Sonstiges

VentureLounge Bonn: Die Gewinner

Kurz und schmerzlos die Gewinner der Jury:

Platz 1: make.tv
Platz 2: aha.de
Platz 3: Orbster.com

Wir gratulieren!


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


(Christoph Berger)

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

38 Kommentare

  • Ich war schon so oft auf der Venture Loung. Letztendlich ist es nur ein Treffen, wo sich die Start-Ups und Investoren selbst feiern. Bislang gab es nicht ein einziges mal eine Veranstaltung wo eine reine „Idee“ mit hohem Risikopotenzial präsentiert worden ist.

    Ich meine was bringt das? Wir kennen alle Aha und Make.TV und auch Sportme (Gewinne der vorigen Veranstaltung) … sollen wir jetzt denken „Ohja die sind aber toll?“ oder „Ja die Jury hat echt eine gute Entscheidung getroffen“

    Das ist doch lächerlich, veranstaltet mal lieber eine Veranstaltung wo Ideen präsentiert werden und nicht irgendwelche Start-Ups die bereits online sind, User haben und VC-Finanziert sind. Ist doch alles nur PR von Investoren für die eigenen Start-Ups! Dumm sind wir nicht. Deshalb bleib ich bei meiner Meinung: In Deutschland gibt es keine Investoren, die in Ideen glauben. Ne ne ne.

    Die VCs glauben an Fakten, Zahlen und Tatsachen. Deshalb gibt es dort auch nie eine Idee zu sehen, die bislang vielleicht noch nicht online gegangen ist!

    Eine reine PR-Veranstaltung das ganze. Traurig traurig…

  • Mal andersrum: „nur“ eine gute Idee bekommt kein Kapital, eine halb so gute Idee mit PR (oder VentureLounge) hingegen schon. Was hilft die Top-Idee (ob online oder nicht), bekannt und beworben vor dem Fleischer in Castrop-Brauxel?

  • 1 & 3 sehe ich auch noch im nächsten Jahr, aber das Geschäftsmodell von aha.de ist mir schleierhaft. Wer nutzt so ’n Trash?

  • Nun ja, „deals.de“ ist nichts anderes als eine Zusammenstellung von Angeboten die provisionierbar sind. Es gibt dort keine „Deals“, sondern die Darstellung von Angeboten die über Partnerlink eingebunden werden können. Wenns „Affiliateproduktlinks.de“ hieß, würde ja auch keiner drauf klicken.

    „Gute“ Geschäftsidee in dem Sinne, das es sich schnell und einfach amortisiert.

  • Ich finde, ihr solltet jedes mal, wenn ihr Jens Kunath erwähnt, auch auf seine Vergangenheit hinweisen

  • @mariechen2: Du fragst was es bringen soll? Sehr viel, denn so kriegen die „kleinen“ nie eine Chance sich zu beweisen und die „etablierten“ a la Kunath können ihre c-ideen präsentieren, so entstehen innovationen.-

    da lach ich mich kaputt!

  • Tjo mit den Ideen ist das immer so eine Sache…
    Deals.de wurde ja vor einiger Zeit erst von einer anderen Firma gelauncht und nun von Kunath einfach nur etwas umgestrickt…aber Thema is wohl gleich beblieben – er kann es evt. nur besser verkaufen

    Rabattschlacht ist nett aber ja auch nur einer der Nachahmer von Seiten wie http://www.swoopo.de/ und co… ich würde nicht sagen Kunath hat tolle Ideen, er weiss nur wo er ansetzen muss und wie er Ideen auch den richtigen Investoren verkauft 🙂

    btw. unter aha.de wurden ja bis vor kurzem noch Versicherungen per Plakat verkauft…

  • Also Aha.de finde ich in der Konstellation auch merkwürdig, da sowohl Jens Kunath und auch Sohnemann Stroer Beteiligungsfirmen unterhalten. Geld in nennenswerter Höhe kommt von der Seite aber nicht. Was sie einbringen ist wie es scheint das was sie eh haben (z.B. Stroer: Plakatflächen die nicht verkauft sind) Es ist ja wohl nicht realistisch zu glauben, dass Stroer für eine Aha.de Plakatierung anderen Kunden absagt. Er hat also allenfalls die Selbstkosten „Plakatdruck“ auf der Uhr…. Den Umsatz von 100.000 Euro finde ich auch nicht berauschend im Vergleich wie die Steigerungen bei anderen Shopseiten letztes Jahr waren. 100 Artikel für 1000 Euro….200 Artikel für 500 Euro….Wenn man jetzt noch die Gewinnspannen sieht im Handel….was bleibt denn da bitte schön übrig?…Also als jemand der selber Unternehmer ist und vielleicht nicht immer alle web2.0 Unternehmen versteht, würde ich hier nicht investieren. In meinen Augen ist das Unternehmen auf einer derartigen Veranstaltung auch fehl am Platze, da es anderen Unternehmen mit mehr Potenzial die Chance der Präsentation nimmt (und „nein“- ich habe so ein Unternehmen nicht am Start ;-)…ich habe ein eher solides und nicht skalierbares Business, allerdings Krisenunabhängig :-)….)

