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Google-PageRank und Paid Links

ja, danke, habs mitbekommen via Gerald, dass -oh Gott, oh Gott- mein Pagerank gefallen sei. Woran das liegt? Annahme: Ich verkaufe Paid Links, siehe Sidebar rechts unten. Das mag Google nicht leiden. Und ich mag Google nicht leiden, die sich null kooperativ zeigen, Argumente dazu habe ich durchgekaut, alter Hut. Kurzum: Ich sehe es nicht ein, warum wir für Google die Drecksarbeit machen, dafür letztlich nur ein bescheidenes Suchranking „geschenkt“ bekommen, Google aber Milliarden nicht zu einem geringen Anteil durch unsere Arbeit einsackt. Warum ich die Message dennoch bringe? Bekomme immer wieder Fragen, ob und wieso man bezahlte Links platzieren sollte. Ich verweise dann immer auf Mama Google, die das nicht mag und wenn man auf seinen Pagerank Wert legt, sollte man von Paid Links theoretisch Abstand nehmen. Auf der anderen Seite ist das gerade für Blogs, die wenig Traffic haben, eine klasse Möglichkeit, traffic-unabhängig Einnahmen zu generieren, die weit höher als Google AdSense ausfallen, tendentiell. Es gibt aber auch Meinungen, dass Google sich nicht wirklich um paid links kümmert. Wie man es nimmt, wer vosichtig ist, sollte wie gesagt die Finger davon lassen.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

38 Kommentare

  • schon klar, worauf du hinaus willst, allerdings ist das hier auch ein Businessblogs, das Business fördern möchte. Klare Antwort? Zu Deiner unmittelbaren Frage: Bis dato kamen locker 30% in Frage.

  • Google’s Spam-Erkennung straft jeden ab, der zu häufig den Begriff SEO benutzt und dabei keine Schimpfwörter in unmittelbarer Nähe benutzt.

  • Ich denke es ist auch eine Frage dessen, wie die Paid Links technisch realisiert werden, denn irgendwie muss Google diese ja von „normalen“ Links und „normaler“ Werbung automatisiert unterscheiden können. Je nachdem wie der Anbieter es anfängt, ist das im Grunde gar nicht möglich…

    Und wenn man den entsprechenden Traffic hat und dieser nicht unbedingt über SERPS kommt, ist es auch egal, ob man mal im Ranking „abgestraft“ wird.

    Wie schon der Volksmund so schön sagt: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

  • 30 % sind gut und die absolute Zahl ist ja auch überschaubar. Bei vielen Webmastern sieht das jedoch anders aus. Auch klar, dass Du Geld verdienen musst, willst oder kannst (je nach dem), – was weiss ich!
    Ich würde auf Deinem Blog nur niemals nach einem Link zur Allianz suchen, geschweige denn draufklicken, wenn ich drüber stolpern würde.
    Das stellt sich auch die Frage, ob es sich eigentlich für die Linkpartner lohnt?

  • hehe, selbst die fleißigen helferlein des kanzlerkandidaten kaufen deine pr-gunst… und es scheint zu wirken. eine suche bei google nach „kanzlerkandidat“ listet unseren außenminister derzeit auf platz 6.
    darf man fragen, wieviel sich das die leutchen kosten lassen (also ganz ungefähr 😉
    grüße, sebi

  • Ich sehe das inzwischen ähnlich.. sollen sich die Googlers ihre Pagerank sonstwohin tackern, besonders aussagekräftig ist er schon lange nicht mehr. Und die Verlinkungsbasis einer Website kann einem selbst Google nicht wegnehmen. Demzufolge ist es mir auch schon seit längerem Wurst, meinen Kunden im übrigen auch. Und irgendwann wird es Google auch blicken, dass es mit dem Holzhammer nicht funktioniert.

  • Wieviel die Zahlen hängt immer davon ab, wie wichtig denen der Linkaufbau ist. Die eine Firma hatte auch mal bei mir angefragt, obwohl ich keine Links verkaufe und die haben mir dann einen Betrag angeboten, wo ich gedacht habe – nö – die können aber gerne einen Banner auf TkP-Basis haben – aber das wollten die auch nicht – die woltlen den PR-Text-Link haben.

    Nur wenn dich jemand bei Google anschwärzt, weil Du links verkaufst und dich Google dann aus dem Index kicken sollte, dann kann es schon übel aussehen für die eigene Webseite.

    Robert kann sich das inzwischen leisten, aber viele Webseiten sind auf den Google-Traffic angewiesen und ganz einfach – entweder man gewinnt oder verliert – solange die User aber alle weiter Google hinterher rennen und alle Services nutzen umso mehr begeben wir uns alle in deren abhängigkeit.

