Sonstiges

KISS: Troovi = 1a

eine wunderbar einfache Seite, um Bilder unglaublich einfach und schnell hochladen zu können. Nennt sich Troovi. Robert Freudenreich studiert an der Uni Augsburg Informatik und hat das Tool ins Netz gestellt. Er schreibt:

Die Idee zu Troovi kam mir während meines Auslandsstudiums in Valencia, wo auch der Prototyp entstand. Bei der Entwicklung von Troovi war mir das KISS-Prinzip („Keep it simple and stupid“) und eine Reduzierung auf das Wesentliche sehr wichtig. Troovi kann daher vollkommen anonym ohne Registrierung genutzt werden und bietet zusätzlich zur Kernfunktionalität einige nützliche und sinnvolle Features (wie z.B. RSS-Feeds eines Album). Neben einer deutschen Version gibt es auch eine englischsprachige Version, die in der Prototypenphase bereits Nutzer aus Ländern wie Kolumbien und Pakistan anzog.

Kleine Demo via Screens, um die Simplizität zu verdeutlichen (alles ohne Login!!!):

1. Die Startseite


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Troovi

2. Upload via Dateimanager, multiple Auswahl von Bildern möglich

Troovi

3. Upload starten und Screen nach dem Upload, bin nicht engeloggt!

Troovi
Troovi

4. Die Album-Seite

Troovi
1. Bilder im Album, eigene URL zur Galerie
2. Grundfunktionen (Hochladen, Premium, Alle Herunterladen)
3. Anzeige des Upload-Limits (100 Pics ohne Login, 30 Tage Speicherzeit, max. 15 Pics auf einmal uploaden)
4. Login-Bereich

5. Ein Einzelbild, einfach in Galerie anklicken (Versand per Mail und an weitere Seiten möglich):

Troovi

6. Die Premium-Features

Troovi
Troovi

Robert, meine Wünsche:
– dauerhafte Vorhaltezeit für registrierte Non-Premium User
– Link zum Embedden der Pics wäre klasse (siehe Photobucket, bei denen ich Zahlkunde bin)
– wenn Du das Letztere einbaust, werde ich Dein Kunde, zahle auch gerne mehr für das Feature, wenns an den Traffickosten hängt
– ob es so smart ist, für 1 Album 1 Euro zu verlangen und für 3 Alben 4 Euro, weiß nicht… sehe keinen Grund, mehrere Alben vorzuhalten. Ja, verstehe den Gedanken, dass man separate Alben für separate Freundesgruppen anlegt. Ist das der zentrale Need? Erst Ego dann Share. Aber dann mach das Preismodell doch einfacher fest: Fairer Basispreis, jedes weitere Album ist kostenlos, ab Uploadvolumen above X MB/GB +Gebühr Y. Wenn jemand Pics extern hosten möchte +weitere Gebühr Z. Basispreis + Volumenerweiterung + Fremd-Hostingerweiterung. Na ja, will ja, dass Du nicht pleite gehst, obwohl Traffic selbst nicht viel kostet (Fremdhosting sollte also nicht so teuer sein, um Bilder extern einbinden zu dürfen). Sonst kann ich nur mit Bauchschmerzen Dein Kunde werden. Keine Lust, dass Du nach 1 Jahr die Kiste wieder zumachen musst.

Resumee:
Das Tool ist für mich der Hammer, weil so simpel, schnell und einfach. KISS eben. Ohne Login kann man als Kunde umgehend das Tool ausprobieren. Und es ist dazu auch noch produktiv nutzbar. Was will man mehr? Ich denke, wenn Du noch ein wenig dran feilst, dass Du Photobucket für Deutschland werden kannst. Rock on!

Update
Robert hat mir per zweiter Mail 10 Premium-Codes zugeschickt. Haben wollen? Nein, weiß nicht, ob er das hier nun bereits gelesen hat oder nicht:) Werde den Premium-Code nicht in Anspruch nehmen. Schreibe das aus eigenem Antrieb.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

21 Kommentare

  • Klugscheißmodus:

    KISS steht für „Keep it simple, stupid“ (macht einen kleinen aber feinen Unterschied)

  • Ok, da war ich etwas voreilig… es hat wohl doch diverse Bedeutungen…

    @robert: Ist das gewollt, dass ich meine Comments nicht mehr editieren kann?

  • Klugscheißermodus II:

    Keep it simple, stupid. („Halte es einfach, Dummkopf!“)
    Keep it simple and stupid („Halte es einfach und leicht verständlich“; sinngemäß: „In der Kürze liegt die Würze“)
    Keep it small and simple („Gestalte es klein und einfach“)
    Keep it sweet and simple („Gestalte es gefällig und einfach“)
    Keep it simple and straightforward („Gestalte es einfach und überschaubar“)
    Keep it short and simple („Gestalte es kurz und einfach“, aus dem Bereich des Marketing)
    Keep it simple and smart („Mach es einfach und clever“)
    Keep it strictly simple („Mach es konsequent einfach“)
    http://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip

  • Idee / Umsetzung / Pricing wie roodle.de

    Logoanleihen bei imageloop.de

    Geschäftsmodell funktioniert nicht

    trotzdem auch von mir: viel Erfolg

  • @Robert:
    Erstmal natürlich Danke für den Post und die positive Bewertung!

