Sonstiges

Adf.ly – wie ihr eure Kurz-URLs durch Werbeeinblendungen versilbern lassen könnt

adfly

Im Twitter-Universum sind die Zeichen bekanntlich besonders knapp. Kein Wunder, dass die verschiedenen Short-URL-Dienste wie bit.ly, TinyURL.com oder ff.im dort Hochkonjunktur haben. Mit adf.ly gibt es ab Freitag einen weiteren Mitspieler in diesem Genre. Allerdings mit einem interessanten Unterschied: Bei adf.ly können sich Nutzer mit den Mini-Links ein paar Euro hinzu verdienen. Laut Homepage gibt es pro 1.000 Klicks auf die zwischengeschalteten Werbebanner einen Betrag zwischen 0,50 Cent und fünf US-Dollar. Um in den Genuss von Einnahmen zu kommen, müssen sich Link-Ersteller vorab auf der adf.ly-Seite registrieren. Bis zum 8. Mai gibt es zudem ein Willkommens-Bonus in Höhe von fünf Euro.

Und so funktioniert der werbefinanzierte Short-URL-Dienst: Ruft jemand den Mini-Link auf, wird die URL automatisch in die jeweilige Zieladresse umgewandelt. Allerdings erscheint vor der eigentlichen Seite ein mehr oder weniger schickes – oder soll ich besser sagen nerviges – Werbebanner. Erst nach einem schnellen Mausklick geht es dann weiter zur Zieladresse.

So weit die Theorie. In der Praxis sieht das Konzept von adf.ly meiner Meinung nicht mehr ganz so rosig aus. Einerseits dürften die Zwangs-Werbepausen zwischen Klick und Zieladresse auf Dauer ziemlich nervig sein. Andererseits fallen die Klickraten bei Kurz-URLs meiner Erfahrung nach nicht so hoch aus, dass sich das Ganze unterm Strich für den normalen Link-Ersteller wirklich rechnen würde. Wenn ich mich in diesem Punkt täuschen sollte, lass ich mich gerne eines Besseren belehren. Zudem würde ich als Nutzer ziemlich allergisch reagieren, wenn ich wüsste, dass bei diesem Short-URL-Dienst erst einmal eine Werbeeinblendung kommt, bevor ich auf der eigentlichen Zielseite lande.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


(Michael Friedrichs)

Über den Autor

Michael Friedrichs

Michael Friedrichs hat als Redakteur für BASIC thinking im Jahr 2009 fast 400 Artikel veröffentlicht.

31 Kommentare

  • Hi Georg
    Du hast das Prinzip nicht verstanden 😉
    Das Ziel meinerseits wäre es ja, Werbung einzublenden und dafür Geld zu bekommen…wäre auch die Vergütung höher würd ichs vermutlich sogar machen…aber beim twittern muss das shorten schon automatisch gehen, sonst machts keinen Spass mehr…

  • Die farge ist doch wer klickt denn auf solche Short Urls…Ich persönlich nicht. Da müssen schon gute Tricks in Foren oder so angewand werden um den User dazubewegen dort drauf zu Klicken

  • hier haben wir aber das erlösmodell für twitter. oder zumindest eins. kurz urls mit werbung versehen – und zwar für alle links direkt aus twitter. nicht über 3rd party.

  • Muss denn überall Werbung sein? Bald habe ich auch Werbung auf meinen Unterhosen. Dafür sind die dann 5,- Euro günstiger.

  • Wird sich niemals durchsetzen da jeder User auf Twitter die Short-Url von adf.ly sieht und gar nicht erst drauf klickt, bzw. ich würd´s nicht machen weil ich dann ja ganz weiß dass ich nen Banner vors Gesicht geklatscht bekomme…

  • wenn ich auf eine angekündigte url klicke und dann kommt werbung dazwischen, dann werde ich mir das kürzel adf.ly merken und sicher später nicht mehr klicken.

    für meine short-urls mit klick-statistik nutze ich cli.gs ohne werbung und schischi

  • „pro 1.000 Klicks auf die zwischengeschalteten Werbebanner einen Betrag zwischen 0,50 Cent und fünf US-Dollar“

    Verstehe ich das richtig?

