Sonstiges

Twitter-Umfrage

die Twittermania nimmt gefühlt auch hierzulande weiter zu, zudem habe ich den Eindruck, dass die Hürden weitaus niedriger als beim Bloggen sind, so dass gar die eher lahmen Unternehmen viel eher auf Twitter zu finden sind. Daher die Frage, wer denn Twitter nutzt. In Klammern findet Ihr die Angabe, ob Ihr auch Blogger seid oder nicht (mehr):

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Update: Voting abgeschlossen, siehe Auswertung

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

41 Kommentare

  • Habe mich gestern einfach mal bei Twitter angemeldet: http://www.rene-ade.de/inhalte/twitter-reneade.html . Mich würde interessieren, welchen Sinn es hat zu bloggen und gleichzeitig zu twittern, ist nicht einfach nur alles in gekürzter Version dupliziert auf Twitter? Twittert ihr evtl einfach alles was ihr auch bloggt, und zusätzlich noch Zeugs das keinen eigenen Blog-Eintrag wert ist? Wie entscheidet ihr was ihr bloggt, und was ihr twittert? Und twittert ihr auch alles was ihr bloggt?

  • Also Twittern ist so eine Sache… viel unnützes Zeug, was da verteilt wird, aber ab und an auch ganz witzig. Schön wäre es, wenn man Beiträge priorisieren könnte. Allgemeines Geplapper übersteuert oft Ankündigungen oder so…

  • René, so in etwa ist es. twitter bietet mir die Möglichkeit, Gedanken, die ich im Laufe eines Tages habe, kurz der Welt mitzuteilen. Nicht immer freut sie sich darüber. 🙂 Bloggen hingegen bietet mir die Möglichkeit, Gedanken in einen vernünftigen Kontext zu stellen und sie zu reflektieren. 140 Zeichen reichen dafür in der Regel nicht aus.

  • Ich denke, dass Twittern zudem v.a. eins ist: Schneller. Und – so denn man seinen Account denn aufbaut, pflegt, hegt… – mehr Dialog entsteht. Denn auch hierzu sind eben schneller 140 Zeichen reingehackt, denn ein Kommenatr abgegeben/ kommentiert.

  • Sorry Leute aber Twitter ist verdammt out. Verschwendet nicht die Zeit mit sinnlosen Gezwitscher sondern investiert die Zeit lieber sinnvoll in einen richtigen Blog mit Content und nicht nur „140-Zeichen-Teen-Geschwätz“.

  • @Renè: Ich twittere viel am Tag, aber das sind alles Themen für die ich keinen Blogpost eröffnen möchte. Ich twittere über einen zweiten Account links zu meine Blogposts. Außerdem schickt mir mein Netzwerkmonitor zuhause, wichtige Sachen auch per Twitter.

    @Noel: Naja es gibt Leute die haben mehrere Accounts, einen für Geplapper und einen für „wichtige“ Sachen! Und dann gibts auch noch Twittergrid oder wie das nochmal heißt, da kannst du in mehreren kleinen iframes verschiedene Begriffe anschauen!

  • Twitter bietet viel Rauschen – konnte letztens allerdings spontan ne Couch in Dortmund nebst klasse Treffen mit Bloggern / Twitterern engagieren. Hat sich also gelohnt.

  • Ein interessanter Link (der für den Blog vielleicht off-topic wäre), ein Gedanke, ein Zitat, das man gerade aufgeschnappt hat, oder eine kurze Frage, die man der Welt stellen möchte – dafür ist Twitter sehr geeignet.

  • Also wenn Du unterscheidest zwischen „Blogger, „kein Blogger“ und aber bei „Twitter“ auch noch „kein Blogger mehr“, dann fehlt da noch die Wahlmöglichkeit „Kein Blogger mehr“ und dennoch „kein Twitter“.

  • Ich versuche schon seit Monaten zu hinterfragen, warum twitter so gehyped wird.
    Ich sehe da wenig Möglichkeiten zur Monetarisierung und denke dass bei vielen Feature-Apps zu twitter im Zuge der WWK die Lichter ausgehen werden.
    Aber noch viel wichtiger: Wenn Blogs die Klowände des Internets sind, was ist dann twitter?

    PS: Warum lande ich bei twitter.de auf eine MFA-Seite?

  • Ehrlich gesagt habe ich einen Account, aber nutze ihn kaum. Könnte man Accountleichen-Besitzer gesondert aufführen? Oder dafür irgendwann mal ne Umfrage machen so á la „Von wievielen Diensten weißt du, dass du einen Account besitzt, nutzt ihn aber nicht?“

    Das fände ich mal interessant. Bin nämlich gerade dabei, uralte Accounts überall zu löschen, von denen ich noch Newsletter und so bekomme. Da fällt einem mal wieder auf, wie weit es eigentlich mit dem Opt-Out in Deutschland ist. Zum Kotzen.