  • @Donald Trump,

    also so wie ich das herauslese ist Rabattschlacht.de erst im November online gegangen. Wenn dann schon nach dem 2. Monat mehr als 100.000€ Umsatz pro Monat gemacht werden, finde ich das beachtlich.

  • warum reiben sich hier alle an Kunath auf? Er wurde ja offenbar von einer Jury auf Platz 2 gewählt, also kann das Konzept nicht so schlecht sein. Das er damit anderen Unternehmen mit mehr Potential den Platz wegnimmt ist doch Käse, denn es gab immerhin 8 schlechter platzierte Unternehmen.

  • Deine Füße stinken nach Käse! Irgendwie wollt ihr es nicht verstehen! Die ganze Veranstaltung ist lächerlich! Wo sind die revolutionären Ideen? Sportme, die Gewinner der letzten Show waren doch nur lächerlich!

    Deutschland bleibt ein Land der Copycats und C-Ideen, siehe Samwers und Lukasz Gadowski

  • @Alex:

    Natürlich du hast vollkommen Recht. Aber nochmal: Eine Wahnsinns-Idee im Hinterzimmer die keiner kennt (und vorstellt) oder eine halb so gute die vorgestellt und beworben wird? Und wenn sich die mit den besten Ideen nicht dort vorstellen, dann ist das ja Ihr Fehler und nicht der Leute mit „schlechteren“ Ideen.

    Oder soll die VentureLounge etwa zum Gründer kommen? Andersrum ist doch logischer.

    Abgesehen davon gibt es auch in Amiland Copycats, und ich persönlich finde da nichts gegen. Wäre ja blöd wenn etwas, was in den USA funktioniert, nicht einfach hier auch umgesetzt würde. Sonst gäbe es weder opusforum/kijii, studivz, alando, yasni etc. etc.

    Soll man sich doch lieber darüber freuen das so überhaupt Ideen – auch wenn sie „inspiriert“ sind, entstehen. Stell Dir vor in Deutschland würden die Ideen entstehen, und die Amis stünden da und würden nicht kopieren, wie dumm wären die denn dann? Und mal ehrlich: die meisten Ideen würden doch in Deutschland nie auf den Markt kommen wenn sie nicht hier geboren und kopiert werden, weil man in den USA kein Interesse am Dt.-Markt hat bzw. es keinen Sinn macht das eigene Modell teuer in Dt. einzuführen.

  • Zunächst finde ich toll, das überhaupt so detailiert über die VL in Bonn berichtet wird. Danke.

    Mich hat sehr gewundert welche Firmen (Startups) sich dort präsentieren konnten. Für mich sind das schon sehr bekannte Internet Unternehmen, die schon mindestens eine Kapitalrunde hinter sich haben. Das sehe ich so wie meine Namensvetter etwas weiter oben. Die haben ja schon die Connections zu VCs. Auch eine neue Plattform wie Rabattschlacht, dass erst seit 4 Monaten existiert, hat mit Jens Kunath einen Mann im Boot, der sicher die meisten VCs in Deutschland in der Handykurzwahl hat.

    Wahrscheinlich habe ich persönlich die VentureLounge nur falsch deffiniert. Vielleicht ist das wirklich nur was für Unternehmen, die halt noch mehr Kohle brauchen und nicht für Unternehmen, die komplett am Anfang stehen und erstmal den ersten Investor überzeugen müssen. Die nur eine Idee bzw. eine erste Beta-Version haben, aber noch keinen BA oder VC.

  • Sehe ich genauso. Zudem kenne ich so viele Gründe mit super Ideen, die sich bei der Venture Lounge bewerben! Keiner wurde angenommen! Grund? „Gehen Sie erst einmal online“ … wie bescheuert ist das denn? Die VCs wollen dass die Gründer online gehen?!!?! HallO? Um online zu gehen, braucht man aber Geld! Aber nein „gehen sie ersteinmal online“ … das sind natürlich super Voraussetzungen um Gründern mit eigenen Ideen zu fördern.

