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So saugt und hebt der Roomba

roomba

Haha, jetzt kann ich also doch einmal über den Roomba schreiben. Vor einigen Monaten hing ich nächtelang vor der Kiste und durchstöberte Angebote für roboterisierte Putzhilfen. Bei fast allen Tests bekamen die Dinger eine „sechs“ aufgedrückt. Nur nicht der Roomba. Der bekam eine „fünf“ – aber mit Sternchen. Ernsthaft, hat einer von euch so ein Ding und kann mir sagen, ob es etwas taugt (außer als Katzengefährt)?

In diesen Tagen erlebt der Roomba jedenfalls wieder ein kleines Comeback. Der Hersteller iRobot ermuntert seine Käufer, Modifikationen am Staubsauger vorzunehmen: Wahrscheinlich sind die im Kampf gegen die Staubwölkchen mit ihrem Latein auch am Ende. Roomba scheint sehr wählerisch zu sein, wenn es darum geht, geeignete Putzecken zu finden.

Das Healthcare Robotics Lab hat darum dieses Aufgabenfeld von Anfang an von der Liste gestrichen und stattdessen „Pflege“ draufgesetzt. Das Ergebnis: Der Roomba kann nun Dinge greifen, aufheben und sie Pflegebedürftigen auf Sitzhöhe reichen. Hier das Ganze einmal in der Praxis:


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Der perfekte Helfer für faule Junggesellen, die ihre Socken auf den Boden werfen. Sehr gut hat mir auch die Idee dieses Herren hier gefallen, der es geschafft hat, den Roomba mit Hilfe der Wii Fit oder des Wii-Controllers zu steuern.

Das Foto ganz oben zeigt übrigens den Weg eines Roombas, aufgenommen von einer Kamera mit langer Belichtungszeit (etwa 30 Minuten) in völliger Dunkelheit. Jetzt weiß ich wenigstens, wo diese Dinger herkommen.

Via: Engadget / BuzzFeed

(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

19 Kommentare

  • was ich da bräuchte wäre ein roomba, der auch hinterm bild, und an den rändern saugt und putzt.
    die grosse freichfläche kriegt doch jeder pool-sauger hin, oder ich saug das in 2 min.

    nein nein. die ecken und ränder sind die kunst. der muss viel näher ran ans objekt. ich versteh ja noch, dass ers nicht wegheben kann, aber näher ran muss schon sein.

  • Ich hab tatsächlich son Ding, hat Schwiegermutter mal gekauft (für ca. 400Eur) und nie benutzt, da sie eh ne Putzfrau hat. Jetzt fährt er durch meine Wohnung und ich bin ganz zufrieden.

    Die extra Ecken-Bürste (welche nicht an den Linien auf dem Foto auszumachen wäre) funktioniert ganz gut und gerade unterm Bett holt er Staub vor, wo mir der Elan zum drunter kriechen fehlt.

    Nachteile bei mir: Ich habe eine Toilette, die an der Wand hängt, dort bleibt er zwischen Boden und Toilette hängen weil der Sensor die Höhe nicht peilt und Teppiche bzw. Läufer die nicht verklebt sind, schiebt er mehr oder weniger durch den Raum. Ich werde ihn wohl in Zukunft im Büro umherfahren lassen, da sind die Flächen einfach größer.

    Fazit:
    Mehr Fun als Nutzwert aber für besonders Faule besser als nicht putzen.

    mfg René

  • Es gibt ja auch einen Roboter welcher dem Roomba ähnelt, jedoch nicht zum Staubsaugen, sondern zum Rasenmähen dient. Hat den jemand mal getestet? Will ich nämlich unbedingt haben 🙂

  • Hallo, wir haben einen Roomba 560 (mit Zeitsteuerung, die allerdings Verschwendung ist) im Einsatz, ebenso wie der große Bruder, den Scooba (Nassreiniger). Der Roomba ist für uns eine echte Hilfe (großer Haushalt); der läuft eigentlich jeden Tag in einem anderen Raum; gerade für die Flächen unter dem Sofa, unterm Bett etc. ist das Ding sehr gut. Auch die Akkulaufzeit und die Saugkraft ist ok. Ich würde sagen, der Roomba ist zwar für große Räume sehr langsam, aber nimmt dafür ca. 90% der Arbeit ab bzw. 100%, wenn man nur oberflächlich das Ergebnis betrachtet. Den Rooba 560 bekommt man für ca. 320 Euro im Einzelhandel.
    Der Scooba (Nassreiniger) ist – da er sehr nass reinigt – eigentlich nur für Fliesen geeignet (bzw. für gut versiegelten Parkettboden oder Linoleum, nicht Laminat); größter Nachteil ist aber, dass man nur spezielle Reinigungsflüssigkeit verwenden darf, um die Garantie nicht zu verlieren (oder mit weißem Essig oder purem Leitungswasser). Leider bekommt man den Reiniger nur im speziellen Fachhandel (ca. 10 Euro pro ca. 950ml-Flasche). Für uns ist aber auch der Scooba ein fleißiger Helfer, der oft im Einsatz ist. Insgesamt ist aber das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Roomba besser (Scooba: 429 Euro im Einzelhandel, mit verhandeln bekommt man ihn aber vermutlich für 380 Euro).

  • Ich habe selbst auch einen Roomba (erstanden in den Niederlanden im Ausverkauf) und muss sagen, dass er nach einer anfänglichen Euphorie nicht mehr so oft benutzt wird.

    Es dauert recht lange, wenn er Flächen saugt – und man müsste am besten wohl ne ganz leere Wohnung haben. Katzenhaarflusen landen irgendwie immer dort, wo er eben nicht hinkommt 🙂

    In spärlich möbilierten Räumen, z.B. im Flur funktioniert er aber sehr gut!

  • Hört sich interessant an und ich habe schon mehrfach davor gestanden, aber einige Hunderter für so ein Teil hinzublättern ist es mir dann bisher doch nicht wert gewesen…

  • Ich hab auch seit Monaten einen Roomba und bin mehr als zufrieden. Da ich einen Hund und eine Katze zuhause sitzen habe, die ständig Haare verlieren, ist es einfach perfekt! Ich bin zufrieden und würde ihn mir wieder kaufen – zu 100%.

  • Bei mir saugt Roomba 5 mal in der Woche meine 90m² und ich bin jedesmal entsetzt wie viel Dreck sich täglich ansammelt, obwohl wir nur zuzweit und ohne Haustiere leben.

    Früher saugten wir aus Zeit- und Lustgründen nur einmal in der Woche, jetzt saugr Roomba fast täglich. Besonders der Teppich wirkt dadurch frischer!

    Vielen Dank Roomba!

  • warum ich dieses Topic wieder aufgreife. Ihr habt vor ca 1 Jahr über ein Wischgerät gepostet. Das Ding soll den Boden abscannen und sauber machen. Neuste Technologie wurde versprochen. Hat da jemand zufällig den Artikel parat?