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Basic Sunday: Warum zeitliche Verzögerungen bei Filmen und Serien die Piraterie begünstigen

Cinema Kino

In zahlreichen Statistiken kann man es immer wieder lesen: Der Fernsehkonsum der insbesondere jüngeren Bevölkerung geht seit Jahren zurück. Und auch die großen Kinoketten können deutlich weniger Besucher in ihren Kinos verbuchen als noch vor zehn Jahren. Doch warum ist das so? Durch den Siegeszug des Internet hat sich der Computer zu einer zentralen Medienplattform entwickelt, die mehr kann, als man es sich noch vor einem Jahrzehnt überhaupt zu träumen wagte. Für eine ganze Generation von Menschen ist es mittlerweile normal, ihren Medienkonsum ausschließlich über den Computer zu genießen. Ob alles nach deutschem Recht legal ist, was man dort tut, sei mal dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass gerade multimediale Inhalte immer mehr auf dem heimischen Rechner landen. Gründe hierfür gibt es viele. Der wichtigste Ansatzpunkt dürfte wohl sein, dass sich die Medienindustrie viel zu spät und teilweise noch immer nicht auf die neue digitale Welt verständigt und auf die neuen Herausforderungen reagiert hat. Auch wenn sie selber das sicher anders sehen dürfte.

Monatelange Verzögerung vergrault die Fans

Durch das Internet ist mittlerweile fast jede Information zum gleichen Zeitpunkt überall auf der Welt verfügbar. Man erfährt dementsprechend auch, dass der neueste, heißbegehrte Kinofilm in den USA schon längst gestartet ist, während es hier noch teilweise ein halbes Jahr dauert, bis er seine Deutschland-Premiere startet. Fans von Serien wie „Lost“ müssen noch eine viel größere Geduld beweisen: Während hier in Deutschland die vierte Staffel der Serie im Fernsehen läuft, wird in den USA bereits die fünfte Staffel ausgestrahlt. „Lost“ ist deswegen ein besonders gutes Beispiel, weil sich die aktuell miserablen Einschaltquoten von ProSieben meiner Ansicht nach direkt auf den verspäteten Zeitpunkt zurückführen lassen. Ich kenne zahlreiche Personen, welche sich die aktuellen Folgen der fünften Staffel über Proxy-Server oder andere Wege direkt auf ihren Rechner ziehen und mit deutschen Untertiteln anschauen. Wer schaut da noch die veraltete Staffel auf einem deutschen Sender, wenngleich auch in deutscher Sprache?


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Wer nicht warten will, greift zum Download

Durch die zeitlich versetzte Veröffentlichung von Filmen und Serien öffnen die Medienmacher der Piraterie Tür und Tor. Wer keine Lust hat, mehrere Monate auf den Start des neuen Blockbusters zu warten, der wird ihn sich einfach und sicher aus dem Internet herunterladen. Untertitel sind meistens schnell verfügbar, so dass dem Filmgenuss nichts mehr im Wege steht. Leidtragende sind nicht nur die Fernsehsender, die durch geringere Einschaltquoten um ihre Werbeumsätze fürchten müssen. In erster Linie sind es die Kinobetreiber, die darauf angewiesen sind, dass Menschen in die Kinos gehen. Gerade sie müssen der Entwicklung tatenlos zuschauen.

Die Medienindustrie muss sich weiter öffnen

Sicher, ein Großteil der Leute wird sich auf diese späte Veröffentlichung einstellen und vielen Leuten ist sowohl die Qualität des Films als auch die dazugehörige Atmosphäre sehr wichtig. Doch wenn die Medienindustrie sich nicht mit neuen Strategien auf diese Entwicklung einstellt, wird es in spätestens 10-20 Jahren sehr große Probleme geben. Nämlich dann, wenn die Generation Internet einen Großteil der Bevölkerung darstellen wird und prozentual mehr und mehr Menschen genau wissen, wie sie an die neuesten Serien und Filme kommen. Heute haben die meisten Menschen davon keine Ahnung. Und so fällt es daher auch leicht zu sagen: Hier sind die Guten (das Stammpublikum, das immer schön ins Kino geht und sich jeden Film im Original besorgt) und hier sind die Bösen (die Raubkopierer, die für das Sterben der Filmindustrie sorgen und sowieso alle nur Terroristen sind).