    Übrigens habe ich nur das Thema Copycat aus folgendem Grund angesprochen. Denn es ist ganzheitlich bekannt, dass die meisten bekannten Business Angels wie Samwer / Gadowski lieber in Copycats investieren. Ist ja auch klar warum, wegen dem geringeren Risiko. Aber letztendlich wird mal so es nieeeeeeeeeeeeeeeeeeemals schaffen auch nur ansatzweise den Amis Konkurrenz zu machen. Wie sagt man so schön „Wenn Du jemanden kopierst, so wirst Du es nie schaffen ihn zu überholen“…. Deutschland hat viel mehr zu bieten als nur Copycats.

    Im Übrigen ist schon ein Unterschied sich insperieren zu lassen oder schlicht und weg ein geistiges Eigentum zu klauen. Leider tun die wenigsten was dagegen, aber eigentlich ist es schon sehr weit vom der Grauzone. Facebook hat in diesem Zusammenhang richtig gemacht und StudiVZ angeklagt. Was soll das denn? Meetoo ist schön und gut, aber das ist letztendlich nichts weiteres als ein dreistes Plagiat.

    Und der Hammer ist, dass sich Samwer & Co. hinstellen und so tun als ob Sie „Gott“ wären, aber in Wirklichkeit nur dreist Ideen klauen. Alando ist doch das beste Beispiel. Wie peinlich ist das ganze eigentlich. Schämt ihr Euch alle nicht! Und ihr nennt Euch „Unternehmer“, aber ich Wirklichkeit seit ihr nur dreiste „Diebe“. Und als Ausrede sagt ihr „Nein, wir tun das nur für die Menschen in Deutschland. Denn es ist doch schade, dass die deutschen nicht in den Genuß kommen solch ein Produkt zu nutzen“ … das könnt ihr meine Oma erzählen, aber auch die würde Euch nicht glauben! Es geht hier nur um die KOHLE! Und hört auf zu lügen, sonst nenne ich Euch noch irgendwann Heuchler. Und das wollt ihr sicherlich nicht 😉

  • Absolut nicht meine Meinung – Deutschland hätte verloren, die Samwers wären doof, und die Kunden die Verlierer gewesen wenn es Alando nicht gegeben hätte. Und nochmal: die meisten Ami-Seiten haben doch gar kein Interesse am Fuß fassen in Dt., was widerrum heißt, das es ohne deutsche Copy-Entwicklung kaum ein Produkt gibt.

    Nur ein blödes Facebook auf dem deutschen Markt? Oder lieber doch ein Wettbewerber mit StudiVZ?

    Ein englischsprachiges „craigslist“ oder ein schön adaptiertes opusforum/kijii „für“ und in Deutschland?

    Abgesehen davon ist ja Dt. allein schon wegen der Sprache nicht mit den USA zu vergleichen.

    Na klar wird nachgemacht, aber ich seh das eher als Inspiration, genauso wie es Starbucks UND Balzac Coffee etc. gibt, genauso sinnig ist es auch wenn gute Ideen übernommen werden, zumal sie sonst des öfteren in Dt. garnicht auftauchen würden.

    Im übrigen wird auch in den USA logischerweise viel kopiert. Facebook gibts unzählige male, Swoodoo, Kayak, die hälfte der Anwendungen die die nutzt gibts noch 5x, wobei die Anwendung die die nutzt mit Sicherheit nicht die ist, die als erste geboren wurde.

    Praktische Frage: es gäbe „MyMüsliUSA“, nur für die USA, schön, toll, nur kein Angebot für Deutschland. Warum sollte jetzt nicht einfach ein ähnliches Angebot (incl. Verbesserungen, weil das andere Angebot ja schon läuft) einfach in Deutschland kopiert werden, und für uns nutzbar (im Sinne des Unternehmers, im Sinne der Kunden) gemacht werden? Sollten wir da aus ideologischen Gründen lieber ohne Bestellmüsli bleiben?

    Zusammengefasst kann, muss und sollte ein eigenes Unternehmen nicht zwangsläufig gänzlich zu 100% selbst erdacht sein. Ohne solche Anregungen gebe es seit 20 Jahren auch keine neue Musik. Fast alle Dinge gibt es schonmal, manchmal kommt es auf das Marketing an, manchmal auf den richtigen Zeitpunkt oder auch nur eine kleinere Verbesserung die einer Anwednung zum Erfolg verhilft.

  • Aber ich glaube du bist einfach nur neidisch weil jemand, der eine Idee gesehen hat, und auch Deutschland umgesetz hat, damit Erfolg gehabt hat. Dir ist es lieber das jemand, der eine riesen Idee hat, die auf dem Papier belässt, ihm dann irgendwelche Leute die Tür einrennen.

  • Irgendwie wollt und könnt ihr es nicht verstehen! Ich glaube ihr könnt es nicht verstehen. Wie sagt man so schön „ihr seit geblendet“….