    Bei Google Adsense gibt’s desen Betrag (fast) pro Klick, d.h. dieses Angebot wäre um den Faktor 1000 schlechter…

  • Grundsätzlich begrüße ich (schon rein aus beruflichen Gründen;-) alles was mit sinnvoller Online-Werbung zu tun hat. Turi 2 Werbetweets halte ich für akzeptabel (und teilweise sogar informativ). Aber muss ich meine Follower mit Werbung belästigen wenn ich ihnen einen interessanten Link sende?

    Ich denke das es leider genügend Twitteristi da draussen gibt die ab sofort wie die Weltmeister Links senden nur um noch eine weitere (klitzekleine) Einnahmequelle zu erschließen.

    Da verlinke ich doch lieber über die etablierten Dienste direkt auf meinen Blog und freue mich wenn jemand ungezwungenermaßen auf das ein oder andere Adsense-Banner klickt.

  • A: Ich denke auch dass sich das niemals durchsetzen wird. Ich wäre ja nun immer mißtrauisch und denke das der Sender diesen Link nur verschickt, damit er damit Kohle verdient.
    B: Schlimm finde ich es wenn vor dem eigentlich Link eine Seite mit Werbung gesetzt wird – weniger schlimm würde ich es wohl finden wenn man direkt auf die Seite kommt aber oben oder unten ein kleiner Balken mit Werbung zu finden ist. Kein ganzer Banner – nur so AdSense-Link-Größe.

  • @Joern
    Bei Google ist es auch der Klick auf die Werbung selbst und zum Anbieter hin. Bei Adf.ly ist es nur die Einblendung (View). Der dann ggf. folgende Klick auf die Werbung wird anscheinend nicht berechnet.

    Ich weiß aber gerade nicht, ob 50c – 5$ pro 1000 Views gut oder schlecht sind. Dementsprechend wäre es vielleicht sogar besser sich seinen eigenen kleinen Kurz-URL Anbieter zu basteln.

  • Auf linkpayout.com habe ich einen vergleichabren Dienst. Wobei dort nicht die Short-URL im Vordergrund steht, sondern das generelle vergolden von Outbound-Traffic.

    Dort ist der CPM von 2 Euro allerdings höher als bei adf.ly. Btw. eine coole Domain ohnehin.

  • Dann müsste man noch die adf.ly url als tinyurl url kürzen schon weiß man nicht mehr, dass es adf.ly ist 😛
    Trotzdem es ist keine schlechte Idee

  • Das wird simpel, wer adf.ly URL’s verschickt bekommt ein Unfollow.
    Frame müsste man überlegen ob es akzeptabel ist, aber ne vorgeschaltete Seite ist der absolute Killer.

  • Auch Facebook blockt seit Dezember 2011 die Adf.ly-Links komplett. Auf meinen eigenen Webseiten habe ich mit Adfly aber sehr gute Erfahrungen gemacht.

  • Mit adfly habe ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht. In 2 Wochen habe ich rund 15$ verdient und auf mein Paypal-Konto ausgezahlt bekommen. Sicherlich kann man davon keinen Ferrari kaufen aber es lohnt sich. Hier könnt ihr euch anmelden: http://adf.ly/?id=1490872

  • Moin, ich habe adf.ly auf einigen Seiten laufen und fahre damit recht gut. Mich würde freuen, wenn wir Seitenbetreiber damit etwas Geld verdienen könnten. Wir müssen ja auch unsere Kosten decken.

  • kann einer mir helfe wie das ganze funktioniert ich habe mich angemeldet alles fertig.aber kann ich mein seite bzw link weiterempfehlen wie die anderen meine seite besuchen danke im vorraus