Die Lösung: Veröffentlichung zum gleichen Zeitpunkt

Dabei wäre die Lösung doch so einfach: Ein möglichst einheitlicher Start von Kinofilmen in den von mir aus zehn größten Industrienationen würde dem dortigen Markt der „Schwarzseher“ die größte Grundlage entziehen. Jeder könnte den Film zur gleichen Zeit in höchster Qualität sehen. Und keiner hätte das Gefühl, etwas zu verpassen, was jemand Anderes vielleicht schon früher sehen konnte. Serien könnten direkt im Internet zum Download angeboten werden. Entweder kostenlos (dann gerne mit Werbung) oder kostenpflichtig ohne Werbung. Und ob das nun durch die Produzenten selber oder durch die Fernsehsender passieren würde, wäre mir total egal. Denn das so etwas durchaus sehr gut funktionieren kann, weiß man nicht erst seit gestern. Schon heute kann man bei einzelnen Sendern bestimmte Serien kostenlos oder kostenpflichtig anschauen. Langfristig würden sich die Umsätze der Produzenten aber auch von Kino und Fernsehen stabilisieren und das große Feindbild, die bösen Raubkopierer, würde sich auf einen Schlag zwar nicht in Luft auflösen, aber zumindest deutlich verringern.

Ist eine Lösung wirklich gewünscht?

Doch wer weiß: Vielleicht ist gerade die aktuelle Situation von der Medienindustrie gewollt. Auf diesem Wege können Sie Druck auf die Politik machen, Recht und Gesetz zu ändern und so aggressiver gegen die ihrer Ansicht nach für ihre Umsatzverluste verantwortlichen Personen vorgehen. Doch diese Vorgehensweise schadet ihnen letztendlich mehr, als sie ihnen nützt. Denn haben sie erst einmal potenzielle Kundschaft an den grauen Download-Markt im Internet verloren, dürfte es ihnen schwer fallen, sie wieder auf den „Pfad der Tugend“ zurück zu führen.

(Alper Iseri)

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

30 Kommentare

  • In Kürze gibts die fünfte Lost-Staffel auch bei uns! Am 9. April gehts auf FOX los. Gut, kann nicht jeder sehen, aber ich freu mich schon drauf! 🙂 An Deiner These ändert dieser trotzdem verzögerte Start natürlich nichts und ich kann dir deswegen nur absolut zustimmen.

  • Naja, vielleicht liegt der „Schwund“ aber auch einfach daran, dass es immer weniger Menschen im Kinogänger-Alter gibt. Die Alterspyramide schlägt hier einfach zu.

    Zudem lassen die Möglichkeiten der modernen Technik kaum Wünsche offen. Zeitversetztes Fernsehen, Aufnahmen auf Festplatten-Recordern usw.
    Da kann man selbst vom anderen Ende der Welt bequem auf die Filme daheim zugreifen oder zumindest die Aufnahmen planen. Wie einfach das geht probiere ich gerade aus.

  • Weise Worte.

    Das Blöde für die Sender ist halt, dass man die Serien schon kurz nach Ausstrahlung im Ursprungsland in HD herunterladen kann. Das macht nicht jeder, aber es sind eben die Hardcorefans, die die Fernsehsender so verlieren. Und wenn keiner über die Folgen im TV redet, weil sie schon über ein Jahr alt sind, dann werden es eben immer weniger Zuschauer …

    +1 zeitgleiche Ausstrahlung/Bereitstellung von Serienfolgen auf dem ganzen Planeten (bei Kinofilmen sehe ich jetzt nicht das Problem). Übersetzung ist mir egal, vor allem, wenn dafür so lange gebraucht wird.

  • mit bittorrent und RSS feeds ist das ganze so einfach. dienstags nach der arbeit nach hause kommen und schon ist die neuste folge how i met your mother/heroes/one tree hill oder sonstwas auf dem heimischen rechner. wann mans guckt? wenn man zeit hat. bequemer gehts einfach nicht. warum sollte man sich da noch an feste fernsehzeiten halten?

  • Insgesamt interessantes und bestimmt auch wichtiges Thema. Trotzdem würde ich hier extrem zwischen Kino und Fernsehen und zwischen Filmen und Serien unterscheiden.

    Die Problematik, die du in dem Beitrag ansprichst, ist aus meiner Sicht auch einer der Hauptgründe, warum in Deutschland deutlich weniger Leute, besonders ausländische, Serien im Fernseher anschauen oder auch Filme kaufen.

    Gerade bei Serien, die einen engen inhaltlichen Zusammenhang bieten (wie Lost, Heroes, 24) leben von Cliffhangern, von Spannung und ähnlichem. Dies führt natürlich dazu, dass man sofort wissen will, wie es weitergeht. Da aber zwischen der deutschen Übertragung und dem Erscheinen der Originalfassung zwischen 3 und 18 Monaten liegen, greifen viele Deutsche halt zu anderen Möglichkeiten (legal oder illegal).

    Bei anderen Serien, die nicht so stark auf Spannung setzen, sondern mehr auf Unterhaltung oder auch bei deutschen Serien ist das Problem weniger gegeben.. dort liegt es eher an der mangelnden Möglichkeit ältere Staffel „nach zu schauen“. DVD Boxen sind oftmals überteuert und verarschen die Käufer schlichtweg (Beispiel Lost – Staffel 3 als 2 Hälften, je zu vollem Preis).