  • Ich sehe Twitter als gute Möglichkeit kurz und bündig mal nen interessanten Link rauszuwerfen oder eine Frage zu diskutieren. Wenn ich für alle nützlichen Links die mir im Entwickleralltag begegnen Blogpostings verfassen würde, wäre mein Blog damit zugeklebt – ergo nutzlos. Mein Blog ist ein kleines, das nur hier und da mal nen Update kriegt, über Twitter kann man aber auch ohne Aufwand (wer hat schon Zeit ?) schnell was weitergeben.

    Für mich ist der Vergleich von Twitter mit Blogs daher fast so gut wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen oder nen Porsche 911 und nen Fiat Panda. Dann frage man sich doch mal warum viele neben ihren Super-Luxus-Autos noch Kleinwagen fahren für „mal eben in die Stadt“ 😉 Es ist einfach was ganz Anderes.

  • Die Umfrage wird wohl verfälscht werden weil hier sicherlich ein überproportionaler Anteil von Bloggern mitliest. Und die sind ja bekanntlich eher Early Adopters und interessieren sich mehr für Sideprojects wie Microblogging ala Twitter…

  • Den Sinn von Twitter habe ich bis heute nicht wirklich verstanden! Entweder ich habe etwas mehr oder weniger „wichtiges“mitzuteilen, dann geht das nicht in 160 Zeichen, oder ich habe nichts mitzuteilen.

    Daher: Blogger: ja – Twitter: nein

  • ich kann twitter auch nichts abgewinnen, sehe für mich da keinen sinn drin. mag daran liegen das ich nicht auf „smalltalk“, also geplapper über nichts, nicht so dolle finde. 😉

  • Ich denke allerdings nicht, dass diese Umfrage wirklich repräsentativ ist, weil hier ja besonders viele Blogger unterwegs sind. Dennoch ist die Tendenz wahrscheinlich richtg, dass auch mehr Blogger „microblogging“-Dienste nutzen.

  • ich habe mich mal bei twitter angemeldet und ein bisschen gesucht.
    viele leichen oder leute, die da nix machen.

    ich sehe für mich auch keinen sinn darin, anderen mitzuteilen dass mir das kantinenessen im magen liegt oder ich mich drüber freu, dass mein sohn jetzt beim kochen hilft oder so zeug.

    hier finde ich blogs auch wesentlich besser, wo ich etwas mehr in zusammenhängen und verlinken inkl. bebilderung „reden“ kann.

    aber möglicherweise verhält es sich mit blogs-twitter so wie mit mails- sms? beide haben paralell ihre daseinsberechtigung. ich verzichte jedenfalls auf micro-blogging aller art.

  • Also durch den elektrischen Reporter hab ich einen theoretischen Sinn in Twitter erkennen können.
    Für mich ist es aber eher nix.
    Mich nerven schon genug Leute im Alltag sodass ich mich so schon kaum auf das was mir wichtig ist konzentrieren kann.
    Ich möchte nicht auch noch über das INet weitere Verbindungen zu neuen Menschen eingehen.
    Ich lese aber manche Twitter-Newsfeeds um bei bestimmten Entwicklungen schneller auf dem Laufenden zu bleiben

  • @Alexander:

    Du schreibst:

    „Den Sinn von Twitter habe ich bis heute nicht wirklich verstanden! Entweder ich habe etwas mehr oder weniger „wichtiges“mitzuteilen, dann geht das nicht in 160 Zeichen, oder ich habe nichts mitzuteilen.

    Daher: Blogger: ja – Twitter: nein“

    Dem kann ich nur wiedersprechen. Selbstverständlich geht da in (exakt) 160 Zeichen:

    „Twitters Sinn hab ich nicht wirklich verstanden! Entweder ich hab was „wichtiges“ mitzuteilen, dann geht das nicht in 160 Zeichen, od. ich hab nix mitzuteilen.“

    Ich hoffe, dass alle, die Twitter nichts abgewinnen können, nie eine SMS schreiben. Denn Twitter ist eigentlich nichts anderes, außer dass die SMS auch an alle gehen kann.

  • wie wärs mit 101?

    „Twitters Sinn kapier ich nich! Wenn ich was wichtiges mitzuteilen hab, geht das nicht in 160 Zeichen.“

  • Warum am Sinn von Twitter zweifeln?

    1. Ich twittere, um Freude zu bereiten.
    2. Ich twittere, weil nur die nicht twittern, die keine Krise haben.
    3. Ich twittere, um herauszufinden, warum ich twittere.
    4. Ich twittere, um meine Welt wenigstens für eine Weile unter Kontrolle zu halten.
    5. Ich twittere, um etwas festzuhalten, das ich miterlebt habe; sonst wäre es verloren.
    6. Ich twittere, um mich an Dinge zu erinneren, die nie geschehen sind.
    7. Ich twittere, um den Raum zu rechtfertigen, den ich auf dem Planeten Erde einnehme.
    8. Ich twittere, weil ich eigentlich nur in meinen Tweets existiere.
    9. Ich twittere den Augenblick, der es wert ist, festgehalten zu werden.
    10. Ich twittere Linktipps zu bestimmten Themen.
    (Spontanumfrage u.a. bei Herbert Achternbusch, Christa Wolf, Harry Mulisch, John Updike, Joyce Carol Oates)