    – Eine dauerhafte Vorhaltezeit bringt imho keinen entscheidenden Vorteil. Der normale Use Case ist schließlich dass man seine Fotos hochlädt, den Link verschickt und die anderen jeweils ihre Fotos hochladen. Wenn das passiert ist, lädt sich jeder das Album herunter und hat alle Fotos des Events selbst auf dem PC. Das Ziel ist erreicht und das Album wird nicht mehr benötigt, sondern belegt nur noch unnützen Speicherplatz. Troovi ist wirklich für den Austausch der Fotos gedacht und nicht als dauerhafter Fotospeicher (davon gibts ja sowieso schon genügend am Markt)

    – 5 Alben kosten 4 EUR – nicht 3 Alben ;). Der Gedanke dahinter ist, dass man für ein Event (wie z.B. Urlaub, Hochzeitsfeier, etc.) jeweils ein Album anlegt. Sich Alben dann auf Vorrat zu kaufen macht natürlich nur für „Heavy-User“ Sinn und gibt dann eben einen kleinen Preisnachlass. Kleines Beispiel gefällig? Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Bergführer, der für jede Tour ein Album anlegt über das er die Fotos einer Tour mit seinen Kunden austauscht

    – Wie man das Pricing gestaltet ist natürlich nicht leicht. Klar kann man das ganze stark nach der Kostenverursachung machen, allerdings wird es dann eben auch kompliziert. Ich habe mich auch hier an das KISS-Prinzip gehalten und versucht das Pricing möglichst einfach zu gestalten

  • ich ziehe meine blog-bilder momentan in den wordpress-account rein. was könnte mich nun dazu verleiten, noch ein tool zu nutzen, analog picasa und flickr?
    ok, troovi kann besser sein. was brauchts dann zum erfolg, um auf die füsse zu kommen: bekanntheit, werbung, propaganda. robert hat hier schon mal einen ersten schritt getan. es setzen sich am markt nicht immer die besten durch, sondern die, die am lautesten schreien oder bei einem mega-player (yahoo, msn, google ect) dranhängen…

    also viel glück. ich bin mir noch nicht sicher, ob ichs nutzen werde…

  • Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Flickr, picasa, Imageshack, Photobucket, etc. bedienen ein anderes Bedürfnis als Troovi. Erstere sind „einfache“ Fotohoster. Man lädt seine Fotos aus einer einzigen Quelle (=meine Kamera) hoch um sie auf einer anderen Webseite einzubinden bzw. sie online jemandem zu zeigen. Troovi hingegen ist ein Ersatz für das bisherige Turnschuhnetzwerk mit USB-Stick zum privaten (und diskreten) Austauschen von Fotos aus verschiedenen Quellen (=mehrere Kameras) nach einem Event.

  • welche dateitypen werden denn unterstützt? nur jpg? zumindest mochte der auswahldialog kein png.

  • Idee, Pricing (sogar Paymentmethoden) & Umsetzung ist 1zu1 von uns kopiert 🙂 Glückwunsch

    Bei der Presseerklärung lässt man sich auch lieber vom Erstanbieter inspirieren. Ist einfacher 😉 Ob du’s damit allerdings weit schaffst wag ich zu bezweifeln.

    Farben und einige Grundzüge der Gestaltung erinnern mich stark an http://www.senduit.com/

    @Chris: Geschäftsmodell kann funktionieren wenn mans richtig macht 😉

    We will see

  • @Andy – Du kennst meine Meinung zum Geschäftsmodell (selbst wenn Du / man alles richtig macht, was selten genug der Fall ist…)

    aber

    genau deswegen wünsche ich Dir viel Erfolg und nicht dem frechen Clone…

    Chris

  • Iwie reicht mir Imageshack.. aber joa, ich weiss, ist ja nicht dasselbe. Und behaupte (aus Eigenerfahrung), dass nur sehr wenige wechseln werden, sprich Troovi wohl hauptsächlich Neunutzer haben wird. Ist irgendwie auch verständlich, mich selber würds auch nicht wirklich reizen meine ettlichen Fotos von Photobucket zu nem anderen Anbieter zu wechseln.

  • […] Blogs bekommen, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Der erste Bericht fand sich im Basic Thinking Blog von Robert Basic, dessen Fazit sehr positiv ausgefallen ist: Das Tool ist für mich der Hammer, […]