    Bei Filmen liegt das Problem eher an zwei anderen Faktoren. Faktor 1 ist die Qualität der Filme. Ich kaufe mir keine DVD vom neuen James Bond oder von Hellboy oder ähnlichem. Diese Filme gucke ich zwar gerne nebenher, sind mir aber keinen hohen Kaufpreis wert. Da geht es halt in die Videothek.. und zwar ohne vorher im Kino gewesen zu sein. Faktor 2 ist die unflexible Zeit. Viele Jobs sind heutzutage nicht mehr von 9 bis 18 Uhr, sondern sind sehr flexibel.. dazu kommen viele Hobbys und andere Tätigkeiten. Dieser Faktor trifft auch für Serien oder andere Fernsehprogramme zu. Wenn man am nächsten Tag um 5 Uhr aufstehen muss, dann schaut man nicht bis 0:00 fernsehen.. wenn aber die Möglichkeit bestehen würde mir die Zeit frei auszusuchen, dann würde ich doch noch mehr schauen..

    Kino muss man ganz anderes betrachten: Kino sollte ein Erlebnis sein, kostet es doch für ein Pärchen schon locker 25-30 Euro, für eine ganze Familie 50 Euro oder mehr.. die technischen Fortschritte sind allerdings in den Wohnzimmer deutlicher zu spüren, als im Kino. Mit einem vernünftigen Full-HD Fernseher, Blueray und Suround-anlage hat man im Gegensatz zu vielen Kinos sogar einen audiovisuellen Vorteil. Dort muss sich das Kino etwas einfallen lassen..

    Aber zurück zum eigentlichen Thema des Blogs: Ein großer Faktor warum Fernsehen und Kino „leiden“, ist natürlich das Internet.. die Hauptproblematik liegt aber immer noch in der „Geiz ist geil“ Mentalität. Geld wird nur noch für greifbare Statussymbole ausgegeben (Auto, Handy etc.), für Qualität in anderen Bereichen ist man nicht bereit mehr zu zahlen, als irgendwie möglich. Sei es bei Lebensmitteln, bei Zeitschriften oder auch bei Medienprodukten.. sprich: Wenn die Bevölkerung bereit ist für Qualität zu zahlen, dann greift man auch weniger auf legale oder illegale Möglichkeiten zu, um die deutsche Ausstrahlung zu umgehen. Diese Qualität müssten die großen Medienunternehmen aber auch erst einmal anbieten.. und das in Zeiten einer Wirtschaftskrise.. das Risiko geht wohl keiner ein. Die Zeit von Aldi, Bildzeitung und Internet (als Serien und Filme Discounter) ist halt noch in der Wachstumsphase, Kino schon längst in der Sättigungsphase..

    ps Guter Beitrag, das Thema leidet meistens unter dem Schwarz- / Weiss-Denken, entweder die Medien sind Abzocker und sie sind ganz arm.. nunja…

  • Warum eigentlich nur Serien direkt zum Download stellen?
    Ich schätze mal 80% aller Hollywood-Streifen sind zum deutschen Kinostart in ordentlicher Qualität via p2p zu haben.
    Also zeitgleich zum Kinostart den Film für einen akzeptablen Preis und einfachem Bezahlsystem zum Download stellen.
    Der eine guckt gerne im Kino,der andere halt auf der Couch.

    Natürlich ist dieser Bezahlfilm dann nach einer Minute auch wiederum in einer Tauschbörse – aber da war er vorher auch schon. Vielleicht mit einer anderen Bild- und Tonqualität, die dem Normalsterblichen aber sowas von egal ist.

  • Die Filme müssen auch noch synchronisiert werden und der ganze Marketingstuff für den deutschen Markt (bzw. den jeweiligen Markt) angepasst werden. Ich glaube es ist einfacher gesagt: „Wir wollen weltweit gleichzeitig Filmstarts“, als es dann umgesetzt ist.

  • […] Der heutige Beitrag befasst sich mit der zeitlichen Verzögerung bei der Veröffentlichung von Filmen und Serien. Die Medienindustrie hält noch immer an dieser Vorgehensweise fest, obwohl sie damit (bewusst oder unbewusst) die Piraterie begünstigen. Titel des aktuellen Beitrags: Basic Sunday: Warum zeitliche Verzögerungen bei Filmen und Serien die Piraterie begünstige…. […]

  • Also um mich ins Kino zu kriegen müssten mehr Filme in Originalton (von mir aus mit Untertitel) gezeigt werden. Übersetzungen lassen die Hälfte aller Witze ins leere gehen und der Rest des Films wird durch die schlechte Qualität der Übersetzung kaputt gemacht.