    MeeToo Produkte sind ja ok, dagegen sagt keiner was. Aber nicht wenn jemand ein Produkt 1:1 kopiert, das hat überhaupt nichts mit inspeirieren zu tun. Wenn jemand in China das iPhone 100% identich übernimmt, dann werden hier wesentliche Urheberrechte gebrochen.

    Genauso ist das auch im Internet. Denkt ihr wirklich, dass man Produkte/Webseite zu 100% kopieren? Wenn ja, dann habt ihr einfach keine Ahnung!!!! Das geht nicht! Deshalb hat Facebook auch geklagt. Es ist einfach ein Unding!

    Außerdem braucht ihr echt nicht damit ankommen mit „Ja die Endverbraucher werden in Deutschland benachteiligt“. Das glaubt Euch doch kein Mensch!!!! Es ist reiner Diebstahl! Nur ist es halt für ein US-Unternehmen schwierig gegen diverse Copycats in Deutschland zu klagen, weil die US-Unternehmen sich ersteinmal in Deutschland bewegen und auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und anderen Ländern nicht kennen.

    Aber auch wenn es „legal“ ist, ist es rein moralisch betrachtet ein Unding! Leider hat sich in der Web 2.0 Welt in Deutschland aber eine ganz andere Mentalität eingelebt, Dank Samwer & Co.

    Und ihr seit auch noch stolz darauf? Das ist doch mehr als lächerlich! Was hindert Euch daran, Euch hinzusetzen und eigene Ideen in die Welt zu setzen? Warum müsst ihr kopieren? Seit ihr denn so dumm bzw. unkreativ? Oder ist es halt doch eher die reine Gier schnell Geld (Exit) zu erzielen? Die Antwort kennen wir alle! Wir sind doch nicht dumm!

  • Ja, aber was heisst „1 zu 1“ kopiert? Natürlich hat StudiVZ das Aussehen/Funktionen einfach übernommen, aber die „Idee“ das sich Menschen im Internet organisieren und Ihre Profile ablegen ist ja nunmal nicht geschützt – und nochmal: ohne diese „Kopie“ gebe es jetzt kein StudiVZ-Angebot.

    Was ist mit Lidl, Penny & Co – alle verbieten, weil die Aldi „nachmachen“? Schlecker, Budnikowski usw. verbieten, weil die alle Drogerien sind? Hood.de verbieten – ist ja nur nachgemacht? Web.de verbieten, ist ja nur nachgemacht von yahoo? google nachträglich verbieten, weil altavista war vorher da? Alle Nicht-Kellogs-Cornflakes verbieten?

    Ich verstehe Deine Intention nur ist es halt so das es erstens für eine Innovation oder ein neues inländisches Produkt nicht zwangsläufig eine Eigenidee braucht, und zweitens fast jede kreative Idee auf irgendetwas aufbaut das es schon gibt. Ohne dieses Handeln gebe es die Hälfte der Internetangebote in Deutschland nicht. Und letztlich hilft es dem Kunden. Wozu gibt es 20-Flugpreisvergleichsseiten, willst du lieber nur ein vermeintliches Kayak-Original, am besten noch auf englisch, mit der Begründung dass die die ersten waren, und etwas ähnliches in Deutschland niemand machen sollte?

    War die Gründung von „alando“ oder StudiVZ „unkreativ“ – streng genommen ja. War Sie dumm, unethisch, nutzlos? Absolut nicht. Ich finde man sollte hier die Vorteile sehen und nicht darauf rumhacken dass – natürlich – ständig inspiriert wird. Es geht doch letztlich darum ob der Kunde einen Vorteil hat, und das hat er, auch wenn inspiriert wird.

    Und lieber ne einfach kopierte Idee, als ein wahnsinnig kreative die es nicht gibt, oder die nicht online geht. Was funktioniert, wird kopiert, ganz einfach.

    Und nochmal: in den USA wird auch kopiert was das Zeug hält, Facebook ist auch nur ne Kopie.

  • „Was hindert Euch daran, Euch hinzusetzen und eigene Ideen in die Welt zu setzen? “

    Präsentiere hier doch bitte mal deine „Idee“ die es nicht – auch nur ansatzweise – irgendwo schon einmal gegeben hat, weder online noch offline, weder in den USA, noch in Marokko oder Deutschland!Die weder irgendwo an vorhandenem ansätzt, noch zusätzliche Funktionen aufsetzt. Deine Idee von der bekannt ist das sie umsetzbar ist und erfolgreich sein kann (und deswegen unterstützt wird). Bitteschön.

    Oder nenne bitte alternativ zwei Internetangebote aus den USA die es nicht, nicht zuvor, und auch nicht teilweise schon einmal gibt oder gegeben hat. Bitteschön. Facebook, Amazon, Craigslist, eBay, Google passen im übrigen schonmal nicht. Gegen erstere wurde auch geklagt.

