fest, warum wohl Obama gewonnen hat: Bush war extrem unpopulär, die Wahl hat mich an Schröder vs Kohl erinnert, wo die Leute die Nase voll hatten von Mr. Birne („change“). Die Finanzkrise hat Obama in die Hände gespielt, sobald es den Leuten ans Portemonnaie geht, werden sie mürrisch. Es ist fraglich, ob er die Swing-States ohne den Kollaps gewonnen hätte. Obama hat die jungen Wähler und Erstwähler mobilisieren und für sich gewinnen können. Flankiert wurde das durch den extremen Einsatz aller Internetkanäle. 40% seiner Wahlspenden (639 Mio USD!!!) kamen von „den kleinen Leuten“. Barack Obama scheint eine charismatische Person zu sein, die an einen Superstar aus der Musik/dem Film erinnnert. Was auch immer die Leute in ihm sehen. Wie sehr die Amis in Obama einen Hero sehen, der das Ansehen der USA in der Welt reparieren kann, weiß ich nicht. Weiß nicht, ob sich das auf die Wahl ausgewirkt hat. Bei dem Sendungsdrang der Amis aber kann das auch eine Rolle gespielt haben.

Und schließen tue ich das Ganze mit der Rede von Obama in Chicago vor einem Haufen Menschen (06:00 Uhr deutscher Uhrzeit, also heute morgen, nachdem feststand, dass er die Wahl gewonnen hat):

via Zweipunktnull

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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