  • „Wer schaut da noch die veraltete Staffel auf einem deutschen Sender, wenngleich auch in deutscher Sprache?“

    Statt „wenngleich“ müsste da m.E. „und das auch noch“ stehen. Ein weitere Punkt den ich nicht verstehen kann. Warum gibt es auch 2009 keine Serien/Filme im dt. TV als OV. Technisch wäre das 0 Problem. Wer einmal das original gesehen hat, kann sich mit der Übersetzng schwer anfreunden. (Bei mir geschehen bei 24 und Friends).

    vg, anid

  • Bei „Lost“ ist es sogar noch eine Stufe nerviger: Man kann die Serie zwar bei iTunes kaufen, aber die Folgen gibt es immer erst wenn sie schon im Fernsehen gelaufen sind.

    Das hat dann wirklich nichts mehr mit technischen Gründen zu tun, sondern liegt schlicht an der Macht der Sender.
    Wenn man dann trotzdem noch 2,50 € pro Folge bezahlt, dann ist das wirklich ärgerlich.

  • @Phil
    Wo gehst denn du ins Kino, dass das so teuer ist? Das ist ja nen Hammerpreis

    Ansonsten, kann ich nur von mir ausgehen, dass ich eigentlich auch nicht gerne ins Kino gehe, warum auch immer. Ich denke, dass das lange Ruhig-Sitzen nichts für mich ist, aber Typsache 😉 Deshalb schaue ich mir eigentlich lieber Filme daheim an, wobei ich mir jetzt nicht unbedingt welche runterlade, das war einmal. Hier kostet ein Kinobesuch an Kinotagen 4€, an den sonstigen Tagen 7€ + evt. Längenzuschläge. Wenn ich ins Kino gehe, dann an Kinotagen, das andere wäre mir persönlich auch zu teuer. Popcorn oder Getränke kaufe ich mir generell in keinem Kino, das spart dann auch schonmal viel.

    Inzwischen ist es aber ebenso verlockend diese speziellen Angebote von bestimmten Anbietern wahrzunehmen, die es erlauben aktuelle Filme daheim mit der Familie anzuschauen.

    Es ist nervig, wenn es gerade Serien sind oder Filme mit Fortsetzungen und man bis zu 1 1/2 Jahre oder noch länger auf den nächsten Teil warten muss. Kino ist für mich persönlich nicht mehr so verlockend, wie es vielleicht früher einmal war. Traurig, aber wahr 🙂

  • Das Thema ist ziemlich komplex. Darum nur mal ein paar wenige Anmerkungen von mir:

    1. Es gibt bereits legale Download-Angebote. Sie werden nur nicht genutzt. Warner hatte beispielsweise 2004 in2movies gestartet und musste es mangels Nutzung wieder einstellen.

    2. Dementsprechend lässt sich auch nicht nachweisen, dass ein legales Download-Angebot der Filmindustrie das Anfertigen von Raubkopien eindämmen würde. Nicht jeder, der eine Raubkopie herunterlädt, würde eine legale Version kaufen oder ins Kino gehen.

    3. Der Download von Raubkopien ist keinesfalls „sicher“, wie oben im Beitrag geschrieben wurde. Nutzer von Tauschbörsen, die diese zum illegalen Download nutzen, können durch diverse Dienstleister ermittelt werden. Dabei hilft der zivilrechtliche Auskunftsanspruch gegen Provider, der bereits seit 1. September 2008 besteht.

    4. Eine gleichzeitige Veröffentlichung von Filmen in mehreren Ländern ist aus praktischen Gründen nicht möglich, da das Original erst noch synchronisiert werden muss. Dazu ist nicht nur der Synchronisierungsaufwand für das Einsprechen zu berücksichtigen, sondern auch das Anfertigen eines Synchron-Drehbuchs für den entsprechenden Markt.

    5. Ich finde die Rechtsvorstellung im obigen Beitrag etwas merkwürdig: Demnach soll die Filmindustrie durch ihr Verhalten die Piraterie fördern und damit auch selbst Schuld sein. Die Filmindustrie bietet ein Produkt an, dass sich einige Leute illegal aneignen und dabei in der Regel gleichzeitig eine Urheberrechtsverletzung begehen. Also tragen diejenigen eine rechtliche Verantwortung, die die Rechtsverletzung begehen. Ein digitales Gut unterscheidet sich nicht von einem realen Gut. Es geht schließlich auch nicht jeder in den nächsten MediaMarkt, steckt dort ohne zu bezahlen eine DVD ein, macht davon hundert Kopien auf DVD und verteilt diese dann auf dem nächsten Wochenmarkt.

    Insgesamt finde ich die Darstellung der Thematik im obigen Beitrag doch sehr laienhaft, von Unkenntnis geprägt und entsprechend fehlerbehaftet…

  • Ich finde es hat noch eine andere gute Seite. Die die nur Mist produzieren werden dadurch gefiltert. Für einen guten Film gehe ich immer noch ins Kino und ein gutes Spiel oder Programm kauf ich mir immer noch, damit die, die es gut können, weiterhin exestieren.

