Sonstiges

Chrome für Mac und Linux: Google warnt vor Download

Chrome für Mac

Heute machten erste Links die Runde, über die Mac- und Linux-Nutzer eine Vorversion von Google Chrome downloaden können – wovor Google allerdings ausdrücklich warnt. Im Blog heißt es dazu wörtlich: „Was immer Sie tun, bitte LADEN SIE SIE NICHT HERUNTER!“ Einzig versierte Entwickler, die „eine große Freude“ dabei verspüren, „unvollständige, unvorhersagbare und potentiell abstürzende Software“ zu testen, sollten den Schritt wagen. Um die Ermahnung zu unterstreichen, verlinkt Google auf eine ansehnliche Liste von Bugs mit denen die beiden neuen Chrome-Versionen derzeit noch behaftet sind.

Sollte der Browser wider Erwarten stabil laufen, so müssen Nutzer noch immer auf eine Reihe von Features verzichten: YouTube-Videos lassen sich nicht abspielen, Privacy-Settings können nicht angepasst werden, der Befehl zum Seitenausdruck wurde noch nicht implementiert und auch die Standardsuchmaschine lässt sich derzeit nicht ändern. Google versichert, dass in „Kürze“ eine anständige Beta nachgeschoben werden soll.

Wer so lange nicht warten will, kann das Wagnis auf sich nehmen. Hier die Links:


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Chrome für Mac
Chrome für Linux

Bitte zögert nicht, uns eure besten Crash-Screenshots zu schicken!

(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

11 Kommentare

  • Eigentlich wollte ich hier einen längeren Text schreiben, bis ich merkte ich kann es gut in ein Wort verpacken:

    Bodenloseunverständlicheunverschämtheit!

    Software in diesem Zustand auf den Markt zu werfen gehört sich irgendwie nicht. Aber gut, vielleicht denke ich auch nur so, weil ich mein Steak ja auch nicht roh essen möchte. 😉

  • Wieso? Es kann doch durchaus sein, das Beta-Software von Google sich in einem besseren Zustand befindet, wie finale Software von Microsoft.

  • @ Daniel: das ist unfair, Microsoft mit Google zu vergleichen. ^^

    also ich werde die Chrome-Beta und später die stabile Version sicher testen, bezweifle es aber, dass es mich zufriedener stimmt als Safari 4. mal sehen…

  • @ Flowsen:
    Nein, es ist kleine Unverschämtheit, Alphas und Betas zu kompilieren, und diese dann auch Entwickeln zugänglich zu machen. Dies gewährleistet z.B. ein bessere Qualität des Endproduktes, bessere Einarbeitung von gewünschten Features und das zugüge Veröffentlichen von Addons.

    Ich finde es eher „unverschämt“ (bzw. einfach falsch), dass Otto-Normal-Surfer (auch wenn sich keiner so nennen will, sind es doch die meisten), meinen, immer Software nutzen zu wollen, die sich noch in der Entwicklung befindet, und ausdrücklich „nicht zum produktiven Einsatz“ gedacht ist.

  • @6: Kleines Chaos bei Computerworld? 🙂 Im Text stehen noch die alten Zahlen. Wie auch immer sie sich am Ende entscheiden: Chrome dürfte tatsächlich (in Sachen JavaScript) schneller als die Konkurrenz sein.

  • Was auf jeden fall auffällt ist die rasend schnelle Oberfläche und die Startzeit. Das Ding ist Quasi sofort da, wenn man es startet. Gerade hierbei noch schneller als Safari und Firefox scheint was das angeht schon fast unbenutzbar langsam. Bin gespannt ob die Geschwindigkeit bleibt, wenn das UI um weitere Features ergänzt wird.

  • Ich bin Chrome grundsätzlich sehr skeptisch gegenübergestellt. Verwende aber trotzdem unteranderem den Iron Browser (einfach gesagt: Chrome ohne Spyware).

    Möchte aber auch ausdrücklich die Startzeit und das simple GUI loben. Für mich fehlen aber leider Funktionen, die für mich Pflicht sind in einem Browser. Kann da Opera sehr empfehlen, startet auch sehr schnell und rendert auch schnell. Das Firefox GUI ist leider sehr langsam, obwohl ich einen schnellen Rechner habe…schade.

  • @Kay Ja, zum Beispiel die Vorschläge, die über die Google Server abgewickelt werden. Dazu muss auch erwähnt werden, dass jede Installation von Chrome eine eindeutige ID erhält.

    Ich möchte weder eine Verschörungstheorie aufstellen, noch etwas als Tatsache hinstellen, was nicht offiziell ist, aber es könnte doch sein, dass so Google ein schönes Profil von jedem Nutzer bekommt, oder nicht?

    Dazu noch Vorlieben an Hand von Youtube-Statistiken, politische Einstellung von Google Mail, Kaufabsichten von der Suchmaschine….all das zusammen und noch viel mehr ergibt eine Menge Informationen über jeden User.