    Ich glaube du denkst zu sehr in Idealien als pragmatisch. Innovation ohne Anregungen ist nicht möglich, Wettbewerb ohne fremde Ideen annehmen auch nicht.

    Böse Pepsi-Cola, böses Burger-King. Böses Alando.

  • Nein ihr habt es wieder nicht verstanden 🙂 Insperieren und Meetoo’s sind ok, aber nicht 100% identisch klauen. Es können mir alle Leute erzählen was sie wollen. StudiVZ hat 100% geklaut. Es geht hier nicht um das Organiseren von Kontakten. Das hat doch damit nichts zu tun, sondern nur dass es ein Plagiat ist! 100% 1:1 Kopie …

    Und das ist das Problem aktuell: Die Samwer-Brüder investieren nur noch in Copycats. Also was muss ich dann als Unternehmer machen, wenn ich eine bahnbrechende Idee haben, die jedoch kein Vorbild aufzuzeigen ist? Ja ganz einfach, ich kann hier in deutschland meine Koffer packen! Denn VCs haben Angst, Business Angels wollen nicht. Aber wenn es ein Copycat ist, dann sieht es schon viel besser aus!

    Das ist das grundlegende Problem! Wir leben von den Ideen der anderen und denken dass es richtig ist. Aber ganz ehrlich: Eure Meinungen überzeugen mich immer noch nicht, denn sie sind nicht glaubwürdig. Denn dass es jetzt den „Endverbrauchern zu Gute kommt“ kauf ich Euch einfach nicht ab! Unternehmer/Investoren denken ans Geld und nicht an das Wohlergehen der Endverbraucher.

    Komischerweise ist es so und da bin 100% davon überzeugt, dass wenn jemand Eure Webseite zu 100% klauen/kopieren würde, dass ihr darüber dann ganz anders denken würdet. PS: Pepsi-Cola und McDonald und Bürger King usw. sind super schlechte Beispiele, da diese keine Plagiate sind.

    Wenn es nach Euch geht, dann können wir ja alle heute auf die ganzen Patente scheissen und die Ideen von Menschen aus anderen Ländern klauen und hier verkaufen. Und wenn uns dann jemand später fragen sollte warum wir so dreist waren, sagen wir dann einfach „Ja, wir haben es für die Menschen gemacht“ … ach wie gütig, ihr seit ja so gute Menschen. Ghandi würde Euch einen Blumenstrauß geben 🙂

  • „StudiVZ hat 100% geklaut“

    Facecook hat ebenso geklaut von jemand anders. Was nu?

    „Aber wenn es ein Copycat ist, dann sieht es schon viel besser aus!“
    Eben weil der Erfolg bereits im Ausland aufgezeigt wurde – die VCs wären ja auch blöd wenn Sie in etwas unsicheres investieren, anstatt etwas zu wählen was anderso schon funktioniert.

    „Unternehmer/Investoren denken ans Geld und nicht an das Wohlergehen der Endverbraucher.“
    Selbsterständlich, deswegen sind es ja Unternehmen. Aber wenn das Unternehmer für den Nutz nichts bringt, ist auch das Unternehmer nicht mehr lange. Ich meinte das in Bezug darauf das es dem Endverbraucher mehr bringt Kayak, Swoopoo, und XY, Facebook, Xing und StudiVZ, ebay, Hood und XY zu haben als lediglich einmal das vermeintlich Original. Natürlich bringt das dem Verbraucher etwas. Oder ist google als copycat schlecht und bringt nichts?

    Patent und Urheberrecht ok, aber es kann nunmal nicht alles patentiert werden. Weder eine Auktionsseite, noch eine Community, noch eine Suchmaschine, noch ein Preisvergleich für Flüge. Du bleibst weiter im Recht das StudiVZ im Prinzip eine billige Kopie ist, aber wen stört das, und wer schliesst Facebook weil auch die nicht das original gebaut haben? Für den Endverbraucher hatte die „Kopie“ StudiVZ nur Vorteile. Und ich finde es gut das man es bei StudiVZ einfach angepackt, und gemacht hat. Sonst geht es in Deutschland generell ja immer nicht vorwärts, weil verworfen, geplant und gedacht aber nicht gemacht wird. Da habe ich lieber nen bissl Copycat online als nen Tüftler, dessen tolle Idee nie an den Markt kommt.

    Wie konnte sich Burger King erdreisten einen Fleischpatti im Brötchen zu kopieren, und das nur damit unkenntlich zu machen das man das Ding anderes nennt und grillt?

    Also, Dein Vorschlag: Facebook und StudiVZ schliessen, weil beides Plagiate eines dritten?