    Die härte kommt aber dann wenn ich für einen Film im Kino geld bezahle und er dann für 16 Jährige geschnitten ist. Dank dem deutschen Rechtssystem. Man gibt nicht ein Mal die Möglichkeit einem Erwachsenen eine normale Fassung zu sehen. Ich dachte ich seh nich richtig als ich Hulk im Kino geguckt habe…

    So viel zum Thema

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare. Ich glaube, ich habe mit dem Thema etwas angesprochen, was uns Konsumenten wirklich von der Seele spricht. Ich bin nicht mit jeder Aussage hier einverstanden, aber zusammenfassend lässt sich doch sagen, dass sich etwas ändern muss. Hoffen wir, dass es auch wirklich so kommt 🙂

  • „Der wichtigste Ansatzpunkt dürfte wohl sein, dass sich die Medienindustrie viel zu spät und teilweise noch immer nicht auf die neue digitale Welt verständigt und auf die neuen Herausforderungen reagiert hat.“

    Wenn es um die Kino- und Filmindustrie und die Nutzung der Neuen Medien geht, darf man aus meiner Sicht nicht so stark pauschalisieren. Wie von dem einen oder anderen Vorredner schon angesprochen, zeigen vorallem die größeren Filmverleiher bereits ein sehr hohes Engagement in diesem Bereich (siehe oben Warner Bros), da sie gemerkt haben, dass eine kürzere Exklusivverwertung im Kino sehr viele andere positive Effekte haben kann (DVD-Verkauf, kostenpflichtige on-demand Internetangebote etc)

    Sicherlich spielt die Digitalisierung dieser Branche auch eine Rolle, warum die deutschen Kinobetreiber in den letzten Jahres teils auf rückläufige Besucherzahlen zurückgucken müssen, aber ein aus meiner Sicht viel größerer Grund dafür ist folgender: Ist das deutsche Kinoprogramm eigentlich das, was die Leute sehen möchten? Stimmt es, dass die Großzahl der Deutschen eine Auswahl zwischen 5-10 Filmen genügt?

    Wie oben bereits angesprochen, haben die Menschen heute immer weniger Zeit (bzw. nehmen sich immer weniger davon). Und wenn sie ins Kino gehen, sollte dort dann auch ein Film laufen, den sie gerne sehen möchten, sei es der Action-geladene Hollywood Blockbuster oder eine anspruchsvolle, aber weniger bekannte Produktion. Das Kino sollte mit all seinen Facetten wieder mehr an Event-Charakter gewinnen, etwas Besonderes sein und nicht bloß eine vorgreifende Verlängerung des zu Hause wartenden Home-Entertainment Equipments. Wie wäre es also, wenn der Zuschauer an sich Einfluss auf das Kinoprogramm nehmen könnte (d.h.ein echtes Kino-on-Demand Model)? Genau dies versucht http://www.moviac.de mit seinem neuen Service umzusetzen.

    @ Nivea: Natürlich können Filme nicht gleichzeitig starten wegen der benötigten Synchronisierung. Aber vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken, ob eine Synchronisierung von Filmen überhaupt notwendig ist. In kleineren Ländern, wie z.B. Holland und Schweden, wird nicht synchronisiert und ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Menschen dort ein sehr viel besseres Englisch im Durchschnitt sprechen als in Ländern wie z.B. Frankreich, Spanien und eben auch Deutschland.

  • Für mich ist auch die Möglichkeit, HIMYM auf englisch und nicht mit 1 Jahr Verzögerung zu sehen der Hauptgrund zum Downloaden. Ich würde gerne einen kleinen Obulus dafür bezahlen, es Dienstags bei itunes oder so zu bekommen. Gerade Sitcoms eignen sich imho gut, an seinem Alltagsenglisch zu arbeiten.

    @13: Legale Portale von 2004 heranzuziehen finde ich auch nicht gut. Das sind Zeitalter im Internet. Ich hab letzt versucht, bei Videoload einen Gutscheinfilm aus der Neon anzusehen. Nach ner halben Stunde war ich entnervt und für immer als potenzieller Kunde vergrätzt.

  • @Stefan: Ich verstehe dein Argumnent nicht, wieso es „nicht gut“ sei, dieses Beispiel heranzuziehen. Das Download-Portal in2movies existierte bis Mitte 2008. Filme konnten dort als Download-to-Own geladen und auf mehreren Geräten verwendet werden. Dieses Angebot wurde nicht angenommen. Der Download war genauso unkompliziert und deutlich schneller als bei der Verwendung illegaler Angebote. Der einzige Unterschied bestand darin, dass man dafür bezahlen musste. Das wollte anscheinend aber niemand.