  • Jetzt wartet doch mal ab was von Google als Update noch alles kommt die nächste Zeit. Vielleicht nochmal ein Florida!

    Im übrigen ist Roberts PR schon wieder da.

  • Naja, haste von deinen Ranking-Punkten halt einen verkauft, ist doch klar : )
    Was ich befürchte, wäre, das Google dich auch mit nem Nach-hinten-schieben bei den Suchbegriffen bestraft.
    Was ich nicht so richtig versteh, ist, warum so viele Blogger (wie auch Du) offen sagen, das sie Links verkaufen. Ich meine, den meisten Leuten die welche kaufen wollen dürfte es klar sein, aber: der Verkauf ist für google ja in den meisten Fällen nicht von einem Tausch zu unterscheiden. Aber: ich schätze, das die meinsten Websites dann zurückgestuft werden, wenn Dich wer nicht mag und einfach mal ne Meldung bei google macht. Und wenn Du dann offen damit wirbst, machst Du es jedem, der dich gerade ärgern will, sehr einfach…

  • Wie stellt google denn fest, ob es sich um paid-links handelt? Ich verstehe das nicht. Wird getestet, ob ein backlink besteht? Oder nofollow eingestellt ist?

    Was ist mit den ganzen blogrolls auf jedem normalen blog? Das sind dann auch paid links?

  • Ja, ist bei mir seit etwa 2 Wochen auch so. Eigentlich halte ich das für nicht zulässig, weil Google damit sein eigenes Werbe-Verfahren als alleiniges zulässiges durchdrückt. Aber Google kanns ja machen.

  • wie gesagt, es kann auch anderen Gründen liegen, wie sich der PR entwickelt. Das muss nicht zwingend was mit paid links zu tun haben, also Obacht bei Schlussfolgerungen.

  • Bei Paid Links geht es nicht um Werbung, daher ist es auch sinnfrei es mit „Googles Werbeverfahren“ in einen Topf zu werfen.

    Du kannst auf deiner Seite Werbung schalten über wen und von wem und wieviel du willst.

    Ich kann Google durchaus verstehen. Immerhin ist Google als Suchmaschine nur so gut, wie die Qualität seiner SERPs und aus hieran hängen nunmal direkt und indirekt auch allerlei Einnahmequellen von Google. Oberste Priorität gilt also der Beibehaltung und Steigerung der Qualität von Suchergebnissen und dazu gehört seit eh und je auch das Ausfiltern von bösen Buben.

    Ich weiß nicht welche Generation hier so anwensend sind, aber ich erinnere mich noch mit Graus an die Zeit vor Googles Aufstieg, als zu jedem noch so harmlosen Suchbegriff irgendeine Sexseite ganz oben in Altavista & Co. zu finden war…

  • mir geht es genau so!
    Seit 10 Jahren gibt es hoerspiel.com
    Vor 3 Monaten war hoerspiel.com noch auf PR 5, da ich zur Finanzierung linklift benutze ist nun der Pagerank auf 3 gefallen
    Erst hab ich mich geärgert, jetzt sag ich mir: selber schuld google, bald strafen wir dich ab 🙂

  • Warum die ganze Aufregung?
    Ich glaube die einzigen die sich um ein neues Verkaufssystem für Paid Links kümmern müssen sind Linklift, Text-link-ads und co…
    Deren Bewertung geht ja nur (und zwar absolut nUR) auf den PR zurück.
    Ich habe da Seiten eignestellt die haben grad mal 10 Besucher pro Tag, aber einen schönen 3er PR. Damit verdiene ich gleich viel wie mit einer Seite die 1000 Besucher am Tag hat,und einen 2er PR.
    Wie google schon sagt ist der PR aber null aussagekräftig. Die Abstrafung die ich erhalten habe hatte auch gar keine Auswirkung auf die Besucherzahlen die über google kamen, oder die Positionierung. Es ist nur eine Zahl, mit der heute wohl nur mehr linklift und co arbeiten. Inzwischen ist ja Alexa schon besser….

  • Am 23.10.2010 hatten wir eine Pagerankveränderung bei unserem Projekt tus-hasede.blogspot.com von 0 auf 2 obwohl kein generelles PR-Update durchgeführt wurde. Hat jemand eine Erklärung dafür? Vielleicht gab es ein kleines Zwischenupdate oder gibt es jetzt statt dem generellen Update nur noch Updates einzelner Seiten