    „Also was muss ich dann als Unternehmer machen, wenn ich eine bahnbrechende Idee haben, die jedoch kein Vorbild aufzuzeigen ist?“
    Nicht aufgeben, und aufzeigen das die Idee auch ohne funktionierendes Vorbild in den USA marktfähig ist.

    Dein Unmut geht also dahin das manche etwas erreicht haben und dabei keine eigene Idee hatten, und unterstützt wurden, obwohl sich andere etwas selber ausgedacht haben, und nicht unterstützt werden.

  • „Facecook hat ebenso geklaut von jemand anders. Was nu?“
    Wenn es tatsächlich so ist, dann muss die Seite geschlossen werden. Ist doch logisch! Wenn ich morgen bei Amiando arbeite, den gesamten Quellcode der Applikation mitgehen lasse und selbst das gleiche starte, dann ist das einfach nicht in Ordnung. Nur weil jemand nicht erwischt wird, heisst das noch lange nicht dass es ok oder sogar noch legal ist! Es ist und bleibt ein Unding!

    „die VCs wären ja auch blöd wenn Sie in etwas unsicheres investieren, anstatt etwas zu wählen was anderso schon funktioniert.“
    Ist so schon richtig, aber wenn wir alle nur kopieren dann fragt man sich irgendwann wo der Unterschied zwischen uns und den Chinesen besteht? Und muss man sich fragen, was wäre wenn man in eigene Ideen investiert hätte. Vielleicht hätte man heute ein Art „YouTube“ oder „Google“ aus Deutschland, welche international für Furore gesorgt hätte. Aber mit dieser Rangehensweise wird es so nieeeeee dazu kommen. Wenn wir weiterhin kopieren, dann wird Deutschland immer nur zweitranigig bleiben. Aber das ist ein Grundproblem!

    „Oder ist google als copycat schlecht und bringt nichts?“
    Seit wann ist Google ein Copycat??????? Google’s Pagerank ist als Patent registriert, bitte lass uns mal bei den Fakten bleiben. Die meisten amerikanischen Wettbewerbern zu Facebook sind keine Copycats. Das ist schlicht und weg falsch! Copycat bedeutet für mich ein fast zu identisches Produkt auf den Markt zu bringen, mit fast identischen Produktmerkmalen, auch besonders in der Außenerscheinung (Grafik)! Wenn es schon von der Grafik sehr weit weg ist, dann ist es ein Meetoo (meine Meinung)!

    „Für den Endverbraucher hatte die “Kopie” StudiVZ nur Vorteile. Und ich finde es gut das man es bei StudiVZ einfach angepackt, und gemacht hat.“
    Und das soll die Berechitigung sein, dass man ein Urheberrecht verletzt? Ich glaube ich spinne 🙂 Ich meine wenn es so, dann ist es ja super! Dann trete ich einfach auf die Fußstapfen des Urheberrechts und starte ein Plagiat mit der Begründung, dass es dem Endkunden zu Gute kommt

    „Wie konnte sich Burger King erdreisten einen Fleischpatti im Brötchen zu kopieren, und das nur damit unkenntlich zu machen das man das Ding anderes nennt und grillt?“
    Bürger King ist in meinen Augen überhaupt gar kein Copycat. Schlechter Vergleich, denn die Produkte sind vollkommen unterschiedlich. Und nur dass es ein Bürger ist, macht noch lange keinen Copycat aus. Ich spreche hier von dreisten Copycats, wo alles übernommen wird bis ins Detail!

    „Also, Dein Vorschlag: Facebook und StudiVZ schliessen, weil beides Plagiate eines dritten?“
    Wann habe ich das gesagt????

    „Nicht aufgeben, und aufzeigen das die Idee auch ohne funktionierendes Vorbild in den USA marktfähig ist.“
    HAHHAHA … träum weiter. Nicht hier in Deutschland. Und nicht mit so einer Grundsatzeinstellung

    „Dein Unmut geht also dahin das manche etwas erreicht haben und dabei keine eigene Idee hatten, und unterstützt wurden, obwohl sich andere etwas selber ausgedacht haben, und nicht unterstützt werden.“
    RICHTIG!!! Picasso meinte einmal „Good artists create, great artists steel“ Aber ich sage „Good artists steel, great artists create“

  • Alles nicht falsch was du sagst. Das Problem ist nur das es gängig ist, ein Plagiat fließend, und letztlich überall geklaut wird – USA, Deutschland egal. Das Beispiel von SVZ ist natürlich krass da u.a. auch wie ich gelesen habe der Quellcode mitübernommen worden sein soll zum Teil. Aber das ist / wäre dann ein Fall für die Gerichte, und da StudiVZ noch läuft, scheint es „ok“ gewesen zu sein. Wenns SVZ nicht gemacht hätte, hätte es jemand anders gemacht.