    @mamuemi: Ich sehe mir ebenfalls gerne Filme im O-Ton und ohne Untertitel an. Das setzt allerdings voraus, dass man die Sprache beherrscht – zumindest, wenn man Filme anschaut, die auf Dialogen und nicht auf vordergründige Action basieren. Gehen wir mal davon aus, dass ein Großteil der Deutschen halbwegs der englischen Sprache mächtig ist, was passiert mit denen, die einen französischen, italienischen oder skandinavischen Film ansehen möchten. Sprachkur? Untertitel? Da sieht man kaum etwas vom Film, weil man nur am Lesen ist.

    @Alper Iseri: Du hattest mir einen Kommentar auf meinem obigen Eintrag geschickt, der hier nicht öffentlich auftaucht. Leider kann ich dir nicht direkt antworten, weil die E-Mail-Adresse eine No-reply-Adresse ist. In deiner Nachricht hattest du mich aufgefordert, meinen Arbeitgeber zu grüßen. Ich nehme mal an, dass du damit andeuten wolltest, dass ich für die Filmindustrie tätig sei. Ich doziere an der Uni und habe nichts mit der Filmindustrie zu tun. Mein negativer Hinweis auf deinen Artikel ist dem Umstand geschuldet, dass deine Argumentationskette von Unkenntnis der Sachlage gekennzeichnet ist. Deine Antwort, die du mir geschickt hast, macht das umso deutlicher. Schade, dass du sie hier nicht veröffentlicht hast. Das würde dann für sich sprechen. Als deine persönliche Meinung geht dein Beitrag selbstverständlich in Ordnung.

  • @Nivea-Creme: Meine Antwort auf deinen ersten Kommentar war doch wirklich sehr lang. Daher wollte ich ihn hier nicht posten. Wenn ich mit der Einschätzung, dass du mit der Filmindustrie etwas zu tun hast falsch liege, dann tut es mir selbstverständlich leid.

    Du sagst, es läge nicht vornehmlich an der Filmindustrie. Wenn es nicht an ihnen liegt, woran liegt es dann? Nur an den bösen Raubkopierern die alles kostenlos haben möchten? Das wäre zu einfach gedacht. Denn dann würde kein einziger Download-Shop für Musik online sein und auch Software würde sich überhaupt nicht verkaufen. Das Thema ist zu komplex, um es hier ausführlich zu behandeln (und der Beitrag von mir wäre 10mal so lang *g*). Ich bin kein Spezialist in Sachen Film und Recht. Ich bin momentan nur ein Verbraucher der das ausspricht, was viele denken. Und die oben angesprochenen Punkte nerven mich und sind meiner Ansicht nach mit der Hauptgrund dafür, dass die Situation momentan so ist wie sie ist.

  • ich seh das ganze recht ähnlich wie es im post dargestellt wird. das gleiche hat man in der musikindustrie doch auch schon gesehen. erst die keule schwingen, dann langsam ein paar gute angebote schaffen, dann kopierschutz abschaffen…

    @Nivea Creme

    möchtest du hier der blogtroll werden?

  • @Nivea: ok, wenn das noch so lange überlebt hat, passt es besser. Für mich klang das so, als ob das sehr schnell wieder verschwunden wäre.

    Aus Konsumentensicht habe ich von dem Portal noch nie etwas gehört. Vielleicht lags auch mit daran?

    Insgesamt glaube ich aber, dass „heute“ der Markt und die Konsumenten weiter sind, was legale Downloads angeht. Bei Musik scheints ja ganz gut zu funktionieren.

  • Dieses Thema ist ein absolutes Reizthema für mich, warum will ich kurz darlegen:

    Den ersten Schuss vor den Latz widme ich unspezifisch all den Leuten die sagen „wenn es gut wäre, dann würde ich ja zahlen, aber so…“. Mal Hand auf die Brieftasche, wem wollt ihr das weißmachen? Sich selbstherrlich hinter dieser Floskel zu verstecken und das Unschuldslamm zu spielen, während man de facto eine Straftat begeht? Von wem nehmt ihr das Recht euch als Rächer aller Konsumenten zu sehen? Im Endeffekt verdanken wir es zum Teil euch, dass man sich mittlerweile beim DVD-Kauf und beim Kinobesuch regelmäßig über den Tisch gezogen fühlt.

    Aber das ist ja leider nur die eine Seite. Die andere – vielleicht schlimmere Seite – sind die Leute, denen wir es verdanken können, dass wir mittlerweile so viel für Filme zahlen dürfen.

