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Rekordquartal für Steve Jobs: Apple verkauft mehr Macs, mehr iPhones, aber weniger iPods

apple-logoDie Chefetage von Apple hat vor ein paar Minuten die aktuellen Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. Demnach konnte die Mannschaft von Steve Jobs trotz Wirtschafts- und Bankenkrise das Gesamtergebnis des Konzerns erneut verbessern. Laut Bericht gingen in den Monaten April, Mai und Juni insgesamt 2,6 Millionen Macs über den Ladentisch. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Grund dafür sind wahrscheinlich die neuen MacBook Pro-Modelle, die sich bei den Kunden großer Beliebtheit erfreuen.

Doch weiter im Text. Im dritten Quartal hat Apple weltweit 5,2 Millionen iPhones verkauft, was einer Steigerungsrate von 626 Prozent entspricht. Das neue iPhone 3GS (offizieller Verkaufsstart am 19. Juni) und die Preissenkung des Vorgängermodells iPhone 3G dürften das Ergebnis hier ordentlich nach oben geschraubt haben. Für mich nicht verwunderlich ist dagegen die Tatsache, dass Apple im dritten Quartal nur noch 10,2 Millionen iPods (entspricht einem Minus von sieben Prozent) absetzen konnte. Der Grund liegt meiner Meinung nach in der Kaufentscheidung vieler iPod-Besitzer, die sich an Stelle eines iPod-Neukaufes für ein iPhone entschieden haben.

Was gibt es sonst noch zu berichten? Apple hat im Zeitraum April bis Juni einen Umsatz von 8,34 Milliarden US-Dollar generiert. Daraus folgt ein Nettogewinn von 1,07 Milliarden Dollar. Im Vergleich: Im dritten Quartal 2008 lag der Umsatz bei 7,46 Milliarden Dollar. 44 Prozent aller Einnahmen hat Apple übrigens außerhalb der USA erzielt.

(Michael Friedrichs)

Über den Autor

Michael Friedrichs

Michael Friedrichs hat als Redakteur für BASIC thinking im Jahr 2009 fast 400 Artikel veröffentlicht.

8 Kommentare

  • Ich hab mich endlich durchringen können Apple eine Chance zugeben, erst hab ich mir das iPhone besorgt, dass hat mich überzeugt, in der letzen Woche folgte dann ein iMac für mich und ein Tag später einer für meine Frau.

    Ich bin vollends zufrieden und kann gut verstehen warum die Umsätze und Absätze steigen, da das Preis/Leistung-Verhältnis absolut stimmig ist.

    Hatte jahrelang Windows, wills nicht schlecht reden, hat mir immer geholfen meine Arbeit zu machen auch wenns hin und wieder Probleme gab, aber auf dem Mac macht die Arbeit einfach mehr Spaß und zu bemängeln gibts bisher noch nichts. 🙂 Aber das kann ja auch ganzs schnell anders aussehen. – Hab das Teil ja erst ein paar Tage. 🙂

    Ein Umstieg lohnt sich auf alle Fälle. 😀

  • Ich arbeite auf beiden Systemen und kann die Mac-Hysterie einfach nicht nachvollziehen. Nur weil der Mac einem weniger Optionen bietet (Nene, daß dürfen Sie nicht!), meint der unmündige Nutzer, es sei das bessere System? Es ist das schlichtere, schlankere System, daß auf einer stets immer gleichen Rechnerkonfiguration läuft – eine echte Marktlücke, vielleicht sollte Microsoft ein Vista Light rausbringen, daß einem wichtige Einstellungen und Konfigurationen quasi festbetoniert und die Hardware bis auf die letzte Schraube vordefiniert.

  • @Dennis
    Mag ja sein, dass die Einstellungen sehr vordefiniert sind aber manche Leute wollen genau das, damit sie sich auf ihre wesentliche Arbeit konzentrieren können (mal abgesehen dass die meisten auch keine Ahnung haben was sie denn einstellen sollen). Für den Einstellungsfreudigen Rest gibts ja genug Alternativen.

    Beeindrucken finde ich trotz alledem wie Apple in Zeiten der Rezession abschneidet und man muss zugeben mit dem Iphone ist ihnen ein richtiger Coup gelungen. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt wenn es irgendwann mal ernsthafte Konkurrenz Geräte gibt.

  • @Andi: Hoffentlich schlägt sich der Konkurrenzkampf sowohl in neuen Feature als auch im Preis nieder. Aber bis dato ist ja leider noch kein richtiger Konkurrent in Sicht, meiner Meinung nach.

  • Im Bereich der Computer und Laptops verstehe ich den Apple-Hype auch nicht ganz. Meiner ganz persönlichen Erfahrung und Meinung nach hat Mac weder funktionale noch finanzielle Vorteile gegenüber Win. Bzw. Linux, da ich meinen Laptop umgehend formatiert und mit dem Pinguin bespielt habe.

    Apple ist halt „style ware“ … wer hipp zu sein glaubt, kauft Apple (sehr provokant formuliert, gebe ich zu). Aber außer beim iPhone sehe ich in den Apfelprodukten keinen relevanten Vorteil.

    Freut mich trotzdem für die Jobs-Jungs. Zumindest vom Firmenimage her finde ich Apple deutlich sympathischer als die Redmond-Gang. Und wo wir ohne die etablierte Konkurrenz von Apple gegenüber Microsoft wären, will ich mir gar nicht vorstellen … 😉

  • Mich freuts vorallem der „Ansturm“ auf das neue 3GS dem ich auch nicht wiederstehen konnte. Wenn im Herbst dann noch ein TouchBook oder NetBook rauskommt überschlägt sich der Gewinn!

  • Und da soll mal einer sagen, dass der Firmenerfolg mit der Anwesenheit von Steve Jobs steht und fällt!