    Aber wenn ein Unternehmer in Hessen etwas sieht was toll in Bayern funktioniert, das Produkt bisher nur in Bayern präsent, dann aber auch den Hessen zu Gute kommt, und kein Urheberrecht oder Patente verletzt wurden, sehe ich da kein Problem, im Gegenteil. Das ist dann, auch wenn es hart klingt, Innovation. Sonst hätten wir in Deutschland ja nur amerikanische Unternehmen im Internet, und kein einziges Deutsches.

    Und wenn bei Plagiaten nicht geklagt werden kann oder praktisch geklagt wird, dann ist das halt so, und es wird kopiert.

    Die Facebook-Idee ansich wurde geklaut, und nen Suchfenster mit Suchergebnissen gab es schon mit Altavista o.ä.

    Deutschland „zweitrangig“. Nochmal: mir ist ein Deutschland mit hier umgesetzen, „adaptierten“ Ideen lieber, als ein Deutschland mit Unternehmen die nur Außenstellen der US-Internetfirmen sind. Warum also nicht „selber machen“? Das ist doch innovativ. Innovativ ist letztlich was gefällt, was umgesetzt wird, solange nicht dagegen geklagt wird oder werden kann weil keine Rechte verletzt werden -> kein Problem!

    Zum Problem wirds natürlich wenn keine/keinerlei eigenen Ideen mehr einfliessen, aber das sehe ich nicht. Es wird erweitert, gearbeitet, an den hiesigen Markt angepasst. Sind wird doch mal ehrlich: die meisten amerikanischen Anwendungen haben doch bei uns gar keine Chance, bzw. auch gar kein Interesse hier tätig zu werden. Werden Sie bei uns „adaptiert“ (mein Wort für ein rechtlich haltbares Plagiat) dann gibts schon ne Erfolgschance.

    Ideen klauen im Sinne von Anregung gehört dazu, ist einfach so. Ohne kann kaum etwas neues entstehen. Es sollte natürlich nicht dreist übernommen werden, incl. Grafik. Aber wenn der Markt so ist, dann ist das so, und dann gelten diese „Regeln“.

    Wenn also jemand plagiert, und niemand klagt dagegen oder hat damit erfolg, dann ist das zwar Schade aber Realität. Wenn jemand eine Seite vom Netz nehmen muss, dann wurde es wohl zu krass getrieben, ein Gericht entscheidet gegen das Plagiat.

    Wo kein Kläger etc.

    P.S.:
    manche Unternehmer erstellen absichtlich gesetzeswidrige AGB – wenn aber niemand dagegen klagt, dann ist das halt so

  • sehe ich alles genauso wie, nur wie gesagt ist das halt schade finde. Weil innovativer würde ich es finden, wenn die amis von uns klauen würden 🙂 und so dumm sind wir ja auch nicht 🙂

  • Aber wie gesagt, sollte man sich das positive daran herauspicken. Ist doch so schlecht nicht das man Entwicklungen abwarten und beobachten kann. Sowas wünscht sich man doch eigentlich.

  • Hui, hier gehts ja richtig ab :)) Finde ich super, wie der Blog hier weiterhin mit Leben gefüllt ist!! Nun zu den Copycats: Ich sehe das ja genauso. Irgendwie habe ich zwar Verständnis dafür, dass es Copycats in Deutschland gibt. Aber eine Start-Up zu starten mit dem Ziel, eine Idee zu kopieren, liegt mir auch nicht. Ich lebe mehr nach der Blue Ocean Strategie. Sowohl fotocommunity.de als auch make.tv habe ich aus Überzeugung gegründet. fotocommunity ist bis heute speziell. Und ist übrigens Jahre vor Flickr entstanden. Bis heute ist das Konzept recht einzigartig. Free Guest dürfen ein Bild pro Woche hochladen, Zahluser 10. Überall anders gibts Gigabyeweise umsonst. Dadurch ist die „fc“ viel kommunikativer.. mehr als 2 Millionen Bildkritiken pro Monat bei weniger Uploads machen halt den Mehwert aus. Sowas haben sich die Amis noch nicht getraut. Da gehts immer nur um mehr, mehr Speicherplatz, alles hochladen, scheissegal was.

    make.tv ist ansich auf seine Art recht Deutsch: Qualitätsprodukt, B2B-Ansatz, Nachbildung einer klassischen Senderegie. Die Konzeption geht zurück auf 2003. Jetzt sind wir gerade kurz davor, aus der Betaphase rauszukommen. Während den letzten zwei Jahren sind diverse Live-Streaming-Plattformen in den U.S.A. gelauncht, aber alle sind mehr oder weniger gleich: Ein Stream von der Webcam aufnehmen und senden. Über neuartige Web-TV-Formate haben die Amis noch nicht nachgedacht. Mit eingebauter Interaktivität, Bluescreen und Colour-Effects, Zuschaltungen und Split-Screen…