    Hier zunächst mal ein liebes Wort an die Lichtspielhäuser: Der Kinobesuch mutiert immer mehr zum Luxus. Zunächst die Kinokarte und dann auch noch ein Getränk und/oder Popkorn. Das Ganze für zwei Personen und schon kann man sich von einer nicht unwesentlichen Menge Geld verabschieden, die locker ausgereicht hätte sich die Director’s Cut Version des selben Films ein paar Monate später zu kaufen (was nicht heißen soll, dass DVDs günstig sind. Dazu später aber noch auf ein Wörtchen). Dann ist man endlich im Kinosaal und kann sich auf die Werbung freuen. 15 Minuten sind meiner Erfahrung nach wieder normal, vor einiger Zeit konnte man sogar beobachten, dass die Werbung auszuufern drohte. Mein persönlicher Werbung-Rekord waren 45 Minuten, Filmvorschauen exklusive. Man könnte meinen, dass es den Kinos von daher doch ganz gut gehen sollte, wenn man ihre Einnahmen im Kopf überschlägt (und zunächst außen vor lässt, dass sie ja auch für die gezeigten Filme zahlen müssen). Aber stattdessen rennen sie heulend durch die Gegend und haben sogar noch die Stirn sich zu wundern warum immer weniger Leute ins Kino gehen. Und die einzige Möglichkeit, die ihnen scheinbar einfällt ihre alten Gewinne wieder zu erziehlen sehen sie darin die Preise bei den noch-Kinogängern anzuziehen. In der Straßenbahn habe ich letztens den Satz „sich selbst ins Knie gef*****“ gehört.

    Aber Kinobetreiber sind maximal die Erfüllungsgehilfen. Die waren Bösen (mit viel Schwarz und Stacheln) verkaufen die Filme an Kinos und bringen die DVDs heraus. Der Urquell all meiner Wut.

    Als gesetztestreuer DVD-Käufer ist man doch der Salatkopf am Ende der Nahrungskette. 20 Euro für eine Neuerscheinung ist mittlerweile keine Seltenheit und sehr oft schaffen es Filme auf diesen „neu“ Status verbunden mit dem entsprechenden Preis auch über Jahre zu halten. Und was bekommt man dafür? Nicht nur, dass sich häufig mit indiskutablen Kürzungen herumschlagen muss oder lächerliche „Director’s Cut“ erwirbt, die soviel mit einem Director’s Cut zu tun haben, dass sich der Director selbst von diesem Cut öffentlich distanziert. Auch haarsträubende Synchronisationen können einen kompletten Film verderben, wenn sie den kompletten Film entsinnen. Aber das, was mich am meisten stört, sind die Vorspanne, die man nicht umgehen kann. „Raubkopierer fressen kleine Kinder, wirklich“. Wenn ich mir einen Film auf illegalen Wegen besorge, dann habe ich diese Vorspanne nicht (außer der Verantwortliche hat einen ziemlich sarkastischen Humor) und kann auch die anderen vorgeschalteten Trailer überspringen. Es läuft doch was verkehrt, wenn das „kostenlose“ Produkt das kostenpflichtige übertrifft. Es ist ja nicht so, dass sowas nicht möglich wäre, Stichwort: Beigaben. Früher – ja früher, als die Welt noch ok und lila noch nicht das Neue Schwarz war – gabs regemäßig Beigaben in den DVD-Hüllen meist in Form von Postkarten-förmigen Bildchen. Ja schön war’s, aber leider ist es etwas günstiger auf diesen Firlefanz zu verzichten, der Käufer merkt’s doch eh erst wenn er die DVD gekauft hat und dann isses zu spät zum Umtausch.

    Betrachtet man das Ganze, so muss man sich doch fragen wie ein rational denkender Mensch heutzutage überhaupt noch ins Kino geht oder DVDs kauft. Ich kann die Frage für mich auch nicht mehr so klar wie früher beantworten.

  • @Alper Isiri: Du hast argumentiert, dass illegale Downloads durch den mangelhaften Online-Vertriebsweg entstanden seien und die Filminduistrie deshalb selbst Schuld habe. Das bedeutet, dass du dem Kunden ein „Notwehrrecht“ gegenüber einem Anbieter einräumst, sich dessen Produkt auf illegale Weise zu beschaffen. Ein solches Recht existiert im deutschen Recht nicht. Was es gibt, ist der Tatbestand Urheberrechtsverstoß. Ich will hier gar nicht darauf eingehen, ob diejenigen, die Recht brechen, gut oder böse sind, denn auch diese Kategorien gibt es im Strafrecht nicht. Es wird bei einem Urheberrechtsbruch auch nicht gefragt, warum derjenige das getan hat (das spielt höchstens bei der Strafbemessung eine Rolle). Es ist also völlig gleichgültig, ob es jemand tut, weil er kein Geld bezahlen will, nicht so lange warten möchte, bis ein Film in Deutschland erhältlich ist usw. Es reicht einzig aus, dass ein Verstoß vorlag. Rechtlich ist damit eindeutig die Schuldfrage geklärt.

    Deine Überlegungen und auch die anderer Konsumenten zeigen das eigentliche Problem: Es fehlt das Unrechtbewusstsein. Es fehlt das Bewusstsein, dass ein digitales Gut mit einem physischen Gut gleichzusetzen ist. Es fehlt die Erkenntnis, dass man für beide gleichermaßen an denjenigen zu zahlen hat, der Urheber ist.

