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Emotionale Wiedergabelisten: Sony Ericsson will sich im Gedankenlesen üben

se_smileSo langsam wird’s wirklich unheimlich. Ich meine,… dass MP3-fähige Gerätschaften Playlists nach musikalisch korrespondierenden Qualitäten einzelner Songs zusammenstellen – gut. Dass sich Playlists nach dem sozialen Gehör à la Last.fm generieren lassen – prima! Aber das, was Sony Ericsson da jetzt als Vorschlag beim US-Patentamt abgegeben hat, übertrifft doch die wildesten Erwartungen:

Eine Methode, die einen ersten Song auf dem Gerät abspielt, ein Bild des Besitzers des Geräts schießt, dann die Gesichtszüge erkennt und daraufhin einen zweiten Song auswählt.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Sony Ericsson – derzeit bedrohlich knapp bei Kasse – will per Schnappschussautomatik die Gedanken der Nutzer lesen, während sie ein Lied hören. Ich weiß ja nicht, welchen Gesichtsausdruck ihr aufsetzt, wenn ihr die Ohrhörer tragt, aber ich schätze, dass ein missmutiger Mundwinkel-Herunterzieher eher selten dabei ist. Laut „Wall Street Journal“ und dem Kommentar einer Sprecherin sei der Patentantrag zunächst einmal ein Schuss ins Blaue: wann oder ob die Technik in Handys zum Einsatz kommt, wäre wie bei vielen vorsorglichen Patenten eine offene Frage.

(André Vatter)


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Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

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