    Ich will gerade echt nicht meine eigenen Start-Ups promoten. Was ich sagen möchte ist, dass es in Deutschland viele coole neue Ideen gibt. Wir müssen nicht immer nur nach Silicon Valley schauen… die kochen auch nur mit Wasser. Wir haben definitiv eine wachsende Start-Up-Community mit tollen Ideen. Und Europa ist ein großer Markt! Ich kann euch nicht sagen, ob fotocommunity oder make.tv auch in den U.S.A. funktionieren würden.. aber das ist mir auch egal, Europa ist groß genug! Und ganz abgesehen davon auch viel cooler 🙂

  • Erstmal: herzlichen Glückwunsch an make.tv, Anderas Meyer, Gerog Lenzen & Co.! – Im wahrsten Sinne des Wortes: Großen Kino 😉

    @ #2 Alex
    Findest du dich eingentlich nicht selbst peinlich? Zum einen hast du nichts vorzuweisen ausser dein besserwisserisches Gelaber, also selbst keine Idee die deinen Ansprüchen genügt und zum anderen sollte sich jemand wie du nicht so aus dem Fenster hängen. Oder willst du mir ernsthaft verkaufen, dass du noch naiver bist als es oben geschrieben steht, indem du 3 Mio. Eur (wenn du die denn hättest) in eine pure Idee mit so hohem Risiko stecken würdest? Nur weil DU es glaubst? Schön schön – hab selten jemand gelesen der sein Unwissen und seine Naivität auch noch so gut erklärt!

    make.tv ist eine einzigartige Idee, genial umgesetzt und ganz nebenbei auch noch mit einem realistischen Business-Model. Würdest du dich mit make.tv ausseinander gesetzt haben, würdest du wissen, dass dort Investoren investiert sind die genau deine Vorstellungen erfüllen. Nur, sorry – vergib mir den Ausdruck – reicht dein Tellerand wohl gerade mal bis zu deiner Tastatur.

  • @Andreas: Sehe ich genauso! 100%!

    @JuMiFi: Ganz ehrlich kann ich mich mit Deiner Argumentatin überhaupt nicht anfreunden. Denn es ist doch lächerlich, dass Du wirklich von mir verlangst, dass ich auf einer öffentlichen Blogseite meine Ideen präsentiere. Aus welcher Motivation sollte ich das machen? Damit ich dir beweise, dass ich eine gut Idee habe??? Hahaha! Das ist doch echt lächerlich. Ganz ehrlich muss ich hier niemanden irgendwas beweisen. Auch muss ich kein begnateter Politiker sein, wenn ich die Arbeit eines Politikers kritisiere. Auch muss ich nicht singen können, wenn ich einen Sänger kritisieren. Merkst Du so langsam wie Deine Argumente sich in Säure auflösen 😉 ?

    Zu deinem anderen Kommentar kann ich dir folgendes sagen. Was ist denn bitte schön naiv 3 Mio. € in eine Idee zu investieren? Wieviel wurde in Joost investiert? Wieviel wurde in Kyte investiert? Wie viel wurde in Second Life investiert? Und ich rede hier von der Startphase wo es noch nichts gab? Du hast einfach keine Ahnung. Deshalb solltest Du einfach Deine Koffer packen und nach Hause fahren.

    Und zuletzt gefällt mir Deine schleimige Art nicht wie Du Andreas in den Po kriechst! Genau solche Leute wie Du sind es doch immer die alles schlecht reden was es noch nicht gibt und noch nicht erfolgreich ist und alles befürworten was erfolgreich ist!

    Und noch was: Make.tv kenn ich. Um ehrlich zu sein kann ich mir kaum vorstellen, dass die Jungs von Make.tv wegen Ihrer Idee Kapital erhalten. Sicherlich nicht, ich kenne den Markt hier. Du muss schon irgendwas vorzeigen, am besten einen Prototypen, Userzahlen oder gar Umsatzzahlen.

    Jetzt ist sogar noch die Finanzkrise am kochen! Die zeiten sind vorbei! In welcher Welt lebst DU eigentlich? Keine Ahnung aber große Töne spuken. Ich lach mich kaputt

  • make.tv hat definitiv verdient gewonnen – es war einfach das mit Abstand innovativste Konzept an dem Abend. Vor allem ist es schön wenn mal kein Copycat die Aufmerksamkeit bekommt …

  • @Alex:

    Facebook hat/musste/bezahlt 65Mio Dollar plus Aktionoptionen an die Ideengeber / Programmier von ConnectU Dort hatte Facebook „geklaut“.

    StudiVZ hat also genau geklaut wie Facebook.