    Einige Menschen, die dieses Unrechtsbewusstsein besitzen, die beispielsweise für Musik, die ihnen gefällt, auch zahlen, das sind dann diejenigen, die auch ihre Musik online kaufen.

  • Sorry, dass ich das jetzt sage, aber irgendwie kommt mir Nivea so vor, wie ein Mann mittleren Alters, der nicht weiß, wo er das Zeug aus dem Internet besorgen kann, deswegen rumzetert und versucht, sich selbst zu rechtfertigen.

    Bevor von ihm jetzt eine Gegenbehauptung kommt: ich KAUFE alle Filme, die ich gucke. Allerdings können zwischen Erscheinen und kaufen schon mal ein paar Jahre liegen. Wozu auch Filme kaufen, wenn sie neu sind? Schlechter werden sie über die Zeit ja schließlich nicht – aber günstiger. Großteilig mache ich es sogar so, dass ich Filme erst ein paar Mal erst im TV gucke und wenn er zu der Sorte „den würd ich gerne mal wieder sehen“ gehört, gehe ich los und gucke, ob ich ihn im Laden oder bei amazon finde. So habe ich eine Sammlung Filme zu Hause, die ich persönlich ausgesprochen gut finde, habe mir das Geld für’s Kino und auch noch das Geld, das ich bei Neuerscheinung mehr bezahlt hätte, gespart.

    Interessanterweise werden jetzt auch alte Serien vermerkt als Komplettboxen veröffentlicht – egal ob das Tim&Struppi ist, oder Animé-Serien.

  • Die Kernaussage des Artikels kann ich unterstützen. Die Inhalteproduzenten würden allen einen Gefallen tun, wenn sie so weit wie möglich die die zeitliche Trennung nach Märkten aufgeben würden.

    Die Globalisierung als Realität anzuerkennen, sollte doch gerade multinationalen Medienkonzernen möglich sein.

    Die Synchronisierung, wie wir sie in Deutschland kennen, ist ja die große Ausnahme. Gerade an den deutschen Verhältnissen wird man sich bei einer weltweiten Lösung wohl nicht orientieren.

    Muss ja auch gar nicht sein: Die Originalfassung weltweit zum gleichen Termin auf den Markt zu bringen, würde ja reichen. Die Filme bekommen ja in illegalen Tauschbörsen etc. nicht plötzlich deutschen Ton…

    Es wäre interessant zu sehen, ob so deutlich mehr Leute die Originalfassung kaufen / ausleihen würden.

    Das Problem für die Einschaltquoten im Free-TV ist in Deutschland eher, dass viele Serienfans die Folgen im Pay-TV anschauen und dann als Zuschauer im Free-TV fehlen – besonders die Zuschauer, die nicht aus Langeweile zappen und dann mal da hängenbleiben, sondern die begeisterten Stammzuschauer fehlen dann.

    Und da die echten Fans es nicht spaßig finden, wenn sich plötzlich Sendezeiten ändern, und sie deshalb eine Folge verpassen oder wenn gar die Serie abgesetzt wird mitten in der Staffel, ist Pay-TV für sie auch attraktiver. Da kann man meist die Uhr nach den Anfangszeiten stellen und man kann sicher sein, dass alle Folgen gesendet werden und die Serie nicht abgesetzt wird.

    Thema US-Version im Fernsehen: unverschlüsselt wäre das zumindest via Satellit ein großes Problem. Das würde die Kosten enorm nach oben treiben, denn die US-Fassung ist ja für Zuschauer aus anderen Ländern genauso interessant.

    Im Pay-TV ist es dagegen durchaus üblich, neben der Synchronfassung auch die Originalfassung zu bieten.

  • Es ist doch kein Wunder das sich die Leute die Serien mittlerweile über das Internet besorgen und zwar direkt nach dem sie im original erscheinen. Auf die deutschen TV Sendern ist doch Null verlass mehr was das ausstrahlen der Serien angeht, zumal die auch die Rechte haben die Teile solange als Kaufversion in Deutschland zurückzuhalten bis sie sie komplett ausgestrahlt haben. Ich finde das ist eine Frechheit, denn es gibt so viele Leute die sich die Staffel Boxen gerne kaufen bzw. in Videotheken ausleihen würden, doch sie können nicht weil TV Sender XYZ sich noch nicht ganz sicher ist wann sie die Staffel ausstrahlen wollen und ob sie es überhaupt noch ausstrahlen.
    Ich kann daher nur jeden Fan verstehen der sich das begehrte auf andere art und Weise besorgt und es sich dann anschaut wann er will und nicht wann es Ihm irgendein Sender vorschreibt.
    Die TV Sender sind selber Schuld das die Einschaltquoten gerade bei jüngerem Publikum stark zurück geht.